Mine - Mein Mann trinkt…

  • Ich verstehe inzwischen was diese „Co-Abhängigkeit“ bedeutet… ich hab es einfach nicbt verstanden aber es hat nun Klick gemacht.
    Aber trotz allem, lassen wir also auch mal die Alkoholkrankheit kurz außen vor… Es ist erstaunlich wie groß die Erkenntnis ist das man jemanden liebt und zwar so richtig liebt, wenn dieser Mensch nicht bei einem ist, nicht mit einem Lachen kann, man sich nicht umarmen oder küssen kann.
    In den letzten Wochen oder vielleicht sogar Monaten sind alle diese Dinge immer weniger geworden. Vielleicht auch weil da die Geburt unserer 2. Kindes war und sich auch dadurch vieles ändert. Aber auch die Alkoholsucht hat vieles geändert. Ich mochte ihn nicht mehr küssen weil es mich ekelt und auch intim werden wollte ich meistens nicht weil ich dazu nicht mehr in Stimmung war.
    Und ich dachte schon das mit mir etwas nicht stimmt, das die Liebe vielleicht fort ist.
    Aber die Liebe ist noch da und sie ist stark und ich wünsche mir zur Zeit nichts mehr als das er die Augen öffnet und mich ansieht und mir hallo sagt.
    Und ich hoffe er wählt den richtigen Weg, denn dann würde meine Herz brechen.

  • ...und langsam wieder heilen.

    Da es bei ihm so Spitz auf Knopf war, war das hoffentlich der "Tiefpunkt". Deiner war es ja? Ich wünsch mir für ihn, dass er die Kurve kriegt, dass er wieder gesund wird und ihr ein schönes Leben habt.

  • Aber die Liebe ist noch da und sie ist stark und ich wünsche mir zur Zeit nichts mehr als das er die Augen öffnet und mich ansieht und mir hallo sagt.
    Und ich hoffe er wählt den richtigen Weg, denn dann würde meine Herz brechen.

    Hmh, bei allem Respekt für Deine Ausnahmesituation: Wie realistisch ist diese Hoffnung? Woran machst Du "den richtigen" Weg fest, wie genau sieht er für Dich aus?

    Und was kannst Du für Dich tun, wenn er diesen Weg nicht geht oder nicht durchhält? Zusammenbrechen ist ja schon wegen der Kinder keine Option. Und nur abwarten und hoffen auch nicht, oder? Bitte entschuldige, dass ich das so direkt formuliere, ist als Anregung gemeint.

  • Er kann 2 Wege gehen.
    Weg 1 führt in die Abstinenz und lebenslange Trockenheit.
    Weg 2 führt zum weiter trinken und möglicherweise dann daran versterben.
    Bei Weg 2 werde ich ihn nicht begleiten auch wenn mein Herz dann bricht. Dafür ist hier jetzt zu viel passiert.

  • Hallo Mine,

    es gibt mit Sicherheit niemanden hier im Forum, der sich wünscht das die Alkoholkrankheit jemanden in diese fast aussichtslose gesundheitliche Lage bringt.

    Es wird zwar viel davor gewarnt, dennoch sind solche Berichte hier im Forum zum Glück nicht häufig.

    Mir ist da etwas aufgefallen in Deinem Denkmuster:

    und waren doch „nur“ 6 Jahre schwankendes starkes trinken 😭

    Der menschliche Körper ist eine ziemlich zähe Maschine und kann einiges ab. Bis zu dem Punkt wo es eben doch nicht mehr geht. Zeitrahmen spielen da eine untergeordnete Rolle. Wenn jemand nur einmal hochkonzentrierten Alkohol trinkt dann stirbt er sofort.

    Soviel zu " nur 6 Jahre " Es gibt keine " leichten Alkoholiker "

    Ich stelle tatsächlich in Frage, das nach dieser Odyssee der Tiefpunkt tatsächlich erreicht ist. Warum? Weil ich in der selben Lage war und das sogar zweimal. Es hat nicht gereicht, ich habe danach wieder angefangen. Rückblickend einfach unglaublich bescheuert und mit normalem Denken nicht mehr nachvollziehbar. . Aber das ist die Alkoholkrankheit, bzw. so kann sie laufen.

    Lies Dir trotz Deines Emotions-Chaos momentan nochmal Deinen ersten Post hier im Thema durch. In welcher Lage Du Dich befindest.

    Hast Du verinnerlicht, das er ein unheilbarer Alkoholiker ist? Mit den unabänderlichen Folgen für Ihn? Er muss jetzt für Sich erkennen, das er vieles jetzt dauerhaft radikal ändern muss und Du müsstest das auch erkennen wenn Du den Weg mit Ihm gehen willst. Es macht keinen Sinn darauf hinzuarbeiten das er wieder "der Alte" wird.

    Nur nicht trinken wird nicht reichen.

    Es war nicht nur eine Phase mit einem schlimmen Höhepunkt und danach wird alles wieder gut. Wenn er das übersteht, werden Ihm die Ärzte einiges mit auf den Weg geben. Da das Gehirn aber solche traumatischen Erlebnisse mit der Zeit überschreibt und Ihnen die Schärfe nimmt, ist es möglich das danach eine Bagatellisierung erfolgt und schliesslich dann plötzlich doch "ein Bierchen" wieder geht.

    Ich will Dir nicht die Hoffnung rauben, sondern Dir den Tipp geben die Antennen weiterhin zu schärfen und Dir für den obengenannten Fall eine Strategie zurechtzulegen.

    Sowas kann und werde ich kein 2. mal durch stehen.

    Das was Du da festgestellt hast muss für Dich / Euch klar sein.

    Jetzt drücke ich erstmal mit Dir die Daumen das er alles schafft und..

    Und ich hoffe er wählt den richtigen Weg


    ...das dieser Post für Dich dann gegenstandslos ist/ wird.

    lG WW

    m. , Bj. 67 :wink: , abstinent seit 2005

    Wir gehen unseren Weg, weil wir nur den Einen haben. Hätten wir mehrere zur Auswahl, wären wir total zerrissen und unglücklich. Einzig die Gestaltung unterliegt uns in gewissen natürlichen Grenzen.

  • Er kann 2 Wege gehen.
    Weg 1 führt in die Abstinenz und lebenslange Trockenheit.
    Weg 2 führt zum weiter trinken und möglicherweise dann daran versterben.
    Bei Weg 2 werde ich ihn nicht begleiten auch wenn mein Herz dann bricht. Dafür ist hier jetzt zu viel passiert.

    Hallo Mine

    ich bin hier relativ neu , und habe deine Einträge überflogen

    dein Mann und du, ihr seid schon 6 Jahre zusammen, wenn ich es richtig in Erinnerung habe , aber er trinkt erst seit Monaten

    hast du denn eine Idee, warum dein Mann damit angefangen hat in euerer Ehe ?

    Ich bin gespannt für was dein Mann sich entscheidet.

    Ich wünsche dir alles Gute

    Gruß Silly

  • Hallo Mine,

    ich habe Deine Geschichte gelesen und drücke Dich ganz stark. Ich kann Dir sagen, dass ich Dich verstehe und Du die Hoffnung nicht aufgeben willst. Es ist nämlich die Liebe die einen hoffen lässt. Die Liebe verdeckt Dir manchmal die bittere Realität aber sie gibt auch Kraft durchzuhalten. Bei meinem Mann wurde es erst 2020 so schlimm mit der Trinkerei (mehrere Entzüge, 4 epileptische Anfälle nach kaltem Entzug etc.), die letzten 2 Jahre war er sogar trocken, weil er den Führerschein verloren hatte und das die schlimmste Strafe für ihn war.... Du kannst gerne meine Geschichte "Sucht und Suizid" lesen wenn Du magst. Nach den 2 Jahren ohne Alkohol, ging es ganz schnell: Er stürzte wieder in die Sucht, der Führerschein war gleich wieder weg nach 3,3 Promille am Steuer. Nach einem 3,5 wöchigem Aufenthalt in einer Klinik nach einem ersten Suizidversuch, hat er sich zuhause erhängt. Die Sucht stand über allem, über unserer Liebe, über der Angst wieder den Führerschein zu verlieren, über all dem was wir uns aufgebaut haben...Die Sucht hat ihn beherrscht... und er hat keinen anderen Ausweg mehr gewusst. Hilfe hat er nicht angenommen, er hat bis zum letzten Tag seine Sucht geleugnet! Ich bete und hoffe für Deinen Mann dass er durchhält, dass ihr es ihm wert seid, dass die Sucht ihn noch nicht ganz eingenommen hat! Ich hoffe dass seine Organschäden noch nicht allzu schlimm sind! Aber wichtig ist, dass Du Rückhalt hast, dass Du auf Dich und Deine Kinder schaust. Denn letztendlich ist jeder Erwachsene für sich alleine verantwortlich. Es liegt in seiner Hand ob sein Leben weitergeht oder ob er daran stirbt. Dass er dann euer Leben damit zerstört ist ihm hoffentlich bewusst. Meinem Mann war leider gar nichts mehr bewusst. Trotzdem wäre ich bestimmt auch noch 100 mal mit ihm durch die Hölle gegangen. Dass er nicht mehr da ist , ist heute nach 8 Wochen noch immer unfassbar für mich. Dass er sein Leben so weggeworfen hat, dass er sich so vernichtet hat, werde ich nie verstehen. Keine Sucht könnte für mich so groß sein, dass ich meinem Kind zu liebe nicht alles dafür gebe würde wieder gesund zu werden.

    Mein Verstand hat immer gesagt: "das wird nichts mehr, du musst dich und deine Tochter retten, bevor ihr Zugrunde geht!"...Mein Herz hat immer gesagt: "Du kannst ihn retten, gib ihn nicht auf....."Es hat mich zerfressen, so machtlos zu sein!

    Liebe Grüße

    JuSe

    2 Mal editiert, zuletzt von JuSe (11. August 2024 um 11:47)

  • Hi ihr Lieben,

    Habe mich bewusst ein paar Tage nicht gemeldet. Mir haben einige Ansätze nicht so gefallen, also wollte ich mich etwas distanzieren.
    Ich weiß, das hier einige schon ihre Erfahrungen gemacht haben und diese dann mitteilen. Ist auch total in Ordnung, aber ich muss diese ja nicht für mich selber auch so akzeptieren.
    Und ich weiß das es den perfekten Alloholiker nicht oft gibt, also trocken wird und bis ans Lebensende bleibt.
    Ich mag diesen Gedanken aber aktuell und bin fein damit. Wenn es dann doch ganz anders kommt? Ja mein Gott. Dann ist es so und dann kann ich meine Konsequenzen daraus ziehen. Ich will mir jetzt noch keinen fixen Plan B überlegen. Es existiert der grobe Plan in meinem Kopf und der kann fortgeführt werden, wenn er benötigt wird.
    Im Moment ist mein Mann seit fast 2,5 Wochen trocken. Im Krankenhaus bekommt er ja auch schwer was.
    Er ist auch inzwischen erwacht und es geht ihm soweit gut. Er wird morgen von der Intensivstation entlassen und auf einen andere Station verlegt.
    Er möchte nicht mehr trinken und ich glaube ihm das. Es ist traurig ihn zu sehen wie er sich quält weil seine Muskeln durch die letzten 2 Wochen fast komplett verschwunden sind. Er kann arme und Beine nur mit Mühe und Not bewegen und etwas fest halten ist fast noch unmöglich. Aber er lebt und er sagt er wird sowas nie wieder tun. Wir erzählen ihm nach und nach was passiert war und er ist geschockt darüber.
    Heute hab ich ihm von einem ehemaligen „Freund“ erzählt. Ebenfalls starker Alkoholiker. War auch im Krankenhaus deshalb, hat sich am selben Tag entlassen und ist direkt zur Tankstelle und Nachschub zu kaufen. Seine Worte dazu waren: Der ist ja noch bekloppter als ich!

    Wir haben uns schon vor längerer Zeit von diesem Menschen distanziert weil auch andere Dinge nicht so passten aber mit seiner Frau hab ich sporadischen Kontakt, daher hab ich davon erfahren.

    Also, das wollte ich gerne einmal los werden…

    Liebe Grüße

  • Liebe Mine

    Es freut mich sehr, dass es Deinem Mann etwas besser geht!!

    Und natürlich sollst Du Dir hier aus allem Geschriebenen nur das raussuchen, was für Dich passt! Wir kennen Dich ja nicht! Das andere, was Du nicht passend findest kannst Du ja aber im Hinterkopf haben und falls Du mal Plan B brauchen solltest, ist der dann vllt schneller geschrieben.

    Ich wünsche Dir aber von Herzen, dass Dein Wunsch in Erfüllung geht!

    Ganz liebe Grüße

    Api

  • Liebe Mine,

    ich habe deine Geschichte gelesen, es tut mir wirklich sehr leid, dass dein Mann so heftige gesundheitliche Probleme bekommen hat. Ich hoffe für dich und deinen Mann, dass er den so oft angesprochenen Tiefpunkt erreicht hat und es schafft sein Leben in ein abstinentes Leben zu verändern.

    Alles Liebe

    Jana

  • Liebe Mine,

    ich hoffe auch sehr für euch, das es sein Tiefpunkt, auch deiner als Co-Angehörige war. Was er tun wird, wird sich zeigen und ich wünsche ihm sehr, abstinent bleiben zu können und gesund zu werden. Für dich wünsche ich mir, das du niemals mehr in solch eine Situation mit deiner Familie kommst und du immer stark für dich und deine Kinder bleibst. Es liegt viel "Arbeit"vor deinem Mann und ich hoffe, das du trotz seiner Erkrankung dein Leben positiv weiter lebst und es nach deinen Wünschen und Bedürfnissen gestaltest. Du hast in diesen letzten 2,5 Wochen viel durch gemacht und viel gelernt und du weißt jetzt mehr denn je wo deine Grenzen sind und was einem als Co in Bezug auf die Alkoholkrankheit wiederfahren kann. Es kann plötzlich das ganze Leben zerstören und Langzeitschäden anrichten, die einen ein lebenlang nicht mehr loslassen. Stelle deine Grenzen auf, bleib immer bei deinen Grenzen und achte auf dich selbst und die Kinder, das der Alkohol niemals die Macht über euer Leben zurück bekommt. Dein Mann bleibt nun ein lebenlang krank, nun auch körperlich und auch wenn er jetzt die letzte Chance nutzt, hörst du bitte immer auf dein Bauchgefühl ob es geht oder nicht und passe auf, das du nicht wieder irgendwie in eine Abhängigkeit durch ihn gelangst. Das geht leider so schnell. Und halte nichts mehr aus, was du nicht willst, was gegen deine Werte ist und wo du dich gefangen fühlst.

    Ich freue mich für dich, das du optimistisch in die Zukunft schaust und trotzdem niemals deine Grenzen, dein Leben vergessen, du und die Kinder seit die Nr. 1 - dann hast du's wirklich für dich geschafft.

    Liebe Grüße!

  • Hallo Mine,

    ich freue mich das es Deinem Mann besser geht und der Kelch an Ihm vorübergegangen ist.

    Ich will mir jetzt noch keinen fixen Plan B überlegen. Es existiert der grobe Plan in meinem Kopf und der kann fortgeführt werden, wenn er benötigt wird.

    Das ist doch völlig in Ordnung wenn es für Dich passt. Deswegen musst Du Dich ja nicht distanzieren. Jeder sucht sich seinen Weg.

    Im Moment ist mein Mann seit fast 2,5 Wochen trocken. Im Krankenhaus bekommt er ja auch schwer was.

    Das wäre selbst für Hartgesottene ein ganz schöner Hammer wenn er im Krankenhaus wieder anfängt.

    Er hat jetzt keine körperlichen Entzugserscheinungen mehr, welche es Ihm ( auch ) schwermachen auch abstinent zu bleiben. Wenn er von der Intensiv-Station runter ist, könnte er sich theoretisch auch frei bewegen. Er ist ja nicht richterlich eingewiesen.

    Im Moment befindet er sich im Überlebensmodus und merkt im Moment selbst das noch nicht viel geht.

    Es wäre eigentlich ein guter Zeitpunkt um mit den Ärzten und dem Sozialdienst zu besprechen wie es nach dem Krankenhaus weitergehen kann. Evtl. kann er ja in eine Reha? Schlimm genug war es ja wohl.

    Der Teufel wird wieder anklopfen. Es wäre blauäugig einfach nach dem Schock davon auszugehen das dem nicht so ist. Deine Antennen sollten hochgehen wenn er vorzeitig auf Entlassung hinarbeitet.

    Erstmal weiterhin alles Gute und das sich alles etwas beruhigt.

    lG WW

    m. , Bj. 67 :wink: , abstinent seit 2005

    Wir gehen unseren Weg, weil wir nur den Einen haben. Hätten wir mehrere zur Auswahl, wären wir total zerrissen und unglücklich. Einzig die Gestaltung unterliegt uns in gewissen natürlichen Grenzen.

  • Hallo,

    Wenn er von der Intensiv-Station runter ist, könnte er sich theoretisch auch frei bewegen. Er ist ja nicht richterlich eingewiesen.

    Das ist richtig, aber auch in der Praxis nicht möglich. Er ist auf Hilfe angewiesen. Kann nicht laufen und sitzen war selbst gestern nach ein paar Minuten für ihn unerträglich

    Es wäre eigentlich ein guter Zeitpunkt um mit den Ärzten und dem Sozialdienst zu besprechen wie es nach dem Krankenhaus weitergehen kann. Evtl. kann er ja in eine Reha? Schlimm genug war es ja wohl.

    Ich hab ihm gestern schon meine Gedanken dazu erzählt das er hier erstmal „gesund“ gemacht wird und im Anschluss ne Reha machen kann. Und er selber hat eine Kur vorgeschlagen (am liebsten als Familie sagte er, aber das geht wohl eher nicht). Da müssen wir uns jetzt also mal schlau machen was geht.

    Danke auch für die anderen Nachrichten. Mir geht es aktuell auch viel besser. Kann mich wieder besser um die Kinder kümmern, auch wenn die Hutschnur manchmal doch sehr kurz ist und kurz vor dem platzen. Ich kann langsam wieder besser schlafen, habe keine Panikattacken mehr nachts und auch essen kann ich wieder. Kleinere Portionen als vorher, aber das sehe ich nicht als Problem an 😀

    Liebe Grüße

  • Hallo Mine,

    Es freut mich zu lesen, dass Dein Mann aus der lebensgefährlichen Phase draußen ist. Dir wünsche ich, dass Du jetzt Zeit für Dich findest richtig Kraft zu tanken. Du wirst auch einige Themen haben, welche Du aufarbeiten musst, da die letzten Wochen ja sehr hart für Dich waren und Du mit Sicherheit hier seelisch viel abbekommen hast. Vergesse Dich nicht bei der Plänen wie es für Deinen Mann weiter geht.

    Vielleicht wäre auch eine Mutter-Kind-Kur für Dich etwas. Während Dein Mann in seine Reha geht.

    Ich wünsche Dir, dass Alles weiterhin gut verläuft.

    LG Momo

  • Es ist nicht neu, dass das Positive, die Liebe, das Zusammenhalten und der Wunsch, dass alles gut ausgeht, das vergangene Negative erstmal übertüncht. Bei Sucht zeigt sich jedoch, dass irgendwann die alte Farbe wieder durch das Übermalen hindurchscheint.

    Dazu wünsche ich dir auch die notwendige Weitsicht nicht zu verlieren.

    Eine gemeinsame Reha halte ich nicht für nicht zielführend. Ich habe einige Rehas aufgrund anderer Indikationen hinter mir, und der Druck, es zwischen den Anwendungen sowohl dem Partner oder Familie recht zu machen, wäre belasten gewesen. Die Taktung zwischen den Anwendungen sind sehr engmaschig.

    Es ist besser, eine Reha in der Nähe zu wählen, damit man sich an den Wochenenden gegenseitig besuchen kann.

    Euch alles Gute

    Gruß Hartmut

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