mollyfisch/Trennung

  • Hallo Mollyfisch,


    du hast ja einen richtigen Berg abgetragen in den letzten Tagen. Wenn ich versuche mich in die Vorfälle der letzten Zeit hineinzuversetzen, dann muss es enorm belastend für dich gewesen sein. Doch du gehst trotzdem mutig deinen Weg weiter. Ich hoffe, du kannst nun endlich so zur Ruhe kommen, wie du dir das für dich wünschst.

    LG, Saphira

  • Hallo Mollyfisch,

    Zieh dir nur nicht jeden Schuh an, der dir hingestellt wird. Hast du gut gemacht. :)

    Dem schließe ich mich komplett an, sei es von außerhalb oder auch innerhalb des Forums.👏

    Habe Deinen ganzen Faden gelesen….und finde Deine Handlungsweisen 👍


    Ich wünsche Dir sehr nun etwas zur Ruhe kommen zu können.

    Irgendwie warst Du immer im Zugzwang.


    Dagmar


    Seit 97 Tagen abstinent

    Co- abhängig

    EKA

  • Hallo Mollyfish,


    Diese Sache mit deiner Schwiemu die kenn ich auch gut. Da macht man schon so viel mit und ist dann noch die Schuldige. Du hast das echt durchgezogen, Respekt. Mein Mann verlor auch erst den Lappen, auch mit 3 Promille, heißt dann 1Jahr Führerscheinverbot mit anschließender MPU. Da hättest du ihn dann noch überall rumkutschieren dürfen.

    Freu dich auf die Ruhe und darauf dein Telefon ausschalten zu können, wenn er oder die Familie ihre Hasstiraden ausleben wollen. Bei mir war es so und es war cool einfach zu sagen "so Freunde, genug für heute, Handy aus, Fernseher an!"

    Ich wünsch dir alles Gute!

  • Hallo an alle,


    ich wollte mich mal wieder melden. Mir geht es ganz gut, auch wenn es immer noch schwer ist. Momentan ist er ja in der LZT.


    Seine Sachen habe ich alle gepackt und alles was er an Geschirr usw. mitnimmt ebenfalls. Das ist schon ein komisches Gefühl. Und immer wieder kommen die Zweifel. Dann tut er mir wieder leid. Klar er hat jetzt alles verloren. Frau, Haus, Job und Führerschein. Aber letzten Endes hätte er es vor vielen vielen Jahren noch ändern können.


    Heute wird mir immer mehr bewusst wie lange der Alkohol in seinem Leben schon eine Rolle gespielt hat ohne das ich es wahrgenommen habe. Bei jeder Feier habe ich darauf geachtet das er nicht so viel trinkt (er hat dann auch aufgehört wenn ich es ihm gesagt habe). Schon das ist ja nicht normal.

    Dann gab es so Beispiele wie "geh schon mal rein, ich komme gleich nach", "ich habe mein Handy im Auto vergessen", "ich muss noch mal ans Auto und Kundenunterlagen holen", "ich habe meine Geldbörse im Auto vergessen", "ich fahre noch schnell tanken" und und und. Das ging schon bestimmt 15 Jahre so. Anfangs habe ich das gar nicht so wahrgenommen. Die letzten 2-3 Jahre habe ich es dann am Blick gesehen. Jedes mal wenn er von unten kam oder noch mal schnell weg war kam er verändert zurück. Und dieser Blick - wie ich es gehasst habe.


    Warum fällt es uns nur so schwer loszulassen. Bei all den Enttäuschungen in den ganzen Jahren sollte das doch einfacher sein.




    LG

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