Neu hier und möchte mich kurz vorstellen

  • Hallo Jualy,
    schade, dass dir bisher niemand geantwortet hat...
    Ich will es auch nur ganz kurz machen: Du solltest für dich sorgen und
    dich für einige Zeit aus dem Verkehr ziehen, sprich dich krank schreiben lassen.
    Ich würde dir empfehlen, eine Suchtberatungsstelle aufzusuchen. Dort werden
    auch Angehörige beraten.

    Du brauchst dir keinerlei Vorwürfe zu machen. So lange dein Vater nicht von alleine erkennt,
    dass er sein Leben ändern muss, wirst du ihm nicht helfen können.

    Alles Gute
    Seidenraupe

    Seidenraupe

  • Hallo Jualy,

    herzlich Willkommen bei uns im Forum.

    Zitat

    irgendwie hatte ich noch ein klitzekleines Bißchen Hoffnung,


    das ist es, was die Co - abhängigen immer weiter machen läßt, diese Hoffnung. Ich kenne es sehr gut.
    Wenn auch nur ein paar Stunden nichts getrunken wurde, war sie wieder da, und ich habe mich dann noch mehr "ins Zeug gelegt" .

    Zitat

    Ich habe es zu meiner Aufgabe gemacht ihn zu unterstützen, zu ihm zu halten und sein Leben zu regeln und jetzt muss ich einsehen, dass nichts hilft, dass ich gescheitert bin in meinem Vorhaben ihn auf den richtigen Weg zu bringen.


    Du bist nicht gescheitert, weil du es nicht "kannst", du bis gescheitert, weil jeder Angehörige der sich so für den nassen Alkoholiker einsetzt scheitern muß.
    Ich mußt einsehen, dass es egal ist, was ich tue, einen Grund zu trinken findet der Alkoholiker immer.
    Mach dir bitte keine Vorwürfe, du kannst deinem Vater nicht helfen, solange er selbst kein Problem in seinem Alkoholkonsum sieht.
    Das Einsehen dass ich nichts tun kann, tut verdammt weh. Es ist quasi der Tiefpunkt der Angehörigen.
    Als ich damals soweit war, habe ich mir, zusätzlich zum Forum hier, einen Termin bei der Suchtberatung geben lassen. Das war gut. Die Bestätigung die ich hier wie dort bekommen habe war sehr wichtig für mich. Zu hören dass ich so wie ich bin richtig bin, war eine große Erleichterung.

    lg Morgenrot

    Wer nicht hofft, wird nie dem Unverhofften begegnen. ( Julio Cortazar )

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