moin lavendelfuchs
du hast doch schon mal erkannt das der alk sehr viele deiner psychischen probleme verstärkt hat. das tut der entzug nun auch noch mal. du mußt dir hier einfach die zeit geben bis dein körper all die jetzt unnützen schutzmauern abgebaut hat. eben sind die extremer ballast. der eine braucht dazu viel ruhe und schlaf, der nächste muß fast zwanghaft sport treiben und beim übernächsten geht das alles irgendwie nebenbei. wir sind halt keine maschinen. schau auf deine bedürfnisse. es ist völlig ok wenn du mal ne weile die freizeit mit schlafen verbringst. nach ner schweren op erwartet ja auch niemand das der patient sofort wieder losrennt.
erst wenn du hier merkst das es wieder einfacher wird am leben teil zu nehmen solltest du depressionen und co vom arzt neu beurteilen lassen. der alk hat an sowas massive anteile und um klar zu sehen was wirklich noch an behandlungsbedarf übrig ist muß der alk eben komplett weg. vorher ist dieses gemisch aus psychischer erkrankung plus sucht ja schlicht nicht zu entwirren. sind ja keine farblich verschiedenen kabel zu sehen die man mal eben sortieren kann. zb die panikattaken, wie hoch hier der anteil durch den entzug ist kann nun mal keiner ernsthaft feststellen. wie schon gesagt nimmst du durch den entzug eben alles und jedes wie durch einen verstärker wahr. erst wenn du die in dem maße auch in ca einem halben jahr noch hast kann man wohl davon ausgehen das da andere ursachen vorliegen als schlicht, boah gehen mir die gard alle auf den keks.
schau weiter auf dich, schreib weiter, einen ganzen monat hast du schon, das ist toll.