Hallo ... ,
Genieße die Zeit, solang es ist wie es ist.
Mir ging es ähnlich, anfänglich freute ich mich auf den abendlichen Entspannungstrunk, schließlich funktioniert es wunderbar. Doch ich benötigte immer mehr (Trainingseffekt), irgendwann war dann mein Führerschein weg – auweia, der Job folgte zwangsläufig. Daraufhin belohnte ich mich täglich. Das hielt so ca. > 1 Jahr und nahm schon bedrohliche Züge an. Ich besann mich und hörte auf. Erstens wollte ich meine Fahrerlaubnis zurück und zweitens konnte ich mich selbst nicht mehr ertragen.
Ich erinnerte mich daran, daß die Sucht zu 99% im Kopf wohnt. Anfangs trank ich (Biertrinker) nur noch ein Bier/Tag und hörte dann gänzlich auf, incl. keinen Alkohol mehr im Haus, die ersten sehr 14 Tage war es schwer, wird man doch täglich mit Alk konfrontiert, gerade am Abend im Fernsehen (was da so gesoffen wird, fiel mir zuvor nie auf). Mit zunehmender Zeit fiel es mir immer leichter NICHT daran zu denken. Nach ca. einem halben Jahr des Nichttrinkens normalisierte es sich, langsam. Nun trinke ich seit > einem Jahr nicht mehr. Was ich damit sagen will, es funktioniert nur, wenn man es (wirklich) will und sich nicht krampfhaft dazu zwingt. Es darf nicht zum MUSS werden.
Einfach mal probieren (freiwillig)
... viele Grüße von einem Betroffenen