Probleme mich in die Ambulante Reha einzufinden

  • Hallo zusammen,

    ich bin jetzt seit fast 10 Monaten alkoholfrei und seit Anfang März in einer ambulanten Rehabilitation Sucht.

    Irgendwie hab ich bis heute Probleme dort Fuß zu fassen.


    Jetzt ist es so dass ich vor fast 4 Wochen in ein ziemliches Loch gefallen bin.
    Sowas hatte ich in der Vergangenheit schon, mal mit mehr, mal mit wenig Alkohol. Das ist jetzt das erste Mal dass ich mir Hilfe gesucht hab mit dem Thema.
    Eine Diagnose vom Psychologen steht noch aus (der ist leider in Urlaub), meine Hausärztin hatte mich mit dringendem Verdacht auf eine depressive Episode dorthin überwiesen.

    Es ist so dass ich mich generell in der Gruppensituation nicht so wohl fühle, über viele Dinge kann ich dort offen sprechen, aber über meine Gefühlslage der letzten Wochen wollte ich da nur wenig sagen, hab mich dann aber immer wieder unter Druck gesetzt gefühlt (was nicht als Vorwurf gemeint ist, ich bin sehr sehr dünnhäutig aktuell).
    Seit es mir schlecht geht hab ich auch ständig mit Ängsten zu kämpfen, vor allem auch unter Menschen, auch in der Gruppe.

    Zu meiner eigentlichen Frage:

    Was die Therapie/Reha angeht bin ich bis heute irgendwie komplett Orientierungslos.

    Ich hab ziemliche Probleme mit dem Selbstwertgefühl, und jetzt halt wieder mit meinem Innenleben, und ich hatte irgendwie gedacht dass man bei so Themen etwas gezielter vorgeht.

    Es geht mir nicht darum nicht selbst zu arbeiten, aber ich hatte schon gedacht dass mir da eine Richtung gezeigt wird in die ich gehen kann, und den Weg gehe ich dann selbst (z.B. was kann ich tun um mein Selbstwertgefühl zu stärken, wie werde ich dieses ständige Gedankenkreisen los etc)

    Ich dachte erst auch dass sich diese Therapie um den Alkohol dreht (klar, das kann man nicht komplett trennen), und ich die anderen Themen ggf. im Anschluss mit einer Psychotherapie angehe. Darüber hatte ich sogar mit der Psychologin gesprochen die die Eingangsuntersuchung gemacht hat.
    Als ich davon dann in der Gruppe erzählt hatte, hatten die irgendwie wenig Verständnis weil ich ja schon in die Gruppe gehe.

    In den Einzelgesprächen hab ich auch nicht das Gefühl dass das zielgerichtet auf die Problematik eingeht

    Diese Erwartungen hatte ich auch nicht, da ich dachte der Fokus liegt da auf dem alkoholfrei bleiben.

    Ich bin irgendwie völlig hilflos gerade was ich denken soll, und bin sowieso schon überfordert mit allem, und fühl mich mehr und mehr unwohl damit in die Gruppe zu gehen weil ich nur noch verunsichert bin und das Gefühl hab einfach nur noch für die anderen der zu sein "der dicht macht weil er das nicht ernst nimmt", weil ich auch aktuell nicht über alles sprechen will in so einer großen Gruppe.

    Kann da vlt. jemand Orientierung oder Erfahrung bieten die mir da ein wenig Sicherheit verschafft?

    Ich hoffe meine Frage ist verständlich geworden

    Vielen Dank schon mal

  • hallo rnk

    Hätte dazu noch ein paar Fragen

    Wieviel Einzelgespräche hattest du schon?

    Wieviele sind vorgesehen.

    Ist der Psychologe Suchttherapeut?oder Verhaltenstherapeut?

    Hast du Vertrauen zu ihm/ihr?

    Stimmt die Chemie in etwa?

    Ich war auch schon einige Male in ambulanter einzel und Gruppen Therapie

    Das zieht sich manchmal gefühlt wie Gummi und ich glaubte auch manchesmal nicht vorwärts zu kommen.

    Lg

    Bolle

    Der Weg ist das Ziel(Konfuzius)

  • nochmal ich

    Und in der Gruppe musst du garnichts sagen wenn du nicht möchtest.

    Wir hatten z.b.jemand dabei, der sagte ich möchte vorerst nur mal zuhören.

    Wurde so akzeptiert.

    Lg

    Bolle

    Der Weg ist das Ziel(Konfuzius)

  • Hallo Bolle,

    vielen Dank für eine Antwort.

    Insgesamt geht das 1 Jahr mit jeweils 1x die Woche Gruppe und alle 2 Wochen Einzelgespräch.
    Bisher war ich so ca. 8 mal beim Einzelgespräch

    Die Psychologin hatte nur die Eingangsuntersuchung gemacht.

    Die Therapeutin ist Diplom Sozialarbeiterin und Suchttherapeutin.

    Bei der Therapeutin ist es so dass ich so gemischte Gefühle hab. Was die ganze Alkoholgeschichte angeht fühl ich mich wohl,

    was das Thema dieser Tiefs angeht hatte ich immer das Gefühl dass das nicht so ernst genommen wird.
    In der Gruppe hatte ich mal sehr vorsichtig versucht das Thema aufzugreifen was man denn macht wenn man merkt das einem langsam die Freude an allem verloren geht man merkt dass man sich zurückzieht etc , weil ich das halt in der Vergangenheit schon hatte.
    Und das endete dann mit so Sachenwie " jetzt warten Sie erstmal ab, das ist Katastrophendenken" und "dann müssen Sie ein Buch über Depressionen lesen" was mich etwas verstört hatte. Von der Seite her ist das Vertrauen sehr wackelig.

  • hallo

    Das kann ich sehr gut nachvollziehen

    Die Gruppe ist dafür wahrscheinlich nicht so geeignet, das Problem mit den Tiefs zu bereden.

    Bei den Einzelgesprächen,kannst du auch

    Nicht erwarten die Lösung präsentiert zu bekommen. Die Gespräche sollten eben darauf zielen das du selbst nach Lösungen suchst und dich dabei unterstützen.

    Zb.eine Liste erstellen mit Dingen die dir guttun oder die du schon lange nicht mehr gemacht hast. Wichtig ist das TUN

    Um auszuprobieren was dich gut abgelenkt, auch geistig beschäftigt und fordert,damit du dann wirklich vom gedankenkarussel wegkommst.

    Das ist richtig Arbeit und Herausforderung mal was ganz anderes auszuprobieren.

    Und es zieht sich wie gesagt manchmal wie Gummi.

    Geh einfach mal drauf zu,trotz Angst und Unsicherheit. Das anschließende gute Gefühl wird dir Mut machen weitere Schritte auf unbekanntes zuzugehen.probiers einfach mal aus.du wirst staunen.

    Lg Bolle

    Der Weg ist das Ziel(Konfuzius)

  • Ich verstehe was du meinst.

    Dass ich am Ende selbst was tun muss ist mir klar, aber ich hätte schon gedacht dass mir da ggf neue Wege aufgezeigt oder vorgeschlagen werden.

    Angefangen mein Leben umzubauen in kleinen Schritten, Sachen die mir nicht gut getan haben zu verwerfen und andersrum etc, das hab ich vorher auch schon angefangen (und bin weiter dran).

    Wo genau liegt denn der Sinn bei den Einzelgesprächen? Quasi eher begleitend-motivierend?

    Ich hatte schon gedacht dass dann z.b. bei so Sachen wie dem Selbstwertgefühl ne Art Plan gemeinsam erarbeitet werden würde was ich machen kann oder ähnliches

    Ich hab da vielleicht eine zu technisch geprägte Denkweise 😁 aber dieses schwimmen finde ich irgendwie superandtrengen

  • Vlt bespreche ich im nächsten Einzelgespräch auch einfach mal genau das.

    Ich bin da halt ohne Vorstellungen rein wie genau das laufen wird, und wir haben auch nie explizit mal darüber gesprochen.

    Ich brauch irgendwie ein „warum“, dass ich das für mich auch selbst beantworten muss ist mir auch klar, aber meine Vorstellung muss vermutlich ja auch zu der Maßnahme passen

  • das war bei mir ähnlich

    ich dachte auch der muss doch jetzt mal sagen oder vorschlagen,mach mal dies oder versuch mal das.pustekuchen :lol:

    zwischendrin kommen ganz nebenbei solche Fragen was könnten sie tun,damit es ihnen besser geht.

    hab gerade deinen post gelesen

    das solltest du tun.fragen wie das ganze läuft,auch aus therapeutischer Sicht.

    dann hast du dein warum schon mal geklärt.

    mit der Zeit wirst du auch Vertauen aufbauen können und alle deine gedanken ohne Bedenken ausdrücken.das hilft unwahrscheinlich viel.

    ich hab mir immer gesagt,wenn die Therapie rum ist siehst du den sowieso nie wieder,also raus damit.

    außerdem hat er Schweigepflicht.und wenn sein Arbeitstag vorbei ist,klappt der deine Akte zu und fertig ist.

    das hat mir geholfen ganz offen und ohne Bedenken alles was mich bewegt auf den Tisch zu knallen(bischen flapsig ausgedrückt,trifft aber den Kern)

    Lg Bolle

    Der Weg ist das Ziel(Konfuzius)

  • Lieber RNK,

    ich klinke mich hier mal rein, da ich das Gefühl des mangelnden Selbstwertes und die Vermeidung von Situationen in Verbindung mit Sozialphobie (du schriebst ja woanders davon) am eigenen Leibe verspürte und auch in abgeschwächter Form immer noch verspüre. Ich brach damals mein Studium ab, weil ich vor lauter Angst nicht mehr zur Hochschule ging/gehen konnte.

    Auch heute fällt es mir noch sehr schwer, vor vielen Menschen zu reden. Vor einer Präsentation ist mir regelmäßig so schlecht, dass ich das Gefühl habe, umzukippen und auch privaten Situationen gehe ich manchmal aus dem Weg.

    Habe mich noch zu wenig damit beschäftigt, dass ich dir hier umfassende Tips geben kann, aber ich weiss soviel, dass an sozialen Ängsten in einer Verhaltenstherapie gearbeitet werden kann. Dabei wird sich u.a. auch gezielt Situationen ausgesetzt, die einem Angst bereiten.

    Und soziale Angst hat etwas mit der Angst zu tun, bewertet zu werden. Es gilt also an der eigenen Wahrnehmung zu sich zu arbeiten.

    So, ich muss jetzt zur Arbeit, schreibe aber heute Nachmittag noch etwas dazu, wie es bei mir etwas besser wurde.....falls gewünscht :)

    LG Erna

  • Hallo rnk,

    ich werde hier weiterhin nur sporadisch mal rein schauen, da ich für mich fest gestellt habe dass ein Onlineforum nicht die richtige Form der Selbsthilfegruppe für mich persönlich ist.

    Das war deine letzte Meldung hier, bevor diesen Thread eröffnet hast.

    Nun bist du in Therapie und das ist auch nicht das wahre. Irgendwo hab ich auch gelesen, dass eine reale Gruppe auch nicht dein Ding ist. Jedenfalls ohne Hilfe wird es sehr schwer. Viele Möglichkeiten bleiben dir da nicht mehr.

    Aber niemand kann dir etwas überstülpen, was du nicht möchtest. Oder bist du aus amtlicher Sicht dazu „gezwungen“ worden?

    Nun hatte ich keine Therapie, da es auch nicht meins ist. Ich wollte auch nicht mein ganzes Leben durchleuchten lassen, was eventuell mitverantwortlich sein könnte alkoholkrank zu werden. Ich bin aus eigener Erfahrungen auch kein Freund von diesen immer in die Tiefe schauende psychologischen Therapie Geschichte. Ich hatte mich als alleinig für das Forum entschieden.

    Viele andere schwören auf Therapien und es hilft ihnen. Und das ist gut so.

    Vlt bespreche ich im nächsten Einzelgespräch auch einfach mal genau das.

    Warum nur vielleicht? Istwäre doch dann die Basis für das weitermachen .

    Gruß Hartmut

    ------------------

    Wer will, findet Wege. Wer nicht will, findet Gründe!

  • Danke Euch für die Antworten.

    Es ist nicht so dass ich mich gar nicht öffnen kann (in der Gruppe zugegeben sehr schwierig), nur ich hab für mich nie beantworten können worüber ich da sprechen soll, und wozu.

    Ich werde auf jeden Fall im nächsten Einzelgespräch einfach mal darüber sprechen und darum bitten mich da ein wenig gemeinsam sortieren.

    Ganz offen gesagt, ich hab halt bisher immer so das Gefühl gehabt (in der Gruppe) wozu soll ich da von irgendwelchen Zukunftsängsten erzählen, wo mir ja niemand helfen kann und mir dann irgendwie gesagt wird ich soll mir nicht so viel Sorgen machen oder sowas.

    Vor allem fühl ich mich teilweise selbst gegenüber schon schlecht weil ich das nicht so richtig nachvollziehen kann was in meinem Kopf teilweise los ist, wenn ich dann das Gefühl hab dass mich da jemand kritisiert bin ich total schnell getroffen.
    Dass das an mir, nicht an den anderen liegt ist mir auch klar, aber ich hab ehrlich gesagt einfach Angst davor mich am Ende nur noch schlechter zu fühlen.

    Erna

    Deine Erfahrungen würden mich sehr interessieren.

    Mich beschleicht das Gefühl dass vielleicht auch gerade das öffnen in der Gruppe für mich quasi genau diesem Zweck dienen kann.

    Bolle wie oben geschrieben, werde ich einfach mal machen. Kann ja eigentlich nur hilfreich sein, vielleicht kann die Therapeutin meine Skepsis (die sie mir auch schon vorgehalten - das meine ich jetzt nicht wertend sondern finde ich auch gut dass sie das so offen gesagt hat - hat) und Probleme auch besser greifen.

    Hartmut

    Ja ich struggle irgendwie damit Fuß zu fassen. Das möchte ich aber eigentlich nicht, ich möchte auch voran kommen, alleine hakt es ja an einigen Stellen.
    Deshalb hab ich hier ja gepostet :)
    Gezwungen hat mich niemand, aufgehört hab ich selbst motiviert, und ich möchte mir einfach wieder eine gute zufriedene Zukunft vorstellen können.
    Der Alkohol ist dabei schon mal aus dem Weg, aber jetzt bin ich halt immer noch ich, nur halt ohne Alkohol, und damit komm ich irgendwie noch nicht zurecht. Schwierig zu beschreiben.

  • Ganz offen gesagt, ich hab halt bisher immer so das Gefühl gehabt (in der Gruppe) wozu soll ich da von irgendwelchen Zukunftsängsten erzählen, wo mir ja niemand helfen kann und mir dann irgendwie gesagt wird ich soll mir nicht so viel Sorgen machen oder sowas.

    Vor allem fühl ich mich teilweise selbst gegenüber schon schlecht weil ich das nicht so richtig nachvollziehen kann was in meinem Kopf teilweise los ist, wenn ich dann das Gefühl hab dass mich da jemand kritisiert bin ich total schnell getroffen.
    Dass das an mir, nicht an den anderen liegt ist mir auch klar, aber ich hab ehrlich gesagt einfach Angst davor mich am Ende nur noch schlechter zu fühlen.

    Ähnlich ging es mir auch bei derartigen Gesprächen, ich wurde gebeten, etwas von mir zu erzählen, ich tat es und es passierte nichts. Da fragte ich mich natürlich, warum mache ich das überhaupt?

    Andere erzählten von ihrer Vergangenheit, ihrer Lebenssituation, ihren Ängsten – ich hörte zu, doch das war`s auch, keine neuen Erkenntnisse, A-ha-Erlebnisse, es war (für mich) Zeitvertreib, ich verbrachte Zeit mit Menschen, die weder interessante Geschichten erzählen konnten, noch irgendwelche nützlichen Informationen preisgaben.

    Ich hielt es dort länger aus, hoffend, da käme noch irgendetwas, da kam aber nichts.

    Ich mußte mir andere Menschen suchen, welche die meine Sprache sprechen.

  • Es ist recht schwer, Menschen der gleichen Art zu finden, Menschen die auch mehr als smal talk beherrschen oder geübte Rollen bedienen.

    Ich bin an sich ein offener, redegewandter Mensch mit vielen Interessen, doch viele Sachen sind für mich belanglos, was anderen wichtig erscheint, auch möchte ich niemanden belehren oder überzeugen.

  • achelias :

    Das mit den geübten Rollen ist eine großartige Formulierung.
    Ich spreche mich da nicht von frei, ich komme da aktuell auch nur schwer raus.
    95% der Zeit in der Gruppe fühlt sich so an als würden alle in diesen Rollen verharren.

  • Also die Auseinandersetzung hier damit hat mir jetzt doch noch weitere Erkenntnisse gebracht, bzw. geschärft, ich teil das mal hier.

    1. wenn ich an spezifischen Sachen arbeiten möchte, dann macht es auch schon Sinn das zu sagen. Sonst ists auch schwierig auf Unterstützung zu hoffen

    2. die Gruppe kann schwer auf Dinge angemessen reagieren, wenn ich nur irgendwelche Sachen von der Oberfläche auf den Tisch werfe

    3. Ein großes Problem ist dass ich mir in eigen Lebensbereichen nicht selbst zugestehen kann dass ich auch mal überfordert sein darf, Fehler machen darf etc. Wenn ich das nicht hinbekomme, ist es ja kein Wunder wenn ich so empfindlich auf alles was dazu gesagt wird reagiere, bzw. gar nicht erst davon anfangen kann.

    Edit: Wobei ich mir bei 1) halt eben schon erhofft hätte dass da vlt. ggf. ein Anstoß kommt, die Problematik beschrieben hab ich dort

  • Hallo rnk,

    das beste Beispiel ist hier dieser Thread mit einer klar formulierten Fragestellung.

    Keine 24 h später gibts schon etliche Antworten und Erfahrungsberichte.

    Im realen Leben mag es allerdings schwieriger seine Themen so eindeutig anzusprechen bzw. für die anderen: darauf öffentlich zu antworten.

    Liebe Grüße, Linde

    You can't wait until life isn't hard anymore before you decide to be happy.

    - Nightbirde

  • Lieber rnk,

    ich wollte dir ja noch etwas zu dem Thema hier schreiben. Habe jetzt lange hin und her überlegt und auch versucht, das Ganze geordnet in Worte zu fassen.

    Klappt aber leider nicht so, wie ich das gern hätte. Ich bin erst recht frisch nüchtern und im Moment herrscht noch Chaos in meinem Kopf und ich fühle mich damit gerade etwas überfordert. Es ist scheinbar noch zu früh für mich, anderen Tips geben zu können und ich werde weiterhin ersteinmal bei mir bleiben.

    Nur noch soviel....es gibt ein Forum zum Thema soziale Phobie. Das half mir damals sehr. Und google wird dir diverse praktische Übungen ausspucken, um das Selbstwertgefühl zu stärken. Ich glaube, man kann das Gehirn auch darauf konditionieren, sich selbst nicht so übel zu finden.

    Vielleicht können wir uns ja in einigen Wochen mal austauschen.

    Verzeih.....und LG

    Erna

  • Lieber rnk,

    vor Jahren war ich auch 1 Jahr lang in einer Therapiegruppe und wurde dort immer wütender, weil es da nicht voran ging. Aber es hat mich am Leben erhalten, war ja auch schon mal was. In einer späteren Einzeltherapie habe ich dann gemerkt, dass ich auf manche Fragen der Therapeutin nicht antworten konnte, weil mir dafür die Worte fehlten, ich nie in dieser Richtung gedacht hatte. Es war harte Arbeit für uns beide. - Meine Überlegung, vielleicht hast du nicht die richtige Gruppe für dich oder Therapeuten. Und manchmal muss man zusätzlich seinen eigenen Weg gehen. In gaaanz kleinen Schritten.

  • Erna ich kann das total gut verstehen, dass du deinen Kopf erstmal selbst klar und sortiert bekommst ist viel viel wichtiger.
    Ich werd mich mal in das Forum einlesen, das ist auf jeden Fall schon mal ein guter Hinweis

    Dothe (bzw. auch allgemein)

    Dieses Gefühl dass mir das immer mehr selbst schadet bin ich bisher auch nicht losgeworden.
    Heute ist wieder Gruppe, und ich hab beschlossen dass ich einfach mal versuche da mehr nach außen und auf den Tisch zu bringen um dem Ganzen eine faire Chance zu geben. Bisher hab ich mich auch einfach verschlossen gehalten.

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