• Hallo Petra,

    schön Dich mal wieder zu lesen. Im Beitrag zuvor hast Du etwas von Februar 23 zitiert

    Wohnungstechnisch überlege ich gerade, ob ich einfach zu wählerisch bin und ich meine Ansprüche etwas zurückschrauben sollte? Ist es der richtige Weg die 100 % oder zumindest die 99 % der Wünsche zu erfüllen? Diese Fragen stelle ich mir im Moment! Darüber werde ich noch ein bisschen grübeln, denn die ein oder andere perfekte Wohnung bis auf ein oder zwei Kleinigkeiten wäre schon dabei gewesen.

    Konntest Du inzwischen etwas finden?

    Und ja, ich Arbeite viel, sehr viel. Laufe ich vor meinen Problemen/Gedanken davon? Nein, ich habe dafür gesorgt auf eigenen Beinen stehen zu können. Die Freiheit, finanziell Unabhängig zu sein, öffnet neue Wege

    Das klingt zumindest danach.

    Auf eigenen Beinen zu stehen, ist sehr viel wert, damit hast Du ja schon mal einen großen Vorteil.

    LG Cadda

  • Okay ☺️ich bin in den letzten Monaten ein wenig weiter gekommen. Der Weg geht in die richtige Richtung. Ich sorge für mich… ich gehe keine faulen Kompromisse mehr ein.


    Wie geht’s dir und deine Lieben?

    Liebe Grüße Petra

  • Guten Morgen,

    bei mir hat sich nichts Grundsätzliches geändert in letzter Zeit. Ich lebe nach wie vor zusammen mit meinen Söhnen und fühle mich frei.

    Frei, weil ich nicht mehr trinke.
    Frei, weil ich nicht mehr mit einem Alkoholiker zusammen lebe.

    Das betrifft nicht nur mich, sondern auch meine „Kinder“. Denn sie waren letztendlich leider abhängig von meinen Entscheidungen und hatten erst die Chance auf mehr Zufriedenheit, als ich die Schritte vorwärts gemacht habe.

    Manchmal bin ich traurig, dass ich so viel Zeit verstreichen lassen habe. Alles wertvolle Zeit.

    Deshalb kann ich jedem, der hier mitliest nur ermutigen, sich bewusst zu machen, dass man nur ein Mal lebt und ein Handeln manchmal das ganze Leben schöner machen kann.

    LG Cadda

  • Oh ja, da kann ich nur zustimmen. Oft lässt ma sich von Ägsten leiten und ist dadurch gefangen. Gewohnheiten und emotionen liesen mich zu lange in der Abhängigkeit verharren.

    Bei mir mussten erst die emotionale Seite angegangen werden. Zu sehr war ich in meinen eigenen Denkmuster gefangen..

    Liebe Grüße Petra

  • Mit 55 nochmal neu beginnen und all seine Vorstellung von der ausgemahlenen Zukunft und seinen Träumen zu verabschieden war eine bittere Pille die ich schlucken musste.

    Im moment fühlt sich das auch nicht wirklich gut an. Ich fühle mich einsam und sehr traurig. Aber wenn ich ganz ehrlich zu mir bin, fühlt es sich auf keinen Fall trauriger und einsamer an als vor der räumlichen Trennung.

    Ich musste mich in den letzen Monaten erst wieder selbst kennenlernen. Wer bin ich, was macht mich aus? Die Antwort suche ich noch. Aber ich weiß, wer ich nicht mehr bin. Ich bin nicht mehr die Partnerin eines alkoholkranken Mannes.

    Liebe Grüße Petra

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