Veru Hallo da bin ich

  • Ausgelöst durch einen enorm stressigen und verantwortungsvollen Job.

    Überstunden, keine Mittagspause, permanentes multi Tasking etc...

    Hallo Veru,

    es ist sehr gut, dass Du auf Dich achtest und sagst, Du kannst nicht mehr.

    Du hast auch von Deinem Burnout in 2015 und der folgenden Therapie geschrieben.

    Gibt es noch einen weiteren Vorgesetzten bei Euch in der Firma? Wenn, dann sprich

    den an.

    Ansonsten bleibt Dir tatsächlich nur der Weg der Arbeitsunfähigkeit.

    Melde Dich unverzüglich bei Deinem Arzt! Und dann solltest Du tatsächlich

    überlegen den Job zu wechseln oder aber nur den Arbeitgeber.

    Gute Besserung!

    LG Elly

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    Mancher wird erst mutig, wenn er keinen anderen Ausweg mehr sieht.

    - Trocken seit 06.01.2013 -

  • Hallo Veru,

    leider spielt es im Job oft keine Rolle, ob irgendetwas fair ist oder nicht, so meine Erfahrung. Auch bei Krankheiten, wie Depressionen, Alkoholismus kann man selten auf Verständnis hoffen, schnell wird da einem etwas unterstellt, da ziehen „richtige Krankheiten“ besser, Magen-Darm, ein Virus o.ä. . Doch, das weißt du am besten, wie dein Chef, Arbeitsklima drauf ist.

    Da sind Ideen gefragt, wie du dir eine Auszeit verschaffen kannst.

    Bröckelnde gefestigte Trockenheit … der Gedanke scheint verlockend, doch wie du bereits feststelltest, macht erneutes Trinken alles nur doch schlimmer, dauerhaft.

    Versuche dir Freizeit zu verschaffen, damit der Kopf wieder klar wird und du aus dieser Stresssituation herauskommst.

    Was tatest du nach deinem burn out?

    Kannst du mit mit deinem Partner darüber sprechen, mit deinem Arzt?

  • Guten Morgen zusammen,

    ich wollte mich nach einer langen Pause einfach mal wieder melden und vor allem mich entschuldigen, dass ich nicht mehr geantwortet habe.

    Mir geht's ganz gut ;)

    Bald ist das erste nüchterne Jahr geschafft, worauf ich auch irgendwie stolz bin.

    Es gab keinen nassen Rückfall, wobei ich gaaanz selten noch an Alkohol denken muss.

    Auch hab ich mir die Frage gestellt, ob ich ein kontrolliertes Trinken nun schaffen würde.

    Aber ganz tief in mir weiß ich, dass es schief geht.

    Dennoch kommen halt diese Gedanken..... für mich ein Zeichen dass ich nicht komplett gefestigt bin.

    Ich trete bei diesem Thema eher auf der Stelle, akzeptiere es aber.

    Meine Frau gibt mir jedoch oft das Gefühl, dass ich ja mal wieder normal trinken könnte.

    Sie meint zu besonderen Anlässen wäre das doch voll okay.

    Ich sagte ihr, dass ich auch mit meiner Fanta anstoßen kann ;)

    Damit ist das Thema dann erledigt, doch kommt sie wieder ständig damit an.

    Das triggert mich schon noch^^

    Ich hatte ihr vor paar Wochen nochmal ausführlich die anfängliche Situation erklärt, dass ich ein Alki bin und immer bleiben werde.

    Das scheint sie in ihrer Lebenswelt nicht zu erreichen... naja egal

    Ich bin einfach sooooo dankbar, dass ich keine bleibenden Schäden davongetragen habe.

    Und das mach ich mir einfach immer wieder bewusst.

    Spätestens am 06.12. Meldeschluss mich erneut, wenn das erste Jahr geschafft ist.

    Wünsch Euch was :*

    LG

  • Hallo Veru,

    da scheint sie nicht verstanden zu haben, daß es für einen trockenen Alkoholiker kein "kontrolliertes Trinken" gibt.

    Habt ihr denn auch Alkohol im Haus? für Gäste? für deine Frau?

    Vielleicht schreibe lieber öfters hier, um dir Bestärkung für deinen trockenen Weg zu holen. Als Einzelkämpfer machst du es dir nur unnötig schwer. Oder gehst du in eine reale Gruppe? Unterstützung von Trockenen ist wichtig, online oder real!

    Ich finde es nicht egal, daß deine Frau dich zum Trinken animiert. :?

    Lieber Gruß, Linde

    You can't wait until life isn't hard anymore before you decide to be happy.

    - Nightbirde

  • Meine Frau gibt mir jedoch oft das Gefühl, dass ich ja mal wieder normal trinken könnte.

    Sie meint zu besonderen Anlässen wäre das doch voll okay.

    Wenn das funktionieren würde, dass Du normal trinken könntest und nur zu besonderen Anlässen, dann wärst Du ja nicht hier. Das wirst Du sicherlich schon oft versucht haben in der Vergangenheit. Und was damals nicht funktioniert hat, weil die Grenze zur Sucht überschritten wurde, wird auch nach einer Trinkpause nicht funktionieren. Denn nichts anderes wäre es ja, wenn Du es wieder vergeblich versuchen würdest: Eine Trinkpause.

    Denkt Deine Frau, eine Alkoholsucht wäre heilbar? Sprich, wenn Du eine lange Zeit nichts getrunken hast, würdest Du mit Deinem Trinkverhalten quasi von vorne anfangen? Dem ist nicht so. Es würde da weitergehen, wo es aufgehört hat. Vielleicht solltest Du ihr das mal bewusst machen, anstatt ihr nur zu sagen, dass Du auch mit Fanta anstoßen kannst, damit sie das nachvollziehen kann, weshalb Du abstinent leben möchtest.

    LG Cadda

  • Ich hatte ihr vor paar Wochen nochmal ausführlich die anfängliche Situation erklärt, dass ich ein Alki bin und immer bleiben werde.

    Das scheint sie in ihrer Lebenswelt nicht zu erreichen... naja egal

    Hallo Veru,

    war ja für uns Betroffene schon eine der größten Hürden das zu akzeptieren bzw. zu verstehen....für immer Alkoholiker

    Für nicht Betroffene natürlich noch schwerer zu verstehen.

    Das sollte dir nicht egal sein, wenn deine Frau dich in dieser Form bestärkt.

    Weiß sie, dass Du hier schreibst? Lass sie doch mitlesen oder gib ihr andere Lektüre über Rückfälle z.B. der Betty Ford Klinik etc.

    Viel Erfolg und weitere Stabilität

    Thomas

  • Hallo Veru,

    manch ein Partner möchte nicht, das es jemand mit bekommt, das der eigene Mann, die eigene Frau, Alkoholiker/ in ist.

    Es ist ihnen peinlich.

    Da wäre es doch schön unauffällig, wenn der Alkoholiker hübsch mit anstößt auf Feierlichkeiten etc...bloß nicht auffallen!

    Nur funktioniert das genau NULL. Dieser Zug ist für uns einfach abgefahren und kommt auch nie wieder zurück!

    Das erste Glas wieder am Hals...und der Rückfall wird seinen Lauf nehmen...

    Mir kommt es eh so megadoof vor, Alkoholkonsum als völlig normal darzustellen :rolleyes: Keinen Alkohol zu trinken wäre normal! Unser Körper braucht diese Droge nicht zum überleben.

    In unserer westlichen Welt ist Alk allgegenwärtig, inkl. der dazugehörigen Säufer.

    In der islamischen Welt dagegen sieht es ganz anders aus.

    Dieses übliche Gesaufe scheint es wohl nur in der westlichen Welt zu geben...

    Veru, manch Partner, besonders wenn er CO-Abhängig ist, versucht auch, seinen Partner in die alte Saufrolle zurück zu drücken. Denn Säufer sind mitunter leichter händelbar als ein trockener Alkoholiker, der beginnt, sein Leben wieder komplett in die eigenen Hände zu nehmen. Außerdem kann so auch oft ein vorhandenes Helfersyndrom nicht mehr ausgelebt werden, weil ein trockener Alkoholiker sowas nicht mehr möchte.

    So kenne ich es zumindest, nicht nur ich wollte wieder meine eigenen Entscheidungen treffen...ich hörte das auch immer wieder von anderen trockenen Alkoholikern.

    Pass bitte gut auf Dich auf, spreche doch nochmal intensiv mit Deiner Frau über Deine Krankheit.

    Ihr bisheriges Verhalten gefährdet Dich nämlich!

    Und nutze doch bitte dieses Forum regelmäßiger, oder hast Du noch ne reale Gruppe oder so?

    Der regelmäßige Austausch ist auch wichtig!

    LG Sunshine

  • Hallo Veru,

    Deine Partnerin ist nicht genau informiert. Wie soll sie das auch sein? Sie hat Dich nie betrunken erlebt,

    wie Du schreibst.

    Nur Du selbst weißt, wie schlecht es Dir mit dem Alkohol gegangen ist.

    Deswegen ist meine Idee, dass Du ihr Lektüre über Alkoholiker in die Hand drückst und sie bittest

    das Buch zu lesen. Oder aber, sie darum bittest sich anderweitig über die Alkoholsucht zu informieren!

    Mir wäre es sehr unangenehm, wenn mir mein Mann immer wieder Alkohol anbieten würde! Das

    würde ich mir außerdem energisch verbitten!

    Überspitzt: Du drängst ihr ja auch keinen Rosenkohl auf, wenn Du weißt, sie mag den nicht essen.

    Schreibe regelmäßig hier bei uns im Forum, lies mit und bring Dich ein, mir hat das immer gut geholfen und

    mich unterstützt.

    LG Elly

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    Mancher wird erst mutig, wenn er keinen anderen Ausweg mehr sieht.

    - Trocken seit 06.01.2013 -

  • Hallo Veru

    liest sich für mich als Durchhalteparolen zum ersten Jahr hin an.

    Wenn ich weiß, dass kontrolliertes Trinken nicht funktioniert, aber in mir der Gedanke aufkommt, hat das einen Grund, einen Vorlauf. Entweder ich werde durch Sinnes – Reizungen oder andere Situationen animiert, nehme alte Gewohnheiten an oder tief in mir drinnen habe ich eben noch nicht abgeschlossen Alkoholiker zu sein.

    Wie ich bei dir rauslese, scheinst du dich im nassen Umfeld zu bewegen, das macht es nicht einfacher.

    Das Wissen, das kontrolliertes Trinken nicht geht, habe ich in den nassen Jahren immer wieder mal probiert. Ich kenne auch keinen Alkoholiker, der es nicht gemacht hatte.

    Zeiten gesetzt ab wann ich trinke, runter getrunken. Harte Sachen weggelassen. Und vieles mehr. Kontrollverlust ist ja die eigene Bestätigung, Alkoholiker zu sein.

    Gruß Hartmut

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    Wer will, findet Wege. Wer nicht will, findet Gründe!

  • Hallo Veru,

    Du solltest mit einer Frau abermals sprechen und ihr klaren Wein einschenken, ihr auch von der Polyneuropathie berichten, ihr klipp und klar machen, daß Alkohol für dich nicht in Frage kommt.

    Es hat den Anschein, daß sie überhaupt nicht weiß, worum es geht, es ggf. auch nicht verstehen kann/ will (??).

    Es gibt viele Gründe warum Menschen nie Alhohol trinken, Medikamentenunverträglichkeit, drohende Polyneuropathie, einfach nur Bewusstsein für eine gesunde Lebensweise …

    Mir fiel auf, daß niemand Anstoß daran nahm, wenn ich in geselliger Runde auf Alkohol verzichtete

    und auch keinen interessierte es, warum ich mit Fanta oder Wasser anstieß.

    Vielleicht solltest du Mal deine Frau fragen, ob du dich bei der nächsten Feier, beim nächsten Anstoßen, als trockener Alkoholiker bekennen solltest- öffentlich.


    Eines noch zu Polyneuropathie: einem guten Bekannten, der auch immer gern trank und es bis heute tut, wurde vor einem Jahr ein Fuß amputiert (diabetische Polyneuropathie?), da war er Mitte 50.

  • Du solltest mit einer Frau abermals sprechen und ihr klaren Wein einschenken, ihr auch von der Polyneuropathie berichten, ihr klipp und klar machen, daß Alkohol für dich nicht in Frage kommt.

    Nein, bitte keinen klaren Wein einschenken, auch keinen trüben Wein! ;)

    Lieber die Bude komplett alkfrei halten, und zwar für immer, ohne Ausnahme.

    Wir haben nicht ne leichte Sommergrippe, sondern eine lebensbedrohende Krankheit .

    LG Sunshine

  • liest sich für mich als Durchhalteparolen zum ersten Jahr hin an

    Die Auffassung teile ich nicht. Das erste Jahr ist das schwierigste, anschließend wird es leichter. Und die Gedanken sind bekanntlich frei, für sie kann ich nichts. Was ich lernen kann, ist mit ihnen umzugehen.

    Im Übrigen sind wir nicht alle gleich, was auch gut so ist. Es gibt Probanden, die auch gedanklich mit dem Thema abgeschlossen haben, was ich für sie Klasse finde, bei anderen flackert das Thema KT doch noch mal auf. Und das hat nichts mit einem permanenten Aufenthalt in einem "nassen" = notorischem Säuferumfeld zu tun, sondern letztlich mit den Tücken des Suchtgedächtnisses, das vom eigenen Willen leider nur teilweise zu steuern ist. Kommen entspr. Gedanken auf, gilt es gegenzusteuern. Dafür habe ich mir meine eigenes Programm zurecht gelegt, das sofort abgespult wird.


    Auch hab ich mir die Frage gestellt, ob ich ein kontrolliertes Trinken nun schaffen würde.

    Aber ganz tief in mir weiß ich, dass es schief geht.

    Dennoch kommen halt diese Gedanken..... für mich ein Zeichen dass ich nicht komplett gefestigt bin.

    Ich trete bei diesem Thema eher auf der Stelle, akzeptiere es aber.

    Mir kamen diese Gedanken aus den Tiefen des Suchtgedächtnisses in den ersten Jahren öfter und sie wurden rasch verworfen.

    Ich habe mich an gelegentliche Gedankengänge gewöhnt, sie zeigen mir, dass ich niemals über dem Berg sein werde. Gerade diesen Anstoß empfinde ich für mich auch schon irgendwie positiv, solange er nicht in heftiges Suchtverlangen umschlägt.

    Ich bezeichne mich als gefestigt und bin 7 1/2 jahre unfallfrei unterwegs.

    Meine Frau gibt mir jedoch oft das Gefühl, dass ich ja mal wieder normal trinken könnte.

    Sie meint zu besonderen Anlässen wäre das doch voll okay.

    Darin sehe ich eine erhebliches Risiko. Deine Frau hat das Problem leider noch nicht richtig in seiner ganzen Tiefe erfasst und geht wohl von einer Heilung aus.

    Schau Dir mal mit ihr zusammen den Beitrag: DER TROCKENDOC an, den findet man noch im Netz und ggf. Mediatheken. Da wird es eindringlich beschrieben. Sucht ist eine Einbahnstraße, es gibt kein zurück in ein früheres Stadium.

    Hätte ich eine Frau, die mir permanent klar machen will, wie toll doch Anstoßen an Geburts- und Feiertagen bzw. sonstigen Anlässen doch sei, weiß ich nicht, ob ich so lange clean geblieben wäre.

    Gruß

    Carl Friedrich



  • Hallo Veru,

    ich komme von der anderen Seite und nichts liegt mir ferner, hier gute Ratschläge zu erteilen, da ich selbst noch immer mittendrin stecke. Aber mir ist es gerade ein Bedürfnis, ich hoffe du verstehst das.

    Als ich hier vor 5 Monaten angekommen bin, habe ich in deinem Faden schon Mal gelesene. Heute, hab ich mir nochmals den Faden, wie vor 5 Monaten von Anfang an durchgelesen.

    Hätte ich eine Mann, der wie du, aufgehört hat zu trinken, würde ich NIE darauf bestehen mit ihm was zu trinken. Ich hätte selbst keinen Alkohol im Haus und ich würde auch NIEMASL vor ihm Alkohol trinken. Jetzt kann man sagen, klar die Frau (also Ich) ist ja Co-Abhängig. Aber zu meiner Verteidigung, ich habe schon immer nur sehr selten mal Alkohol getrunken.

    Aber du schreibst ja auch, dass deine Frau nur ganz selten was trinkt. Du hast auch geschrieben, dass sie sehr auf sich bezogen ist (was ja in der Regele ja eine gute Selbstfürsorge ist) dennoch schüttle ich hier den Kopf. Ich verstehe deine Frau NICHT. Sorry!

    Warum will sie dir klar machen, wie toll und unbedenklich das Anstoßen mit Alkohol (oder Alkoholfreie Getränke) an Geburts- und Feiertagen bzw. sonstigen Anlässen doch sei ? Ich bin mir ziemlich sicher, jede hier Co-Abhängig lesesende/r, würde sich so sehr freuen und unendlich dankbar sein, wenn ihr Mann (Frau) es endlich, so wie du, schafft den Alkohol Lebewohl zu sagen.

    Mich macht das gerade sehr Sprachlos, bitte sehe die Worte nicht als Angriff deiner Frau gegenüber sondern eher einen Einblick für dich in die Welt der Co-Abhängigen, was ja deine Frau anscheinend (zum Glück) nicht ist.

    Dennoch musst du ihr klarmachen, was es für dich bedeutet.

    Liebe Grüße Petra

  • Ein offener Umgang mit seiner Alkoholkrankheit kann dir da einiges erleichtern, Veru.

    Wenn alle wissen, dass du trockener Alkoholiker bist, dann wird auch die Fanta nicht mehr in Frage gestellt.

    Die Mühen der Gebirge liegen hinter uns.
    Vor uns liegen die Mühen der Ebenen. (Bert Brecht) 8)

  • Guten Morgen zusammen,

    vielen Dank für Eure Ratschläge! Ich versuche die vielen Fragen und Anregungen mal zu beantworten.

    Habt ihr denn auch Alkohol im Haus? für Gäste? für deine Frau?

    Ja leider....

    Anfangs hatte ich bis auf den Wein meiner Frau alles entsorgt. (Das war völlig okay, ich trinke keinen Wein und fand ihn schon immer ekelhaft)

    Nach ein paar Monaten stand plötzlich wieder Bier und Schnapps im Keller.

    Habe mit ihr gesprochen und wir haben uns vom Bier getrennt. Den Schnapps findet sie nun selber klasse und er wäre schließlich zu teuer zum wegwerfen.

    (Ich verschenke grundsätzlich keinen Alkohol mehr)

    Getriggert hat mich dieser Umstand nur bedingt.

    Aber sicher keine tollen Voraussetzungen für eine dauerhafte Abstinenz.

    Denn nichts anderes wäre es ja, wenn Du es wieder vergeblich versuchen würdest: Eine Trinkpause.

    Den Satt fand ich klasse 😘 danke!

    Weiß sie, dass Du hier schreibst? Lass sie doch mitlesen

    Sie weiß es nicht.

    Sie würde es auch niemals zulassen, dass wir hier über sie schreiben.

    Veru, manch Partner, besonders wenn er CO-Abhängig ist, versucht auch, seinen Partner in die alte Saufrolle zurück zu drücken

    Also wenn man mich fragt, ist die bedingt durch ihren Freundeskreis einfach abgestumpft. Die saufen alle über den Durchschnitt.

    Typisches Landleben :/

    liest sich für mich als Durchhalteparolen zum ersten Jahr hin an.

    Immer wieder schön von dir zu hören :*

    Wie kommst du darauf?

    Mir fiel auf, daß niemand Anstoß daran nahm, wenn ich in geselliger Runde auf Alkohol verzichtete

    und auch keinen interessierte es, warum ich mit Fanta oder Wasser anstieß.

    Davor hatte ich immer Angst.... aber genau das Gegenteil geschah. Ich habe in dem Jahr nur 1x einen richtig dummen Spruch bekommen.

    Ansonsten hat es echt keinen interessiert!!!

    Ich habe mich an gelegentliche Gedankengänge gewöhnt, sie zeigen mir, dass ich niemals über dem Berg sein werde. Gerade diesen Anstoß empfinde ich für mich auch schon irgendwie positiv, solange er nicht in heftiges Suchtverlangen umschlägt.

    Fühle Deinen Beitrag so sehr!

    Mir geht's auch so :*

    Ich persönlich glaube den Berg hinter mir gelassen zu haben.... jedoch wird man sich immer an diese Reise erinnern.

    Mich macht das gerade sehr Sprachlos, bitte sehe die Worte nicht als Angriff deiner Frau gegenüber sondern eher einen Einblick für dich in die Welt der Co-Abhängigen, was ja deine Frau anscheinend (zum Glück) nicht ist.

    Habe deine Worte nicht als Angriff gesehen :*

    Du hast so ziemlich mit allem Recht was du sagst.

    Ein offener Umgang mit seiner Alkoholkrankheit kann dir da einiges erleichtern, Veru.

    Ich verstehe sie manchmal auch nicht. Anfangs hat sie sehr darauf geachtet was eingekauft wird.

    Hat sich über Inhaltsstoffe in Lebensmitteln informiert etc....

    Und jetzt steht der Schnapps neben mir im Wohnzimmerschrank.

    Glaube das mit dem Buch wäre eine gute Idee!!

  • Irgendwie klingt das alles sehr merkwürdig.

    Letztes Jahr hast du geschrieben, deine Frau trinkt alle paar Monate mal ein Glas Wein.

    Dann kaufte sie die Bier zum Probieren und schlich um den Kühlschrank rum, in dem eine Sektflasche stand, bevor du ihr von deiner Krankheit erzählt hast.

    Vor ein paar Monaten standen Bier und Schnaps im Keller.

    Und jetzt steht der Schnaps im Wohnzimmer Schrank und sie trinkt den mittlerweile gerne? Von einem Glas Wein alle paar Monate kommt man zum Schnaps, wenn der Partner Alkoholiker ist?

    Das passt alles überhaupt nicht zusammen, finde ich.

  • Guten Morgen Panama,

    das hast du gut zusammengefasst.

    Gefühlt trinkt sie wirklich mehr als früher....vielleicht ist meine Wahrnehmung dahingehend auch Objektiver geworden.

    Schnapps war nie ihr Ding, bis sie im Urlaub einen Wallnussschnaps von ODonnel probierte.

    Jetzt hat sie davon immer einen da^^

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