• Hallo liebes Forum,

    ich habe noch nie an einem Forum jeglicher Art teilgenommen und habe dabei auch jetzt noch komische Gefühle.

    Weil in meinem Kopf sich der Verstand und die Hoffnung streiten.

    Weil ich hoffe, dass es nicht so ist und ich Dinge übertrieben sehe und weil ich dann doch jedes Mal Bauchschmerzen habe, wenn ich meinen Mann trinken sehe.

    Nun bin ich leider an dem Punkt angekommen, dass ich einfach nicht mehr weiter weiß und es mir auf psychischer Ebene auch langsam zusetzt. Daher dachte ich, dass mir der Austausch mit Menschen in ähnlichen Situationen vielleicht gut tun würde.

    Zu meiner Situation:

    Ich lebe seit 5 Jahren mit meinem Mann zusammen und wir haben zwei Töchter.

    Wir sind beide Anfang 30.

    Mein Mann trinkt immer schon gerne Bier und hat in der Zeit vor unserer Beziehung wohl auch noch einiges mehr getrunken.

    Vor ungefähr drei Jahren schlich es sich dann auch bei uns ein und das Bier wurde Phasenweise zu einem täglichen Begleiter. Erst jeden Abend 4, dann 6, später jeden Abend 8 Biere. Dann gab es richtig ernste Gespräche, keine mit Vorhaltungen, sondern welche in denen ich meine Sorgen benannte und etwas über seine Gefühlswelt erfahren wollte. In denen ich auf die gesteigerte Reizbarkeit am nächsten Tag verwies und von meinen Erfahrungen aus meiner Kindheit berichte.

    Von meinen Alkoholkranken Großeltern und den Folgen dessen für meine Mutter und schlussendlich auch für meine Schwester und mich. Davon das ein Alkoholproblem nicht bei den Trinkenden stoppt, sondern über Generationen weitergereicht wird.

    Dann trank mein Mann einige Tage oder sogar Wochen nichts mehr und plötzlich schlich es sich wieder von vorne ein.

    Ich selber trinke auch ab und zu Alkohol, aber immer nur in Gesellschaft.

    Mein Mann trinkt fast immer alleine.

    Anfangs waren es noch kleine Biere 0,33. Später 0,5er und dann ging es weiter zu Starkbieren. In seltenen Fällen kommen mittlerweile auch Klopfer oder Mischgetränke mit Schnäpsen hinzu.

    Immer wieder führen wir Gespräche, immer wieder erklärt er mir wann er aufhört, verspricht es mir und bricht es am Ende doch wieder.

    Immer wieder findet er neue Gründe. Erst war es die Arbeitslosigkeit, dann mein Schichtdienst, dann Streitigkeiten innerhalb der Familie. Doch nun macht er eine Ausbildung und trinkt trotzdem, geht morgens mit Mundgeruch nach Bier zur Arbeit, ich arbeite weniger flexibel und habe mir feste Dienste geben lassen und wir haben den Kontakt zu meiner Mutter abgebrochen, was auch mir persönlich gut tut. Aber sein Problem bleibt.

    Vor zwei, drei Tagen hatten wir dann wieder ein Gespräch und er sagte mir, er habe nun mal ernst mit sich selbst gesprochen und wird es nun lassen. Weil er uns über alles liebt und uns nicht verlieren will.

    Gestern Morgen gebe ich ihm dann einen Kuss und wieder dieser ekelhafte Geschmack.. Daraufhin bin ich einkaufen gegangen, um mich abzureagieren.

    Als ich zurück kam zeigte er wieder Einsicht.

    Er ging arbeiten, ich machte mir einen schönen Tag mit meinen Kindern, meiner Schwester und meiner Nichte.

    Es war ein wunderschöner Tag, ich war auf einem richtigen Hoch. Als mein Mann Abends nach Hause kam, sprachen wir nochmal und ich bekam plötzlich einen komischen Verdachtsmoment, eine Vorahnung. Diese hab ich mittlerweile andauernd und meistens bewahrheiten sie sich leider.

    Ich fragte ihn trotzdem mehr aus Hoffnung auf eine Verneinung, ob er sich neues Bier gekauft hätte. Er verneinte nicht..

    Daraufhin brach ich völlig zusammen und konnte nur noch weinen. Ich brauchte einfach nur noch Abstand.

    Aus dem Hoch vom Morgen entstand ein richtiges Tief.

    Später redeten wir wieder und er versprach mir erneut, dass er aufhören würde.

    Ich antwortete ihm, dass ich ihn über alles liebe, aber einfach nicht mehr kann. Das ich ihm nicht mehr glaube und ihm überhaupt nicht mehr vertrauen kann in dieser Hinsicht, dass ich schon einen Zwang entwickle ihn zu überprüfen..

    Er will es mir beweisen. Aber ich erlaube mir die Hoffnung auch einfach nicht mehr, meine Angst wieder verletzt zu werden ist zu groß..

    Außerdem kommen auch immer wieder Sätze wie: Ich trink doch gar nicht jeden Tag. Ich hab früher viel mehr getrunken. Ich weiß du hast schlechte Erfahrungen gemacht früher, aber das jetzt ist was anderes.

    Heute sagte er außerdem, dass er kein Problem damit habe keinen Alkohol zu trinken, wenn dieser hier zuhause wäre. Sein Problem wäre es beim Einkaufen dran vorbei zu gehen.

    Allerdings trinkt er das Bier hier zuhause dann am Ende ja doch immer wieder aus, anstatt es stehen zu lassen.

    Er ist ein guter Vater und hält immer zu uns, aber der regelmäßige Alkoholkonsum macht mich echt fertig.

    Ich weiß einfach nicht was ich noch tun kann..

    Ich möchte meine Ehe und ihn eigentlich nicht aufgeben, habe auch Angst davor alleinerziehend zu sein. Ich muss aber auch sagen, dass ich durch meine eigene Mutter auch ein schlechtes Vorbild für alleinerziehende Mütter habe.

    Diese schlechten Erfahrungen beeinflussen mich da vielleicht auch.. Aber am meisten, weil ich ihn einfach so unheimlich liebe, obwohl er mich immer wieder so sehr verletzt und weil seine Kinder ihn so sehr lieben..

    Aber kann so ein Leben gut funktionieren?

    Kann ich es akzeptieren, dass er immer wieder so viel trinkt?

    Ich weiß es einfach nicht.. Ich denke ich bin gerade noch ziemlich am Anfang, wenn ich andere Beiträge hier lese, denke ich immer: Wow wie sicher sich hier viele einfach sind, dass bin ich noch so gar nicht..

    Danke fürs lesen!

  • Aber kann so ein Leben gut funktionieren?

    Kann ich es akzeptieren, dass er immer wieder so viel trinkt?

    Ich weiß es einfach nicht.. Ich denke ich bin gerade noch ziemlich am Anfang, wenn ich andere Beiträge hier lese, denke ich immer: Wow wie sicher sich hier viele einfach sind, dass bin ich noch so gar nicht..

    Danke fürs lesen!

    Hallo - deine Frage ist berechtigt! Aber zuerst herzlich willkommen hier !

    Es ist erst mal ein gutes Zeichen, dass du aktiv bist und es nicht einfach geschehen lässt! Wie du selber festgestellt hast, gibt es hier einige Geschichten, die Parallelen aufweisen, aber meist weiter fortgeschritten sind. Diese Geschichten zeigen leider eine deutliche Tendenz, dass Alkoholiker schwer belehrbar sind und häufig immun sind auf Hilfe und Zuspruch vom Ehepartner.

    Ich bin kein Experte und es hat hier sicher mehrere Frauen, die dir substanzieller schreiben können - nur eines: Schau primär für dich und deine Kinder - es muss für euch stimmen, egal was du tust, IHR SEID DAS WICHTIGSTE und gehe mit deinen Kräften haushälterisch um.

    Alles Gute - Ste

  • Vielen Dank für deine Antwort Ste,

    es tut mir wirklich schon unheimlich gut eine Antwort bekommen zu haben und auch mich vorzustellen, war schon fast eine kleine Therapieeinheit für mich.

    Einfach alles nochmal auf den Punkt zu bringen.

    Schau primär für dich und deine Kinder - es muss für euch stimmen, egal was du tust, IHR SEID DAS WICHTIGSTE und gehe mit deinen Kräften haushälterisch um.

    Als ich diese Zeilen gelesen habe, kamen mir direkt die Tränen.

    Das ist vielleicht auch schon meine größte Hürde. Mal auf mich zu gucken, aber ich werde es versuchen und hoffe, dass die Teilnahme an diesem Forum der erste Schritt dazu ist.

    Viel Dank :)

  • Hallo Owline!

    Herzlich willkommen hier im Forum :)

    mmer wieder führen wir Gespräche, immer wieder erklärt er mir wann er aufhört, verspricht es mir und bricht es am Ende doch wieder.

    Immer wieder findet er neue Gründe. Erst war es die Arbeitslosigkeit, dann mein Schichtdienst, dann Streitigkeiten innerhalb der Familie. Doch nun macht er eine Ausbildung und trinkt trotzdem, geht morgens mit Mundgeruch nach Bier zur Arbeit, ich arbeite weniger flexibel und habe mir feste Dienste geben lassen und wir haben den Kontakt zu meiner Mutter abgebrochen, was auch mir persönlich gut tut. Aber sein Problem bleibt.

    Ja das kenne ich zur Genüge er kann wahrscheinlich ohne professionelle Hilfe gar nicht mehr aufhören, Sucht ist eine Krankheit und oft stärker als der Wille mit dem Trinken aufzuhören. Es ist ganz typisch daß immer wieder Gründe gesucht werden warum man jetzt trinken muß auch das ist die Sucht die aus ihm spricht. Wenn jetzt jeder trinken würde weil er Probleme hat! Ausserdem muß man Probleme lösen nicht ertränken das klappt grundsätzlich nicht.

    Leider ist es so daß man als Partner immer mehr an seine Grenzen kommt und die Beziehung immer mehr leidet, kein Mensch hält auf Dauer einen trinkenden Partner aus. Leider liegt es alleine an ihm ob er die Sucht stoppen will oder so weitermacht. Oft ist die Sucht stärker als all deine Liebe zu ihm.

    Solange er nicht ernsthaft versucht aus der Sucht auszusteigen oder ihm die Einsicht dazu fehlt wird es immer so weitergehen. Mal ein paar Tage oder Wochen weniger zu trinken klappt nicht er hat schon länger die Kontrolle über seinen Konsum verloren.

    Schau dich einfach mal hier um hier sind viele Betroffene die dein Problem so gut verstehen können.

    LG Marie

    Wer nichts ändern will für den ist die Opferrolle die beste Strategie!

  • Vielen Dank für deine klaren und ehrlichen Worte Marie!

    Ja ich sehe ihn eigentlich auch als süchtig an, er sich selbst nur bedingt. Wenn es mal wieder zu einem ernsten Gespräch kommt. Dann sagt er auch, dass er sich Hilfe suchen will.

    Am nächsten Tag ist dann wieder alles vergessen, dann spielt er seine Sucht wieder runter und stellt mich dar, als würde ich völlig übertreiben.

    Sucht die Fehler bei mir, um großzügig zu sagen, dass er mich trotzdem liebt.

    Das kenn ich schon aus meiner Kindheit, da packt er mich gut, weil ich dann wirklich schaue was ich besser machen kann oder muss.

    Paradox..

    Ich denke aber auch, dass ich mich in den nächsten Tagen und Wochen hier etwas mehr einlesen werde und dann irgendwann auch mal eine gute Lösung für mich und meine Kinder finden werde.

    Vielen Dank! :)

  • Immer wieder führen wir Gespräche, immer wieder erklärt er mir wann er aufhört, verspricht es mir und bricht es am Ende doch wieder.

    Später redeten wir wieder und er versprach mir erneut, dass er aufhören würde.

    Außerdem kommen auch immer wieder Sätze wie: Ich trink doch gar nicht jeden Tag. Ich hab früher viel mehr getrunken. Ich weiß du hast schlechte Erfahrungen gemacht früher, aber das jetzt ist was anderes.

    Heute sagte er außerdem, dass er kein Problem damit habe keinen Alkohol zu trinken, wenn dieser hier zuhause wäre.

    Immer wieder findet er neue Gründe. Erst war es die Arbeitslosigkeit, dann mein Schichtdienst, dann Streitigkeiten innerhalb der Familie. Doch nun macht er eine Ausbildung und trinkt trotzdem, geht morgens mit Mundgeruch nach Bier zur Arbeit, ich arbeite weniger flexibel und habe mir feste Dienste geben lassen und wir haben den Kontakt zu meiner Mutter abgebrochen, was auch mir persönlich gut tut. Aber sein Problem bleibt.

    Willkommen Owline, kann nur kurz und knapp schreiben. Aber das da oben, das liest sich wie eine Mustervorstellung. Gefühlt 1000x die gleiche Situation. Säufer sind grundsätzlich die anderen, die Obdachslosen vom Bahnhof, eingeko*et und schmuddelig. Aber wenn es Dich stört, na klar ändert man sich, nimmt "Rücksicht". Und dann, heimlich. Ich bin kein Experte, aber das hab ich so 1 zu 1 bei meiner Ex gehabt.

    Du tust Dir, und den Kindern, auf kurz oder lang keinen Gefallen damit. ?(

    XLausi

    real eyes realize real lies

  • Hallo Owline!

    Du kannst aber durchaus etwas für dich tun um deinen Fokus etwas von ihm wegzulenken. Vielleicht gibt es in deiner Nähe eine Selbsthilfegruppe für Betroffene oder du versuchst eine Mutter-Kind-Kur zu bekommen das wäre auch eine Möglichkeit.

    Am nächsten Tag ist dann wieder alles vergessen, dann spielt er seine Sucht wieder runter und stellt mich dar, als würde ich völlig übertreiben.

    Sucht die Fehler bei mir, um großzügig zu sagen, dass er mich trotzdem liebt.

    Das kenn ich schon aus meiner Kindheit, da packt er mich gut, weil ich dann wirklich schaue was ich besser machen kann oder muss

    Ja klar auch das ist typisch schuld sind immer die anderen, so versucht er von sich abzulenken und du hast den schwarzen Peter. Bitte zieh dir diesen Schuh NIEMALS an, wenn er solche Probleme mit dir hätte bräuchte er doch nicht zu trinken sondern könnte zu einer Eheberatung oder sonstiges, immer diese Ausrede um wieder trinken zu können. Irgendeinen Schwachpunkt hat jeder von uns und da wird sich dann eingehakt. Ich war auch immer alles schuld und sowieso gestört und konnte froh sein daß er es mit mir aushält :P jaaa nee ist klar, einfach lächerlich!

    LG Marie!

    Wer nichts ändern will für den ist die Opferrolle die beste Strategie!

  • Hallo Owline,

    herzlich willkommen im Forum.

    Kann ich es akzeptieren, dass er immer wieder so viel trinkt?

    Nein - es geht Dir doch beschi**en, wenn er so viel trinkt. Du willst Dich verbiegen, dich schlecht fühlen, gegen Dein Innerstes handeln, damit er in Ruhe saufen kann? Ich hoffe doch nicht. Das Problem ist vielschichtig. Alkoholismus ist eine Krankheit und wir haben ja gelernt, Kranken zu helfen. Das funktioniert aber bei Alkoholikern solange nicht, bis sie von sich aus wirklich bereit sind, etwas gegen ihre Krankheit zu unternehmen. Bei Deinem Mann hört es sich so an, als wenn er dich immer nur beschwichtigen will, damit du die Füße still hältst und er in Ruhe weiter saufen kann, aber nicht wirklich was unternehmen muss. Durch unsere gutgemeinte Hilfe erreichen wir nur das Gegenteil.

    Du hast Verantwortung für dich und deine Töchter, aber nicht für Deinen Mann. Du musst dich darum kümmern, dass es euch Mädels gut geht und nicht deinem Mann. Du schreibst, du bist ein gebranntes Kind, aber kann das nicht auch ne Chance sein, dass Du weißt, wie es nicht laufen soll? Unsere Kinder bekommen so viel mehr mit, als wir glauben.

    Er ist ein guter Vater und hält immer zu uns, aber der regelmäßige Alkoholkonsum macht mich echt fertig.

    Ganz ehrlich: guter Vater und regelmäßiger, starker Alkoholkonsum schließen sich nach meiner Erfahrung aus. Du schreibst so viel von großer Liebe, aber ist die große Liebe es wert, dass ihr, Du und Deine Töchter, daran zu Grunde gehen und dein Mann, wenn er so weiter säuft ja auch. Es ist eine beschi**ene Situation. Ich habe sie selbst erlebt und als ich angefangen habe, nur noch für mich und mein Kind zu denken, wurden die Dinge klarer und dabei haben mir die User hier im Forum mit ihren klaren Worten sehr geholfen. Gehen musste ich meinen Weg alleine, aber ich hatte Unterstützung.

    Ich wünsche Dir Mut und Kraft für Deinen Weg

    Lütte

    "In dem Moment, wo Du eine Entscheidung triffst, formt sich dein Schicksal"

  • Ich war auch immer alles schuld und sowieso gestört und konnte froh sein daß er es mit mir aushält :P jaaa nee ist klar, einfach lächerlich!

    Bei mir das gleiche. Sie angeblich kerngesund und psychisch stabil, Leben im Griff, geht ja arbeiten und Geld verdienen. Ich bin das Problem, mit den Problemen, der nur Probleme verursacht. :thumbup: Ich konnte froh sein, eine Frau von Welt wie sie als Partnerin zu haben. Sie wäre die letzte Frau die sich mit mir Versager abgibt. Mutter Theresa.

    real eyes realize real lies

  • Zitat

    dann spielt er seine Sucht wieder runter und stellt mich dar, als würde ich völlig übertreiben.

    Hallo Owline,

    vertrau deiner Wahrnehmung.

    Du mußt ihm nicht alles 1:1 erzählen, was du liest, wo du dich informierst, was du für Pläne schmiedest.

    Mach es einfach mal für dich.

    Ich denke, daß man grundsätzlich immer wieder mal im Leben an einen Punkt kommt, wo man innehält und alles überdenkt und sich gegebenenfalls neu ausrichtet. Um so mehr, wenn man sich sooo unbehaglich fühlt.

    Veränderungen können durchaus positiv sein. Das weiß man vorher ja nie.

    Also bleib einfach dran. Akkus aufladen, informieren, vernetzen, und irgenwann umsetzen.

    Liebe Grüße, Linde

    You can't wait until life isn't hard anymore before you decide to be happy.

    - Nightbirde

  • Und dann, heimlich

    Hallo Xlausi,

    danke für deine Antwort!

    Ja das ist tatsächlich auch meine Angst, dass je mehr ich ihn in die Enge treibe, er es immer mehr vertuscht und ich dann gar keinen Überblick mehr darüber habe.

    Und andersrum würde ich mir wünschen es einfach gar nicht zu wissen, weil es mich dann jedes Mal so sehr trifft..

    Aber ja die Augen verschließen bringt am Ende auch nur Unglück..

  • Vielleicht gibt es in deiner Nähe eine Selbsthilfegruppe für Betroffene oder du versuchst eine Mutter-Kind-Kur zu bekommen das wäre auch eine Möglichkeit

    Tatsächlich war das meine erste Idee, als ich gestern begann nach Unterstützung zu suchen. Eigentlich hatte ich nach einer Selbsthilfegruppe gesucht und bin dabei auf dieses Forum gestoßen und dann dachte ich, ich probiere es einfach mal.

    Irgendeinen Schwachpunkt hat jeder von uns und da wird sich dann eingehakt

    Ja das stimmt wahrscheinlich und wer kennt die Schwächen eines anderen schon besser, als die engsten Menschen in deinem Umfeld. Nur sitzt es aus diesem Umfeld dann leider auch immer am meisten..

    Ich habe ein sehr enges Verhältnis zu seiner Mutter und rede mit ihr auch immer offen über seine Probleme mit dem Alkohol. Ich will dieses Thema einfach nicht für ihn verheimlichen.

    Aber auch sie wird jedes Mal von ihm so belabbert, dass sie am Ende Verständnis für ihn hat und Punkte aufzählt, die ihn an meinem Verhalten stören..

    Das lässt mich schon teilweise wirklich verzweifeln und selbst dran glauben.

    Dadurch, dass ich selber nicht diesen familiären Rückhalt habe, kämpfe ich immer alleine dagegen an und manchmal wird das einfach zu viel. Dann fang ich an den Schwachsinn auch zu glauben :/

  • Du hast Verantwortung für dich und deine Töchter, aber nicht für Deinen Mann.

    Ganz ehrlich: guter Vater und regelmäßiger, starker Alkoholkonsum schließen sich nach meiner Erfahrung aus

    Hallo Lütte,

    auch dir erstmal danke für die Antwort!

    Ja und dieses Wissen zerreißt mich immer wieder innerlich, weil ich mir dieser Verantwortung so sehr bewusst bin und am Ende doch immer wieder scheitere hart zu bleiben und doch nicht gehe.

    Ich befürchte teilweise suche ich schon fast selbst nach Ausreden, warum ich nicht gehen kann :(

    Das ist ein wirklich schlimmes Gefühl.. Und da schäme ich mich meinen Kindern gegenüber auch für. Und auch vor anderen Menschen..

    Zu dem Thema guter Vater, weiß ich absolut wie und was du meinst.

    Aber er liebt seine Kinder wirklich über alles, unternimmt mit ihnen Ausflüge, spielt viel mit ihnen und sorgt sich immer um sie. Er trinkt nie in Anwesenheit der Kinder und verurteilt auch Eltern, die neben ihren Kindern trinken.

    Aber natürlich werden auch die Zwei mit dem nächtlichen Geruch groß und wenn es Nachts jemals zu einem Notfall kommen würde, würde er mit Fahne ins Krankenhaus fahren müssen..

    Also ja nur positiv ist seine Vaterrolle leider auch nicht, aber auch nicht nur negativ.

    Andernfalls würde mir das gehen, auch viel viel leichter fallen..

  • Du mußt ihm nicht alles 1:1 erzählen, was du liest, wo du dich informierst, was du für Pläne schmiedest.

    Mach es einfach mal für dich

    Hallo Linde,

    danke für deine Antwort!

    Ich schaue immer mal wieder nach Wohnungen, die ich mir auch alleine leisten könnte und die in der Nähe der Kita sind oder schaue wie ich besser arbeiten könnte, um auch genügend Zeit für meine Zwerge zu haben. Aber bisher habe ich noch nie bei einem Vermieter angerufen.

    Alleine zu sein macht mir eigentlich keine Angst, meine Angst ist es immer nur noch gestresst zu sein und wenig Energie für meine Kinder zu haben. Ihnen nicht gerecht zu werden oder sie einen ganzen Tag Fremdbetreuen zu lassen, sie nur zum Abendessen zu sehen, ihnen nicht bei Hausaufgaben helfen zu können, keine Zeit zu haben mir ihre Sorgen anzuhören.

    Zu werden wie meine Mutter..

    Aber auch tatenlos in meiner Ehe zu sitzen und zuzusehen, wie mein Mann sich und uns kaputt macht, macht mir unheimliche Angst..

    Es tut wirklich gut es so klar auszudrücken. Ich glaube, dass habe ich vorher noch nie gemacht. Vielleicht hilft die Anonymität hier auch einfach, dass ich alles klarer sehe und irgendwann etwas ändern kann.

  • Mir hat schreiben schon immer geholfen, meine Gedanken zu sortieren.

    Beim Schreiben klärt sich vieles und irgendwann steht die Entscheidung.

    Dann gehts ans Handeln, aber das ist ein eigenes Kapitel...

    You can't wait until life isn't hard anymore before you decide to be happy.

    - Nightbirde

  • Hallo Owline!

    Tatsächlich war das meine erste Idee, als ich gestern begann nach Unterstützung zu suchen. Eigentlich hatte ich nach einer Selbsthilfegruppe gesucht und bin dabei auf dieses Forum gestoßen und dann dachte ich, ich probiere es einfach mal.

    Das Forum hier ist eine gute Selbsthilfegruppe mir hat das Schreiben hier sehr geholfen und gutgetan. Ich habe nie über meine Probleme mit ihm zu anderen Menschen gesprochen und fühlte mich total einsam und alleine gelassen. Oft ist es so wenn man liest was man schreibt geht ein Licht auf und es ist sehr wichtig aus der Osolation rauszukommen.

    Aber auch sie wird jedes Mal von ihm so belabbert, dass sie am Ende Verständnis für ihn hat und Punkte aufzählt, die ihn an meinem Verhalten stören..

    Das lässt mich schon teilweise wirklich verzweifeln und selbst dran glauben.

    Ja die lieben Mütter :rolleyes: so ging es mir mit der Schwiegermutter auch manchmal sagte sie auch ich solle ihm doch das Bierchen gönnen :rolleyes: Ich neigte aber leider auch dazu mir für alles Mögliche die Schuld zu geben.

    Dadurch, dass ich selber nicht diesen familiären Rückhalt habe, kämpfe ich immer alleine dagegen an und manchmal wird das einfach zu viel. Dann fang ich an den Schwachsinn auch zu glauben

    Ohja wie bekannt mir das vorkommt ich bin selber als Halbwaise aufgewachsen und hatte keine schöne Kindheit. Ich bin wegen ihm in den Ort gezogen und kannte keine Menschenseele. Er hat alles was ich ihm von früher erzählt habe gegen mich verwendet in diesen Wunden rührte er mit Vorliebe herum. Ich fühlte mich immer minderwertiger dabei.

    LG Marie

    Wer nichts ändern will für den ist die Opferrolle die beste Strategie!

  • Alleine zu sein macht mir eigentlich keine Angst, meine Angst ist es immer nur noch gestresst zu sein und wenig Energie für meine Kinder zu haben. Ihnen nicht gerecht zu werden oder sie einen ganzen Tag Fremdbetreuen zu lassen, sie nur zum Abendessen zu sehen, ihnen nicht bei Hausaufgaben helfen zu können, keine Zeit zu haben mir ihre Sorgen anzuhören.

    Zu werden wie meine Mutter..

    Aber auch tatenlos in meiner Ehe zu sitzen und zuzusehen, wie mein Mann sich und uns kaputt macht, macht mir unheimliche Angst..

    Es tut wirklich gut es so klar auszudrücken. Ich glaube, dass habe ich vorher noch nie gemacht. Vielleicht hilft die Anonymität hier auch einfach, dass ich alles klarer sehe und irgendwann etwas ändern kann.

    Hallo Owline, herzlich Willkommen hier!

    Ich finde es toll dass du dich mit Alkoholkonsum deines Mannes jetzt auseinander setzt, und nicht wie die meisten von uns nach 15-20 Jahren. Du hast erkannt was dich stört und das du die Hilfe eventuell brauchst.

    Du sagst dass dein M sich wunderbar um die Kinder kümmert. Warum meinst du dann, dass du dich alleine um sie sorgen musstest im Fall einer Trennung?

    Meinst du wirklich dass du den Kindern gerecht werden kannst wenn du psychisch angeschlagen bist?

    Bei mir hat es Jahre gedauert bis ich mein psychischer Zustand mit Trinkerei MM in Verbindung gebracht habe. Wie viel ich bei meinen Kinder Schaden eingerichtet habe, kann ich mir nur denken.

    lG ideja

    • meine Angst ist es immer nur noch gestresst zu sein und wenig Energie für meine Kinder zu haben. Ihnen nicht gerecht zu werden oder sie einen ganzen Tag Fremdbetreuen zu lassen, sie nur zum Abendessen zu sehen, ihnen nicht bei Hausaufgaben helfen zu können, keine Zeit zu haben mir ihre Sorgen anzuhören
    • tatenlos in meiner Ehe zu sitzen und zuzusehen, wie mein Mann sich und uns kaputt macht, macht mir unheimliche Angst

    Liebe Owline - ich bin nochmals aufgewacht und habe die Zeit mit deinem Text verbracht ... und da kam mir folgender Gedanke ...

    ... es ist Angst, die dir bzw. uns Menschen Grenzen setzt, im Denken und in der Bewegung - Stillstand und Festhalten sind Ursprung all unserer Probleme.

    Vergänglichkeit ist oft schwer zu ertragen und so klammern wir uns verzweifelt an Dinge, die nie mehr so sein werden wie sie mal waren. Es macht uns Angst diese Dinge loszulassen und entscheiden uns dadurch gegen das eigene Leben. Denn sein eigenes Leben leben bedeutet stetiges Loslassen - seinen eigenen Weg gehen. Festhalten bedeutet vor allem Kontrollverlust und führt uns zu dem Schmerz, der uns klein macht.

    Gute Nacht - Ste

  • hallo Owline

    eigentlich hast du ja ein Problem, weil dein Mann ein Problem hat, ich war in der selben Situation (bloß auf der anderen Seite) 2 Jahre Ausreden, Versprechungen und gute Gründe, dann ein Jahr geschafft aufzuhören und dann wieder Ausreden.....ein Jahr danach stand die Trennung im Raum....noch nicht ausgesprochen aber von mir auch schon vermutet, dann kam der entscheidende Satz....wir müssen mal reden....so in 2 Tagen und nüchtern.....ich wusste natürlich genau worum es gehen wird und habe mir viel Gedanken gemacht was ich nun tun soll, denn einfach aufhören und dann noch für immer war ein schwerer Gedanke, und ich hatte mir überlegt (wie schon öfter) jetzt höre ich aber bestimmt auf, wollte dies mit voller Überzeugung rüberbringen, weil ich war nicht in der Lage die Situation zu verändern, also kam dann das Gespräch...ich selbstbewusst gesagt, ich habe es verstanden und jetzt ist wirklich Schluss versprochen....dann kam die Frage (ganz lieb) was willst du denn dieses mal anders machen? mit der Frage war ich überfordert....aber sie wollte eine Antwort und wartete geduldig während es in meinem Kopf ratterte...sie erklärte mir was ich alles verliere wenn ich nichts verändre die Kinder zum Beispiel...sie hat in dem Gespräch dafür gesorgt, dass ich mir Hilfe holen muss und sie hat nicht nachgegeben, es gab auch nicht so viele Möglichkeiten... ich musste zum Arzt, Psychotherapie anmelden und weiter im Forum schreiben.....so habe ich angefangen das Problem für mich zu lösen und es für mich auch als mein Problem anzusehen, was auch ihres und das der Kinder löste..es geht um den Anfang in die Hilfe einzusteigen, was ich erst später erkannt habe .ich bin bis heute so froh dass es so gekommen ist, ich bin jetzt 11 Jahre trocken, durfte mit meinen Kindern zusammen leben (das war im nachhinein das Wichtigste) inzwischen ist meine Frau weg (seit einem Jahr)...aber die Kinder sind noch da...und die Kinder konnten ein normales schönes Leben führen, und ich habe meinen Kindern diesen Alk-Vatermist erspart...puh gerade noch die Kurve gekriegt, als Alki versteht man das selber nicht

    Lieben Gruß

    mexico

  • Beim Schreiben klärt sich vieles und irgendwann steht die Entscheidung.

    Ja das ist tatsächlich auch mein momentanes Gefühl, je mehr ich mich mit dem ganzen auseinandersetze, desto mehr Klarheit entsteht in meinem Kopf und gleichzeitig auch immer mehr der Wille etwas zu ändern.

    Ich habe nie über meine Probleme mit ihm zu anderen Menschen gesprochen und fühlte mich total einsam und alleine gelassen.

    Ich spreche mittlerweile mit meiner Schwester darüber, aber eben auch nicht ins kleinste Detail. Zum einen weil ich ihn nicht schlecht machen will, zum anderen weil ich oft das Gefühl habe sie versteht mich dann doch nicht richtig.

    Ich glaube wenn man die Situation selber nicht hat, kann man sie auch schwer verstehen. Da mache ich ihr gar keine Vorwürfe.

    Aber sie sieht bei meinem Mann noch keinen Alkoholiker. In ihrer Familie gehört aber auch mindestens einmal im Monat eine Kellerparty dazu und da nehmen Großeltern, Eltern, Cousinen und wer sonst noch alles teil.

    Sie sieht meine Meinung dazu häufig als sehr hart an.

    Und anderen Menschen gegenüber öffne ich mich da eigentlich gar nicht. Viele wollen dann ja auch doch nicht zuhören und das ist auch okay.

    und kannte keine Menschenseele

    Tatsächlich hatte ich immer mehr Kontakte als mein Mann. Ich mag einfach die Gesellschaft anderer und mein Mann hat leider auch ein echtes Händchen für unzuverlässige Freunde. Was für ihn auch häufig eine Erklärung für seinen Alkoholkonsum war. Er sagte immer, dass er sich so einsam fühlen würde und von seinen Freunden im Stich gelassen.

    Mit mir wäre er unendlich glücklich, aber Freunde würden ihm fehlen.

    Dabei sieht er häufig auch die positiven Kontakte in seinem Leben nicht.

    Mittlerweile hat sich aber auch bei mir im Freundeskreis vieles geändert, weil ich keine Lust mehr darauf habe mich mit Freunden zu treffen nur um Party zu machen oder neben Menschen zu sitzen, die nur auf ihrem Handy die neusten Instagram Stories checken..

    Ich bin halt auch glückliche Mama und will am Wochenende fit für meine Kinder sein und das Thema Alkohol nervt mich einfach auch nur noch. Wieder ein Grund warum mein Mann trinken kann, wir sind ja unter Freunden.. -.-

    Auf diese geheuchelte Welt habe ich einfach keine Lust. In der man sich selbst unter Freunden messen muss, wer das tollste oder schlimmste Leben hat und in der man sich dann doch irgendwie gar nicht für den anderen interessiert.

    Im Grunde konnte ich tatsächlich aber auch immer schon besser mit männlichen Freunden, die Freundschaften sind aber leider wirklich viel in meiner Schwangerschaft und später mit meinen Kindern ausgelaufen.

    Mittlerweile fühle ich mich mit meinen Arbeitskollegen oder mit anderen Müttern am wohlsten. Wo mal nicht nur ich Verständnis haben muss, sondern alle Verständnis füreinander haben.

    Und vor allem, die ich ohne meinen Mann sehe..

    Er hat alles was ich ihm von früher erzählt habe gegen mich verwendet in diesen Wunden rührte er mit Vorliebe herum

    Das kenne ich leider auch.. Bei mir kommen auch immer wieder Kommentare, wie ist ja klar, dass du das nicht kannst. Oder dass ich genauso sei wie meine Psychomutter und mich zum heulen am besten wieder verkriechen soll. Man muss dazu vielleicht wissen, dass meine Mutter eine narzisstische Persönlichkeitsstörung hat und es mich wirklich sehr trifft, wenn er mich mit ihrem Verhalten vergleicht und ich mich selber eigentlich immer eher so sehe, dass ich immer erst das Wohl anderer will, als mein eigenes. Was halt ganz klar auch eine Folge meines Lebens mit einer Narzisstin ist.. Aber dadurch bekommt er mich meistens auch wieder weich, weil ich auf keinen Fall so seien will und es dann doch glaube, wenn er es mir sagt. Einfach durch meine Urangst..

    Warum meinst du dann, dass du dich alleine um sie sorgen musstest im Fall einer Trennung?

    Hallo Ideja, danke für deine Antwort!

    Ich denke, dass liegt tatsächlich auch an den Erfahrungen aus meiner Kindheit. Nach der Trennung meiner Eltern gab es keine regelmäßigen Besuchskontakte bei meinem Vater. Teilweise habe ich ihn Monate nur einmal gesehen und auch heute sehe ich ihn nur noch einmal im Jahr irgendwann nach Weihnachten.

    Die meiste Zeit meiner Kindheit war ich bei meiner Oma und obwohl ich sie über alles geliebt habe, war es doch immer ein komisch ausgegrenztes Gefühl.

    Vielleicht ist es einfach zu sehr in meinem Kopf, dass es sich bei mir nun ähnlich wiederholen müsse.

    Aber wenn er es nicht schafft dem Alkohol zu entsagen, würde es mir auch nicht in den Kopf kommen, dass ich meine Kinder alleine bei ihm lassen würde. Zumindest nicht über Nacht und wer weiß wohin sich seine Sucht noch entwickeln würde..

    Meinst du wirklich dass du den Kindern gerecht werden kannst wenn du psychisch angeschlagen bist?

    Nein das ziemlich wahrscheinlich sogar nicht :(

    Ich denke, dass ist es auch, was ich wieder viel mehr fokussieren muss. Mich.

    Ich werde es auf jeden Fall versuchen umzusetzen, mal sehen wie.

    und da kam mir folgender Gedanke ...

    Danke Ste, zum einen das du deine Nacht für meine Texte opfert und zum anderen auch für diesen schönen Text :)

    Das tut wirklich gut zu lesen! Alles andere hier natürlich auch! Aber deine Gedanken zum Thema Angst treffen es so schön.

    Angst macht halt einfach vieles kaputt und wenn man erstmal den Mut gefunden hat seine Angst hinter sich zu lassen, denkt man wahrscheinlich: "Wovor hatte ich eigentlich Angst."

    Im Endeffekt war ich schon so oft in solchen Situationen, warum mir diese Hürde dieses Mal so groß vorkommt, kann ich wirklich gar nicht sagen.

    Ich merke aber, dass sie hier schon ein ganz kleines bisschen anfängt zu prökeln :) wenn auch wirklich erstmal nur minimal xD

    ich bin bis heute so froh dass es so gekommen ist, ich bin jetzt 11 Jahre trocken, durfte mit meinen Kindern zusammen leben (das war im nachhinein das Wichtigste) inzwischen ist meine Frau weg (seit einem Jahr)...aber die Kinder sind noch da...und die Kinder konnten ein normales schönes Leben führen, und ich habe meinen Kindern diesen Alk-Vatermist erspart...puh gerade noch die Kurve gekriegt, als Alki versteht man das selber nicht

    Hallo Mexico,

    vielen lieben Dank für deine Antwort und die andere Seite der Medaille!

    Herzlichen Glückwunsch, dass du nun schon so viele Jahre geschafft hast und ich drücke dir die Daumen, dass es auch immer so bleiben wird! :)

    Ich denke du warst da schon viel weiter als mein Mann jetzt.

    Ich rede auch immer sehr offen und ehrlich mit meinem Mann und schlage ihm immer wieder vor, sich Hilfe zu suchen. Er möchte es aber alleine machen, bis er merkt er kann es nicht alleine.

    Ich denke er kann es schon jetzt nicht alleine..

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