Carl Friedrich - Diesmal wird es klappen

  • Genau das habe ich letzte Woche auch gesehen. Eine leckere Schokoschnitte,

    (kein Schwarzwälder Kirsch, das wissen wir ja schon, dass da Alkohol drin ist)

    war mit Alkohol zubereitet. Aber auch so ausgezeichnet.

    Muss man halt nur genau darauf achten. Die Obstschnitte war sehr lecker!

    LG Elly

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    Mancher wird erst mutig, wenn er keinen anderen Ausweg mehr sieht.

    - Trocken seit 06.01.2013 -

  • Spielt da nicht auch die Suggestion eine große Rolle?

    Ähnlich dem Weinglas, was keinen Wein enthält und trotzdem nach Wein schmeckt oder dem Schokokuchen, der keinen Alkohol enthält, wir aber annehmen, er könnte (!) welchen enthalten.

    Und allein diese (fiktiven) Gedanken uns unsicher werden lassen und wir einen Rückfall erahnen, befürchten. Uns ins Wanken bringen, uns zweifeln lassen? Machen wir uns da nicht ein bisschen selber verrückt?

  • Ich mache mich nicht verrückt.

    Es bringt mich auch kein Schokokuchen, der Alkohol enthalten könnte, ins Wanken. Zweifeln lässt er mich auch nicht. Würde ich den Alkohol allerdings schon riechen, würde ich davon nicht essen.

    Ich habe mir diesen Satz von Carl Friedrich zu Eigen gemacht: Sieht aus wie Alkohol, riecht wie Alkohol oder schmeckt wie Alkohol - stehen lassen (zumindest so ähnlich war die Formulierung).

    Viele Grüße

    Stern

    ⭐️

    Wenn du heute aufgibst, wirst du nie wissen, ob du es morgen geschafft hättest.

  • Ich mache mich nicht verrückt.

    Es bringt mich auch kein Schokokuchen, der Alkohol enthalten könnte, ins Wanken. Zweifeln lässt er mich auch nicht. Würde ich den Alkohol allerdings schon riechen, würde ich davon nicht essen.

    Ich habe mir diesen Satz von Carl Friedrich zu Eigen gemacht: Sieht aus wie Alkohol, riecht wie Alkohol oder schmeckt wie Alkohol - stehen lassen (zumindest so ähnlich war die Formulierung).

    Genau so mache ich es auch, völlig frei von Angst, was mir nicht schmeckt, esse oder trinke ich nicht, egal ob da Alk. drinnen sein könnte oder nicht. Und wenn das Küchlein doch mit Alk. zubereitet worden sein sollte, werde ich mit Sicherheit nicht rückfällig.

  • Genau so mache ich es auch, völlig frei von Angst, was mir nicht schmeckt, esse oder trinke ich nicht, egal ob da Alk. drinnen sein könnte oder nicht. Und wenn das Küchlein doch mit Alk. zubereitet worden sein sollte, werde ich mit Sicherheit nicht rückfällig.

    Nun ja 🤨 ganz so sehe ich das nicht.

    Wenn ich weiß, dass in dem Küchlein Alkohol drin ist, lasse ich es stehen. Da riskiere ich nicht, dass das Suchtgedächtnis anspringen könnte.

    Ich bestelle ja auch beim Griechen nix mit Metaxasosse, auch, wenn man den vermutlich gar nicht rausschmecken würde.

    Viele Grüße

    Stern

    ⭐️

    Wenn du heute aufgibst, wirst du nie wissen, ob du es morgen geschafft hättest.

  • Wenn ich weiß, dass in dem Küchlein Alkohol drin ist, lasse ich es stehen.

    Da sind wir uns ja einig! Wenn ich es weiß, daran denke, laufe ich Gefahr mein Suchthirn zu aktivieren, ebenso wenn ich Alk. schmecke. Es muss nicht zwangsläufig so sein, aber die Gefahr auszuschliessen, wäre grob fahrlässig.

    Es bleibt doch entscheident, was ich damit assoziiere. Konnte ich vor eineinhalb Jahren nur schwerlich an Bierflaschen vorbeigehen, bin ich dagegen heute selbstbewusst und gefestigt. Natürlich kann das nur jeder für sich selbst entscheiden, den einen triggert es mehr, ein anderer bekommt die pure Panik. Ich schloss meinen Frieden, bewusst und kann heute gelassen Alkohol begegnen, er ist nicht (mehr) Feind, ich begegne ihm täglich, nur trinken sollte ich ihn nicht mehr.

  • Um noch einen drauf zu setzen: Gerne wird Speisen auch sog. mehrwertiger Alkohol beigefügt, bei dem es sich nicht um "Alkohol" im herkömmlichen Sinne= Trinkalkohol handelt, sondern um sog. Zuckeralkohole oder Zuckeraustauschstoffe, die dem kalorienreduzierten Süßen von Lebensmitteln dienen.

    Ich habe mir diesen Satz von Carl Friedrich zu Eigen gemacht: Sieht aus wie Alkohol, riecht wie Alkohol oder schmeckt wie Alkohol - stehen lassen (zumindest so ähnlich war die Formulierung).

    Genau so ist es m.E. richtig und so habe ich es in meiner Therapie gelernt: Alles was aussieht wie Alkohol, schmeckt wie Alkohol oder duftet wie Alkohol ist tabu.

    Das ist eine ganz einfache, klare, präzise und (zumindest für mich) überzeugende Formel.

    Und wenn ich doch mal versehentlich so ein Stück Kuchen mit richtigem Alk essen sollte oderbereits gegessen habe, dann ist das für mich kein Drama. Ich habe schließlich nicht zu viel Kuchen und Torte gefuttert, sondern Bier und Schnaps gesoffen und das pur und nicht in Süßkram vermengt. Ich weiß, was dann zu tun ist, nämlich den Rest der Speise nicht mehr zu essen. So einfach ist das. Und vielleicht ein wenig darauf achten, ob sich Suchtdruck einstellen sollte. Dann weiß ich wenigstens, wo er herkommt.

  • Da fangen die Scheichs von Katar an, sich einen Pluspunkt verdienen zu wollen. Alkoholverbot in den Stadien. Feine Sache. Und plötzlich knickt die Fifa ein. Aus Überzeugung? Wohl kaum.

    Neben den deutschen Spielen bin ich mal gespannt, ob die Freunde der Gewalt von der sonderbaren Insel dort unten aufschlagen und wie herzlich dann die Begrüßung durch die Ordnungshüter ausfällt?

  • Ich fragte mich auch immer, warum Fußball und Alkohol zusammengehören? Warum ist das beim Handball oder Synchronschwimmen nicht so?

    Selbst beim Frauenfußball wird kaum getrunken...

    Selbst beim Frauenfußball wird kaum getrunken..

    Also ich war damals Fußballer und habe mit dem Handballer ebenso gesoffen. Wie viel Zuschauer sind denn beim Synchronschwimmen und wie viel bei Handball zum Vergleich Fußball? Fußball ist eben traditioneller Volkssport. Das zieht Millionen Menschen an. Ich kenne kein Public Viewing beim Synchronschwimmen. ;) Wenn da mal 100 Zuschauer sind, davon 10 trinken, fällt es nicht so auf. Wenn beim Fußballer 100000 Zuschauer sind und davon 10000 Saufen fällt das auf.

    In der Masse wird eben mehr gesoffen, ist ja Party Time. Auf dem Oktoberfest sind auch bis zu 5, 7 Millionen Besucher. Aber es werden eben die Bierzelte gezeigt, wo gesoffen wird. Das ist jedoch die Minderheit, aber Medienwirksam.

    Ist das Publikum beim Fußball womöglich einfacher strukturiert? :lol:

    Weitergedacht müsste dann jeder Alkoholiker auch einfach strukturiert sein. ⁣ ⁣Da saufen viele sich sogar ohne Sport in die Abhängigkeit. :mrgreen:

    Selbst beim Frauenfußball wird kaum getrunken..

    Weiß ich nicht, jedoch hat Frauenfußball auch keinen großen Stellenwert.

    Gruß Hartmut

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    Wer will, findet Wege. Wer nicht will, findet Gründe!

  • Ist das Publikum beim Fußball womöglich einfacher strukturiert? :lol:

    Das ist vielleicht etwas pauschal formuliert.

    Beim Synchroschwimmen kenne ich mich nicht aus...aber Reitvereine, Tennis, Golf...ja selbst Schach....einer wie der andere...nur sind es eben insgesamt weniger.

    Zu einem Top-Spiel in der Fußball Bundesliga kommen schon mal mehr als 60.000 Zuschauer...

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