täglicher Konsum

  • Hallo Helle,
    er ist abhängig - das steht fest!
    Du musst mit ihm reden - wenn er keine Einsicht zeigt und nichts gegen seine Krankheit unternimmt, dann such dir eine Wohnung und lass ihn fallen! Ich habe so etwas 10 Jahre lang mitgemacht. So etwas kann schlimmer enden, als man sich das vorstellen möchte.

    https://beispiel.rocks/beispiel.rocks…3481f43f5b34fb1

    Du musst ihm Grenzen setzen! Damit du nicht selbst an seiner Krankheit zugrunde gehst! Ich weiß, wie machtlos man sich fühlt, weil man nicht helfen kann. Der einzige, der etwas unternehmen kann, ist der Abhängige selbst! Denk an dich, und mach es nicht noch weitere 5 Jahre mit... es wird dich nicht weiterbringen und du wirst in 5 Jahren genau an dem selben Punkt angelangen, an dem du zur Zeit stehst! Verschwende nicht deine Zeit...

  • Hallo Helle,

    es ist schwer, diese Entscheidung zu treffen, jemanden, der einem sehr viel bedeutet, fallen zu lassen! Aber ich versichere dir: Niemand, der abhängig ist, kann auf Dauer seine "Einschränkung" einhalten - es wird wieder mehr Bier werden, dass dein Freund trinken wird!

    Verschließe nicht die Augen vor den Tatsachen - dir wird es durch seinen Konsum schlecht gehen (es geht dir jetzt schon schlecht) - also gehe nicht über deine Grenzen und belüge dich nicht - wie er - selbst!!

  • Hallo Helle,Ayki hat vollkommen recht was sie dir sagt. Ich habe auch wie dein Partner auch immer alles versprochen,Konsum zu reduziern,...
    aber irgendwann hatte ich viele (im nachherein unsinnigste)Verstecke,wo ich meinen Alk und Leergut gebunkert hatte.Finde heute manchmal noch Flaschen.Es ist schwer für einen Abhängigen Einsicht zu haben und ich weiss ""heute" wie Angehörige gelitten haben, nicht nur aus Scham vor anderen, sondern auch physisch fast an meiner Krankheit kaputt gegangen sind.
    Ich wünsche dir viel Kraft, lass dich aber nicht kaputt machen

    liebe Grüsse

  • Hallo Peter.Pan,

    Zitat

    Es ist schwer für einen Abhängigen Einsicht zu haben und ich weiss ""heute" wie Angehörige gelitten haben, nicht nur aus Scham vor anderen, sondern auch physisch fast an meiner Krankheit kaputt gegangen sind.

    Meinst du mit "Angehörige" deine Frau? Bist du jetzt noch mit ihr verheiratet - seid ihr den Weg gemeinsam gegangen? Meine Frage lautet eigentlich: Gibt es eine Chance, dass man es gemeinsam schafft?

  • Hi Ayki,ja ich meine meine Frau,ich bin nächste Woche 25 Jahre mit ihr verheiratet,sie sagt aber in Wirklichkeit ist sie nur 15 Jahre mit mir verheiratet gewesen,die letzten 10 Jahre kann man nicht als Ehe bezeichnen.
    Meine Frau hat imme zu mir gestanden, ich weiss nicht was aus mir geworden wäre,hätte sie mich in die Wüste geschickt,wahrscheinlich hätte ich mich totgesoffen. Ich hatte meinen finalen Tiefpunkt vor 3 Jahren,Arbeit weg,keine Kraft mehr,saufen konnte ich noch,ein körperlicher Zusammenbruch und da wollte ich nicht mehr,habe freiwillig Entgiftung und LZT gemacht und bin seitdem trocken. Und es lohnt sich.
    Ich bedaure sehr wie auch meine Kinder darunter gelitten haben. Ich weiss im nachherein das es eben eine teuflische Krankheit ist an der wir leiden. Es genügt nicht nur allein der Wille mit dem Trinken aufzuhören.
    Persönlich möchte ich dir nur sagen"es gibt eine Chance,das man es gemeinsam schafft".Es ist entäuschend wenn man keine Fortschritte sieht
    und man leidet sehr.
    Ich wünsche Dir sehr viel Kraft

    LG P.P

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