Bobby23 - Möchte mich dann auch mal vorstellen

  • Da sitze ich in einem Raum und höre interessiert jemandem, der Probleme hat zu. Während er erzählt, fühle ich mich an einem Punkt angesprochen. Ich denke, ich kann ihm helfen, indem ich meine Erfahrung ihm mitteile. Ich investiere Zeit und freue mich, das ich jemandem etwas, wie ich denke sinnvolles mitteilen kann denn Menschen aus diesem Raum haben mir auch schon sehr geholfen. Ich gebe meine Erfahrung weiter, stelle Fragen. Aber es ist so, als wenn gar nicht zugehört wird. Derjenige reagiert in keinster Weise. Er bedankt sich nicht, er sagt nicht, das es gar nicht so ist, wie ich schreibe. Keinerlei Reaktion. Er ignoriert mich vollkommen.

    Schade.

  • Hallo an alle, sorry, dass ich mich jetzt erst melde. Ich hab immer bei akutem Suchtdruck *edit* genommen, aber nun ist Schluss damit. Hatte einen guten Spruch glaub ich von Whitewolf gelesen: Pille statt Pulle….. und ich möchte nicht in die nächste Sucht rutschen.


    Ansonsten geht es mir insgesamt ganz gut, Bald beginnt eine neue Arbeit und ich hab den Monat Nüchternheit am Samstag voll :-))

    Einmal editiert, zuletzt von Stern (29. August 2024 um 20:49) aus folgendem Grund: Bitte keine Medikamente nennen.

  • Guten Morgen,


    nun ist es soweit, ich habe nun einen ganzen Monat Nüchternheit geschafft. Ich möchte mich bei allen herzlich bedanken die mich bisher unterstützt haben, aber auch bei denen entschuldigen, wo ich nicht immer geantwortet habe auf Fragen. Ich gelobe Besserung.

    Ich werd nun gleich erstmal Brötchen holen und Zeitung…. Und dann mal schauen, was der Samstag so bringt….


    Mit trockenen Grüßen


    Bobby23

  • Herzlichen Glückwunsch, Bobby,
    Zum ersten Monat 🏅in Nüchternheit.

    Es ist schön zu verfolgen, wie du deinen richtigen Weg findest.

    Alles Gute und weiter so.

    Nayouk

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    - abstinent seit 6.01.2024 -

  • Sehr gut, Bobby! :thumbup:

    Dein erster abstinenter Monat, das ist ein "Meilenstein" und somit Motivation für Dich genauso weiterzuleben!

    LG Elly

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    Mancher wird erst mutig, wenn er keinen anderen Ausweg mehr sieht.

    - Trocken seit 06.01.2013 -

  • Glückwunsch zu etwa 720 Stunden :thumbup:

    Und wenn Du die nächsten 24 Stunden anpackst, dann denk einfach mal daran, das der körperliche Entzug kein Thema mehr ist.

    Alles Kopfsache, und von dem möchtest Du Dich nicht täuschen lassen:)

    Gruss WW

    m. , Bj. 67 :wink: , abstinent seit 2005

    Wir gehen unseren Weg, weil wir nur den Einen haben. Hätten wir mehrere zur Auswahl, wären wir total zerrissen und unglücklich. Einzig die Gestaltung unterliegt uns in gewissen natürlichen Grenzen.

  • Vielen lieben Dank für die Beglückwünschungen, ich war heute mit der Freundin mit den Öffis unterwegs und an den Bahnsteigen viel trinkende Menschen in fröhlicher Stimmung. Bisschen gewurmt hat mich das, aber jetzt ist es echt nur noch kopfscheu, denn der körperliche Entzug ist lange vorbei.
    War dann noch im Café und ganz froh, einen nüchternen Verstand gehabt zu haben ;)

  • Das ist normal. Sowas fällt mir auch auf. Allerdings nicht positiv.

    Ich wünsche Dir, dass sich der Wunsch da dabei zu sein mit der Zeit gibt.
    Dann wird es sicherer und einfacher.
    Da würde ich mich nicht dazu stellen wollen.

  • Hallo Bobby,

    4 Wochen keinen Alkohol sind super!

    an den Bahnsteigen viel trinkende Menschen in fröhlicher Stimmung. Bisschen gewurmt hat mich das

    Bin halt noch sehr fixiert auf trinkende Menschen…..

    Ich finde dich sehr ehrlich mit diesen Aussagen, und ich finde, sie sind wichtig, damit du weitere Schritte für deine Trockenheit gehen kannst.

    Die Frage, warum dich das gewurmt hat und warum du fixiert bist, erübrigt sich, denn du bist Alkoholiker. Die Frage, wie du weiterhin damit umgehen möchtest und solche Situationen nach Möglichkeit vermeidest, ist sehr wichtig.

    Pass auf dich auf, Bobby. Und nimmt dich ernst. Solche Begegnungen können schnell triggern.

    Lieben Gruß, Wacholder

  • In meinem ersten trocken Monat bin ich am Strand spazieren gegangen. Mir kam eine Gruppe von hübschen gut gelaunten Menschen entgegen. Sie hatten Baguette, Wurst, Käse, Obst und Rotwein für ein Picknick am Strand dabei. Ich dachte schade, dass ist jetzt ein für alle Mal vorbei für mich. Jetzt wenige Monate später habe ich verstanden, es ist nicht vorbei! Alles geht noch, nur der Rotwein nicht.

  • Herzlichen Glückwunsch zum 1. nüchternen Monat. 👍

    Der 1. Monat ist ein schöner Meilenstein auf deinem nüchternen Weg.

    und an den Bahnsteigen viel trinkende Menschen in fröhlicher Stimmung. Bisschen gewurmt hat mich das, aber jetzt ist es echt nur noch kopfscheu, denn der körperliche Entzug ist lange vorbei.

    Es ist ja nun mal so, dass die Welt um dich (um uns alle) herum nun nicht trockener wird, nur, weil du keinen Alkohol mehr trinkst.
    Ich sehe den Alkohol auch noch nach über 3 Jahren, wenn ich irgendwo bin. Wichtig für mich finde ich dabei aber nicht, dass ich ihn sehe, sondern wie ich ihn sehe. Er ist da …. nicht mehr und nicht weniger.

    Viele Grüße

    Stern

    ⭐️

    Wenn du heute aufgibst, wirst du nie wissen, ob du es morgen geschafft hättest.

  • Guten Morgen, ich bin nun jetzt noch nicht ganz so alt aber bei mir steht die Diagnose offiziell schon fest, da war ich das erste mal mit 23 in der Entzugsklinik….. schon als ich in Diskotheken war, war ich der blauste, ganz schrecklich, wirklich schrecklich…. Und viele die ich kannte sind daran auch schon sehr früh gestorben.


    Ich meine Whitewolf hatte das gesagt , ein Monat ist schon ein toller Meilenstein, Rest ist Kopfsache. Bin viel mit den öffis unterwegs, da rieche ich öfters mal ne Fahne- widert mich irgendwie an…. Allerdings meide ich Biergärten etc, was soll ich da auch 😂

  • Hallo Bobby,

    Du nimmst Dein trinkendes Umfeld schon extrem wahr wie es scheint. Man könnte Dich an der Grenze als Alkohol-Spürhund einsetzen :mrgreen: . Das wird aber besser mit der Zeit. Im Moment ist Dein Frühwarnsystem im Dauermodus und das ist gut so.

    Leider trinkt die Welt um uns herum nicht weniger nur weil wir aufgehört haben. Im Grunde genommen ist es der Welt egal. Das macht unsere innere Entscheidung zur Abstinenz ja so wichtig und einzigartig.

    Wir können darauf stolz sein, auch wenn es der Rest der Welt nicht so sieht. Man muss schon resolut sein, um nach einer langen Saufkarriere dem Alkohol abzuschwören und trocken zu bleiben in unserer trinkenden Umwelt. Orden, Zeugnisse oder Auszeichnungen gibt es dafür allerdings nicht, die müssen wir uns selbst verleihen.

    Du kannst Dir für Dich jeden abstinenten Tag auf die Schulter klopfen.

    Gruss WW

    m. , Bj. 67 :wink: , abstinent seit 2005

    Wir gehen unseren Weg, weil wir nur den Einen haben. Hätten wir mehrere zur Auswahl, wären wir total zerrissen und unglücklich. Einzig die Gestaltung unterliegt uns in gewissen natürlichen Grenzen.

  • Dein erster abstinenter Monat, das ist ein "Meilenstein" und somit Motivation für Dich genauso weiterzuleben!

    Gerade am Anfang zählt jeder Tag und jeder Monat. Es macht einem deutlich bewusst, dass man den Ausstieg aus der Sucht geschafft hat und was hinter einem liegt! Darauf kannst Du stolz sein!

    Auch wenn alles noch nicht so einfach erscheint, aber der Anfang ist gemacht. Nicht locker lassen und dranbleiben, Bobby!

    Ich war und bin noch immer so froh darüber, dass ich nicht mehr saufen muss!

    Aber, im Gegensatz zu WW, könnte ich noch heute als "Spürhund" in Bezug auf Alkoholgerüche eingesetzt werden! ;)

    Und viele die ich kannte sind daran auch schon sehr früh gestorben.

    Es ist so traurig, was die Droge Alkohol anrichtet und das nicht nur bei dem Alkoholsüchtigen, sondern auch bei der Familie.

    Alkohol ist noch immer in der Gesellschaft akzeptiert, überall erhältlich und dabei richtet er soviel Schaden an.

    Ich freue mich über jeden, der es schafft, sich aus dem Strudel der Alkoholabhängigkeit zu lösen und ein trockenes Leben zu führen!

    LG Elly

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    Mancher wird erst mutig, wenn er keinen anderen Ausweg mehr sieht.

    - Trocken seit 06.01.2013 -

  • Hallo Bobby

    Ich habe mir zu Beginn meiner Trockenzeit eine zusätzliche Motivation geschaffen.

    Weil einem ja keiner oder nur wenige auf die Schulter klopfen und sagen wie stolz ich sein kann.Mein Traum, oder auch Wunschtraum war wieder mit Motorrad fahren anzufangen um auch die neue Freiheit mehr zu genießen.

    Was die Sauferei kostet, oder gekostet hat ist schon krass.Habe mir ein großes Sparschwein zugelegt und täglich zwischen 5 und 10 Euro reingetan, auch immer mit ein wenig stolz. An Tagen wo es mal stimmungsmässig nicht so gut war habe ich die Euros gezählt. Da ist man schnell dreistellig,nach ein paar Monaten vierstellig.

    Nach fast 2 Jahren war ich in der Lage mir ein schönes Motorrad zu kaufen. Hab ich heute noch.Und bin immer noch stolz, sowas vergeht nicht,weil ich immer noch fahre, altersbedingt weniger und langsamer, vom "Trinkgeld "

    Ziele setzen und dranbleiben und geduldig weitergehen, Tag für Tag, Woche für Woche, Monat für Monat, Jahr für Jahr. Damit kann man Dinge erreichen von den man heute träumt und die unwahrscheinlich klingen, aber machbar. Geht nur trocken.

    Bleib dran und brich einen Rekord beim trocken bleiben nach dem anderen.

    LG Bolle

    Der Weg ist das Ziel(Konfuzius)

    Seit 1.1.2014 trocken

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