Hallo! Bin neu und habe große Angst.

  • Hallo Lola
    herzlich willkommen im Selbsthilfe-Forum.
    Also zu schämen brauchst Du Dich nicht, keiner ist perfekt, wir haben alle unsere kleinen und großen Fehler.
    Ich bin auch so nach und nach in diese Alkohol-Sucht gerutscht, mir war das Anfangs auch nicht bewusst auf was ich mich da einliess.
    Einen ganz wichtigen Schritt hast Du bereits hinter Dir, Du denkst über Dich und Deine Alkoholabhängigkeit nach. In wieweit Du ohne Probleme alleine einen Alkohol-Entzug starten kannst hängt auch von Deiner Trinkmenge ab.
    Es werden sich bestimmt noch mehr melden, die Dir diesbezüglich weiterhelfen können.

    Ich wünsch Dir erstmal viel Kraft und Mut
    und gute 24 h ohne Alkohol
    LG rosmarie

  • Hallo Lola und herzlich willkommen

    Ich kann es ihm nicht sagen - nicht jetzt wo er mir immer wieder sagt, dass er endlich wieder glücklich ist!

    Du brauchst dich nicht zu schämen für deine alkoholKRANKHEIT, du willst etwas dagegen tun, das ist doch wunderbar.
    Werde auch du glücklich und spreche mit deinem Partner darüber.
    Es ist keine schande alkoholkrank zu sein, aber es ist eine schande nicht´s dagegen zu tun.
    Wenn du fragen hast, hier sind viele offene ohren, ich würde allerdings den entzug nicht alleine machen, bespreche das mit deinem arzt.

  • Hallo Lola und herzlich willkommen

    Wie willst du das trinken lassen, ohne dass dein Mann davon Bescheid weiß oder es erfährt. Ihr habt gemeinsam alles geschafft, warum willst du ausgerechnet dieses Problem ohne deinen Mann lösen. Sieht es dann nicht für ihn so aus, als ob du zu ihm kein Vertrauen hast? Es ist so schon schwer genug für dich es zu schaffen, nimm also auch die Hilfe deines Mannes in Anspruch und wenn seine Hilfe nur darin besteht, dir keinen Alkohol anzubieten.

    Wünsche dir, dass du das nötige Vertrauen zu deinem Mann bekommst.

    Henri

  • Hallo Lola,

    auch von mir ein herzliches willkommen und schön, dass Du hier im Forum bist.
    Wie ja schon gesagt wurde muss man sich nicht schämen, dass man alkoholkrank ist. Entscheident ist, dass Du etwas dagegen tun willst.
    Ich finde es aber auch unerlässlich es Deinem Mann zu sagen.
    Hab den Mut, es kann ungemein erleichternd sein.

    Alle guten Wünsche und viel Kraft

    Joachim

  • hallo lola und auch von mir ein herzliches willkommen :)
    es ist WIRKLICH keine schande, alkoholkrank zu sein..und schämen musst du dich deswegen auch nicht. meinst du nicht, dass dein mann schon etwas gemerkt hat, das mit di evtl was nicht stimmen könnte? rede mit ihm und erklär ihm deine situation, denn auch in DIESER lage, sollte man zu seinem partner ehrlich sein. wie lange kannst du das noch vor ihm verheimlichen?
    rede mit ihm und versucht GEMEINSAM einen weg aus dieser krankheit zu finden.
    ich weiss nun nicht wie lange und wie deine regelmässigkeit des trinkverhaltens ist, deshalb versuche aufzuhören und das glas stehen zu lassen. sollten irgendwelche entzugserscheinungen auftreten, suche auch (evtl MIT deinem mann) den hausarzt auf. das wichtigste: du hast erkannt, das du ein alkoholproblem hast, und nun geh auch einen schritt weiter...
    lg soul

    "Hurra, wir leben noch" **Milva**
    Wer Fehler findet, kann sie behalten ;)

  • hallo lola,

    vielleicht war ich vor ein paar jahren dir gegenüber im vorteil.
    für mich stellte sich die frage garnicht, ob oder wem sage ich was und wieviel.
    ich hatte so die nase voll von dem mist, morgens aufzuwachen und nicht zu wissen warum hast du gestern wieder getrunken. was war los... . außerdem war mein körperlicher zustand erbärmlich.

    da habe ich mich geschämt.

    als ich aufhörte zu trinken habe ich mich nicht mehr geschämt.
    die reaktion meiner guten freunde war erstaunlich, die meisten haben gesagt: wurde auch zeit. die anderen die es nicht verstanden haben, sind entweder nicht mehr, oder sind weg. auch für mich nicht wichtig.

    meine grösste sorge in der nassen zeit, hauptsache es bekommt keiner mit.
    die meisten wussten es eher als ich.

    verändern, dass war für mich das wichtigste und dazu gehörte an erster stelle ehrlichkeit, endlich mal ehrlich sein, mir gegenüber und allen anderen in meinem umfeld die mir wichtig waren und sind.

    ich bin krank na und, es gibt viel schlimmeres auf dieser welt.
    ich bin trocken, durch täglichen besuch von shg. das war meine therapie die ersten jahre.

    schorni67

  • Hallo, Lola!

    Erst einmal ein herzliches Willkommen auch von mir!

    Hm, und weisst Du, auch ich hab irre lange gebraucht, bis ich mit meinem Mann reden konnte, und so ganz ernst nimmt er es wohl bis heute nicht. Aber ich versuche, mit ihm zu reden, ihm klarzumachen. wie ernst es MIR ist.. und langsam kapiert er es wohl auch. Was ich sagen will, setz Dich nochmal in aller Ruhe mit ihm zusammen und rede mit ihm, sag ihm, was Du empfindest, aus eigener Erfahrung weiss ich, dass das ein sehr wichtiger Schritt ist, ein schwerer, aber irgendwie unerlässlicher Schritt.
    Ich drück Dir beide Daumen dafür!

    LG nana

    Leicht zu leben ohne Leichtsinn,
    heiter zu sein ohne Ausgelassenheit,
    Mut zu haben ohne Übermut-
    das ist die Kunst des Lebens.

    Theodor Fontane

Unserer Selbsthilfegruppe beitreten!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!