Mg-Midget - Ich bin bereit meinen eigenen Weg zu gehen

  • Hallo Miteniander,

    ich möchte mich kurz vorstellen. Ich bin 55 Jahre alt, selbstständig ( noch) und bin mit meinem Mann seit 14 Jahren zusammen. Seit 4,5 Jahren sind wir verheiratet. Der Alkohol hat schon immer eine Rolle gespielt, zeitweise habe ich mitgetrunken, bis ich merkte das mir das überhaupt nicht mehr gut tut. Das Glas Wein oder Proecco am Abend, daraus wurde immer mehr, schleichend.... also habe ich die Bremse reingehauen. Ich wusste, wenn ich damit aufhöre, bekommen wir massive Probleme. An meine Stelle rückte dann ein Nachbar, der saß dann statt mir jeden Abend bei uns in der Küche und hat mit meinem Mann gesoffen und dazu kamen dann noch Drogen ab und an.Vor 4 Jahren bekam mein Mann die diagnose Lungenkrebs, operabel. Trotz Chemo, Bestrahlung, Immuntherapie trinkt er weiter. Es ist viel kaputt gegangen, das alles aufzuschreiben würde den Rahmen sprengen. Dazu kommt noch das er seit dem an Depressionen leidet. Er nimmt zwar Antidepressiva, Hilfe sucht er sich keine, Das habe ich zwei Jahre lang versucht. Ich denke ich habe alles durch was ein Co Abhängiger so alles tut! Meine Tränen sind leer.... es gibt nichts mehr zu heulen und zu jammern für mich. Meine Seele schreit und mein Körper tut es auch und ich habe begriffen das nur ich etwas verändern kann. Ich will so nicht mehr weiterleben, das habe ich meinem Mann auch gesagt. Sein Körper, sein Alkohol, sein Leben. Ich weiß er wird nichts verändern, jeden Tag trinkt er seine 4 -5 Bier, sitzt in der Küche vorm Laptop und liesst nebenbei Zeitungen. Ich habe ihm mit allem konfrontiert..... in allen Varianten. Nun hatte ich meinen ersten Termin bei der Suchtberatung für Angehörige, ich habe mir auf you tube ganz interessante Beiträge von Alkohlikern und CoAbhängigen angeschaut und angehört. Was soll ich sagen..... die Erkenntniss das ich gar nichts aber rein gar nichts tun kann das er aufhört zu trinken hat mich wie ein Faustschlag getroffen. Zuerst war ich tief traurig und dann kam die Wut, die Wut auf mich selbst das ich mir das antue, das ich mich selbst so erniedrigt habe. Ich nehme plötzlich Dinge war die ich vorher gar nicht gesehen habe. All die Lügen, all die Manipulationen, ich hab mich selbst verloren und will mich selbst wieder zurück. Mein Mann weiß das alles, er tut einfach so als ob nichts wäre. Für ihn ist alles gut so wie es ist, das hat mir der Mann von der Suchtberartung erklärt, ich habe das Defizit.

  • Hallo Midget,

    herzlich Willkommen hier bei uns in der Gruppe.

    Danke für deine ausführliche Vorstellung. Du schaust hin wo es weh tut. Das ist kein einfacher Prozeß... Der Erfahrungsaustausch mit den anderen Angehörigen hier hilft dir bestimmt deinen Weg zu finden.

    Bitte klicke als nächstes diesen Link hier an und folge ihm, dann schalten wir dich fürs Forum frei.

    https://alkoholiker-forum.de/bewerben/

    Liebe Grüße, Linde

    You can't wait until life isn't hard anymore before you decide to be happy.

    - Nightbirde

  • Hallo Midget,

    ich habe Dich für den offenen Bereich freigeschaltet und Dein Thema direkt dorthin verschoben.

    Du kannst Dich jetzt überall austauschen, jedoch bitte nicht in den ersten vier Wochen im Vorstellungsbereich bei den neuen Usern.

    Ich wünsche Dir einen guten Austausch.

    LG Cadda

  • Hallo MIteinander,

    ich bin froh, das ich hier schreiben darf, schreiben hilft mir Dinge zu verarbeiten, das war schon immer so :) Nachdem ich gestern meine Geschichte hier aufgeschreiben habe, ging es mir heute wirkich besser. Gestern Abend war wieder so ein Abend, an dem mein Mann alleine getrunken hat. Ich konnte meinen Frust von der Seele schreiben.

    Mein Mann und ich kennen uns schon über 25 Jahre und hatten vor unserer Beziehung und Ehe schon einmal ein kleines Intermezzo. Ich war damals allein Erziehend und er hatte sich gerade von seiner damaligen Frau getrennt. Er war damals so durchgeknallt, das ich gleich die Flucht ergriffen habe. Aber er hat Jahrelang nicht locker gelassen ;-). Wir haben beide jeweils einen Sohn, beide mittlerweile Erwachsen.

    Es gibt auch viele gemeinsame Bekannte.. einer davon war früher sein allerbester Freund, ein toller Typ, total kreativ, Atmospheriker haben wir immer zu ihm gesagt. Beide hat die Leebe zu Oldtimern verbunden, sie waren früher wie Brüder. Sein Freund nennen wir in O, das war sein Spitzname, sein größter Wunsch war ein Kind. Es hat fast 45 Jahre gedauert bis er endlich Vater wurde. Wir waren so happy für ihn. Leider hat er auch zuviel gesoffen und seine Frau hat sich getrennt mit samt Kind.

    Dann kam der Bauchspeicheldrüsenkrebs bei ihm. Mein Mann hat damals immer gesagt wie schade er das findet, er könne O nicht verstehen, das er alles wegwirft. Sie hatten sich ein wenig aus den Augen verloren biszu dem Tag ( wir wohnen sehr ländlich) als wir uns wieder einmal getroffen haben. O sah schlecht aus, sehr schlecht und war dem Tod schon ein paar Mal von der Schippe geprungen.

    Saufen war damals nicht mehr möglich...... Mein Mann war so derart entsetzt von seinem Zustand das er Zuhause geweint hat. Er war sichtlich schockiert was aus diesem Menschen geworden ist und hat noch mit ihm ein paar Runden mit dem Oldtimer gedreht und über die alten Zeiten gequatscht. Das ist ca. 4,5 Jahre her. O, wusste der Tod ist Nahe und als mein Mann vor etwas mehr als vier Jahren seine Diagnose Krebs bekam, hat O meine Mannn noch versucht aufzubauen.

    4 Wochen später war O tot. Ganz alleine ist er Zuhause in seinem Sessel eingeschlafen, niemand war bei ihm. Mein Mann und ich fanden das so schrecklich, daran kann ich mich noch gut erinnern. Ich kann mich noch gut daran erinnern, wie mein Mann sagte, er könne die Frau verstehen, das sie sich getrennt hat etc.....Er konnte auch nicht auf seine Beerdigung gehen, er sagte das packt er nicht.

    Das fiel mir heute Morgen alles ein.

    Heute morgen habe ich dann folgende Worte an meinem Mann gerichtet, nach den endlosen Drohungen das ich ihn verlasse, betteln und so weiter.

    Ich habe zu ihm gesagt: Ich möchte Dir etwas sagen und das sage ich nicht als deine Partnerin und Ehefrau, sondern als dein Freund!

    Ich kann dir nicht helfen, das weiß ich nun, ich muss auf mich selbst achten.

    Ich lege dir ans Herz, dir Hilfe zu suchen nicht nur wegen dem Alkohol, sondern auch wegen deiner Depressionen und deinem Krebs.

    Du selbst hast es in der Hand!

    Tust Du das nicht, wirst du genauso enden wie dein Freund O, du wirst alleine sein wenn du stirbst ( seine Familie kümmert sich schon lange nicht mehr um ihn, bzw. sie verschliessen die Augen, das weiß er, ich weiß er leidet darunter.

    Ich werde diesen Gang nicht mit dir gehen! Ich habe für mich entschlossen zu leben!

    Ich habe ihm diese Worte ohne jegliche Emmotionen gesagt, ruhig und sachlich und er weiß das ich diesen Schritt gehen werde. Er weiß auch das ich zur Suchtberatung war, ich gehe damit offen um. Komischerweise was das für mich eine Feststellung, ohne HIntergedanken und Hoffnung das er endlich etwas tut.

    Er war total schockiert!

    Mich hat das ziemlich erschreckt, das ich schon so weit weg bin aber es war auch ein Gutes Gefühl für mich selbst.


    Viele Grüße MG

  • Hallo Mg,

    heftige Geschichte, aber genau solche Geschichten erzählt das Leben.

    Ich wünsche ihm (und dir), dass die Worte und der erste Schock bei ihm sich nicht wieder ganz schnell verdünnisieren. Denn im Grunde denke ich, hatte er sicherlich schon die selben Gedanken (Schock) als O. gestorben ist.

    Ich könnte auch so ähnliche Beispiele aufzählen, immer hatte ich die Hoffnung, dass ihm diese Geschichten die Hautnah im Umkreis/unserem Leben (Bruder, Mutter,....usw.) geschahen, ihm die Augen öffnen. Aber nichts davon ist eingetreten.

    Ich habe mich gerade so sehr wiedererkannt in deinem Text.

    Für dich hoffe ich, das nicht nur er weiß, dass du die Worte ernst meinst und den Schritt gehen wirst, sondern dass du den Mut hast, ihn dann auch zu machen......diesen ersten Schritt.

    Ich habe den Mut bis heute nicht aufgebracht. Obwohl ich schon oft an dem Punkt war, ich bin mir sicher.....ich gehe...?(:S

    Schön dass dir das Schreiben hilft und es dir etwas besser geht.

    Liebe Grüße Petra

  • Liebe Petra,

    danke für deine Worte!

    Ich werde den Mut haben, das weiß ich, das weiß auch mein Mann!

    Für mich ist es wichtig wieder Ich zu sein! Ich habe schon so viel geschafft in meinem Leben. Ich war allein erziehend mit einem 3 Monate altem Säugling als ich mich von meinem Ex Mann getrennt habe. Ich habe Sozialhife bekommen, bin putzen gegangen und was weiß ich alles. Ich habe mich selbst aus dem Dreck gezogen und bin mächtig stolz auf meinen Sohn der gestern 30 Jahre alt geworden ist und auf unser Verhältniss. Er ruft mich an wenn es ihm nicht gut geht, ich kann ihn anrufen wenn es mir nicht gut geht, ich kann unsere Liebe spüren. Meine Schwiegertochter ist einfach super!

    Ich habe oft darüber nachgedacht, ob ich nun zu alt bin, um diesen Schritt zu gehen.. nochmal von Vorne anzufangen. Die Angst alles zu verlieren was wir uns aufgebaut haben.....tja und dann hab ich mir all die Dinge in Erinnerung gerufen die ich alleine geschafft habe.

    Die Blokaden sind nur und nur in meinem Kopf

    Ich habe mich gefragt, ob ich mein Leben weiterhin in Tränen und Frust, unglücklich verbringen möchte.

    Nein das will ich nicht, ich sehe meine Mom 82 Jahre eine Lebenslustige Frau die nun unseren Vater pflegt, der sie erstickt mit seinem Frust und seiner Kontrolle und seinem Starrsinn. Meine Mom sagt immer zu mir, mein Kind möchtest du so Leben wie ich?

    Loslassen ist verdammt schwer!

    In einem Podcast zum Thema Co Abhängigkeit hat eine Betroffene gesagt..

    Stell dir vor ihr schwimmt zusammen im Meer und seid beide am ertrinken...

    Was passiert wenn ihr euch gegenseitig festhaltet?

    Ihr werdet beide ertrinken!

    Ich habe beschlossen zu schwimmen!


    Liebe Grüße

    MG

  • Ich habe oft darüber nachgedacht, ob ich nun zu alt bin, um diesen Schritt zu gehen.. nochmal von Vorne anzufangen. Die Angst alles zu verlieren was wir uns aufgebaut haben....

    Wie oft stelle ich mir diese Frage in den letzten 4 Jahren.......

    Ich habe mich gefragt, ob ich mein Leben weiterhin in Tränen und Frust, unglücklich verbringen möchte

    Genauso diese Frage....immer und immer wieder.....

    Loslassen ist verdammt schwer!

    Jaaaaaaa.....und ich schaffe es einfach nicht....Ich frage mich immer und immer wieder warum??? Ich lese viel, beschäftige mich mit dem Thema. gehe zur Therapie und ab und an schau ich auch nach Wohnungen.....aber es ist immer eine Hemmung in mir......es ist zum (Kotzsmile)


    Ich Frage mich ständig was mich Hindert. Ich rede auch viel mit meinen beiden Kinder (auch erwachsen) beide sagen mir schon seit langem dass ich mein Leben neu gestalten soll. Sie lieben ihren Vater aber beide sind dann doch mehr auf meiner Seite. Ich selbst stehe ihnen in Beziehungskrisen bei und finde immer die richtigen Worte, sie haben den Mut und trennten sich. Umso weniger verstehen sie mich. Warum kann ich das selbe nicht für mich sehen.....WARUM???


    MG, wie schön zu lesen dass du da ganz klar für dich diese Klarheit siehst......<3:thumbup:

    Liebe Grüße Petra

  • Liebe Petra,


    das kenne ich nur zu gut. Andere Menschen zu beraten.... grins... wenn mir jemand meine eigenen Geschichte erzählen würde, würde ich auch nur den Kopf schütteln und mir denken..mein Gott gehe einfach! Aber deswegen sind wir ja hier.... weil wir auch Abhängig sind.....

    Als ich bei der Suchtberatung war, der Typ war wirklich gnadenlos zu mir! aber genau das habe ich gebraucht! Jemand der mir ganz klar sagt was Sache ist, ungeschminkt! Ich weiß noch wie ich heulend da raus bin, ich konnte mich gar nicht mehr beruhigen, aber es hat mir die Augen geöffnet!

    Übrigens sitzt mein Mann gerade wieder in der Küche und hat sein erstes Bier aufgemacht.... nur mal so zur Info!

    Es sind noch so viele andere Dinge die mich dazu bewegen.... alles was so drum herum passiert, wie man sich selbst verändert.

    Ich denke ich muss mich auch selbst hinterfragen.... meinenen eigenen Selbstwert überprüfen. Meine Liebe zu mir Selbst. Ich gehöre eher zu den Menschen die sehr empathisch sind und gerne helfe.

    Es gab Phasen, da dachte ich, ich bin irre, ich konnte meinen eigenen Gefühlen nicht mehr vertrauen. Weil egal was du sagst zu deinem Alkoholiker, er wird immer versuchen, dir die Schuld zu geben. Er wird immer versuchen jegliche Gespräche rumzudrehen, das du am Ende dastehst und dich fragst: habe ich überreagiert, bin ich normal, stimmen meine Gefühle und so weiter. Ich dachte manchmal mir wird mein Gehirn gewaschen.

    Du bist zu emmotional

    Du brauchst Hilfe

    Du bist Putzkrank

    Stell dich nicht so an

    Reflektiere dich mal selbst

    oh die Liste ist sooo lang.

    Dann habe ich angefangen zum Thema Narzissmus zu recherchieren...

    Irgendwann habe ich begriffen, das es absolut keinen Sinn macht mit einem Betrunkenen zu diskutieren. .... wie oft bin ich heulend im Wohnzimmer gesessen und habe mich gefragt ob ich noch normal bin, ob mein Mann nicht doch recht hat....! er hat mir immer das Wort im Mund rumgedreht, mich maipuliert und ich habe mich manipulieren lassen. ich habe begriffen, das ich immer mehr verschwinde, meine eigenen Gefühle und Grenzen nicht mehr wahr nehme und setzte. Mir selbst nicht mehr vertraue. Ich habe angefangen tiefer zu graben... in meiner Vergangenheit.... ich musste immer das große Mädchen sein, habe Verantwortung übernommen als ich noch ziemlich Klein war, auch in der Ehe meiner Eltern... da wurde nie getrunken! Aber immer gestritten und ich war der Prellbock. Ich wurde auf Leistung getrimmt, wenn du was leistest bist du was wert.

    Wie hat mein Vater immer gesagt: Mehr Rechte, mehr Pflichten, das war sein Leitsatz! Auch meine eigener hoher Anspruch an mich selbst.... daran muss ich arbeiten, es muss nicht immer alles perfekt sein, das wird mir jeden Tag in meinem eigenen Geschäft vor Augen gehalten ;)

    Was aussen vor sich geht.... wie tief Verstrickungen gehen und wie andere Menschen mit dem großen Finger auf dich zeigen .....

    Mein Mann hat ja einen Kumpel mit dem er an seinen Autos rumschraubt.... Wir wohnen alles zusammen in einem Haus mit mehreren Wohnungen. Er war oft bei uns wir haben zusammen Diskutiert und auch getrunken. Seine Frau hat sich immer rausgezogen. Sie arbeiten zusammen und sie war froh wenn er mal weg war. Wir hatten bis vor 1,5 Jahren ein gutes Verhältniss, es wurde auch zusammen Sylvester gefeiert, gemeinsame Aktivitöten etc.

    Mir wurdne die Abende in unserer Küche irgendwann zuviel und ich habe angefangen mich auszuklinken. Die beiden haben dann gesoffen und gekokst was das Zeugs hällt und ich habe immer wieder versucht meinen Mann dazu zu bewegen auch wegen seiner Kranheit damit aufzuhören- ohne Ergebniss-

    Vor 2,5 Jahren habe ich mein Geschäft eröffnet, mein Mann war zu dem Zeitpunkt schon hoch depressiv und hat sich komplett in sein Bastelzimmer zurück gezogen. Ich war nach 10 Std arbeit so am Ende und musste noch alles Zuhause erledigen das ich natürlich Zoff gemacht habe.

    Es war dann so, das ich total kaputt nach Hause kam und die Herren schon total dicht im Bastelzimmer saßen und mir dann noch erzählen wollten wie das Leben läuft. Mein Mann war nicht mehr erreichbar für mich. Während der Nachbar täglich zur arbeit ging hat mein Mann geshlafen und am Abend ging das ganze von vorne los.

    Dann wurde am Wochenende in der Werkstatt gesoffen und gezockt. Ich war total am Ende, aber wohl noch nicht am Ende genug.

    Die Frau meines Nachbarn hat die beiden dann mitten in der Nacht abgeholt damit sie nicht besoffen Auto fahren. Wir oft habe ich versucht mir ihr zu reden, aber das war ihr egal, sie meinte ach ich bin froh wenn ich meinen Mann nicht sehr, wir arbeit ja den ganzen Tag zusammen. Im Nachinin hat sie mich benutzt so sehe ich das .

    Ich war total verzweifelt weil ich mir dachte das tut ihm nicht gut mit seinem Krebs , dazu noch das Koks...was die beiden mit alles erzählt haben.. unglaublich. Seiner Frau war das wie sie sagte scheiss egal. Irgendwann habe sie mir dann versprochen, das sie das koksen lassen. Der nachbar ist übrigens koks abhängig ebenso alkoholiker, das ist mir jetzt alles klar geworden.

    Dann war eine Weile Ruhe,sie hatten mir beide versprochen das sie nicht mehr kosken, allerdings hatte ich zwischendrin immer wieder das Gefühl das mein Mann immer mal wieder kokst. Er ht mir erzählt ih würde rumspinnen unsw. usw. Ein paar Monate später habe ich dann durch Zufall koks gefunden bei ihm und bin total ausgerastet.

    Ich bin zu seinem Kumpel in die Werkstatt gefahren ausser mir und habe ihn angebrüllt was für ein Freund er wäre, daraufhin hat er mich an der Kehle gepackt, mit den Worten ich solle mich verpissen und mein mann wäre ja wohl alt genug.

    Ich bin dann nach Hause und habe an der Tür seiner Frau geklingelt und ihr geagt was vorgefallen ist, ihre Aussage ihr Mann würde sich nicht koksen ( obwohl sie das sehr genau weiß) und hat mir die Tür vor der Nase zugeknallt. Mein Mann war zu dem Zeitpunkt voll drauf- wie ich mal sage und meinte na ja ohne Grund wird er das wohl nichtgemacht haben! Unglaublich im Nachgang aber wahr. Da hätte ich meine Koffer packen sollen aber ich tat es nicht.

    Einen Tag später ist mein Mann auf Reha gefahren und hat sich mit den Worten: such dir mal hilfe, du bist ja nicht mehr normal- verabschiedet.

    Ich war so verzweifelt ich wusste nicht mehr vor und zurück und habe meinem Sohn angerufen und ihm alles erzählt, er war ausser sich und hat bei den Nachbarn angerufen und gedroht das er jetzt gleich einen Schläger Trupp loschicken wird. Das wusste ich aber nicht, einen Tag später rief mein Mann an was das solle und hat mich sowas von klein gemacht. Im Endeffekt war mein Sohn der einzigste der mich verteidigt hat und zu mir gestanden hat.

    Daraufhin habe ich dann meiner Nachbarin eine Nachricht geschickt und mich für das Verhalten meines Sohnes entschuldigt und für meines. Stell dir vor, ich habe mich dafür entschudigt, das mein Nachbar mich gewürgt hat!! Ich habe meinem Nachbarn hausverbot erteilt und ihm gesagt er wird keine Fuss mehr in unsere Wohnung setzen solange ich da wohne und meinem Mann sagte ich wenn er saufen und kosken will soll er rüber gehen.

    Seit dem werde ich von seiner Frau nicht mehr gegrüßt, mein Mann schon sogar wenn ich nebendran stehe.

    Das ging soweit das ich vorher geschaut habe ob jemand im Hausflur war bevor ich aus der Wohnung bin. Ich habe mich gefühlt wie der letzte Dreck an mir selbst gezweifelt all die Schuld auf mich genommen! Ich habe montelang unter dieser Situation gelitten und mich schlecht gefühlt. Bis zu dem Zeitpunkt vor ein paar Wochen als ich wieder einmal Koks bei meinem Mann gefunden habe. Immer wieder hab ich ihn gefragt hast du was genommen, wenn er so manisch aus der Werkstatt kam-er hat mir ins Gesciht gelogen, mir erzählt ich würde spinnen usw.

    Ich bin sogar einen Schritt auf meinen Nachbarn zugegangen und habe Hallo gesagt um des lieben Frieden willens.

    Aber das vor ein paar Wochen hat mir die Augen geöffnet! nun gehe ich erhobenen Hauptes aus der Tür. Ob mich die Frau meines Nachbarn grüßt interssiert mich nicht mehr. Warum? Weil ich begriffen habe das sie selbst Co-Abhängig ist. Ich habe angefangen zu tief zu graben und sie zu konfrontieren damals und deswegen hat sie den Kontakt abgebrochen . Es ist immer leichter mit dem erhobenen Zeigefinger auf andere zu zeigen, als vor der eigenen Hauszüte zu kehren.

    Soweit zum Thema Selbstachtung!


    Vor zwei Jahren hatte mein Mann eine extreme Depressive Episode

  • Liebe Petra, glaube mir ich bin seit diesem Ereigniss mit Scheuklappen rumgelaufen. es ist für mich als ob sich der Himmel lichtet oder als ob ich langsam aus dem dunklen Tunnel rausfahre.. Stück für Stück, wenn du mich in meinem Geschäft sehen würdest, du würdest niemals denken das ich mir selbst so ein Programm reigezogen habe und noch ziehe.

    Aber ich bin auf meinem Weg, all diese Engergie die mich das gekostet hat.... wenn ich die wieder für mich alleine habe kann ich fliegen :)

  • Hallo Mg-Midget,

    wow, es ist klasse, wie du dich reflektierst und deinen Weg jetzt gehen kannst. Es erinnert mich an mein eigenes Erwachen damals und wie ich mich plötzlich mehr und mehr aus den Suchtstrukturen herausarbeiten konnte.

    Von der Raupe zum Schmetterling, so ist das.

    Deine Beiträge bisher sind sehr wertvoll und können ein Beispiel sein, wie ein Weg aussehen kann.

    Liebe Grüße Aurora

    Willst du etwas wissen, so frage einen Erfahrenen und keinen Gelehrten.


    chinesische Weisheit

  • Hallo MG-Midget,

    Ich habe oft darüber nachgedacht, ob ich nun zu alt bin, um diesen Schritt zu gehen.. nochmal von Vorne anzufangen. Die Angst alles zu verlieren was wir uns aufgebaut haben.....tja und dann hab ich mir all die Dinge in Erinnerung gerufen die ich alleine geschafft habe.

    Man ist nie zu alt um etwas zu verändern.

    Das ist echt stark von dir. Du hast es verstanden. Er kann sich nur selbst helfen. Du kannst aber für dich entscheiden wie du leben möchtest.

    Und ja loslassen ist sehr schwer, aber manchmal geht es nicht anders.


    LG

  • Hi Miteinander,

    heute möchte ich mal von meinen Triggerpunkten die ich ganz bewusst wahrnehme berichten....

    Gestern Abend war mein Mann wie immer leicht angefetzt, wie ich es nenne. wir haben zusammen einen Film geschaut alles war gut soweit. Bezüglich Manipulationen habe ich noch eine sehr, sehr dünne Haut .....

    Ich stand also später im Bad und habe mir meine Zähne geputzt wie immer. Mein Mann saß auf der Toilette beobachtet mich und auf einmal sagt er zu mir lachend, Mensch weißt du eigentlich das du dir tolal agressiv die Zähne putzt. Ich daraufhin, nein wie kommst du darauf ich putze mir die Zähne wir immer, er lacht und meinte, doch schau dir mal selbst zu wie agressiv du dir die Zähne putzt und hat vehement darauf bestanden, das ich mir total agressiv die Zähne putze.

    Eigentlich lächerlich, aber nach all den Manipulationen die schon abgelaufen sind, hab ich gemerkt wie ich sauer wurde und hab ihm gesagt, das er aufhören soll mir irgendein Kind in den Bauch zu reden und das ich darüber keine Diskussionen führe-Punkt. Er hat dann lachend und kopfschüttelnd das Bad verlassen.Das hat mich absolut genervt, ich bae mir dann gedacht.. okay reg dich nicht auf er ist betrunken take it easy! hat geklappt!

    nächster Triggerpunkt

    Mein Mann ist ja gerade in Immuntherapie.....er hat Metastasen hinter der Speiseröhre die gerade bekämpft werden. Eine Nebenwirkung ist, das die Lymphknoten entzündet sind und auf die Stimmbänder drücken und die Stimmbänder entzündet sind. Ergo ist er seit Monaten heißer. Was habe ich recherchiert und was habe ich an ihn hingeredet das der Alkohol das Ganze noch verstärkt, was natürlich immer im Streit geendet hat.

    Vorhin hatte ein Bekannter angerufen und wie so oft wird er natürlich gleich darauf angesprochen, wie es ihm geht und das er sich ja nicht gut anhört. Er hat dann erklärt warum, wieso er heißer ist, das hätte ihm der Arzt so gesagt, auf die Frage des Gegenüber ob er irgendetwas dagegen tun kann meinte er nur, ach ne das verlass ich mich ganz auf die Ärzte, da könne man gar nichts machen.

    Ich war kurz davor, anzusetzen und ihm wieder einen Vortrag zu halten... wie schon sooooooo oft. Was zu Folge gehabt hätte das wir wieder gezofft hätten und ich mich wieder so derart reingesteigert hätte und die halbe Nacht nicht schlafen würde.

    Dann kam das große Stopschild in meinem Kopf. Lass es, es bringt nichts, es ist sein Körper, sein Krebs, seine Stimmbänder und seine Sucht und Deine Energie die du verschwendest! Hat geklappt oder auch in meinen Worten: Gefahr erkannt, Gefahr gebannt und konnte die Gedanken ziehen lassen.

    Es tut wiklich gut das aufzuschreiben und hilft mir enorm, meine Spiralen zu erkennen und zu durchbrechen.


    Viele Grüße

    Mg

  • Einen schönen Abend euch allen,

    heute habe ich einmal wieder die Bestätigung meines Mannes erhalten, das er in keinster Weise ein Problem bei sich sieht und der Meinung ist ich würde das sowieso alles überbewerten...... Achtung Manipulation!

    Ich war ja von ein paar Wochen das erste Mal bei der Suchtberatung für Angehörige.... mein Mann wusste das ja ich gehe offen damit um. Als ich mich von meinem Berater verabschiedet habe, fragte ich ihn: Mein Mann wird sicher wissen wollen was beim Gesräch rausgekommen ist, weil er ja dachte ich schimpfe die ganze Zeit da über ihn was sage ich denn da am Besten?

    Er meinte: gar nichts wenn er was wissen möchte sagen sie ihm er soll einfach mitkommen.

    Ergo habe ich genau das getan ,okay ich habe ihm noch gesagt das ich Co-Abhängig bin und das nun ändern werde und wenn er mehr wissen möchte soll er mitkommen.

    Seine Antwort war, gut dann komme ich das nächste Mal mit!

    Heute Abend sagte er mir das er morgen wieder zur Immuntherapie muss...... ich meinte nur ja ich habe morgen auch einen Termin bei der Suchtberatung.

    Seine Antwort war, schön, dann pass gut auf!

    Ich konnte es mir nicht verkneifen nachzufragen,wie er das meint

    Die Antwort war, das war ein Spässchen ein Witz ich soll da jetzt nicht wieder anfangen irgendetwas reinzu interpretieren. Für mich wieder eine ganz klare Manipulation!

    Ich habe diesmal nicht locker gelassen,

    und sagte, ja für mich kommt das so als ob du das Ganze nicht so ernst nimmst, er meinte nur ich solle aufhören alles zu hinterfragen, das wäre ja so anstregend und er ist der Meinung er hat kein Problem. Er wollte dann noch ausholen von wegen ich sollte mal etwas mehr entspannt sein etc er ist beim 3. Bier ( keine Ahnung ob er tagsüber auch mal eins zieht) Ich habe sofot abgeblockt, hat funktioniert!

    Ich fand das alles sehr interessant muss ich sagen und fühle mich weiter darin bestätigt meinen eigenen Weg zu gehen!

    Sein Leben, sein Krebs, seine Sucht, sein Körper!

    In diesem Sinne

    Es geht mir gut!

    LG

    MG

  • hallo mg,

    warst du bei einer frauenberatungsstelle und/oder bei einer beratung durch eine (scheidungs)anwältin? mir hat damals beides geholfen. der weg dorthin fiel mir nicht leicht, frauenberatungsstellen und anwaltskanzleien sind nicht meine welt. mein damaliger mann hatte eine psychische störung, war kein alkoholiker, aber vom ergebnis her machte das in meinen augen keinen unterschied (eher war ich die, die versucht hat, mir via weinkonsum linderung zu verschaffen aber damals hielt es sich noch in halbwegs akzeptablen grenzen).

    die beratungen bewirkten, dass ich eine menge geheult habe, dann aber klarer gesehen und die finanzfragen besser überblickt habe. ich bin dann in eine wirklich kleine wohnung gezogen und mit wenig geld ausgekommen, das war mir egal, hauptsache, ich hatte mein leben wieder.

    lg lila

    rette sich, wer kann

  • Hi lila, ich bin bei der Suchtberatung für Angehörige und habe heute meinen 2. Termin.im Moment bin ich mir nicht so sicher ob mir der Berater liegt... werde heute in mich rein hören und später berichten

    LG

    Mg

  • Hi Miteinander,

    ich hatte nun heute meinen 2. Termin bei der Suchtberatung für Angehörige . Das Gespräch war sehr gut und es hilft mir sehr zu wissen, ich bin nicht alleine! Es ging auch darum warum ich noch nicht bereit bin in die Selbsthilfegruppe hier vor Ort für Co-Abhängige zu gehen.

    Ich habe berichtet das ich mich hier angemeldet habe und mir das lesen und schreiben hier sehr gut tut, auch um meine Angst das mich da jemand kennt.... diese Angst konnte er mir nehmen, in der Gruppe sitzen wir ja alle im selben Boot....! Er fand es gut das ich mir eine Alternative gesucht habe, gab mir aber den Gedanken mit das es schon einen großen Unterschied macht ob ich im Netz bin oder mit realen Menschen rede, die alle das selbe Problem haben wie ich und es auch unheimlich gut tun kann einfach mal in den Arm genommen zu werden....ja das in den Arm genommen zu werden, das fehlt mir!

    Alternativ hat er mich in eine andere offene Gruppe eingeladen hat die an 7 Terminen stattfindet, verschiedene Themen behandelt und von einem Therpeuten geführt wird.

    Da werde ich nun zum ersten Mal übernächste Woche hingehen und bin schon sehr gespannt und freu ich mich schon richtig drauf!


    Lg

    MG

  • Hallo Miteinander,

    ich habe heute eine Entscheidung getroffen die nur im Moment indirekt .... mit meinem Mann zu tun hat.

    Ich habe ja einen kleinen Laden mit Cafe und Chocolaterie. Ergo ist stelle sehr viel von Hand her, vor 10 Jahren habe ich meine Hobby zum Beruf gemacht und mich immer weiter voran gearbeitet. Vor2,5 Jahren, das war mein großes Ziel endlich mein Cafe etc zu haben. Ich hatte wiklich das Glück,das meine Vermieter einen Nachfolger suchten für ein alteingesessenes Feinkostgeschäft und mir den roten Teppich ausgerollt haben. Der Laden wurde komplett nach meinen Plänen und Vorstellungen umgebaut.

    Bei mir gibt es Frühstück, Mittagstisch und the best Chocolate & Trüffelpralinen in Town ;-)Ich sage ohne überheblich zu sein, das ich eine Konditorin der alten Schule bin, Schrott oder Fertigprosukte gibt es bei mir nicht. Mein Name steht für Qualität :) Ich liebe meinen Job! Wenn es die Zeit erlaubt gebe ich Kurse.

    Ich war immer sehr engangiert hier in unserer Kleinstadt und habe PoopUpStores organisiert etc. Leider schafft das auch eine Menge Neider gerade in der Corona Zeit...Als ich dann endlich meinen Laden hatte, ging es los. eigentlich schon vorher... es wurde mir die Handwerkskammer auf den Hals gehetzt, das Ordnungsamt und die Berufsgenossenschaft. Sie haben es nicht geschafft mich zu vernichten. Ich wurde gemobbt ,weil ich mir erlaubt habe diesesJahr im Januar meinen Laden 2 Wochen zu schliessen, das ging fast 4 Monate, Kunden blieben weg, es wurden Gerüchte in Umlauf gebracht, Stammkunden angesprochen, bis ich mir die Kandiaten geschnappt habe und mit dem Anwalt gedroht habe wg Geschäftsschädigung.

    Es ist wirklich unglaublich welche Eigendynamik so etwas annehmen kann. Da Ganze ging bis in den Stadtrat!

    Währenddessen kämpfe ich um meine Existenz. Ich arbeite und arbeite und komme auf keinen grünen Zweig mehr. Ich nenne es , verbrannte Erde.

    Ich habe jede Menge Fans auch ausserhalb allerdings reicht das eben nicht zum Leben. Dazu kommt noch die allgemeine Situation unserer Wirtschaft etc. Für viele kleine Ladenbesitzer ist es ein Kampf, da bin ich nicht alleine.

    Ich habe vor ein paar Wochen mit meinen Vermietern gesprochen die absolut hinter mir stehen und abgeklärt das ich vorher aus dem Mietvertrag rauskomme ohne Vertragsstrafe etc. Es gibt sogar schon Interessenten. Alles was ich tun muss ist meine Kündigung schreiben.

    Bisher konnte ich das nicht loslassen, weil es ist ja mein Baby und ein wirklich wunderschöner Laden mit Blick in die Produktion. Ich wollte eine Ablöse für alles was drin steht, nur ist es eben so, das natürlich jeder versucht einen guten Deal zu machen und war nicht bereit bin das ganze Inventar für einen Apfel und Ei ( vieles ist fast neu) herzugeben.

    Also dachte ich mir Zähne zusammen beissen und weiter machen in der Hoffnung es kommen bessere Zeiten leider mache ich mich dabei immer mehr kaputt und bin nur noch damit beschäftigt die Kosten zu decken arbeite 60-70 Std die Woche und in gewisserweise auch finanziell abhängig von meinem Mann....

    Heute habe ich endlich losgelassen auch in dem Prozess stehend mich aus meiner Co-Abhängigkeit zu befreien.

    Ich werde nun den Vertrag zu Ende Apiil kündigen. Den Laden lasse ich noch offen bins Ende März ( Ostern nehm ich noch mit) Das komplette Inventar werde ich einlagern, das ist alles was ich besitze), wer weiß wann und wo ich es noch brauchen kann für einen Neustart ganz woanders. Ein Glück habe ich keine Kredite zu bedienen und bin Schuldenfrei und das soll auch so bleiben.

    Übergangsmässig habe ich schon einen Job in Aussicht, bis ich weitere Entscheidungen getroffen habe, der aber so gestaltet ist, das ich jederzeit mein Bündel packen kann.

    Das verschafft mir eine enorme Entlastung und Befreiung und der Druck, diese mega Verantwortung ist weg. Ich bin frei in dieser Hinsicht

    Ich bin unendlich erleichtert das ich jetzt endlich soweit bin und ich weiß tief im inneren meines Herzens, das es nur der erste große Schritt in mein neues Leben sein wird.

    Eine Tür geht zu, eine andere Tür geht auf!


    lg

    Mg

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