• Hallo Nix,

    es ist recht schwer, dir etwas zu raten. Du zeigst selbst auf, dass du schon mehrere Therapien absolviert hast, von denen keine mit Sucht zu tun hatte.
    Was war der Anlass für diese Therapien?
    Es ist sehr schwer einzuschätzen, was zuerst da war oder was dringender therapiert werden muss: Depression oder Sucht. & es ist ein Feld, in der die Suchtselbsthilfe nur schlecht greifen kann, eben weil die Behandlung von Depression eine Sache der Profis ist & wir hier nur Laien sind.

    Der Besuch der Suchtberatung ist ganz bestimmt ein guter Schritt! Hier gibt es nämlich auch Profis, & zwar solche, die eine suchtspezifische Zusatzausbildung haben & deinen Fall ganz anders bewerten können.

    Sonst würde ich dir raten, hier einfach deinen Tagesablauf zu schildern, also so eine Art Tagebuch zu führen. Es müssen ja keine Romane sein. Den einen oder anderen Gedanken werden die Leser dann schon hierlassen, aus denen du wiederum etwas ziehen kannst. :)

    Die Mühen der Gebirge liegen hinter uns.
    Vor uns liegen die Mühen der Ebenen. (Bert Brecht) 8)

  • Hallo Nix,

    erst mal Willkommen zum Austausch.

    Suchtberatung ist sicherlich für Dich zunächst der erste Anlaufpunkt. Dringe darauf, dass eine Klinik ausgewählt wird, die Sucht und psychische Erkrankungen behandelt. Das wird nicht leicht, ist aber machbar!!! Allerdings auch wenn Kliniken das in ihrer Ausschreibung haben, muss das noch lange nicht bedeuten, dass dort beide Ebenen berücksichtigt und behandelt werden. Auch dann gilt es ...in der Klinik...dranbleiben, nerven, auf die "versprochene" Behandlung drängen!!! Never,ever give up 8)

    Leider musste auch ich mir unglaubliche Dinge anhören und wurde von a nach b und zurückgeschickt. Aber Fakt ist.....vor allen anderen Behandlungen steht die Suchtbehandlung...keine Therapie....Reha....wird greifen, solange Du weiter säufst!!! Toll wäre es, wenn es mehr duale Behandlungsmöglichkeiten gäbe aber die "Fachwelt" zeigt sich da ebbes überfordert.... is ja auch eher die Ausnahme, dass Menschen mit psychischen Erkrankungen auch noch eine Suchtproblematik aufweisen.... :wink::wink::wink:

    Gruß
    Eni

  • Hallo Nix,

    Herzlich willkommen hier.

    ich stehe echt ein bisschen auf dem Schlauch - Depressionen und Ängste sind doch typische Folgeerkrankungen der Alkoholsucht.

    Suchtberatung morgen ist sicher gut. Warum gehst du nicht zunächst mal in eine stationäre Entgiftung. Dort gibt es bestimmt gut Möglichkeiten der Beratung über mögliche anschließende Langzeittherapieformen.

    Entgiftung steht in jedem Fall an erster Stelle, egal ob anschließende Tagesklinik, stationäre oder ambulante Therapie.

    Viele Grüße
    Thalia

  • Hallo Nix,

    herzlich willkommen hier bei uns im Forum.

    Zitat

    Die Sucht wird als Nebenerkrankung gesehen


    Es kann weder eine Depression noch eine Angststörung behamdelt werden, bevor es eine Behandlung der Sucht gegeben hat.
    Ich wünsche dir, das dir sie Suchtberatung weiterhelfen kann, es liegt auch an dir, die Sucht zum Zentrum deiner Behandlung zu machen.
    Es gibt Häuser für Doppeldiagnosen, also Sucht und Depressionen.


    lg Morgenrot

    Wer nicht hofft, wird nie dem Unverhofften begegnen. ( Julio Cortazar )

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