• Gedanken

    ich bin ein zufriedener trockener Alkoholiker.....aber bin ich nur zufrieden, weil ich das Leben jetzt ohne Alkohol schaffe....ich habe einfach Angst davor mein Leben geschafft zu haben....kann ja sein man hat nur dieses Eine....das hat jetzt auch nix mit Rückfallideen zu tun....da bin ich schon lange drüber weg....ich weiß, dass ich immer ein Alkoholicker sein werde dh. Alkohol geht bei mir nicht....und das Suchtgedächnis erinnert mich ja auch nur daran....hallo ...wenn es dir so oder so geht.....ich würde mich anbieten als Lösung...aber als Lösung für was....solange das Suchtgedächnis noch anspringt, stimmt doch was nicht....und einfach "so ist das eben" ....ich weiß nicht...

    warum ich das jetzt schreibe, weiß ich auch nicht genau...ist wahrscheinlich auch egal.....

    Lieben Gruß

    mexico

  • Guten Morgen!

    :) Nein, es ist nicht egal, mexico. Es hat ja seinen Grund, warum Du in die Tasten haust! ;)

    Es ist die Einsicht, Alkoholiker zu sein. Da gibt es kein wenn oder aber oder wieso.

    So ist es und das ist sehr gut! :thumbup:

    LG Elly

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    Mancher wird erst mutig, wenn er keinen anderen Ausweg mehr sieht.

    - Trocken seit 06.01.2013 -

  • Gedanken

    ich bin ein zufriedener trockener Alkoholiker.....aber bin ich nur zufrieden, weil ich das Leben jetzt ohne Alkohol schaffe....ich habe einfach Angst davor mein Leben geschafft zu haben....kann ja sein man hat nur dieses Eine....das hat jetzt auch nix mit Rückfallideen zu tun....da bin ich schon lange drüber weg....

    ....solange das Suchtgedächnis noch anspringt, stimmt doch was nicht....und einfach "so ist das eben" ....ich weiß nicht...

    Hallo mexico,

    ... so lange das Suchtgedächnis anspringt ... ich kenne "dieses Suchtgedächnis", das anspringende, nicht bzw. kann mir nicht so recht etwas darunter vorstellen.

    Sollte ich Alk. trinken, laufen bestimmte Prozesse im Körper ab und das Hirn verlangt nach mehr, das leuchtet mir ein!

    Ich kenne keinen Suchtdruck, der durch Gedanken, Vorstellungen, bestimmt, Bilder, Erinnerungen o.ä. ausgelöst wird.

    Für mich ist klar: jetzt einen Schluck Alkohol und alles geht wieder von vorn los, das ist mir bewusst und deshalb kommt für mich Alk. auch nicht mehr in Frage.

    Einiges was hier geäußert wird, ist für mich (!) unschlüssig. Für den Einen einleuchtend, für mich nicht nachvollziehbar.

    Dann ist das eben so und damit muss man sich zufrieden geben, mag vielen genügen.

    Ich will immer wissen warum, vielleicht kenne ich deswegen keinen Suchtdruck ... ohne Alkohol in meinem Körper, kann für mich die Suchtmaschinerie erst gar nicht in Gang gesetzt werden, ähnlich einem Motor - ohne Sprit, bewegt sich nichts.

    Nur meine Gedanken können diesen Motor nicht zum laufen bringen, das weiß ich und ich werde mich hüten, Kraftstoff aufzufüllen.

    Ich bin zufrieden, es stört mich nicht keinen Alk. zu trinken, es stört mich nicht, wenn andere trinken.

    Es kommt auch keine Wehmut auf, denn soooo schön war's ja in Wirklichkeit nie, im Gegenteil. Es war peinlich, unangenehm, ich schämte mich ... am nächsten Tag.

    Vom Irrglauben, Alk. ist positiv, macht alles schön, verabschiedete ich mich.

    Wenn ich mein Leben nicht gebacken bekomme, hilft mir Alk. sicherlich nicht.

    Warum ich das jetzt schreibe, weiss ich auch nicht ...

  • Gedanken....

    ich bin sehr froh, dass es meine Frau so lange ausgehalten hat....ich bin trocken geworden....und das war schon ganzschön anstrengend für meine Familie....und dann dachten wir, jetzt ist alles wieder gut und alles ist gelöst....

    die Beziehung war schon viel besser als in der nassen Zeit....aber es ging auch was verloren....Vertrasuen, Sicherheit...und es gab so viele Kränkungen, Verheimlichungen und Lügen in der Beziehung.....das geht einfach nicht weg....so die über Jahre angesammelte Wut und Angst verschwindet nicht einfach....dann kam doch die Trennung....es ist einfach zu viel passiert....und diese Beziehung musste beendet werden.....zZ beginnen wir eine neue Beziehung....ist noch eine Fernbeziehung...und es fühlt sich sehr gut an....ist schon spannend mit jemandem eine Beziehung zu beginnen, den man schon so lange und gut kennt...und auch wieder herrausfindet, was man an dem Anderen liebt....ich glaube es wäre nicht entstanden, wenn wir die alte Beziehung nicht abgebrochen hätten...

    also ist aus meiner Sicht die Trernnung, eine Möglichkeit, wieder zusammen zu finden möglich...

    aber durch die Geduld meiner Frau habe ich nicht die Kinder verloren....da bin ich wirklich dankbar für

    Liebven Gruß

    mexico

  • Hallo Mexico,

    ich finde es gut, wie ihr es angeht. Letztendlich ist es ja oft so, dass Angehörige hoffen, wenn der Partner aufhört zu trinken, dass dann alles gut wird. Aber das ist eben oftmals nicht der Fall, wie man bei Dir ja auch sehr gut sehen kann.

    Es gibt Beziehungen, die gehen komplett auseinander. Wiederum andere Beziehungen bekommen es mit Abstand wieder in den Griff. Das würde ich Dir wirklich sehr wünschen. Dass Du unabhängig davon Deine Kinder nicht verloren hast, das ist das Wichtigste in meinen Augen. Das freut mich wirklich für Dich.

    Ich glaube ja grundsätzlich daran, dass eine Liebe auch mit einem gewissen Abstand funktionieren kann. Auch mal unabhängig von Deiner Situation. Man muss halt schauen, ob das was für einen ist. Aber ich finde es auf jeden Fall eine gute Möglichkeit. Beziehungen müssen nicht immer klassisch gelebt werden, wie die Gesellschaft es erwartet. Hauptsache man selbst (in dem Fall Du und Deine Frau) sind zufrieden.

    LG Cadda

  • also ich muss noch was wg. der Hildegardattacke loswerden

    eine Frau, die 12 Jahre trocken ist....gibt ja verschiedene Wege und wer behauptet seiner wäre richtiger....ich dachte hier werden Erfahrungen die man selbst erlebt hat geschrieben und nicht darauf geachtet, was die neuen kurz trockenen Leute lesen sollen oder nicht....ich denke wir sind hier keine Therapeuten und ich glaube die kurz trockenen sind klug genug sich das für sie richtige rauszulesen....aber zu behaupten sie sei nicht trocken....gefällt mir überhaupt nicht....ich habe mir wärend der Coronazeit und als wir norovierus hatten auch mit Alkohol die Hände desinfiziert....dem anderem Zeug traue ich nicht....und beim Essengehen, frag ich auch nicht, ob das Schnitzel mit Alkohol gekocht wurde...und zu behaupten sie sei dann hier vielleicht nicht richtig.....ist ja wie bei einer Sekte....

    so das musste mal raus

    ich wünsche auch keine Antworten, da ich meinen Standpunkt nicht weiter verteidigen will

  • ein großes Dankeschön an das Forum

    ich werde mich da erst mal rausnehmen....nimmt einfach zu viel von meinem Leben ein....ich bin von morgens bis Abends Alkoholicker....aber ich muss mich jetzt um andere Sachen kümmern

    ich weiß auch, dass ihr noch immer da seid, wenn ich dann doch mal Probleme bekomme oder was unerwartetes passiert

    ihr wart mir eine große Hilfe und ich bin immernoch erschrocken, was ihr für kluges und Liebes Zeug geschrieben habt...

    Danke, danke

    mexico

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