Sun - Auf dem guten Weg

  • Der regelmäßige Austausch hier im Forum würde Dir bestimmt guttun, Sun.


    Dein letzter Eintrag hier in Deinem Thread ist von Ende Juli.


    Es ist gerade am Anfang der Abstinenz wichtig, dass man sich mit anderen, trockenen Alkoholikern austauscht.


    Wie ist mit Deinem Job, kannst Du da eine Weile weniger arbeiten, damit Du etwas mehr Zeit für Dich und Du

    weniger Stress hast?


    Du hast vor kurzem erst Deinen Vater verloren, mein Beileid zu Deinem Verlust. Auch das ist etwas, das schwer

    auf der Seele liegt.


    Ich finde es gut, dass Du einen Termin bei der Psychiaterin hattest und sie Dich auch medikamentös unterstützt.

    Wie oft hast Du jetzt Termine bei ihr, jede Woche?


    Wie kannst Du die Zeit überbrücken, bis die Medikamente wirken?


    Hast Du ein Hobby, machst Du Sport oder auch laut Musikhören und dazu tanzen kann helfen. Ebenso, wie Du

    schon bemerkt hast, viel im Forum lesen aber auch schreiben!


    Ich wünsche Dir ein schönes Wochenende!

    LG Elly


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    Mancher wird erst mutig, wenn er keinen anderen Ausweg mehr sieht.

    - Trocken seit 06.01.2013 -

  • Der regelmäßige Austausch hier im Forum würde Dir bestimmt guttun, Sun.

    Dein letzter Eintrag hier in Deinem Thread ist von Ende Juli.

    Es ist gerade am Anfang der Abstinenz wichtig, dass man sich mit anderen, trockenen Alkoholikern austauscht.

    Ebenso, wie Du schon bemerkt hast, viel im Forum lesen aber auch schreiben!

    Uff.

    Zitat

    Wie ist mit Deinem Job, kannst Du da eine Weile weniger arbeiten, damit Du etwas mehr Zeit für Dich und Du

    weniger Stress hast?

    Nein. Es ist keine Zeitfrage. Es sind immer emotionale Belastungsspitzen, die mit anderen Dingen zusammenkommen. Das würde eh bleiben. Ändern muss ich meine Wahrnehmung und meinen Umgang damit.

    Zitat

    Du hast vor kurzem erst Deinen Vater verloren, mein Beileid zu Deinem Verlust. Auch das ist etwas, das schwer

    auf der Seele liegt.

    Mein Vater starb vor mehr als einem Jahr. Das war eine große Erleichterung. Er wirkt auf der Seele nach, ja. Ich bin auf dem Weg, Frieden mit ihm zu schließen. Indem ich mehr von ihm in mir finde, schließt sich der Kreis. Er hatte vermutlich auch ADHS mit der entsprechenden Wirkung auf die Familie.

    Diese Verarbeitung funktionierte nicht, solange er da war.

    Zitat

    Ich finde es gut, dass Du einen Termin bei der Psychiaterin hattest und sie Dich auch medikamentös unterstützt.

    Wie oft hast Du jetzt Termine bei ihr, jede Woche?

    Wie kannst Du die Zeit überbrücken, bis die Medikamente wirken?

    In 5 Wochen. Zwischendrin email, ob sie wirken und ein neues Rezept gebraucht wird. Im Notfall kann ich einfach kommen. Passt für mich. Hab schonmal nicht die recht häufig auftretenden Schlafprobleme. Das ist prima.

    Es geht da ja zum Großteil um das ADHS. Also beobachte ich mich und atme viel.

    Es hilft schonmal dadurch, dass es ein deutliches Verbot von Alk gibt, wenn man es nimmt.

    Zitat

    Hast Du ein Hobby, machst Du Sport oder auch laut Musikhören und dazu tanzen kann helfen.

    Ich habe Hobbys und nen Garten. Den haben wir dieses Jahr ausgebaut. Jetzt ist er unglaublich bunt und voller Insekten. Sehr genial.

  • Guten Morgen Sun,


    es ist viel wert, wenn man nachts zur Ruhe kommt. Bei mir ist das zeitweise schwierig, es hängt viel

    damit zusammen, was am Tag passiert ist.


    Mit ADS kenne ich mich nicht aus, aber es ist gut, dass Du es bei Dir erkannt und Dir Hilfe gesucht hast.


    Du schreibst, dass es gut ist, dass der Alkoholkonsum verboten ist. Und auch, dass Dein Mann Dich kontrolliert.

    Ist das auf die Abstinenz gemünzt oder allgemein?


    Einen Garten haben wir auch und ich bin sehr froh darüber. Aber ich meinte mit Hobbys, ob Du etwas hast,

    womit Du Dich so richtig auspowern kannst. Womit Du Deinen innerlichen Druck abbauen kannst.

    LG Elly


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    Mancher wird erst mutig, wenn er keinen anderen Ausweg mehr sieht.

    - Trocken seit 06.01.2013 -

  • Zu meiner Sauferei gehörte, dass ich es möglichst heimlich gemacht habe. Habe mich auch vor meinem Mann dafür geschämt. Jetzt zwinge ich mich, mit ihm zu reden, wenn der Druck kommt oder ich über Wahrnehmungen nachdenke. Das Reden hilft, über die Ursache und v.a. das Gefühl klar zu werden und nimmt oft schon die Spitze.

    Er kontrolliert mich nicht, auch sonst im Leben nicht. Wir sind ein gutes Team, das aufeinander aufpasst.


    Jedes Argument gegen den Alk hilft mir. Und wenn es schlimme Nebenwirkungen mit Medis gibt, ist es wieder ein Punkt. Ist halt nur ne Krücke, um sicherer zu werden.


    Da haben wir wohl sehr unterschiedliche Gärten. Bin ganz froh, dass die Schlepperei und Buddelei beim Ausbau vorbei ist und nun nur noch ausgeputzt, verschnitten, geharkt, gemäht, gegossen und genossen wird.

    Jetzt erstelle ich ein Gartenporträt: alle Sorten (viele sind neu bei uns), Pflegekalender, Fotos der Entwicklungsphasen, Tiere, Entwicklung der Wildbienen, Sandbienen und Hummeln, ...


    Ich war immer sehr aktiv, sehr sportlich, immer unterwegs, wollte viel erleben. Jetzt finde ich nach und nach zur Ruhe. Kann mal sitzen und gucken und atmen. Das ist viel wert und hilft.

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