Iphiegenie - Umgang mit Unsicherheit und Labilität

  • Hallo Iphigenie,


    toll, ich freu mich für dich. Das liest sich richtig gut.

    Du hattest ja Sorge, dass du in den Gesprächen etwas beschönigen/herunterspielen könntest. Wie schätzt du das jetzt ein, im Hinblick zum Beispiel auf deine Gespräche mit dem Suchtberater?


    Ich freu mich, hier weiterhin von dir zu lesen.

    Viele Grüße

    Thalia

  • Hallo Thalia,

    Danke für Deine Frage. In der Tat habe mache ich das jetzt so, wie auch Rennschnecke mir es vor dem Arztbesuch empfohlen hatte, dass ich eine Art Steno-Tagebuch führe, in dem ich festhalte, wie es am Tag lief. Befindlichkeitsnotizen. Dann bin ich beim Gespräch selbst nicht blank und laufe nicht Gefahr in den Modus zu verfallen, mich irgendwie präsentieren zu müssen, sondern kann mich auf die gesammelten Beobachtungen zurückbeziehen. Ich habe den Eindruck, dass ist eine Kommunikation mit mir selbst, die nicht ins Grübeln führt, sondern im Gegenteil erleichternd ist; gibt mir mehr Raum im Kopf.

    Herzliche frühmorgendliche Grüße

    Iphigenie

  • Täglich kommen neue Situationen, die bei mir den Gedanken an ein Getränk auslösen können. Ich habe das bisher immer durch Innehalten überwunden, bis es vorbeigeht und, indem ich den Vorgang des Trinkens bis zum Ende durchgespult habe, also das was dann nach der Erfahrung mit einem Glas begonnen hat und wo das dann geendet ist.

    Werde mir jetzt auch einen Notfallkoffer zusammenstellen, am besten einen, den ich auch mitnehmen kann (Spickzettel).

  • indem ich den Vorgang des Trinkens bis zum Ende durchgespult habe

    Ist das nicht sehr anstrengend? Ich muss mich ja nicht jedesmal aufs neue überzeugen.

    Ich räume Diesen Gedanken nicht so viel Aufwand ein. Oder Aufmerksamkeit.

    "Ich trinke nicht. Unnötiger Gedanke." - Was anderes denken. Der nächste Gedanke kommt bestimmt. In wenigen Sekunden.

    Beim Meditieren schaffe ich es vielleicht mal ein paar Sekunden, keine zu haben.

    Wenn ich immer innehalte, denkt das Suchthirn am Ende noch, es wäre wichtig.

  • Ich mache das "bis zum Ende durchspulen", wenn da so Vorstellungen aufkommen, wie schön das jetzt wäre ein Glas zu trinken. Also nicht jedes Mal, wenn der Gedanke aufkommt.

    Warum wäre es schön ein Glas zu trinken? Willst du die Wirkung? Ich frage mich immer, wenn ich auf ein alkoholisches Getränk Gusto bekomme, ob ich auch die Wirkung hier und jetzt haben will. Die Antwort ist immer nein. Und nach 5 Monaten abstinent bekomme ich fast nie mehr Gusto. Das letzte Mal, vor 2 Wochen, bekam ich ganz starke Sehnsucht bei einem französischen Film, wo sie ununterbrochen Pastis getrunken haben. Ich bekam einen fürchterlichen Gusto danach, nicht weil ich hier in Österreich jemals Pastis getrunken habe, sondern im Urlaub gelegentlich Raki. Hab mich also beim Neid auf die Anisschnaps trinkenden im Film wieder einmal gefragt: willst du jetzt die Wirkung auch dazu oder nur den Anisgeschmack? Die Antwort war: nein, ich will auf keinen Fall beschwipst sein. Ganz und gar nicht. Ich erlebe gerade nur eine Assoziation mit Urlaub, Meer und Sonnenschein und diesem Geschmack des Sommers. Es sind halt viele Assoziationen und Erinnerungen mit Alkohol und gewissen Geschmäckern verbunden. Diese Assoziationen muss man erkennen und nüchtern verarbeiten.

  • nach 5 Monaten abstinent bekomme ich fast nie mehr Gusto.

    Das wird es sein. Deshalb muss ich mich da erst mal hineindenken. Nach 28 Monaten. Finde das aber gut.

    Willst du die Wirkung?

    Das finde ich einen guten Ansatz. Als ich das letzte Mal (versehentlich) eine alkoholische Süßigkeit heruntergeschluckt habe, hing ich kurz darauf über der Kloschüssel. Also, mein Unterbewusstsein sagt "nein".

    Irgendwann verinnerlicht sich das so richtig. Und so sollte es auch sein. Macht es sicher einfacher.

  • Warum wäre es schön ein Glas zu trinken? Willst du die Wirkung? Ich frage mich immer, wenn ich auf ein alkoholisches Getränk Gusto bekomme, ob ich auch die Wirkung hier und jetzt haben will.

    Das ist jetzt für mich das erste Frühjahr seit Jahren ohne Alkohol. Da kommen jetzt all die Situationen wieder auf, draußen im Biergarten, am See, nach dem Schwimmen etc. Sobald ich an die Wirkung denke, wird mir schlecht, also gute Beschreibung "Gusto". Irgendwie diese eingeübte Idee, mit Alkohol den Moment zu feiern.

    Genau das:

    Es sind halt viele Assoziationen und Erinnerungen mit Alkohol und gewissen Geschmäckern verbunden. Diese Assoziationen muss man erkennen und nüchtern verarbeiten.

  • Tag 50

    Hallo Allerseits,


    Seit meiner Abstinenz bin ich täglich mit Ängsten konfrontiert. Es ist wirklich so, als würde ich mich neu kennen lernen. Ich bin überzeugt davon, dass ein Teil meiner körperlich–psychischen Symptome – täglich Nebel im Kopf (ich kann die Uhr danach stellen, eine halbe Stunde nach dem Aufstehen)– eine Hinterlassenschaft meines Alkoholmissbrauchs ist. "Klappe zu, Affe tot" so würde ich mein Trinkmotto der Vergangenheit beschreiben. Meist habe ich aus Gewohnheit zur Beruhigung getrunken, sehr oft und viel, wenn bei mir Gefühle hochkamen, wenn ich mit meiner eigenen Gefühlswelt konfrontiert war, die ich einfach nicht mehr ertragen wollte bzw. mit der ich keinen Umgang finden konnte. Das lerne ich jetzt langsam. Es ist anstrengend, aber auch sehr spannend.
    Vergangene Woche hatte ich ein eigenartiges Phänomen. Der tägliche Nebel im Kopf hat sich mit einer Migräne-Attacke quasi entladen. Ich kann mich nicht erinnern, je Migräne gehabt zu haben. Die Tage danach hatte ich keinen Nebel mehr, keine Desorientierung, Benommenheit, sondern war klar im Kopf mit Kopfschmerzen, Nachhall der Migräne.
    Gestern dann tauchte der Nebel im Kopf wieder auf, mitten im Tun. Ich konnte das dann relativ schnell als Ängste identifizieren, konkret, Angst davor, jetzt am Oster-Sonntag auf meine Schwiegermutter zu treffen. Die Angst kroch schon nachts in Form von Alpträumen in mir hoch.
    Die Mutter meines Mannes ist in ihrer Familie sehr bestimmend. Sie macht alles und bestimmt alles. Die Männer lassen sie machen, es ist bequem und O-Ton meines Mannes: es läuft eh immer so, wie sie es will, Widerstand bringt nichts. Als ich zu dieser Familie kam (2. Ehe bei beiden), war ich dann die Ansprechpartnerin der Mutter am Tisch. Da redet nur die Mutter und die Männer (Vater schwerhörig, Sohn keinen Bock) schweigen. Die Mutter erzählt Stories aus ihrer Familie, ihrem Bekanntenkreis, da war ich immer bereit, einfach zuzuhören, ein wenig mit Fragen darauf einzugehen, gleichzeitig hat es mich jetzt auch nicht wahnsinnig interessiert. Ich kenne die Leute nicht, von denen Sie spricht. Sie macht sich nicht die Mühe, etwas Kontext zu den Stories hinzuzufügen, damit ich das als Außenstehender auch verstehe. Sie spricht zwar mich an, gemeint sind aber Ihr Mann und ihr Sohn, die eben schweigen. Wenn ich eigene Themen setze, ist sie kurz interessiert, beendet dann meist ruckartig die Konversation und geht wieder auf Ihre Themen zurück.
    Schon vor langer Zeit wehre ich mich innerlich dagegen, weiterhin diese Familiendynamik als Durchlaufkanister oder praktischer Outpost zu stützen, während ich mir vorgaukle, dass das nett und freundlich von mir sei.
    Ich muss mir mit seinen Schwiegereltern nicht in den Armen liegen, natürlich ist eine Nähe da durch meinen Mann, den ich liebe, und es ist für mich theoretisch in Ordnung, Zaungast des Familientheaters, das mir hier vorgeführt wird, zu sein.
    Prinzipiell muss ich einfach damit umgehen, dass sie sich nicht für mich interessiert. Ihr Motto empfinde ich so: ich bin halt die Frau ihres einzigen Sohnes, muss sie irgendwie damit klar kommen. Mein Gott habe ich mir Gedanken gemacht, wie anstrengend es für sie wohl sein muss, sich mit den jeweiligen Schwiegertöchtern ihres einzigen Sohnes herumzuplagen. Gleichzeitig ist es für sie ganz angenehm über mich eine Konversation mit Ihrem Mann und ihrem Sohn herzustellen. Auch ,was Entscheidungen in der Familie betrifft, Erbschaft etc., werde ich dann angesprochen, was man da machen kann. Da werde ich mich in Zukunft tunlichst raushalten, keine Ratschläge anbieten, zumal sie dann Anwandlungen hatte, ich solle in irgendetwas mit investieren, ein Objekt, was sie und ihr Mann aussuchen würden.
    Lange Rede kurzer Sinn: die Abstinenz zwingt mich, bei solchen Situationen mein Runterschlucken zu identifizieren, meiner Angst und mir selbst Raum zu geben. In der Tat gestern konnte ich das Familientheater wirklich einfach beobachten und habe nur in den Momenten eingegriffen, als meine Schwiegermutter mir gegenüber „übergriffig“ wurde. Da war gar kein Platz für Alkohol, das war alles viel zu spannend für mich.
    Sie bestimmte, wo wir im Restaurant sitzen, war dann unzufrieden damit. Mitten im Essen neuer Tisch, da dann auch wieder unzufrieden. Dann wollte sie die Bestellung für alle übernehmen, während die Serviererin die Einzelbestellungen bei jedem abgefragt hat. Ich konnte ihre ständigen Fragen, was ich denn nun esse oder, ob ich etwas mit ihr teilen möchte und sie das dann bestellt einfach an mir abperlen lassen und habe bei der Serviererin direkt bestellt. Nichts einfacher als das, denke ich jetzt, früher habe ich da schnell den Fokus verloren und versucht, es ihr „Recht“ zu machen, anstatt bei mir zu bleiben.
    Mein Essen und das Essen meines Mannes kamen zuerst. Sie wollte, dass wir sofort anfangen mit dem Essen und hat sich, während Sie fragte, ob Sie bei mir probieren könnte, gleich mal an meinem Teller bedient. Ich habe das etwas perplex beobachtet, jedoch darauf bestanden, zu warten, bis sie und ihr Mann ihr Essen bekommen. Sie hat mich dann mehrfach angesprochen, ich müsse jetzt mit dem Essen anfangen, worauf ich entgegnete, ich möchte gerne warten, bis alle Essen da sind, das sei für mich ein Ritual der Wertschätzung. Zudem fehlte bei mir noch das Besteck. Da war Sie dann etwas konsterniert.
    Ca. 5 Minuten später lobte sie mich dann dafür, dass ich mit dem Essen warten wollte. Da musste ich innerlich lachen, es war schon wieder der Versuch von ihr, die Kontrolle zu übernehmen.
    Nochmal: lange Rede kurzer Sinn bzw. der Teufel sitzt im Detail. Ich habe die Dynamik meiner Schwiegerfamilie einfach als Film ablaufen lassen, meinen Film, Empathie vorerst mit meinen eigenen Gefühlen und Bedürfnissen und nicht prioritär mit den vermeintlichen Wünschen der Beteiligten empfunden. Und es gibt einen wesentlichen Grund, weshalb ich Teil dieses Theaters bin, nämlich, weil ich meinen Mann liebe und das teile ich mit meinen Schwiegereltern. Aber, es war eben wie gesagt mein Film, der Film meiner Schwiegermutter ist ein anderer.

    Es ist dieser scheinbar kleine Perspektivwechsel, der sich zunehmend bei mir einstellt, dadurch, dass ich nicht in der täglichen "Wiege" Alkohol verharre.

    Ich wünsche Euch Allen einen schönen Feiertag und ebenso spannende Familienessen.

    Iphigenie

  • Wow…. Was für eine Herausforderung, liebe Iphigenie!
    Das hört sich sehr anstrengend an und fast schon erschreckend…(also das Verhalten der Dame)

    Respekt, wie du deine innere Klarheit behältst und reflektierst!

    Viel Kraft weiterhin - auch bei dem Prozess dich neu kennenzulernen!

    Liebe Grüße

    Evelin

  • Hat Deine Schwiegermutter eigentlich was von Deiner Abstinenz mitbekommen?

    lG WW

    m. , Bj. 67 :wink: , abstinent seit 2005

    Wir gehen unseren Weg, weil wir nur den Einen haben. Hätten wir mehrere zur Auswahl, wären wir total zerrissen und unglücklich. Einzig die Gestaltung unterliegt uns in gewissen natürlichen Grenzen.

  • Liebe Rennschnecke , liebe Evelin ,

    das freut mich, dass Ihr meiner detailverliebten Nabelschau über mich und meine Schwiegerfamilie etwas abgewinnen könnt. Es hilft mir ungemein diesen alltäglichen Wahnsinn innerlich und hier in der SHG auszubuchstabieren. Meine Schwiegermutter-Dame ist definitv ein "tough cookie" und hat sich in Ihrem Leben sehr stark beruflich durchgesetzt, in Ihrer Generation sicher bewundernswert. Ich habe jetzt einfach für mich beschlossen, in dem Moment, wo Ihre Rücksichtslosigkeit, die man auch als Rebellentum bewundern könnte (Stichwort: Feminismus der 70er; Ablehnung jeglicher Konvention), mich betrifft, Grenzen zu ziehen; und das scheint ja zu fruchten.

    Lieber Whitewolf , meine Abstinenz würde ich ihr nicht proaktiv mitteilen wollen. Wenn sie mich darauf ansprechen würde, natürlich schon. Das Nachdenken über Deine Frage zeigt mir allerdings, dass die Beziehung zu meiner Schwiegerfamilie eben komplett oberflächlich ist. Als ich letztes Jahr von einem 6wöchigen Klinikaufenthalt wg. Depressionen zurückkam, habe ich feststellen müssen, dass mein Mann das seinen Eltern gegenüber als Kuraufenthalt o. Ä. ausgewiesen hat. Ich habe dann darauf bestanden, dass er Ihnen das wahrheitsgemäß vermittelt, zumal sich die Schwiegereltern zu unserem ersten gemeinsamen Wochendende zu Hause nach der Klinik zu einem Besuch ankündigten. Mein Mann hatte dann seinen Eltern gesagt, dieses Wochenende sei nicht günstig und ihnen scheinbar auch den wahren Grund genannt; dass ich nicht von einem Wellness-Urlaub zurückkomme. Sie sind aber trotzdem gekommen...Dann klassischer Kommentar zu mir: "Oh, Du siehst aber gut aus." Für den Besuch Ihres Sohnes hätten sie 6 Wochen Gelegenheit gehabt. Ich habe das echt nicht kapiert. Zumal ich auch angeboten habe, einfach einen Spaziergang zu machen, falls sie unbedingt kommen müssen;

    Wenn ich das hier so reflektiere, könnte man ja meinen, die Schwiegereltern machen sich Sorgen um das Wohlsein ihres Sohnes und damit auch seiner Frau und drücken das auf eine Art aus, die mich nicht erreicht bzw. mich einfach abstößt. Da fehlt definitiv das Vertrauen auch von meiner Seite. Da sollte ich nochmal hinschauen...(Wahrscheinlich hätte ich damals einfach das Telefon übernehmen und meiner Schwiegermutter direkt sagen sollen, dass ich mich momentan einfach zu schwach fühle, um Besuche zu empfangen), einfach aus der Neugier heraus...

    Danke für Eure Teilnahme<3

    Iphigenie

  • Man kann das interpretieren wie in Urlaubskatalogen.

    Meerblick heißt nicht unbedingt, daß ich auf dem Balkon sitze, 50 m übern Sandstrand aufs Wasser schaue und den Wellen zuhöre. Meerblick heißt, daß ich wenn ich auf einen Stuhl steige, mich weit nach links aus dem Fenster lehne, ich über die Zufahrtsstraße des regionalen Supermarktes hinweg am Horizont eine graue Linie zwischen den Häuserschluchten erahnen kann, aber nur bei gutem Wetter.

    Wenn du deiner Schwiegermutter sagst, daß du dich zu schwach fühlst, nach deiner 6wöchigen stationären Depressionsbehandlung Besuch zu empfangen, dann hört sie: Schwiegertochter taugt nix, unser Sohn muß verhungern, ich habs schon immer gewußt, die ist nicht die richtige.

    Verständnis Fehlanzeige. Es gibt eben viele Wahrheiten.

    You can't wait until life isn't hard anymore before you decide to be happy.

    - Nightbirde

  • Meerblick heißt nicht unbedingt, daß ich auf dem Balkon sitze, 50 m übern Sandstrand aufs Wasser schaue und den Wellen zuhöre. Meerblick heißt, daß ich wenn ich auf einen Stuhl steige, mich weit nach links aus dem Fenster lehne, ich über die Zufahrtsstraße des regionalen Supermarktes hinweg am Horizont eine graue Linie zwischen den Häuserschluchten erahnen kann, aber nur bei gutem Wetter.

    I love it:thumbup:

  • Wahrscheinlich hätte ich damals einfach das Telefon übernehmen und meiner Schwiegermutter direkt sagen sollen, dass ich mich momentan einfach zu schwach fühle, um Besuche zu empfangen), einfach aus der Neugier heraus...

    Solange Dein Mann den Spagat hinbekommt solltest Du dieses Minenfeld lieber auslassen. Da gibt es eh nichts zu gewinnen. Das hat mit Schwäche nichts zu tun, eher mit Weitblick.

    lG WW

    m. , Bj. 67 :wink: , abstinent seit 2005

    Wir gehen unseren Weg, weil wir nur den Einen haben. Hätten wir mehrere zur Auswahl, wären wir total zerrissen und unglücklich. Einzig die Gestaltung unterliegt uns in gewissen natürlichen Grenzen.

  • Bei mir steht der 50. meines Bruders an, eine Riesen-Sause, vielleicht könnte ich da, ohne mich zu sehr in den Festablauf einzumischen, mit Leuten, die Interesse haben, einen Spaziergang zu einem Aussichtspunkt in der Nähe machen. Könnte ich einfach spontan machen, um für mich den typischen Ablauf (Grillen, Bier, Musik, stärkere Getränke) etwas zu durchbrechen. Vielleicht etwas naiv gedacht, aber warum nicht?

    Bist Du sicher, dass Du an der Feier teilnehmen willst, Iphigenie?

    Eine grosse Sause, mit Grillen, Bier, stärkeren Getränken...

    LG Elly

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    Mancher wird erst mutig, wenn er keinen anderen Ausweg mehr sieht.

    - Trocken seit 06.01.2013 -

  • Hallo Elly,

    Danke für Deine Aufmerksamkeit. Das Fest ist im Juni. Also noch eine Weile hin. Mein Bruder hatte mich nur heute nochmals darauf angesprochen, daher so präsent. Wenn ich mich nicht bereit fühle, gehe ich nicht hin oder eben nur für zwei Stunden ( z. B. als Zwischenstop einer Fahrradtour). Das kann ich ihm gut erklären, da ich mit ihm jetzt schon öfter über meine Abstinenz gesprochen habe.

    Gruß

    Iphigenie

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