Die Gesellschaft und der Alkohol

  • gutenmorgen zusammen,

    ich möchte hier einen kurzen beitrag zur aufklährungsarbeit leisten.

    selbst habe ich drei kinder. einer dafon ist nun 16 jahre alt.ein heikles alter.

    in der schule haben die eine extrem gute aufklährungsarbeit geleistet. mein sohn erzählt mir dafon. es arbeitet dort ein sozialarbeiter vor ort, der die jugendlichen immer in gewissen abständen aufklährt. vielleicht ist es hier bei uns auch vorbildlich, da die gemeinde in der ich lebe sehr auf unsere kinder achtet und dafür gelder investiert, um die jugendlichen zu schützen.

    zudem bin ich als mutter auch gefragt und natürlich habe ich mit allen dreien von anfang an erzählt was akloholismus, co abhängigkeit bedeutet. sie wissen darum sehr wohl bescheid.ich bin für sie da, mache ihnen mut, baue sie auf, stärke sie in allem was sie tun. mehr können wir hier nicht tun.

    beim thema werbung werf ich mal ein, dass es inzwischen im gegensatz zu früher weniger werbung für alkohol gemacht wird. ich kann mich an zeiten erinnern, wo das noch ganz anderst war, da regelrecht die illussion geschaffen wurde, alkohol löse alle probleme. in den 50ern 60ern gab es werbungfür schnaps, das war grauslig.ich hab letztens in einem museum werbung geschaut aus der zeit, gruselig!

    mein sohn distanciert sich vom alkohol. jetzt darf er ja , laut gesetz. an silvester kam er zu mir, weil er in der clique bemerkt hatte, das nicht nur alkohol sondern auch drogen die runde machten. mein sohn schaffte es sich dem gruppenzwang zu entziehen, war weder betrunken noch unter drogen. ich war stolz darüber, denn meiner meinung nach haben alle hier dazu beigetragen, diesem jungen so weit die augen zu öffnen, das er für sich sehr vorsichtig geworden ist. partys und veranstaltungen seiner kumpels meidet er, die kennt er seit der 5.klasse und möchte sie nicht deswegen aus seinem leben verbannen.er lernt aus dem ganzen, verbieten kann ich ihm hier nicht, sich mit ihenen zu treffen, bier darf er gesetzlich trinken,aber er lernt auf sich selbst acht zu geben.

    er ist einer von 10 jugendlichen die eben gelernt haben, aus der eigenen geschichte und mit guter aufklährungsarbeit und ich wünsche mir, das er weiterhin sehr bedacht darauf ist, so weiter zu machen!

    zudem wünsche ich für meine beiden anderen kinder genau das gleiche. meine tochter wird 13 jahre alt, ich weiss viele in ihrem alter haben schon die ersten erfahrungen in dem bereich hinter sich. sie ist noch ein kind mit ihren 13 jahren und darüber bin ich sehr froh.

    lieben gruß melanie
    PS ich kenne noch einige mehr jugendliche die das nicht nötig haben, vielleicht leben wir hier aber auch auf einer insel, ich weiss es nicht, bei uns scheitt die heile welt noch einigermassen lebbar zu sein :wink: keine ahnung wie es in den grossen städten so läuft und bin froh hier zu leben.

  • Hallo,

    ich wohne nicht auf einer Insel aber auch ich kenne einige junge Leute aus dem Umfeld meines Sohnes die mittlerweile schon auch alle Erwachsen sind die mit dem Alkohol oder anderen Drogen nichts anfangen können oder ja auch nicht wollen.

    Ich bin vom klein an mit Alkohol groß geworden, Geburtstage, andere Feier aber auch so einfach nur am Wohnende war Alkohol da. Es war ja ganz normal dass Alkohol dazu einfach gehören musste, ohne war es langweilig, die Stimmung war ja nicht da.
    Diese Stimmung kippte je nach dem wer wie viel getrunken hat, da war ja auch nicht nur Spaß dabei und zum lachen war es für uns Kinder oft nichts.

    Ich kann meinen Sohn nicht zwingen dass er kein Alkohol trinkt, tue ich auch nicht, belehren brauch ich ihn ja auch nicht, er hat ja genug von mir gesehen. Aufgeklärt habe ich ihn aber.

    Ich bin der fester Überzeigung in meinen vier Wenden, da fängt es an ob das jetzt Alkohol ist oder andere Drogen, Gewalt, oder Vernachlässigung, keine Liebe, keine Zuneigung (zumindest aus meiner eigenen Erfahrung kann ich das so sagen)
    Die Kinder kommen nicht auf die Welt und halten eine Flasche Bier in der Hand.
    Schon bei der Taufe sind das die Erwachsenen die mit Alkohol anstoßen müssen als würde es nicht ohne gehen und warum? dem Kind nutzt das ja nichts und brauchen tut es ja auch nicht.

    Es gibt mit Sicherheit genug Jugendliche die Geschichten erzählen können, wie das so lauft in eigenen vier Wänden, dass da nicht immer nur die heile Welt ist, und es gibt ja genug Kinder/ Jugendliche die auf Grund dessen abrutschen, das ist doch nicht nur Alkohol, oder andere Drogen das sind auch Verbrechen, Gewalt, Aggressionen, Selbstmordversuche, Vergewaltigungen, Bulimie und, und ,und.

    In meinen vier Wänden, in meinem Kuhlschrank oder Hausbar fängt es an, so meine Gedanken.

    Gruß
    maria44

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