Diesmal wird es klappen

  • Sich regelmässig mit seinem Problem (der Alkoholsucht) beschäftigen ist doch etwas ganz anderes als die Beschäftigung mit seiner Sucht als Problem sehen.

    Dass Trockenarbeit ein Problem ist, stand doch gar nicht im Raum. 🤔


    Vielleicht reden wir auch nur mal wieder aneinander vorbei. Ich gehe nachdenken…..

    Viele Grüße

    Stern

    ⭐️


    Wenn du heute aufgibst, wirst du nie wissen, ob du es morgen geschafft hättest.

  • Ich habe mich in den letzten 6 Monaten ständig mit meiner Alkoholsucht beschäftigt,

    habe an mir gearbeitet …..und hatte trotzdem vor ner Woche einen Rückfall…

    War es Dir denn vor dem Rückfall gelungen, den Gedanken aus dem Hirn zu verbannen, irgendwann sei doch noch mal was mit dem Alkohol möglich?


    Stand Dein Abstinenzwunsch Wunsch womöglich unter einem (späteren) Trinkvorbehalt? Oder stellte sich der Trinkwunsch nachträglich ein?


    Was hast Du konkret unternommen, als sich das Trinkverlangen, das dem Konsum nun mal vorangeht, einstellte?


    Hast Du Dich von trinkenden Gelegenheiten erst mal fern gehalten und Risikominimierung betrieben? Dazu gehört es, dem Alkohol nicht noch hinterher zu laufen.


    Das sind alles so Aspekte die mir sofort einfallen, wenn ich von einem Rückfall höre oder hier lese.


    Das Nichtbefassen mit dem Problem ist auch mehr auf diejenigen bezogen, die nach jahrelanger Abstinenz plötzlich rückfällig wurden. Also Personen, die bereits gefestigt waren. Letzteres ist im ersten Jahr der Abstinez oftmals nicht der Fall, daher auch die hohe Rückfallzahl in dieser Zeitspanne.

  • War es Dir denn vor dem Rückfall gelungen, den Gedanken aus dem Hirn zu verbannen, irgendwann sei doch noch mal was mit dem Alkohol möglich

    Ja, ich habe nie mit dem Gedanken gespielt….es war absolut klar für mich dass es nur ohne Alkohol geht

    tand Dein Abstinenzwunsch Wunsch womöglich unter einem (späteren) Trinkvorbehalt? Oder stellte sich der Trinkwunsch nachträglich ein

    siehe eben geschriebenes…..und, ich hatte wahrlich keinen Trinkwunsch

    Was hast Du konkret unternommen, als sich das Trinkverlangen, das dem Konsum nun mal vorangeht, einstellte?

    In einer fremden Wohnung am Kühlschrank….( beruflich…..)

    Flasche Hochprozentiges ( hatte ich noch nie in meinem Trinker Repertoire) in der Kühlschranktür

    Sehen, Zugreifen und schnelles Trinken aus der Flasche war eine in sich geschlossene Handlung ……eine Sache von nicht mal 1 Minute……

    Gehirn war da irgendwie nicht da oder auf Autopilot

    Trinkverlangen war da nicht….eher schon unbedingte Gier auf einen „ heimlichen“ Schluck


    :oops: habe jahrelanges Vertrauen missbraucht von Klienten und diesen dann auch noch „ beklaut“

  • Trinkverlangen war da nicht….eher schon unbedingte Gier auf einen „ heimlichen“ Schluck

    Für mich ist das ein spontanes Trinkverlangen, auch Craving, Suchtdruck oder wie es auch immer genannt wird. Dein prima funktinierendes Suchtgedächtnis dürfte in einer Situation persönlicher Überforderung spontan zugeschlagen haben.

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