Literaturliste - Buchempfehlungen zum Forenthema

  • Ebenso fand ich Endlich ohne Alkohol - Der einfache Weg mit Allen Carr nicht lesenswert.

    Vielleicht ganz nett für nicht Alkoholiker, aber sonst für mich nicht zu gebrauchen.

    Es gibt glaube ich keinen einfachen Weg, wenn einen die Sucht gepackt hat.

    Find ich auch das Buch kann gar nix

  • "Nachtlichter" von Amy Liptrot

    wunderschönes Buch über Alkoholabhängigkeit , Entzug und Festigung auf den schottischen Orkneyinseln. Mit Beschreibungen der Natur, und den Lebensbedingungen der Wachtelkönig Vögel auf Orkney, ist für HobbyornithologInnen sehr sehr lesenswert. Insgesamt eine Beschreibung des Entzuges und der Lebensbedingungen auf den Orkneyinseln.

  • Für Co-Abhängige:

    "Mitgefangen in der Sucht"

    von Julia Maria Kessler.

    Das Buch ist relativ neu auf dem Markt. Hat mir sehr wertvolle Erkenntnisse gebracht. Von einer ehemals Betroffenen geschrieben.

    Das fand ich auch super!!!

    Kann auch ihren Instagram Account sehr empfehlen sowie ein Coaching für alle die etwas mehr Unterstützung brauchen.

  • Nathalie Stüben - Ohne Alkohol:Die beste entscheidung meines Leben

    auch Andrea Noack - Meiene Alkoholsucht,und wie ich sie überwand.Die bestie schläft.

    Ich mag gerne , wie Frauen schreiben . Unsere Sucht ist bisschen anders als von Männern. Wir mehr verheimlichen und schämen uns für Alk. Krankheit.

    Hat mir gut gefallen Untertitel,Die Bestie schläft - von mir -Nur eine Handbreit trennt uns von alkoholischem Biest , wir wecken sie wieder.

  • Titel: „Alkohol ade“

    Autoren:

    Gaby Guzek (Wissenschaftsjournalistin und trockene Alkoholikerin)
    und ihr Mann Dr. med. Bernd Guzek

    Vorworte v. Dr. Ulrich Strunz und Patric Heizmann

    Inhalt:

    Teil 1: „Alkoholismus ist eine körperliche Erkrankung“

    Teil 2: „Mit Nährstoffen gegen den Alkohol“

    Teil 3: „Alkohol ade“ (Einstieg, Stolpersteine, …)

    Ich bin weder als Medizinerin o.ä. noch in der Nahrungsergänzungsmittelbranche tätig.

    Ich kenne auch keinen der Autoren oder sonst jemanden, der Erfahrungen mit dem von der Autorin beschriebenen Ausstieg aus der Alkoholsucht gemacht hat.

    Als Co-Abhängige habe das Buch lediglich vor kurzem gelesen, fand es interessant und nachvollziehbar, und habe nun meinen von mir getrennt lebenden alkoholkranken Mann auf das Buch hingewiesen.

    Mehr Infos zum Buchinhalt oder eine Leseprobe findet man dort, wo man Bücher kaufen kann.

  • Ich habe jetzt "Ausgesoffen" von Bernd Thränhardt gelesen. Am Anfang war ich etwas skeptisch, ob mir das Buch gefallen würde

    Zurecht würde ich sagen. Das Cover zeigt einen Mann, den man aus Sportreportagen kennt... also ich zumindest.

    Ich dachte mir so...: lies mal rein8).

    Eine Säuferkarriere aus dem Jet-Set Bereich, Multitoxisch, bunt und schrill...scheinbar grenzenlos.

    Es wird kaum eine Gelegenheit ausgelassen, die positiven Wirkungen von Kokain in Verbindung mit Alkohol aufzuzeigen. Der Leser denkt: "Geile Sache das... man muss nur aufpassen das es nicht ausartet"

    Der Kokain-Konsum wird später nicht mehr weiter beleuchtet. Diese Sucht wird wohl eher als Sucht für solvente dargestellt... keine Kohle, kein Koks. Aus die Maus... lassen wirs eben.

    Das Buch hat ein Happy- End ( wenn man in einer Sucht davon reden kann ), dennoch kann ich die Art und Weise, für den normal sterblichen hoffend auf einen guten Ausgang, nicht als Hoffnungsträger ansehen. Zu abgedreht alles.. irgendwie.

    Mit Vollgas und offenen Augen gegen die Wand. Das trifft nicht auf sehr viele " normale " Alkoholiker zu.

    Die medizinischen Hintergründe der Alkoholkrankheit fehlen praktisch komplett.

    Ich habe das Buch durchgelesen :idea:( was schonmal gut ist, so schlecht hat er also nicht geschrieben :mrgreen:).

    Der Leser fliegt förmlich durch eine einzigartige Drogen - Sex -Achterbahn im Zeitraffer. Und genau da ist für mich das Problem: Ein Süchtiger in der Sucht nimmt Minuten und Stunden, Tage, .. extrem deutlich wahr, der Autor schreibt in Jahressprüngen um die Stationen alle in das Buch zu bekommen. Wenn man von einem Rückfall liest, kann man sich sicher sein, das der auf der nächsten Seite erledigt ist.

    Es fehlt einfach die letzte Konsequenz in den Darstellungen und Empfindungen. Die Klinikaufenthalte sind angerissen, die innere Verzweiflung wird angedeutet und wieder abgeschwächt.

    Berufliche und persönliche Konsequenzen des Drogenmissbrauchs werden stärker beleuchtet als die brutalen inneren Zustände welche im Endeffekt dann zum "Klick" geführt haben.

    Der Alkohol hat sich als die schlimmste Sucht bei dem Autor erwiesen, er hat sich in Grund und Boden gesoffen und sich wieder aufgerappelt, und die AA´s waren seine Rettung ( und für diese militante Gruppe muss man ein Faible haben, sonst ist das nix.:roll: )

    Valium war auch nach längerer Trockenheit noch Thema... erfolgreiche Abstinenz sieht anders aus.

    Er ist dann selbst im therapeutischen Bereich gelandet, hat eine eigene Gruppe in Köln gegründet und ist in Kliniken als Berater unterwegs um von seinen persönlichen Erfahrungen andere Suchtkranke profitieren zu lassen. ( stand 2013 ). Nach längerer Abstinenz wird beschrieben, das die Wahrnehmungen von einfachen Begebenheiten wie Sonnenschein und frisch gemähtes Gras wieder einen Reiz haben und Zufriedenheit vermitteln... gäääähn..:wink:. welch bahnbrechende Erkenntnis.

    Ich könnte mir vorstellen das dieses Buch nur für länger trockene Alkoholiker geeignet ist. Hier gibt es Wiedererkennungsmomente. Der " einfache " nasse und nach Auswegen suchende Alkoholiker allerdings wird einfach überrannt denke ich.

    Es wird deutlich das der soziale Status, Privatklinik oder normales KHS in der Alkoholkrankheit keine Rolle mehr spielen. Je höher der Stand, umso tiefer der Absturz.

    Und unten trennt sich die Spreu vom Weizen, aufstehen oder liegenbleiben.

    im übrigen schreibt er nicht ein einziges Mal das er nicht mehr trinken " WILL".

    Es treibt Ihn die nackte Angst vor einem qualvollen Dasein. Nicht die schlechteste Motivation, aber es fehlt die letzte Konsequenz.

    Wer das Buch kauft und liest, weiss warum er das tut. Das Thema ist klar, der Titel auch. Eine Suchtgeschichte... wie soviele.

    Bei mir ist das Buch unter " ferner liefen " gestrandet, vielleicht zu unrecht, weil ich seit dem Film " Rückfälle " für solche Suchtverlauf-Darstellungen ganz andere Maßstäbe ansetze. Da wird wohl auch nichts drankommen vermute ich.

    Keine Garantie auf Richtigkeit oder Vollständigkeit:wink:

    Ein kurzes Statement über ein Buch das in meinen Augen viel mehr sein möchte als es ist.

    m. , Bj. 67 :wink: , abstinent seit 2005

    Wir gehen unseren Weg, weil wir nur den Einen haben. Hätten wir mehrere zur Auswahl, wären wir total zerrissen und unglücklich. Einzig die Gestaltung unterliegt uns in gewissen natürlichen Grenzen.

  • "Ich verlasse dich. Ein Ratgeber für den, der geht." von Sandra Lüpkes.

    Für Co-Abhängige ganz besonders empfehlenswert, aber ebenso für alle, die sich trennen möchten. Es thematisiert die Schwierigkeiten der Trennung aus der Sicht des sich Trennenden, vergisst aber auch den verlassenen Partner nicht. Ich (als Co-Abhängige mit Trennungsgedanken) konnte fast nicht aufhören zu lesen und hab ständig innerlich "Jaaa, genau so!" gesagt.

    Vielleicht kann es auch für andere eine Hilfe sein. Es mildert die Angst, die Schuldgefühle und die Gewissensbisse und hat auch ganz praktische Tipps parat, ganz ohne direkten Bezug zum Trennungsgrund "Sucht".

    Mir öffnet es gerade sehr die Augen, weswegen ich es empfehlen möchte.

  • „Mein schwarzer Hund“ von Matthew Johnstone.

    Es ist ein kleines illustriertes Buch. Es handelt von Depressionen, lässt sich aber auf psychische Belastungen wie Angst, Sucht etc. übertragen.
    Der Schwarze Hund ist anfangs sehr klein. Er wird, ohne dass man es wahrnimmt stetig grösser und bedrohlicher und er .........

    Sehr bedrückend aber sehr treffend geschildert wie ich finde. Ich denke oft an meinen schwarzen Hund den ich heute an .......

    Google Suche!

    Viele Grüße Nayouk

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    - abstinent seit 6.01.2024 -

  • Zeichentrickfilm „Nuggets“

    Ein Kiwi findet Nuggets, erst eins dann noch eins und noch eins, ja und dann….
    Eine Film, vom Neugierigen zum Alkoholiker.

    Wurde bei uns in der Reha gezeigt und kann man bei YouTube finden.
    Suchen nach Nuggets , der mit dem Zeichentrick Kiwi.

    Viele Grüsse. Nayouk

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    - abstinent seit 6.01.2024 -

    Einmal editiert, zuletzt von Nayouk24 (13. März 2024 um 19:55) aus folgendem Grund: Ergänzung

  • Wow. :thumbup:

    Gerade wollte ich meckern, weil du nicht dazugeschrieben hast, warum es geht.

    Aber das war genau richtig so. Danke für diesen überraschenden Kurzfilm.

    You can't wait until life isn't hard anymore before you decide to be happy.

    - Nightbirde

  • Zeichentrickfilm „Nuggets“

    Kurz und einleuchtend der Weg einer stofflichen Sucht :idea::rolleyes:

    m. , Bj. 67 :wink: , abstinent seit 2005

    Wir gehen unseren Weg, weil wir nur den Einen haben. Hätten wir mehrere zur Auswahl, wären wir total zerrissen und unglücklich. Einzig die Gestaltung unterliegt uns in gewissen natürlichen Grenzen.

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