Annamela Ganz aufhören - Ich will es schaffen

  • gut das du da auf ausreichend vitamine und so achtest, aber eben auch die kohlenhydrate die aktuell so gern verteufelt werden nicht vernachlässigen. der körper ist drauf angewiesen. viele meinen ja grade die naturgesetzen mit idiologien aushebeln zu können, naja. fakt ist das gehirn funktioniert ausschließlich mit zucker, der körper kann zwar aus zucker fett erzeugen, umgekehrt geht es aber nun mal nicht. daher darf es eben durchaus etwas mehr sein. du hast eine menge kopfarbeit vor dir und die will halt gefüttert sein. höre in dem punkt ruhig auf deinen heißhunger, ein stück schokolade ist eben sehr dienlich für dich.

    Alkohol ist ein prima lösungsmittel es löst familien arbeitsverhältnisse freundeskreise und hirnzellen auf.
    trocken seit 18.10.2001

  • Guten Abend ihr Lieben,

    Gruß an Bolle, Stefan, Hartmut, Thalia, mexico, Seeblick, iwowa, Elly, Cadda! Danke für eure Zeilen!


    Dorothea: der Kopf ist bei mir immer an, das ist ja das nervige. War mit ein Grund, zu trinken.


    Tut gut zu wissen, dass man nicht allein ist.

    Das Buch 'Nüchtern' von Daniel Schreiber ist unterwegs zu mir, Nathalie Stüben hab ich in einem Rutsch gelesen. Und blättere gerade in Michael Soykas Buch 'Wenn Alkohol zum Problem wird".


    Kennt jemand einen guten Achtsamkeitspodcast? "Achtsam" auf Spotify taugt mir irgendwie nicht so.

  • Guten Abend Annamela,


    da habe ich die App von 7Mind. Bei mir zahlt das die Krankenkasse. Da gibt es "Kurse" zu fast allem. Habe inzwischen über 4.000 Minuten zusammen.


    Das gute ist, dass es ja jetzt möglich ist zu jeder Tageszeit zu meditieren. Das war ja abends immer ziemlich schnell vorbei damit.


    Ach ja. Anfangs hatte ich auch Probleme mit Unterzuckerung. Der Körper ist ja eine Menge Alk-Zucker gewöhnt. Da hatte ich auch immer einen Riegel dabei, oder so. Tatsächlich habe ich anfangs einiges an Süßes gegessen. Mit der Zeit hat es sich wieder normalisiert. Wichtig ist, dass man keinen Hunger schiebt. Das kann Druck auslösen.


    Dann habe ich in der ersten Zeit unglaublich viel Tee, Säfte und Sprudel getrunken. Wenn der Magen voll ist, ist gut. Irgendwann hat dann mein Hirn gemerkt, dass das "Reinschütten" nichts bringt. Auch hier wurde es dann weniger. Ich bin heute (nach über einem Jahr) noch erstaunt, wenn mein Glas, oder meine Tasse morgens noch halb voll dasteht. DAS wäre mich vorher sicher nicht passiert. ;)


    Mit dem Einschlafen hat es sehr lange gedauert. Hirn war ja auch Hochtouren unterwegs. Selbst jetzt dauert es oft noch etwas. Aber dafür schlafe ich dann sehr gut. Morgens bin ich ja sowieso 10 mal fitter, als all die Jahre vorher.

    Hier kann ich eine Meditation zu "Gedanken beobachten" empfehlen. Denn abstellen, kann man sie erst mal nicht.


    Auch wenn ich mich hinten anstelle. Diese nervigen Trigger werden weniger. Der Gedanke an Alk, bei allen möglichen Gelegenheiten auch. Nach so vielen Jahren trinken, dauert es eben ein bisschen.


    Immer ein Tag nach dem Anderen. Ein AA-Freund sagt immer "heute wird nicht gesoffen" ^^


    Ich finde, das machst Du alles schon sehr gut. Freue mich, weiterhin von Dir zu lesen.


    VG Alex

  • Dankeschön Alex_aufdemWeg!

    Habe heut tatsächlich eine Packung Schokoriegel aus dem Supermarkt mitgenommen. Eine Packung! :shock: Das hab ich, glaub ich, zuletzt als Teenager gemacht. :mrgreen:...und die sind lecker :thumbup: !

    Gut, dass du und andere mir versichern, dass das nur am Anfang so wild ist.

    Und ich trinke Fruchtsäfte. Hab mich mit Kirsche, Banane, Ananas und all sowas eingedeckt. Misch ich mit Wasser...schmeckt herrlich! Der Witz ist ja: Alkohol hat mir noch nie 'geschmeckt'. Es ging ja nur um die Wirkung. Jetzt darf ich endlich trinken, was mir schmeckt. :D

  • Guten Morgen ihr Lieben, Tag 12!


    Also heute werd ich mir mal eine Strategie überlegen müssen, was ich mache, wenn ich von der Arbeit komme gegen Nachmittag.

    Da bin ich immer im Turbostress.

    Irgendwie mach ich dann alles auf einmal und wirbel durchs Haus wie ein Oktopus.

    Katzenklo säubern, bei den Hausaufgaben helfen, schnelles Mittagessen zubereiten, durchfegen, Katzen füttern, Post öffnen, Wäsche abhängen/Wama anschmeißen...usw...als gelte es, einen Marathon zu gewinnen.

    Ich weiß schon, woher das kommt...

    Ich möchte mich nämlich einfach nur hinsetzen, ausruhen und mir sagen: hey, the day is done! Und damit ich dann abends die Berechtigung habe, ordentlich was zu trinken, denn das habe ich mir nach dem Stress wirklich verdient! :rolleyes:


    Nur fällt ja nun abends die 'Belohnung' (haha, von wegen Belohnung :D) aus.


    Aaalso...Muss ich mir nun überlegen, was wirklich gemacht werden muss und was ich aushalten muss, dass es zunächst unerledigt bleibt. Muss mir ein Ritual schaffen, wie ich direkt nach der Arbeit runterfahre. Und wie ich es überhaupt anstellen kann, die Dinge in Ruhe und mit Freude zu machen, damit ich gar nicht erst in Stress gerate.

    "Mit dem Trinken aufhören heißt nicht nur mit dem Trinken aufhören, man muss auch was dafür tun" (frei nach Stüben). Also bitte, dann mal ran. :thumbup: :)

  • Guten Morgen Annamela!


    Der Mensch ist ein Gewohnheitstier. Das hast Du gut erkannt! :thumbup:


    Wenn ich heimkomme, dann koche ich mir erstmal einen Kaffee und setze mich

    zum Durchschnaufen erstmal hin. Ich rauche dann eine Zigarette dazu, die

    darfst Du dann aber gerne weglassen! ;) Und dann erst fange ich mit dem

    Alltagswahnsinn an!


    Mittlerweile habe ich mich daran gewöhnt, alles in Etappen zu erledigen und

    mich von der eigenen Hektik nicht hetzen zu lassen. Also immer zwischendrin

    eine kleine Pause zum Durchatmen.


    In der Zeit schaue ich dann immer kurz ins Forum und lese etwas. Dann geht es weiter.

    LG Elly


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    Mancher wird erst mutig, wenn er keinen anderen Ausweg mehr sieht.

    *06.01.2013*

  • Ja. Sind so Kleinigkeiten, wie „Wasserkocher für Tee anmachen“. Anstatt Kühlschrank auf und ein Bier raus ^^


    Es freut mich so, Deine Motivation zu lesen. Erinnert mich so schön an mich letztes Jahr um die Zeit.


    Auch die Entdeckung von Getränken, die sogar schmecken. Hatte da ja den vollen Overflow im Supermarkt 😅

  • Hallo. Mir geht's richtig mies. Bin wütend und zappelig und mach mir Sorgen.

    Eigentlich war der Plan, mich nach der Arbeit aufs Sofa zu legen und zu chillen. Nix da.

    Die Turnhose meiner Tochter hat ein Loch. Ich bitte sie, eine andere anzuziehen. Sie zieht sich die Decke über den Kopf. Ich lege ihr 2 Alternativen raus. Sie zieht die Decke weiter über den Kopf. Aus dem Katzenklo stinkt es. Die Küchenablage ist dreckig. Endlich kommt das Kind mit Alternativhose. Hausaufgaben. Im Hausaufgabenheft steht, sie soll für eine Probe lernen (die 3. innerhalb einer Woche). Sie hat ein Buch dazu in der Schule vergessen. Die Stoffmenge ist kaum überschaubar. Rege mich wieder über den Lehrer auf, der quasi 'verheimlicht', was im Fach gemacht wird (die Hausaufgaben geben das kaum her), aber dann innerhalb von 3 Tagen muss alles sitzen. Ich könnt im Kreis speien. Zudem ist das Fräulein am Wochenende beim Papa. Schicke also ne kurze Anweisung via WhatsApp rüber, was zu lernen ist.

    Schnell mit den Hausis fertig, weil dann Turnen, dann direkt zu nem Jugendevent...und morgen in der Früh zum Papa.

    Und ich? Hab dann sturmfreie Bude. Oh Gott. Mir gruselt. Hoffentlich klingelt Daniel Schreiber via Amazon bald an der Tür.

    Ich hab keine Ahnung, wie ich dieses Wochenende überstehen soll. Sturmfrei ist Alkoholzeit. Ich hab schon Ideen gesammelt.

    Aber Sorge hab ich trotzdem. Und wie. Sobald sie die Autotür morgen schließt und mir zum Abschied winkt, ist freestyle angesagt. Schweben im luftleeren Raum.

    Ich muss mir unbedingt einen Plan machen und stupide abarbeiten. ...

    Wenn der dann so toll klappt wie der heute mit dem Sofa, na Mahlzeit. :(

    LG Annamela

  • Guck dir mal hier die Liste durch. Die haben die Leute hier aus dem Forum gesammelt:


    You can't wait until life isn't hard anymore before you decide to be happy.

    - Nightbirde

  • Hallo Annamela,


    ich kann mich an Ähnliches erinnern, war ja gleichzeitig frisch trocken und frisch getrennt mit kleinem Kind. Aaahhh.

    Da war auch noch eine Weile der Gedanke an Entspannung / Abschalten eng verknüpft mit Trinken. Das wurde besser, bis es ganz „überschrieben“ war im Kopf. Bis dahin hilft auf jeden Fall das, was du ja auch vorhast, einen Plan machen, wie du die Zeit/das Wochenende nüchtern zumindest überstehst, vielleicht ja sogar genießt.

    Mir hat am meisten geholfen, (fast) alles anders zu machen als vorher, und mir klarzumachen, dass das Trockenbleiben an erster Stelle meiner Prioritäten steht und alles andere verhandelbar ist, nur das nicht. Es wirklich als tiefen Einschnitt, Krise, Wendepunkt erleben.


    Notfallkoffer ist da, und was könntest du am Wochenende ansonsten Schönes für dich tun?


    Viele Grüße

    Thalia

  • Danke Linde66 fürs Verlinken. Hab ich schon gelesen und Neues in meiner Kladde ergänzt, da steht eine dicke Alternativliste drin.

    Dass mir nix einfällt, glaub ich nicht, hab nur Angst vor dem "Beigefühl" bei diesen Aktivitäten. Tendenziell bin ich eher der Pessimist, der es dann doch hinbekommt und dann Grund hat, sich riesig zu freuen.

    Schauen wir mal, ob sich das auch diesmal bewahrheitet.

    Ich hoffe sehr, Thalia, dass es mit jedem Mal leichter, weil zur Gewohnheit wird. Im Moment sehe ich mich zwar nüchtern am Sonntagabend, aber völlig traurig, unentspannt und trostlos am Esstisch sitzen, weil ich ja nichts vom Wochenende hatte. Was eigentlich ein Witz ist.

    Weil ich nach meinem üblichen Wochenende auch nichts davon hatte außer einen Kater.

    Und du hast recht. Prio hat no alcohol. Dann ist das Fräulein auf eine Probe halt mal nicht gut vorbereitet ohne ihr ganzes Leben damit an die Wand zu fahren. Heilandsack, echt. Ich. Immer. ^^

  • Zur Not, raus aus der Situation. Kurz spazieren gehen, am besten ohne Geld.


    Nutze die sturmfrei Zeit für Dinge, die du gerne mal machen möchtest aber nie konntest. Einen spannenden Film gucken, in einen kletterpark, mit einer Freundin shhoppen gehen, was weiss ich was es da alles gibt.


    Dein kopf lernt mit der Zeit, solche Dinge nicht mehr mit Alkohol zu verknüpfen. Das braucht Zeit.

    Sei geduldig und liebevoll mit dir. :)

  • Hi!

    Das wird dein erstes WIRKLICHES Freestyle-Wochenende, weil es eben frei von Alkohol ist. Saufen ist nämlich ein Zwang. Und das folgende wird dann leichter und die danach auch.


    Ich warte immer darauf, daß mein erstes alkfreies Jahr vorbei ist, weil ich dann alles an Festivitäten, Feiertagen, Situationen etc. die stets mit Alkohol verknüpft waren, einmal durch hab. Festplatte neu überspielt. Klar kann trotzdem mal was Unerwartetes kommen, aber ich bin immer gefestigter und sicherer im Umgang damit geworden, daß ich mich jetzt sogar freue, wenn ich Dinge endlich mal nüchtern erleben darf.

    Klingt jetzt bestimmt strange für dich, aber es ist tatsächlich kein Kampf mehr.

    Kinderfreie Zeit war für mich anfangs auch der langersehnte Startschuss für's mich Besaufen können. Bis ich irgendwann auch in ihrer Gegenwart getrunken hab, als ich nimmer anders konnte. Da möcht ich nie mehr hin.

    Ich hab auch gelesen, "Vom unerwarteten Vergnügen, nüchtern zu sein" von Catherine Gray war mein wichtigstes Buch. Darin hab ich mich soo oft wieder gefunden.

    Viel Tee hab ich getrunken und hier im Forum war ich viele Stunden.

    Schreib, wann immer du es brauchst.

    Alles Gute,

    Hera*

  • Guten Morgen liebe Mitmenschen,

    Schon wieder ziemlich verschwitzt aufgewacht. Dafür sind seit gestern die Beine entspannter.

    Kaffee im Bett. :)

    Gestern um halb sechs kam mein Buch "Nüchtern" an. Hab etwa die Hälfte gelesen.


    Danke für den Tipp Twizzler , Frau Gray steht auf der Liste. Ich fahr heute rüber in die Stadt und schau in den großen Buchladen, ob's verfügbar ist. Meine Bücherei ist zu dem Thema leider kärglich ausgestattet. Vielleicht vererbe ich denen den Daniel Schreiber, wenn ich ihn ausgelesen habe.

    Auf den Blick der Bibliothekarin wär ich gespannt, wenn ich meine Empfehlung abgebe. ^^


    Hera : mir ist gestern beim Lesen deiner Zeilen eingefallen, dass ich meine kinderfreie Zeit früher ganz anders genutzt habe als allein daheim vor mich hinzudümpeln - mit dem Saftglas Weinschorle in der Hand.

    Ich war auf dem Berg (die steileren Dinger), im Kino, im Museum oder Saunas ab 16J. ...all sowas, wo Kind entweder nicht mit kann oder will. Aufgehört hab ich damit, weil ich die Allein-Aktivitäten plötzlich trostlos fand, weil immer allein.

    Aber zuhause bleiben kann ich nicht, also muss ich raus.


    Ich geh heut zum Flohmarkt, danach Bummeln durch den Bücherladen, ins Kosmetikgeschäft (mein gutes Makeup ist alle), nachmittag ins Kino, "Tar" ansehen und abends ist eine Autorenlesung, mal sehen, ob ich das zeitlich hinbekomme.


    Auf dem Schreibtisch liegt noch einiges, was bis Montag dringend erledigt werden muss.

    Hab ich die letzten eineinhalb Wochen mit "Verschieben wir's auf morgen" angesammelt... Belastung minimieren war wichtiger.

    Ich mag Aufschieberitis eigentlich nicht. Und man sieht ja, das Zeug verschwindet nicht von allein, sondern stapelt sich nur.

    So.

    Ich hol mir jetzt nochmal 'n Kaffee.

    LG Annamela

  • Hallo Annamela,


    das klingt nach einem gutem Plan. Und wenn du zwischendurch eine Pause brauchst, dann nimm sie dir. Kurz einfach dasitzen und nichts machen kann sehr entspannend sein.

    Dank daran, jetzt bist du frei das zu tun, was du möchtest. Ohne die Einschränkung Alkohol.


    Viele Grüße

    Seeblick

  • Hallo Annamela,

    nimm dir bei sämtlichen Outdooraktivitäten eine Wasserflasche mit. Wenn du unterwegs Durst bekommst, hast du sofort etwas Sicheres griffbereit.


    Liebe Grüße, Linde

    You can't wait until life isn't hard anymore before you decide to be happy.

    - Nightbirde

  • Guten Morgen ihr Lieben,

    Tag 14. Diese Nacht war kurz, nur 5 Stunden geschlafen. Bis 2 Uhr Grübleritis und gegen 7 haben mich die Katzen geweckt.

    Hab nun den frühen Vormittag für Schreibtischkram genutzt.

    Der Kinofilm 'Tár' ging ziemlich lang, so dass ich zur Lesung nicht mehr rechtzeitig gekommen wäre. Aber mein Tag war so ausgefüllt, irgendwann ist auch mal gut.


    Was mich nervt, ist meine Genervtheit und Ungeduld. Ich bin eh ein ungeduldiger Mensch, aber die letzten Tage... holla die Waldfee. :shock:

    Dem Oppa mit Hut, der mit 30kmh innerorts auf der Hauptstraße fährt, hätte ich am liebsten eine Hup-und Lightshow geboten, die alte Dame an der Kasse, die aus ihrem Portemonnaie ihr Kleingeld pfriemelt beiseite geschoben mit den Worten: Ich übernehm das - mit Karte! Damit's hier endlich mal vorangeht...Aber ich benehme mich freilich wie ein braver Bürger und unterlasse solche 'Späßchen'.

    ...und der Vorspann zum Film gestern dauerte gefühlte zehn Minuten - schwarz mit Schrift - ich musste irgendwann auf den Boden schauen und dann in mein Handy, sonst wär ich ausgerastet.


    Daniel Schreiber schreibt in seinem Buch 'Nüchtern' von der rosa Wolke, auf der der frisch nüchterne Alkoholiker wandelt.

    Rosa? :roll: Ich würde eher sagen: scharlachrot!

    Bin ich nüchtern wirklich so ein Ekelpaket? :/


    Morgen hab ich wieder Termin bei meiner Ärztin. Da werd ich das mal ansprechen.

    LG Annamela

  • Guten Morgen Annamela!


    Am Anfang der Abstinenz sind die Nerven ziemlich angespannt. Es ändert sich viel und Dein Körper

    sowie Seele muss sich erstmal neu einfinden. Ich finde, Du händelst das sehr gut!


    Ich bin auch so ein Mensch, der leicht die Geduld verlieren kann. Mein Geduldsfaden leuchtet

    aber mittlerweile nur ab und zu im Dunkeln, dann ist er nämlich eine Zündschnur! ;) :mrgreen:


    Super 14 Tage! :thumbup: Glückwunsch und immer weiter so!!!

    LG Elly


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    Mancher wird erst mutig, wenn er keinen anderen Ausweg mehr sieht.

    *06.01.2013*

  • moin annamela


    ich denke du nimmst eben einfach nur bewußt war wie genervt du immer unterwegs bist/ warst. du mußtest ja schnell zu deinem bier oder was auch immer. das seh ich sehr oft, ich war immer nur ruhig wenn ich schon was intus hatte, wenn ich drauf los bin waren mir alle im weg. die nerven sind durch den entzug zusätzlich angespannt. all das reguliert sich aber, und wenn du es selbst klar siehst geh mal mit nem stück schokolade dagegen an. das hilft meistens etwas runter zu kommen. schaff dir ein ritual wenn du nach hause kommst, zb teewasser aufsetzen bevor man alles wegräumt und dann in ruhe einen tee trinken bevor man weiter macht.


    die paar min die man sich hier gönnt holt man im anschluß wenn man entspannt und somit fehlerfrei seinen anderen kram abarbeitet schnell wieder rein. du hast den samstag nüchtern überstanden. super. nimm dir zeit für ein hobby irgendwas was dir richtig spaß macht. das hilft die grübelzeit zu dämpfen und langsam weniger werden zu lassen.

    Alkohol ist ein prima lösungsmittel es löst familien arbeitsverhältnisse freundeskreise und hirnzellen auf.
    trocken seit 18.10.2001

  • Danke für die aufmunternden Worte, Elly&dorothea.

    War heute Wandern mit Steigung ohne Geldbeutel mit Wasserflasche und Podcast.

    Ganz nach oben kann ich den Weg leider nicht laufen, denn dort ist ein Restaurant mit Terrasse, an dem ich sonst immer ein Belohnungsbier getrunken habe.

    Auf der Hälfte der Strecke ist eine gemütliche Bank mit wunderbarem Ausblick. Die durfte es heute sein. Irgendwann werd ich auch mal ganz hoch und das Szenario mit Kaiserschmarrn und Kaffee überschreiben, aber nicht die nächsten Monate.


    Und nun lieg ich im Bett und lese.

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