Liebes Forum
es hat nun doch eine ganze Weile gedauert, bis ich den Mut aufbringen konnte, mich hier zu melden. Ich habe viel gelesen,immer wieder und bin zum Teil erschüttert über die vielen Berichte,die mir unter die Haut gehen.
Ich bin verheiratet, kinderlos und lebe in meinen 50 Jahren doch immer wieder in einer unterschwelligen Starre. Letzteres bezieht sich auf meine Schwester , um die es hier geht.
Ich nehme mal an, dass ich als Angehörige auch eine Coabhängigkeitstendenz habe. Aber ich bin mir nicht sicher. Trotzdem bin ich sehr ratlos, phasenweise und weiß nicht, wie ich mich verhalten soll, sie ist "auffällig" -offiziell wurde das noch nie thematisiert , dass sie ein Problem mit Alkohol hat. Das Thema wurde totgeschwiegen in der Familie früher-ich schreibe früher: Denn damals als Jugendliche erlebte ich sie oft in schlimmen Zuständen, auch was den Missbrauch an Drogen etc betraf-ihr Verhalten war angsteinflößend für mich. Ich konnte mich mit meinen Eltern nie darüber unterhalten-da es dieses Problem einfach nicht gab, so nach dem Motto: Ich sehe nichts, ich höre nichts, ich spreche nichts.
Ich würde mich gerne hier austauschen. Näheres zu der Geschichte und alles , was dazu gehört, werde ich weiter erläutern.
Ich bitte um Aufnahme in den Austausch. Croissy