Hallo Ranger,
Bei mir lief das so ab:
Ich kam in die Klinik, weil ich schon lange ein Alkoholproblem hatte und durch unschöne Vorfälle (nett ausgedrückt) auch schon an Freitod gedacht hatte. Es wurde dann entschieden, mich nicht in Psychatrie sondern in die Entgiftungsstation zu verlegen. Dort war ich 13 Tage und bekam Medikamente und der Blutdruck wurde immer wieder gemessen (3x pro Tag). Während der Entgiftung bekam ich auch Besuch von meinem Sohn und meinen Schwestern. Innerhalb dieser Zeit habe ich mir einen Termin bei der Suchtberatung geholt und gleich nach der Entgiftung wahrgenommen. War dann immer in der Motivationsgruppe und Einzelgespräche wurden auch geführt. Ein Antrag auf stat. Reha habe ich auch gestellt. Hab die dann im März angetreten und morgen werde ich entlassen nach 13 Wochen.
Es ist nicht immer einfach gewesen, das kann ich so sagen. Ich war zwischen Entgiftung und Reha 4 Monate zuhause, aber ich hatte und habe den festen Willen, abstinent zu bleiben!
So kann es laufen.
Aber du hast dich ja hier angemeldet, das ist der erste Schritt. Nun lass die weiteren Schritte folgen und du bemerkst bald, wie schön anders das Leben sein kann.
LG
Eddi