Ruhrpott69 - Die Seele einer Coabhängigen leidet

  • Guten Morgen Luna,

    ja, ich sehe das ganz ähnlich. Ich hoffe auch, vor allem für Ruhrpott, dass die Reha bald angetreten werden kann und ihm dort weitergeholfen wird und er zur Einsicht kommt. Ich kann mir vorstellen, dass nach 15 Jahren trocken sein die "Schamspirale" noch größer ist, als sie ohnehin schon meistens ist.

    Bei meinem Erzeuger ist das ähnlich. Ich habe es nie geschafft, ihn davon weg zu bekommen. Und er trinkt bis heute weiter (Tagesdosis ca. ein Kasten Bier und eine Falsche klarer Schnaps, da ist er dann auf Pegel).


    Liebe Grüße,
    Elraine

  • Hallo Elraine,

    das hört sich aber auch heftig an. Darf ich Fragen ob du noch Kontakt hast? Als Tochter ist es auch schlimm bei mir ist es ja auch mein Vater aber wenn man einen Partner hat der trinkt ist es noch eine Stufe schlimmer. Obwohl ich es nie schaffen würde den Kontakt abzubrechen. Mein Vater ist momentan seit sechs Monaten Trocken und ein ganz anderer Mensch. Echt krass

  • Hallo Elraine,

    das hört sich aber auch heftig an. Darf ich Fragen ob du noch Kontakt hast? Als Tochter ist es auch schlimm bei mir ist es ja auch mein Vater aber wenn man einen Partner hat der trinkt ist es noch eine Stufe schlimmer. Obwohl ich es nie schaffen würde den Kontakt abzubrechen. Mein Vater ist momentan seit sechs Monaten Trocken und ein ganz anderer Mensch. Echt krass

    Hey Ruhrpott, ich hoffe es ist okay, wenn ich in deinem Thema hier antworte.

    Hallo Luna :)

    Nein, dank meinem Partner habe ich seit ca. 2,5 Jahren keinen Kontakt mehr. Ich selbst hätte es nämlich nicht geschafft, diesen zu unterbinden. Das freut mich für deinen Vater und vor allem für Dich und ich hoffe er kann es durchhalten. Ich habe die Hoffnung bei meinem Erzeuger aufgegeben.... Und ich denke, so hart es klingt, bei ihm ist es nur noch eine Frage der Zeit... So viele Jahre schon und so viel, da kann er nicht sehr alt werden.

    Liebe Grüße,
    Elraine

  • Auf jeden Fall war das für mich ok 😊

  • Liebe Luna,

    Aktuell sammle ich nur noch Fotos, Fakten, Beweise….

    Einfach nur um mir zu zu einem späteren Zeitpunkt nicht sagen lassen zu müssen ich würde mir das alles nur einbilden.

    Bei meinem Mann ist es so, dass man ihm nicht anmerkt, dass es trinkt.

    Außer man kennt ihn sehr gut.

    Wann dieser „spätere Zeitpunkt“ sein wird, wann ich versuchen werde erneut mit ihm zu reden (wie auch immer das Gespräch dann enden wird) weiß ich noch nicht.

    Momentan ist noch nicht der richtige Zeitpunkt da, meinem Sohn und mir eine Entscheidung anzutun. Insbesondere unser Sohn hat momentan eine ganz anstrengende andere Baustelle die im Vordergrund steht.

  • Aktuell sammle ich nur noch Fotos, Fakten, Beweise….

    Guten Morgen Ruhrpott,

    das mit der Sammelei ist vergebene Liebesmüh. das interessiert auch niemanden wirklich. Du reibst Dich da unnötig auf. Es gibt nichts zu beweisen.

    Tatsache ist das er nach langer Abstinenz wieder trinkt. Punkt. Ende der Beweiskette.

    Tatsache ist auch das er weiss worum es geht. Er hat das schon durch.

    Tatsache ist das er das abwendende Verhalten Eures Sohnes akzeptiert.

    Es ist unnötig hier in Deinem Thread zu schreiben was er wann und wieviel trinkt. Für uns uninteressant. Seine Ausreden, Beweggründe, Lügen...

    Wir haben das Forum voll mit diesen Geschichten, inkl. Ausreden und Vermeidungshaltungen.

    Für uns ist es wichtig wie es Dir geht und natürlich auch Eurem Sohn für den Du hier

    ja auch schreibst. Deshalb bist Du hier.

    Mir ist klar das es in Deinem Kopf schwer zu trennen ist, schliesslich geht es um einen geliebten Menschen welcher schwer erkrankt ist.

    Beobachte und ziehe für Dich und Euren Sohn die Konsequenzen. Hilf nur wenn Du ausdrücklich darum gebeten wirst.

    Hast Du den Eindruck das er sich wirklich helfen lassen will? Oder geschieht das nur durch Druck von Euch?

    Warum auf eine ambulante Therapie warten? Er hat alles was es braucht, Erfahrung, Know-How und das Wissen um aufzuhören.

    Er tut es nicht.

    Das, diese Tatsache, sollte das wichtigste für Dich sein und die Basis Deiner weiteren Entscheidungen.

    Der Alkohol hat sich in Eurer Familie breitgemacht und er gewinnt auch bei Dir jetzt zunehmend an Boden. Lass nicht zu das er Dich auch zerstört, einer reicht, und derjenige hat es selbst in der Hand.

    Gruss WW

    m. , Bj. 67 :wink: , abstinent seit 2005

    Wir gehen unseren Weg, weil wir nur den Einen haben. Hätten wir mehrere zur Auswahl, wären wir total zerrissen und unglücklich. Einzig die Gestaltung unterliegt uns in gewissen natürlichen Grenzen.

  • Liebe Luna,

    Aktuell sammle ich nur noch Fotos, Fakten, Beweise….

    Einfach nur um mir zu zu einem späteren Zeitpunkt nicht sagen lassen zu müssen ich würde mir das alles nur einbilden.

    Ich finde das gut wenn Du das machst. Auch wenn Du es nur für dich machst um irgendwann die Zeit reflektieren zu können. Es ist ja dann auch wie ein Art Tagebuch.

    Es ist unnötig hier in Deinem Thread zu schreiben was er wann und wieviel trinkt. Für uns uninteressant. Seine Ausreden, Beweggründe, Lügen...

    Wir haben das Forum voll mit diesen Geschichten, inkl. Ausreden und Vermeidungshaltungen.

    Ich dachte das Forum ist dafür da seinen Frust als Angehörige Luft zu machen das gehört doch dazu.

    Erst wenn man die Situation schildert was abgeht kann man ja dann auch gute Ratschläge geben.

    Ich glaube für Ruhrpott wäre das wichtig..

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