Wie gewinne ich wieder Vertrauen nach all den Lügen?

  • Hallo, ich hatte ja bereits diesen Text im "Vorstellungsbereich" geschrieben, denke aber, dass ich eventuell hier mehr Resonanz bekommen werde:

    Hallo zusammen,

    ja, wo soll ich anfangen. ..Nachdem ich bereits mit zwei sucht-kranken Menschen eine Beziehung geführt habe, die mir unterm Strich nicht gerade gut getan haben, frage ich mich langsam, woran das liegt. Da man mit mir sehr schlecht streiten kann, weil ich sehr impulsiv und manchmal auch verbal aggressiv um mich schlage, sind die Streitgespräche in meinen Partnerschaften unter Alkohol oder Drogeneinfluss meiner Partner immer total eskaliert. Ich rede hier von körperlichen Übergriffen. Nach meiner ersten Beziehung dachte ich, dass würde mir nie mehr passieren.

    Da ich schon sehr lange mit mir selbst Probleme hatte und noch habe, war ich auch schon mehrmals in psychiatrischer Behandlung und bin aus diesen Erfahrungen auch meist gestärkt heraus gekommen, sodass ich relativ schnell wieder am „normalen“ Leben teilnehmen konnte, das heißt, integriert war. In den Momenten, in denen ich wieder einigermaßen stabil im Leben stehe, fühle ich mich meist von Männern angezogen, die labil sind und einen Haufen von Problemen mit sich schleppen.

    So war es auch bei der nächsten Beziehung. Ich verliebte mich Hals über Kopf in einen sehr liebenswerten, aber kranken Alkoholiker. Vor lauter rosaroter Brille unterschätzte ich natürlich, wie sehr krank er war. Natürlich wollte ich ihm helfen, aber wie? Dieses Thema war total neu für mich. Das Schreckliche war, dass ich den ganzen Tag arbeiten war und er arbeitslos mit seinen Kumpels saufen war..nicht lange..und ich gab meine Arbeit auf..ich wollte ihm helfen..das war ein großer Fehler, das weiß ich heute! Nach ein paar Monaten zogen wir zusammen und er hörte mit dem Trinken auf. (das war auch meine Bedingung für das Zusammenziehen). Er ging wieder arbeiten, alles schien gut. Das hielt leider nicht lange an. Wir stritten immer häufiger, über jeden banalen Mist. Meine Stimmungsschwankungen wurden indes auch wieder schlimmer und ich war sehr leicht reizbar. Es eskalierte wieder, wie bei meiner ersten Beziehung, in einem schlimmen Streit , der erste unter Alkoholeinfluss, der zweite und dritte nüchtern, so dachte ich zumindest. Denn wenn er Bier trank, dann nur alkoholfreies. Es folgte ein rascher Auszug aus der gemeinsamen Wohnung meinerseits und erstmal kein Kontakt. Es verging einige Zeit, bis wir uns wieder etwas annäherten. Ich ging davon aus, dass er noch immer trocken ist. Oft kamen mir seine Verhaltensweisen merkwürdig vor, oft hörte er mir nicht richtig zu oder vergaß das eine oder andere, manchmal kam er mir so vor, als hätte er zwei Gesichter!Manchmal war es echt unheimlich.

    So, nun kam vor kurzer Zeit die Wahrheit ans Licht! Er hatte die Abstinenz nur kurze Zeit durchgestanden und trank seitdem wieder. Auch, als wir noch zusammen wohnten. Mir fielen die Augen fast aus dem Gesicht, vieles Ungereimtes ergab auf einmal ein Puzzle. Der Alkohol soll zwar keine Entschuldigung sein für sein Verhalten, aber doch eine Erklärung. Als der Leidensdruck so schlimm war und ich auch nicht mehr, wie vorher, ihm Hilfe angeboten habe , sondern ihm Klipp und Klar gesagt hatte, wenn er sich selbst keine Hilfe sucht, dann könne ich auch nichts für ihn tun, ging er in die Klinik. Seitdem er da ist und auch Therapien besucht etc.. ist er wie ausgewechselt. Er ist plötzlich ganz zuversichtlich, will sein ganzes Leben umkrempeln, seinen Bekanntenkreis ändern etc...auch natürlich, um MICH nicht noch einmal zu verlieren!!! Ich finde das einerseits natürlich toll, dass er so zuversichtlich ist, andererseits bin ich natürlich auch ängstlich, da ja Rückfälle bekanntermaßen bei einem Alkoholiker dazugehören.. er ist zuweilen so euphorisch, dass er denkt,er schaffe es beim ersten Mal, zumal er all die Alkoholleichen in der Klinik sieht und da einfach nicht enden will.
    Mein Problem ist jetzt einfach, dass ich Probleme habe damit, ihm wieder zu vertrauen . Meint er das wirklich ernst und sind seine Ziele überhaupt realistisch? Durch die vielen Lügen, die er mir ständig im Zusammenhang mit dem Alkoholismus unterbreitet hat, habe ich natürlich auch ein sogenanntes Grundvertrauen in ihn verloren. Mal ganz abgesehen von den Streitereien und den Eskalationen. Ich weiß, dass diese Lügengeschichten zum Krankheitsbild eines Alkoholikers dazu gehören, trotzdem ist es so.
    Ich wäre nun sehr, sehr dankbar, wenn mir erfahrene trockene A. etwas dazu schreiben könnten. Wie es Euch ergangen ist und ob ihr den plötzlichen Enthusiasmus meines Freundes nachvollziehen könnt und seine gesteckten Ziele durchaus realisierbar sein können. Vielleicht können mir auch Angehörige helfen , in dem ihr mir schreibt, wir ihr mit dieser Situation umgehen würdet oder umgegangen seid. Ich bin dankbar für jeden Rat und hoffe, dass ich hier in diesem Forum viel wertvolles mitnehmen werde. Vielen Dank für Eure Aufmerksamkeit.

  • Lieber Erdling.

    Danke für Deine Antwort! Wie hast Du es denn geschafft vom Alkohol wegzukommen? Hattet ihr Euch zwischendurch auch mal getrennt oder habt ihr gar nicht erst zusammen gewohnt?
    Das mit der euphorischen Frage, macht mir echt Angst..Zumal er demnächst entlassen wird und dann wieder in seinen alten Bekanntenkreis zurückkehrt, die saufen alle! Er meinte zwar, er würde die Kontakte alle abbrechen, aber ich glaube nicht, dass er so stark ist. Wie war es bei Dir damals? Hast Du auch Dein GANZES LEBEN umgekrempelt???

    LG, pensamentos

  • Hallo pensamentos,

    herzlich willkommen hier im Forum. Es ist gut, dass du dir Hilfe suchst in deiner Situation. Du fragst, wie man wieder Vertrauen aufbauen kann. Mir fällt noch eine andere Frage ein. Warum gehst du zum dritten Mal eine Beziehung mit einem suchtkranken Menschen ein? Wenn du selbst in psychotherapeutischer Behandlung warst, kam das dann nicht zur Sprache? Ich habe ebenfalls nicht nur eine Beziehung mit einem abhängig trinkenden Mann gehabt, stellte sich in der Rückschau heraus. Nur war ich so blauäugig, das nicht wirklich zu realisieren. Inzwischen habe ich jedoch durch eine eigene Therapie schon die Augen geöffnet bekommen, um mich soweit zu verstehen, warum ich solche Beziehungen einging. Denn es hat immer in erster Linie mit uns selbst zu tun, wenn wir uns auf abhängige Beziehungen einlassen.

    Für mich selbst sieht die Frage nach dem Vertrauen deshalb anders aus. Nämlich: Wie kann ich zu mir selbst genug Vertrauen entwickeln, um eine GESUNDE Beziehung einzugehen?

    LG
    Ette

    Im Schmerz von gestern liegt die Kraft von heute.
    ("Handbuch des Kriegers des Lichts" v. P.Coelho)

  • Hallo pensamentos und herzlich willkommen!

    Ich bin auch trockener Alkoholiker. Ob dein Freund es packt, vermag wohl niemand zu sagen. Entscheidend ist sein Wille. Damit mein ich nicht unbedingt seine Willenskraft, sondern der unbedingte Wunsch, nie mehr Alkohol trinken zu müssen. Auch alkoholfreies Bier ist tabu, da dadurch das Suchtgedächtnis wieder anspringen kann und der Griff zum "richtigen" Bier nicht mehr weit ist.

    Die anfängliche Euphorie kenne ich auch, die ist nach wenigen Wochen vorbei. Dann fangen die Lebensumstrukturierungen an.

    Du solltest sich darauf einstellen, dass Du es mit einem anderen Menschen zu tun hast, sollte er denn wirklich trocken werden. Ich für meinen Teil kann über mich sagen, dass ich nun ein anderer Mensch bin als noch vor einigen Jahren, als ich noch trank. Mit anderer Denkweise und anderen Ansichten und Verhaltensweisen.

    So richtig viel tun kannst Du eigentlich nicht für ihn. Entweder er will es aus tiefstem Herzen und schafft es, oder aber er wird rückfällig. Ja, Rückfälle können passieren. Aber wenn er wirklich ernsthaft trocken werden will und alles dafür tut, sollte kein Rückfall passieren.

    Es ist wichtig, dass auch Du an dir arbeitest und dir z.B. klar darüber wirst, warum Du dich zu suchtkranken Menschen hingezogen fühlst. Nur wenn beide Partner sich verändern, könnt ihr aus eurem kranken Verhältnis ausbrechen. Aber dazu können dir die Cos hier mehr erzählen als ich.

    Alles Gute
    Eric

  • Vielen Dank für Eure Antworten.
    Ja, sicher hab ich mich in Zuge meiner thereapeutischen Behandlung gefragt, wieso ich immer an suchtkranke Männer komme. Ich hatte sicher sowas wie ein Helfersyndrom. Aber inzwischen habe ich MEIN EIGENES Leben wieder UNABHÄNGIG von ihm wieder ganz gut im Griff. Ich hatte auch einpaar Monate keinen Kontakt mehr zu ihm und dadruch, dass ich immer davon ausgegangen bin, dass er immer noch trocken ist , musste ich ja auch keinen Anstand machen, ihm zu helfen. Als er mich vor einem Monat damit konfrontierte.., habe ich , wie ich finde, eigentlich ganz cool reagiert. Ich meinte, der einzige, der ihm helfen könne, sei er selbst...und als der Leidensdruck dann so schlimm war, er sich vor Schmerzen gekrümmt hatte, weil seine Bauchspeicheldrüse mittlerweile schon angegriffen war, hat er ENDLICH Krankheitseinsicht und rief ALLENE die Feuerwehr, die ihn ins Krankenhaus brachte. Übrigens 4, 1 Promille! Ganz schön heftig, oder?
    Wißt ihr, es ist einfach umheimlich schwer, sich KEINE Gedanken zu machen. Ich weiss, er darf nicht mehr Angelpunkt meines Lebens werden, da ich sonst wieder in die Co- Abhängigkeit falle, aber es ist doch auch normal, dass man sich Gedanken darüber macht, wie es dem Partner geht, oder? Was ich nur schade finde, dass halt das Vertrauen so angeknackst ist und die Angst so groß davor, wie wird es weiter gehen...Wenn man wirklich miteinander leben will, dann gehört es doch auch dazu, finde ich, wieder zusammen zu wohnen. Das ist aber unter diesen Umständen einfach derzeit unvorstellbar. Naja, vielleicht bin ich mit meinen Gedanken einfach schon zu weit...,

    Da ich diese Helfertendenz habe, werde ich mich stets dabei beobachten,ob mein Verhalten wieder destruktiv wird..aber ich bin jetzt auch sowas von froh, dass es Euch gibt..,.,.Jetzt fühle ich mich nicht mehr so allein...könnte die ganze Zeit heulen, das Thema nimmt mich so mit..,,.Ganz liebe Grüße
    Ach, eine Frage noch: gibt es hier auch einen kostenlosen Chat??

    Eure pensamentos

  • Hallo pensamentos,

    Zitat

    Ach, eine Frage noch: gibt es hier auch einen kostenlosen Chat??

    Ja, den gibt es: Jeden Montag haben wir in der Zeit von 20 bis 22 Uhr den offenen Chat für alle Teilnehmer. Ansonsten hast Du mit einem erweiterten Zugang für die geschützten, kostenpflichtigen Bereich die Möglichkeit, 24 Stunden lang einen Chat nutzen zu können.

    Lieben Gruß

    S.Käferchen

  • pensamentos,

    ich möchte nun mal gesondert auf einen Gedanken von Dir zurückkommen, der mir auffiel:

    Zitat

    Aber inzwischen habe ich MEIN EIGENES Leben wieder UNABHÄNGIG von ihm wieder ganz gut im Griff

    Wenn Du Dein Leben ohne ihn wieder im Griff hast, frage ich mich, warum Du in fast jedem Satz von Ihm schreibst, im Alkoholikerbereich Dir Fragen stellst, warum ER so übergriffig ist, von seiner Einsicht schreibst und und und.

    Was ist mit Dir? Du schreibst:

    Zitat

    Wißt ihr, es ist einfach umheimlich schwer, sich KEINE Gedanken zu machen. Ich weiss, er darf nicht mehr Angelpunkt meines Lebens werden, da ich sonst wieder in die Co- Abhängigkeit falle, aber es ist doch auch normal, dass man sich Gedanken darüber macht, wie es dem Partner geht, oder?


    Wie kannst Du von Dir sagen, daß Du wieder in die Co fallen könntest, wenn Du da noch nicht wirklich raus bist? Deine Gedanken drehen sich um ihn,, nicht wirklich um Dich.
    Auch mein Mann wurde übergriffig , hat mich geschlagen, mich mißbraucht. Warum, das frage ich mich nicht mehr, denn dies war klar: Er ist krank, alkoholkrank, seine Wahrnehmung, sein Verhalten extrem gestört. Warum sollte ich mir da weiterhin Gedanken machen. Wichtig ist das, was Ette Dir schon schrieb:

    Zitat

    Für mich selbst sieht die Frage nach dem Vertrauen deshalb anders aus. Nämlich: Wie kann ich zu mir selbst genug Vertrauen entwickeln, um eine GESUNDE Beziehung einzugehen?

    Ich weiß, wie schwer es am Anfang ist, die Gedanken, die Aufmerksamkeit auf sich selbst zu richten, aber nur dies kann Dir das Leben retten. Was er macht, muß Dir egal werden. Was mit Dir passiert, was Du aus Deinem Leben machen möchtest, das ist wichtig!
    Dieser Schritt ist sehr schwer, aber er ist zu schaffen. Angelehnt an die Grundbausteine der Co´s ist es uns möglich, ein unabhängiges Leben zu erlernen, zu erkennen, daß zwar das Wissen um das *Warum* Verständnis fördert, aber nichts daran ändert, daß auch wir süchtig sind, krank sind. Siehst Du Dich als co-abhängig erkrankt?

    Lieben Gruß

    S.Käferchen

  • Hallo Käferchen,

    das war auf den Punkt gebracht. Genau deswegen bin ich hier, damit mir ein Außenstehender die Augen öffnet. Je mehr ich darüber nachdenke, bin ich schon wieder mit einem Fuß in der Co-Abhängigkeit drin. So ist es wohl. Als wir uns kennenlernten und dann späer zusammen wohnten, war es sicher wesentlich schlimmer, aber nun, da ich plötzlich wieder etwas Hoffnung habe, dass mit seinem großen Schritt in die Trockenheit alles wieder gut wird und wir wieder zueinander finden, geht es wieder los. Du hast mich dabei ertappt.

    Um eines noch mal klar zu stellen. Mit Übergriffen meine ich KEINE Vergewaltigung, sondern körperliche Angriffe. Ich habe ihn provoziert, weil ich es mit ihm nicht mehr ausgehalten habe, er mir meist verbal unterlegen war und ich mich mit verbaler Überlegenheit gegen seine bösartigen verbalen Angriffe und Beleidigungen wehrte. Da ist damals mit mir selber auch nicht im Reinen war und alles andere als stabil war, habe ich vieles als Angriff gegen mich gewertet und bin schnell ausgeflippt. Ich muss hier aber ehrlicheweise zugeben, dass ICH immer anfing mit den körperlichen Angriffen. Ich wollte ihm wehtun, weil ich so furchtbar ohnmächtig war mit dieser ganzen Situation. Das soll ihn jetzt nicht 100 % entschuldigen, aber Du meintest ja , dass ich mal dazu Stellung beziehen soll, wieso ich provoziert habe. Ich war einfach hilflos!

    Du schreibst, es soll mir egal sein , was er macht..(wie das mit dem Zitieren funktioniert, kapier ich noch nicht so richtig..) ..EGAL??? Selbst wenn man nicht mehr co-krank ist, heißt das doch nicht, dass der Partner einem egal ist? Das wäre ja schlimm...Er ist mir nicht egal. Ja, es ist mein Wunsch, eine GESUNDE Beziehung zu führen, in der ich für ihn in einer Art und Weise da bin, die mir nicht schadet, d.h. GESUND ist. Das ist mein Bestreben. Um aber Zusammenhänge zu beschreiben, muss ich ja zwangsläufig auch von ihm berichten, dass heißt aber nicht, dass er ständig nur in meinem Kopf ist. Das ich aufpassen muss, weil ich diese Tendenz habe, das weiß ich...und ich finde es super, dass Du/ihr mich darauf hinweist. Vielen Dank, dass es Euch gibt.

    Liebe Grüße

  • olá pensamentos,

    soso...portugiesischer nickname also...;-)
    die gedanken zu deutsch, nicht wahr ?

    über welche gedanken genau zerbrichst du dir deinen kopf und dein herz ?

    hast du dir schon einmal die grundbausteine durchgelesen hier und selbige auf dich wirken lassen ?
    sowohl die für co ´s und die für alkoholkranke menschen ?

    ich denke, du wirst im HIER und JETZT keine antwort finden können, die dir ausreicht, dass du zufrieden sein wirst...
    es wird alles die zeit zeigen, wie ehrlich er (weiterhin) seinen trockenen weg gehen wird.

    ich gebe dir einen lieb gemeinten rat:
    du hast ja schon viel vorkenntnis...hmmm...

    mache niemals (!) deinen (lebens)weg von IHM allein abhängig.......
    weder materiell noch emotional noch sonst was (!!)

    lass die zeit entscheiden, was passieren wird.

    es liegt nicht in deiner hand wie er sich weiter entwickeln wird.

    aber es liegt allein in deiner hand, wie du dich entwickeln möchtest.

    sag, mit welcher intension hast du dich hier angemeldet ?

    lg
    fuego

  • Hallo pensamentos,

    Zitat

    (wie das mit dem Zitieren funktioniert, kapier ich noch nicht so richtig..)


    Schau mal bitte hier :wink:

    Zitat

    .EGAL??? Selbst wenn man nicht mehr co-krank ist, heißt das doch nicht, dass der Partner einem egal ist? Das wäre ja schlimm...Er ist mir nicht egal. Ja, es ist mein Wunsch, eine GESUNDE Beziehung zu führen, in der ich für ihn in einer Art und Weise da bin, die mir nicht schadet, d.h. GESUND ist. Das ist mein Bestreben.

    Genau dieses Bestreben haben wir ja alle hier, das Erlangen ein langer Weg. Und dazu gehört es nunmal auch, sich selbst seiner eigenen Verhaltensweisen bewußt zu sein.

    Natürlich ist uns der Partner nicht egal, aber bist Du Dir selbst egal, daß Du weiterhin an einer Beziehung festhältst, in der Gewalt vorherrscht?

    Ich kenne diese Verhaltensstrukturen der Gewalt auch nur zu gut. Auch ich habe provoziert, sogar manchmal soweit, daß er zuschlug, körperlich oder verbal.

    Warum tun wir dies? Sind wir uns so wenig wert, daß dies ein Weg ist, eine *gesunde* Beziehung zu führen? Eine gesunde Beziehung beginnt bei uns selbst.

    Hast Du einen Weg, wie Du Dir selbst wieder vertrauen lernen kannst, eine gesunde Beziehung zu Dir entwickeln kannst?

    Lieben Gruß

    S.Käferchen

  • Hi fuego-also spanischer nick.

    zu Deiner Frage:

    Zitat

    sag, mit welcher intension hast du dich hier angemeldet ?

    Vor allem wollte ich mich austauschen mit Menschen, die in der gleichen Situation waren oder noch sind. Ich habe niemanden in meinem Bekannten- oder Freundeskreis, der mit einem Alkoholiker zusammen ist. Ich möche auch verstehen, wie trockene A. mit Ihrer Krankheit umgehen und wie sie sich durch die Trockenheit verändern.

    Wie war es denn bei Dir damals, als Du Dich angemeldet hattest..

    LG

  • Hey Ihr LIeben,
    mein Hausarzt sagte mir dazu etwas interessantes, über das ich mir noch nie Gedanken gemacht hatte.

    Er meinte ein Süchtiger wird immer fordernder. Innerhalb von Streitsituationen gelingt es seinem Gegenüber sich am Anfang zurückzunehmen bzw. das Gegenüber "lernt" es ist besser den Mund zu halten. Dadurch aber schaukelt sich von Seitens des Süchtigen die Situation wieder hoch und es kommen immer größere "verbale" Angriffe.

    Davon mal abgesehen sei der Süchtige nie schuld und überhaupt .... vielleicht kann er durch den Streit so sogar noch einen Grund zum weitertrinken finden.

    Egal und Partner .....
    Ich habe ein Problem damit, jemanden als "Partner" zu bezeichnen der gewalttätig wird. Egal, ob mit oder ohne verbaler Aufpeitschung. Verbal streiten ist noch keine körperliche Gewalt. Wer sich aber gegen verbale Angriffe nur körperlich wehren kann, für den ist Körpereinsatz das Argument.

    So etwas wollte ich für mich nicht dulden. Du hast ihn provuziert? Er Dich nicht? Wir Co's sind (kenne ich von mir) viel zu schnell und viel zu häufig bereit die Schuld auf uns zu nehmen.

    Mich fragte mal ein Kumpel von ihm "Warum tust Du Dir das/ihn an". Meine Antwort war "eigentlich (eigentlich an sich ist ja schon eine Einschränkung) ist er kein schlechter Mensch.....

    Genial ... eine Entschuldigung mehr.....

    Ich denke, da ist einfach die Selbstliebe und die Selbstbestimmung gefragt: was will ich ertragen, was kann ich ertragen und natürlich wie wird sich das alles steigern (können).

    Im Falle von Süchten gilt für mich noch eine andere Frage: in wie weit unterstütze ich das Alibi der Sucht und decke deren Folgen?

    Lieben Gruß von Dagmar

  • Liebes Käferchen,

    ich möchte mal an dieser Stelle auf diesen Satz von Dir eingehen:

    Zitat

    bist Du Dir selbst egal, daß Du weiterhin an einer Beziehung festhältst, in der Gewalt vorherrscht?

    Nein, ich bin mir nicht egal. Aber ich glaube nicht an die Theorie, die von so vielen vertreten wird: "Ein Mann, der einmal körperliche Gewalt anwendet ,tut es immer wieder und kann nie geheilt werden" Wenn jemand bereit ist ,seine Fehler einzugestehen, wenn es ihm furchtbar Leid tut, es ihm unangenehm ist und dann auch noch Taten folgen, nicht nur Worte und leere Versprechungen..dann kann ich doch davon ausgehen, dass es ihm auch wichig ist, etwas daran zu ändern. Dadurch , dass ich mich damals von ihm getrennt hatte und aus der gemeinsamen Wohnung ausgezogen bin, habe ich ihm, so denke ich, ziemlich deutlich gezeigt, dass er SO mit mir nicht weiter umgehen kann. Es ist sicher auch noch ein Unterschied, ob jemand so handelt, wenn er bei vollem Bewußtsein ist oder unter schwerem Alkoholeinfluss und sich teilweise am nächsten Tag gar nicht mehr daran erinnern kann, was am Vortag passiert ist... Ich will an ihn glauben; er ist kein schlechter Mensch,einfach nur krank, wie Millionen andere...

    Klar, eine Garantie gibt es nicht..aber einen Versuch ist es wert. Das Leben ist Risiko, so der so...

    Lieben Gruß

  • Hallo,

    nichts, aber auch gar nichts, rechtfertigt, die Hand gegen einen Menschen zu erheben.
    Ich möchte da dagmar Recht geben:

    Zitat

    Im Falle von Süchten gilt für mich noch eine andere Frage: in wie weit unterstütze ich das Alibi der Sucht und decke deren Folgen?

    Die Theorie, die Du meinst, wir hier vertreten, sind eigene Erfahrungen, die wir hier gemacht haben. Nichts von dem, was hier geschrieben wird, sollte aus *Gehörtem* entstehen, sondern wirklich aus Erlebten basieren. Und genau dabei geht es darum, daß ich Dir als Co-Abhängige schreibe, die all diese Versuche, an den abhängigen Partner *glauben* zu wollen, nur zu gut kenne.
    Getrennte Wohnungen nach dem *einmaligen* Schlag von ihm, er wäre ja so ein lieber Mensch...etc...das Auftreten meinerseits, so nicht mit mir umzugehen, der Glaube daran, dies wird wieder nie wieder geschehen...

    Bei mir alles Wunschdenken!

    Bei all Deinen Hoffnungen, bedenke, daß ein süchtiger Mensch, solange er noch dem Suchtmittel nicht den Rücken gekehrt hat, alles versucht, um seine *kranke* Welt aufrechtzuerhalten.
    Meiner tat es, indem er mir danach 2 Jahre vorgaukelte, jetzt wird alles gut...Und es kam schlimmer: Er stand mit dem Messer vor mir!

    Ich möchte Dir nur vermitteln, daß es nicht in erster Linie darum geht, warum und ob ein Mensch zulangt, sondern daß es hierbei um eine Suchtstruktur geht, die einen Menschen verändert, das Nervengift alles auflöst...auch die noch so frommsten Vorsätze, nicht mehr greifen, denn in erster Linie greift nur die Sucht.

    Ich wünsche Dir, daß Du die Kraft haben wirst, irgendwann zu erkennen, daß dies nichts mehr mit Glauben an die Tugenden eines Menschen zu tun hat, sondern mit zwei Menschen, die sich in einer kranken Suchtspirale befinden.

    Was möchtest Du denn jetzt für Dich tun?

    Lieben Gruß

    S.Käferchen

  • Vor allen Dingen ist es ja auch so, dass wir hier miteinander kommunizieren. Dein Partner hat sich ja nicht hier im Forum angemeldet sondern Du. Somit ist es vermutlich für die meisten von uns wichtriger zu wissen wie es Dir geht. Wie Du mit Deinem Leben klar kommst - ohne dass es von ihm beeinflusst wird.

    Denn ich denke, dass ist der Hauptteil den wir als Partner eines Alkoholikers drauf haben müssen um überhaupt eine Beziehung halten zu können. Wir müssen selber überlebensstark sein um nicht für ihn ein Hindernis zu sein, sollte er tatsächlich auf dem Weg zur Trockenheit sein.

    Dann nämlich, wenn er wirklich in sich geht und lernt - es anders machen will - dann will auch er bestimmen was, wie und warum. Das ist auch sein gutes Recht - da heisst es nämlich als Partner dann auch stark zu sein, in Freiheit losloassen und sich fragen ob man sich wieder trifft und sich suchtfrei auch noch etwas zu sagen hat.

    lieben Gruß von Dagmar

  • Danke für Eure Beiträge.

    Käferchen, ich denke, dass durch meine Beiträge bei dir wieder vieles hoch gekommen ist,ich hoffe, dass das okay ist.

    Eingehend auf Eure Zitate möchte ich folgendes dazu sagen:

    Zitat

    Wir müssen selber überlebensstark sein

    Zitat


    Was möchtest Du denn jetzt für Dich tun?

    Also, ich werde natürlich weiter an mir arbeiten, an meiner eigenen Stabilität. Dazu werde ich auch weiterhin Hilfe benötigen. Eine weitere Therapie steht also an bzw. habe ich vielleicht auch vor,in eine SHG zu gehen, wo es um das Thema Co-Abhängigkeit geht. Es wird nicht einfach sein, mich völlig unabhängig von ihm zu machen, ihn quasi wie aus dem Weitblickwinckel zuzuschauen, wie er seine Trockenheit in den Griff kriegt . Immer mit einer guten Portion an Distanz und vielleicht auch Kritik. Nicht Worte zählen , ausschließlich seine Taten. Und, ihr habt schon Recht, vielleicht wird er es sogar sein, der sich von mir abwendet, weil er einen ganz anderen Weg gehen möchte. Ich werde auf jeden Fall lernen, weiterhin für MICH zu sorgen, denn für ihn kann ich nichts tun.

    Mich würde mal interessieren, wie ihr aus euer krankhaften Beziehung zu euern Partnern rausgekommen seid??Wie war der Verlauf? Ein Wechselbad aus Hoffnung und Resignation? Wie lebt ihr heute, wodurch habt ihr wieder Stärke erlangt?

    Ich freue mich wieder von Euch zu hören, Für heute erstmal genug geschrieben. Gute Nacht und alles Liebe.

  • Hi,

    ein klasser Austausch und auch brisand. Ehrlich zu unseren Anteilen stehen!!!

    Wie weit bin ich gegangen?

    Viel viel zu weit über meine und auch seine Grenzen hin weg.


    Zitat


    Mich würde mal interessieren, wie ihr aus euer krankhaften Beziehung zu euern Partnern rausgekommen seid??Wie war der Verlauf? Ein Wechselbad aus Hoffnung und Resignation? Wie lebt ihr heute, wodurch habt ihr wieder Stärke erlangt?

    Ich konnte mich nach sehr langen leidvollen Jahren aus der Beziehung/Ehe "befreien" weil ich den Fokus auf mich richtete und noch immer tue. Die Hoffnung in unsere Beziehung bezog ich jetzt auf MEIN Leben! Ich schaute hin, began zu verstehen und zu handeln.

    Dies wünsch ich Dir auch.

    Liebe Grüsse
    Elocin

  • Guten Morgen pensamentos,

    Zitat

    Käferchen, ich denke, dass durch meine Beiträge bei dir wieder vieles hoch gekommen ist,ich hoffe, dass das okay ist.

    Natürlich ist das okay, denn dafür bin ich hier: Für mich, meine Anteile anzusehen.

    Ich konnte mich aus dieser und einer weiteren Beziehung mit einem immer noch nass-denkenden Alkoholiker befreien. Dies war begleitet mit einer totalen Selbstaufgabe, die darauf basierte, daß ich viel zu spät erkannte, daß nicht meine Partner gerettet werden müssen, sondern ich mein Leben retten muß!
    Heute führe ich ein Leben, in dem natürlich immer noch viele Wunden aus dieser Zeit heilen müssen, aber mit jedem Tag gelingt es mir besser, einen selbstbestimmtes Leben zu führen. Und zwar nur für mich! Und es geht mir endlich wieder gut.


    Auf jeden Fall bedarf es an einer harten Arbeit an sich, sich selbst wieder in den Mittelpunkt zu stellen, zu erkennen, daß die Co-Abhängigkeit auch eine Rückfall- Erkrankung ist, die ein Leben lang großer Achtsamkeit bedarf.
    Dies konnte ich in meiner laufenden Therapie und in ganz besonderer Hinsicht hier im Forum, in den geschützten Bereichen, erkennen, erlernen.

    Ich wünsche Dir ganz viel Kraft, dies hier vielleicht in diesem Forum erreichen zu können.
    Hast Du denn Grundbausteine schon mal gelesen?

    Lieben Gruß

    S.Käferchen

  • Hallo pensamentos,


    nach meiner Antwort in Deinem anderen Thread möchte ich Dir hier gern noch ein paar Gedanken da lassen. :wink:

    Die Überschrift hier heißt ja:

    Zitat

    Wie gewinne ich wieder Vertrauen nach all den Lügen?

    Aber in Vielem, was Du hier schreibst, kommt nicht so klar heraus, ob Du überhaupt noch bereit bist, diese Beziehung weiterzuführen.DIes hier zum Beispiel:

    Zitat

    Mich würde mal interessieren, wie ihr aus euer krankhaften Beziehung zu euern Partnern rausgekommen seid??Wie war der Verlauf? Ein Wechselbad aus Hoffnung und Resignation? Wie lebt ihr heute, wodurch habt ihr wieder Stärke erlangt?

    Was genau ist dein Wunsch? Möchtest Du bei ihm bleiben oder suchst Du noch nach Möglichkeiten, diese Beziehung zu beenden?
    Ich frage deshalb, weil es dann vielleicht leichter ist, sich gezielt mit einem dieser Dinge auseinanderzusetzen, Dir gezielter unsere Erfahrungen mitzuteilen, als irgendwie um den *heißen*Brei herumzureden.

    Was auf einen Partner eines trockenen Alkoholikers auf Dich zukommen könnte, hast Du ja schon in dem anderen Thema lesen können.
    Vielleicht hilft Dir ja auch noch dieser Thread, um zu erkenen, was es für uns als Co´s bedeutet, wenn der Partner trocken wird und damit nicht alles automatisch gut wird.

    Ich freue mich, von Dir wieder zu lesen.

    Lieben Gruß

    S.Käferchen

  • Guten Morgen Pensamentos,

    ich möchte Dir hier auf Deine Fragen an mich in Deinem anderen Thread antworten.

    Du schreibst:

    Zitat

    Ich habe großen Reskekt vor Dir, dass Du nach 13 nassen Jahren!! Dich weiterhin dazu entschlossen hast, mit Deinem Mann zusammenzubleiben.

    Tja, das ist lieb von Dir, allerdings weiß ich nicht so recht, ob ich sonderlich stolz auf mich bin, es solange ausgehalten zu haben. Andererseits scheint es sich gelohnt zu haben, denn mein Mann macht jetzt LZT. Wir haben uns seit 11 Wochen nicht gesehen. Der Abstand tut uns beiden nur gut, jeder kann sich in Ruhe sortieren, die suffverknoteten Gehirnwindungen halbwegs entwirren, zu sich kommen...

    Zitat

    Woher hast Du die Energie genommen, so lange mit einem nassen Alk. zusammen zu leben?

    Und wieder Tja...
    Auf der einen Seite hab ich immer den Menschen hinter dem Suff gesehen.
    Da war ein hochintelligenter, sensibler Mann, mit einem Haufen verschütteter Talente, ein Freigeist (der unfrei im Alk dahinschwamm...), ein unglaublich autarker Mensch (im Laufe der Zeit aber vereinsamt), sein Humor (der aufgrund seines Selbsthasses leider nur noch schwärzer als schwarz war)
    Auf der anderen Seite war ich co-abhängig, hab mich in ihn verbissen, mein Glück/Unglück von ihm abhängig gemacht. Ich hatte Angst vorm finanziellen Absturz (hab drei Kinder), wollte um keinen Preis aus unserem Haus raus...

    Zitat

    Bist du nicht auch in die Co-Abhängigkeit gefallen?

    Absolut. Und darauf bin ich keineswegs stolz...
    Am Ende hatte ich keine Kraft mehr und hab ihn auf Knien angefleht, auszuziehen, war krank und fertig.

    Zitat

    Wie lebt ihr heute zusammen?

    Noch garnicht, er hat noch 5 Wochen...(und ich auch)

    Zitat

    Hast Du nicht Angst davor, dass alles wieder von vorne beginnt??

    Nein.
    Wir werden nie wieder da landen, wo wir waren. Selbst falls er rückfällig werden sollte, werde ich nie mehr in diesen Strudel der Abhängigkeiten schlittern. Durch meine "Trockenarbeit" hier im Forum decke ich nach und nach meine über die Jahre zurechtgeschusterten Lebenslügen auf, konfrontiere mich schonungslos, finde zu einem gesunden Egoismus, werde ERWACHSEN.
    Es gibt keiinen Weg zurück. Das weiß auch mein Mann.
    Ich mache keinen Rückfall mit. No way.

    Zitat

    Gab es in seiner nassen Zeit auch körperliche Gewalt zwischen Euch?

    Jein. Er hinderte mich manchmal daran, den Raum zu verlassen, stellte sich mir in den Weg, um volltrunken mit mir weiterzudiskutieren.
    Seine Verbalattacken waren teilweise so heftig, dass ich nur noch wimmernd in der Ecke kauerte und ihn anflehte, aufzuhören.
    Er schrie die Kinder oft an, hatte keiine Nerven für sie...beleidigte sie immer persönlich.
    Einmal bin ICH ausgerastet, habe auf ihn eingeschlagen...bis ich zusammenfiel und solange mit dem Kopf an die Heizung schlug, bis ich bewusstlos war.
    Ich wollte nichts mehr spüren müssen. Das war im August 08.
    Nach diesem Eklat hat sich wohl was verändert in ihm.

    Zitat

    Bei mir war es nämlich so, und ich kann das schlecht alles einfach so verdrängen, das schwingt wohl ein Leben lang mit..

    Ich will garnichts verdrängen, um Gottes willen.
    Die Sache mit den Kindern hängt schon ganz schön fest in mir drin.
    An unserer suff-verkorksten Beziehung hab ich genauso Anteil wie er.
    Die Kinder aber waren ihm, seinen Launen und seiner Gewalt ausgeliefert. Sie konnten sich nicht wehren. Und das knabbert noch heftig in mir...

    Ich danke Dir für diese Fragen, so hab ich mal wieder Bilanz ziehen können, wo genau ich in dieser Beziehung stehe.

    Liebe pensamentos, lass Dir die Zeit, die Dir guttut, um Klarheit in Dein Leben zu bringen. Verbieg Dich nicht, Du hast ein zufriedenes, selbstbestimmtes Leben verdient, wie jeder hier.

    Liebe Grüße,
    Thelma

Unserer Selbsthilfegruppe beitreten!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!