Smartie - Verliebt in einen Alkoholiker

  • Hallo Iwona, danke, das Du nachfragst! Die Nachfrage kam gerade passend! N., den alkoholkranken Arbeitskollegen, in den ich mich verliebt hatte, werde ich wohl morgen das erste Mal seit Mitte Juli wieder auf der Arbeit sehen. Er war wohl länger in der Klinik (im Mai Juni ja schon freiwillig auf der Geschlossenen, jetzt , nach seinen eigenen Angaben in einer psychosomatischen) und danach hat er sich zumindestens für ca. ein paar Tage nicht auf der Arbeit gemeldet, selbst die Chefin wusste nicht, was los ist, obwohl er wiederkommen wollte Wer weiß, wieder Absturz oder seine üblichen Bauchschmerzen, Depressionen oder oder.......!? Wir sind ja ein Projekt für psychisch oder an Sucht Erkrankte. Mir geht es seelisch sehr gut, ich habe schöne Sachen gemacht in der Zwischenzeit und meine Liebesgefühle sind so gut wie nicht mehr da. Und es gibt etwas Interessantes: Einen neuen Mann auf der Matte! Eigentlich bin ich eher gar nicht so der Typ, der sich ständig verliebt, bin eher ein "Mauerblümchen"......Den neuen Mann habe ich über eine Kontaktanzeige in der Wochenschau kennengelernt und vielleicht entwickelt sich da gerade was...... Was ich dazu sagen muss: Auch er ist (trockener) Alkoholiker, aber seit 18 Jahren trocken (nach eigenen Angaben) und auch los von anderen Drogen. Einer der Wenigen, der es wie Du geschafft haben zu scheint......Trotzdem bin ich vorsichtig und weiß auch aus anderen Gründen noch nicht sicher, ob ich eine Beziehung zu ihm eingehen möchte (er scheint sehr verliebt in mich zu sein).

    N., dem Arbeitskollegen, hatte ich vor seinem Klinikaufenthalt gesagt, das ich auch auf Dauer keine privaten Kontakte mehr will zu ihm (mit der Begründung, das sonst wieder Gefühle entstehen könnten bei einem von uns und das ich das nicht will, da er mir zu nass ist, sprich zu oft immer wieder abstürzt....). Ich bin unsicher, wie ich ihm morgen begegnen soll. Ich werde ihn normal freundlich begrüssen, aber ansonsten Distanz halten und möchte mich auch nicht wieder "einwickeln" lassen von ihm und möchte auch eigentlich gar nicht wissen, wie es ihm gerade geht oder wie es ihm in der Zwischenzeit ergangen ist. Vielleicht hast Du da noch Tipps für mich?

    Wie geht es Dir?

    Liebe Grüße

    Smartie

  • Guten Morgen,

    ich würde ihm die Tageszeit sagen und es sonst bei zwingend beruflich erforderliche Kommunikation belassen.

    Du sagst selber, dass da fast nichts mehr ist. 3 Monate sind eine Lange Zeit, die du dafür gebraucht hast.

    Quäle dich nicht selbst, indem eu wieder was zulässt und dann wieder von vorne anfangen musst los zu lassen.

    Lieben Gruß

    Hope

  • Siehst Du Smartie, Deine Entscheidung war völlig richtig!

    Er ist unzuverlässig und hätte Dich nur in sein Drama hereingezogen.

    Schau bei der neuen Bekanntschaft ebenso genau hin und lass Dir Zeit!

    LG Elly

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    Mancher wird erst mutig, wenn er keinen anderen Ausweg mehr sieht.

    - Trocken seit 06.01.2013 -

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