Wie man einen Alkoholiker zum Umdenken bringen kann, darüber vergehen in manchen Beziehungen qualvolle, erfolglose Jahre.
Der Fokus sollte eher in die Richtung gehen: Was kann ich für mich selber anpacken, damit es mir besser geht?
Ich habe auch Jahrelang versucht genau dieses Umdenken zu bewirken. Aber ich habe für mich jetzt erkannt, dass ich das nicht kann/ und werde! Ja nach Jahrzehntelangem auf und ab. Spät, aber besser als NIE.
Ich plädiere immer auf: miteinander (!) reden, einen gemeinsamen Plan erstellen, Konsequenzen bei „Nichterfüllung“ auch durchzuziehen. Beide Seiten müssen etwas tun.
Man muß sich einigen. Man bemerkt, ob es ein gemeinsames Miteinander möglich ist
Es geht doch nur miteinander in einer Beziehung. Alles andere führt doch letztendlich zum Krieg und im schlimmsten Fall zur totalen Zerstörung … über kurz oder lang.
Miteinander reden ist wichtig, gemeinsam Planen auch, dass gelingt in der Phase wo der nasse Partner trocken ist sehr gut. Aber wenn er dann wieder trinkt kommt der Krieg und die Zerstörung.
Ich habe für mich vor 6 Monaten erkannt dass ich ihn nicht ändern kann und auch nicht mehr ändern will. Er muss es wollen. Ich stelle mir im Moment auch immer öfter die Frage ob er, auch wenn er nicht trinkt noch der Mann ist den ich liebe/geliebt habe (kennengelernt habe)??? Die Antwort ist, ja wir haben uns beide verändert aber wenn er nicht trinkt ist er der Mann mit dem ich weiterhin alt werden möchte. Aber ich habe auch erkannt, dass ich die Seite wenn er trinkt nicht hassen möchte aber auch nicht mit diesem Menschen alt werden kann. Verwirrung wo man hinsieht und genau das macht das ganze so schwierig.