Danke Stern!
Das Wort eigentlich wollte ich auch eigentlich aus meinem Wortschatz streichen .
Du hast wirklich recht. Ich werde künftig darauf achten! Dann komme ich auch glaubwürdiger und selbstbewusster rüber.
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Das Wort eigentlich wollte ich auch eigentlich aus meinem Wortschatz streichen .
Du hast wirklich recht. Ich werde künftig darauf achten! Dann komme ich auch glaubwürdiger und selbstbewusster rüber.
Ich merke oft dass meine Bedürfnisse genau dann nicht angenommen werden, wenn ich mir selbst nicht so richtig glaube. Vielleicht kennst du das. Du formulierst vorsichtig ein Bedürfnis, aber gleichzeitig denkst du ‚darf ich das?‘
Wenn ich mir ganz sicher bin, dass ich etwas mit guten Gewissen verlangen kann, dann nimmt man mir das auch ab. Passiert immer öfter. ..
Wollte mich nur kurz zurückmelden. Es läuft immer noch gut. Aber gerade hab ich auch sehr viel anderes um die Ohren worüber ich auch viel nachdenke. Ich habe das Gefühl, dass ic so viel im Leben ändern muss, dass es mich gerade echt überfordert…. Aber das gehört wohl zum Veränderungsprozess dazu. Bin mal gespannt, wer ich bin, wenn ich anders bin und lebe.
Ich habe das Gefühl, dass ic so viel im Leben ändern muss,
Das kenne ich gut. Einmal das Leben auf Links.
Dachte ich trinke einfach nichts mehr. Und dann hing auf einmal so viel dran.
Wenn ich heute zurückschaue, bin ich erstaunt, in was für einem Leben ich es so lange ausgehalten hatte.
Ich bin nach wie vor etwas traurig darüber das ich nicht schon viel früher aufgehört habe... Natürlich wäre es viel besser wenn man sein ganzes Leben lang nie von Alkohol abhängig gewesen wäre.... Ich tröste mich mit dem Gedanken das ich den Horror hinter mir habe 🥲,mit dem Gedanken, ist vielleicht weit her geholt aber irgendwie denke ich oft: erst die Arbeit dann das Vergnügen. Natürlich hat Arbeit nichts mit saufen zu tun aber Abstinenz mit Vergnügen 😉
Das kenne ich gut. Einmal das Leben auf Links.
Hm, bei mir nicht so. Bin jetzt 1 Jahr und 5 Monate trocken.
Habe zuletzt quartalsweise getrunken. Was ist anderes? Ich fühle mehr. Ich setzte mich noch mehr mit mir auseinander. Ich halte soziale Situationen nüchtern aus. Ich treffe mich mit Freunden zu Aktivitäten wo Alkohol keine Rolle spielt.
Es ist total gut nicht zu trinken. Ich bin froh das ich keine Angst mehr vor den Folgen meines Konsums und das damit verbundenen Verhalten haben muss. Es es gut so, das ich abstinent bin und es ist unabdingbar.
Aber mein Leben hat sich nicht komplett verändert.
Also mein Leben hätte sich auch verändert, selbst wenn ich weiter getrunken hätte. Aber diese Veränderungen in meinem Leben machen es mir leichter, das "neue Leben" auch grad ohne Alkohol zu beginnen.
Der Alkoholverzicht macht mir die Umstellung leichter- und die Umstellung den Alkoholverzicht. Genauer ins Detail gehen möchte ich gerade nicht.
Also mein Leben hätte sich auch verändert, selbst wenn ich weiter getrunken hätte.
Allerdings. Der Weg führt immer nach unten.
Ich möchte hier auch nicht zu viel erzählen. Aber ich konnte mich z. B. aus einer sehr langen toxischen Beziehung lösen. Ich musste es. Weil ich mich abends ja nicht mehr betäuben konnte. Das war/ist schon ein großes Ding. Dann ging es natürlich weiter. Räumliche Veränderung, usw.
Ich meinte das gar nicht so mit "nach unten". Sondern, dass sich gewisse Lebensumstände trotzdem geändert hätten, weil die Änderung schon angestossen war, bevor ich beschloss, mit Trinken aufzuhören. Der Alkohol ist auch nicht der einzige Grund dafür.
Heute finde ich es mal wieder schade, dass ich nur im offenen Bereich schreiben kann. Es hängt eben so viel mehr zusammen... Aber ist halt so.
Ich mache mir in letzter Zeit sehr viele Gedanken um verschiedene Themen und Lebensbereiche. Dazu lese ich viele Bücher und höre Podcasts. Meist zu unterschiedlichen Themen- aber irgendwie kristallisieren sich Punkte heraus, die zu allen Bereichen passen.
Einer davon ist "Verantwortung". Und zwar die Verantwortung übernehmen. Die Verantwortung beispielsweise für seine Gesundheit. Dazu gehört die Work-Live-Balance. Dazu gehören Bewegung, Vitamine, genug Schlaf und in meinem Fall kein Alkohol mehr. Dazu gehört aber auch, dass seine Bedürfnisse und Gefühle zuerst einmal wahrnimmt. Das fällt mir schon schwer. Und dann, wenn man sie wahrnimmt, auch ernst nimmt und akzeptiert. Sich also nicht fertig macht, dass man ein bestimmtes Gefühl hat. Oder ein bestimmtes Bedürfnis. Das durchaus ernst nimmt und schaut: "ist es gut, wenn ich ihm nachgebe? Ist es gut, wenn ich ihm später nachgebe? Oder kann ich diesem gar nicht nachgeben?"
Bis zur Verantwortung sind es 6 Schritte. Dies gilt eigentlich für alle Lebensbereiche, aber ich nehm mal die Alkoholsucht. Irgendwann sagt einem vielleicht jemand oder man merkt es selbst, dass der eigene Alkoholkonsum nicht ganz normal ist. Aber "das kann doch gar nicht sein" oder "der/die trinkt doch viel mehr" oder "ich funktioniere ja noch überall". Man verdrängt und verleugnet. Danach sucht man erstmal einen Sündenbock. Gerne in der Vergangenheit. Eltern sind ja beispielsweise gern genommene Personen, denen man die Schuld für alles zuschieben kann, was im Leben schief gelaufen ist. Oder es finden sich auch sonst immer irgendwelche Personen, die man für seine Fehler verantwortlich machen könnte. Und deswegen "muss" man ja trinken. Das ist wohl der "Opfer-Status".
Irgendwann geht man dazu über, nicht mehr nur einzelne Personen für etwas verantwortlich zu machen, sondern gleich ein ganzes System: die Firma, die Gesellschaft, die Politik, die Industrie, die Medien etc. Dann dämmert es einem irgendwann, dass man doch eher selbst derjenige ist, der trinkt oder getrunken hat. Dass man sich selbst so tief in etwas hineingeritten hat. Da kommt dann die Phase der Selbstanklage. Man fragt sich, wie es dazu kommen konnte, dass man süchtig wurde. Warum nicht früher etwas daran geändert hat. Etc. Man merkt, dass man eigentlich sein eigener "Täter" ist- überspitzt formuliert.
Dann kommt die Phase der Verpflichtung. Man weiss, dass man nie mehr Alkohol trinken darf- auch wenn man vielleicht gerne noch würde. Man hält sich vielleicht absichtlich von Feiern oder Märkten fern, weil diese ja gefährlich werden könnten- und vermisst aber die Zeit, die man dort mit Freunden verbracht hat. Man verlässt Weihnachtsfeiern früher, damit man nicht in Versuchung kommt und fühlt sich beschämt. Man "muss" in Therapie, "muss" manches im Leben umstellen, "darf nichts" trinken, "muss" die Grundbausteine anwenden und so weiter. In dieser Phase ist der Alkoholverzicht eher eine Last.
Und dann kommt irgendwann der Moment (hoffentlich!), in dem man es annimmt. Man übernimmt die vollen Konsequenzen für seine Entscheidungen. Man schaut nicht mehr zurück, sondern man ist sich voll und ganz bewusst, dass man jetzt nüchtern bleibt lebenslang. Und es fühlt sich gut und stimmig an. Man weiss, wo man sich Hilfe suchen kann oder was einem hilft. Man achtet auf sich. Und vielleicht findet man sogar irgendwann noch etwas Positives an seinem "Tiefpunkt" oder "Wendepunkt"- weil man vielleicht das neue Leben so viel schöner, tiefgründiger und sinnvoller findet als das alte.
Das hast Du sehr gut geschrieben. Das würde ich so unterschreiben.
Ich bin z. B. total froh, dass mein Körper so am A... war, dass es einfach nicht mehr ging.
Wie schon erwähnt, hat sich ab diesem Zeitpunkt mein Leben total verändert. Und das macht mich heute sehr glücklich.
Fühlst Du Dich momentan noch zwischen den letzten zwei Punkten, Naira?
Wie ich es herauslese, ist bei Dir der Punkt noch nicht gekommen.
Der Punkt, an dem Du es annimmst und akzeptierst, dass sich Dein Leben ab jetzt verändert hat und es immer so bleibt?
Ist da noch ein Rest Hoffnung, dass Du wieder Alkohol trinken kannst? Ich lese da noch sehr viel Bedauern in Deinen Zeilen.
Wie ich es herauslese, ist bei Dir der Punkt noch nicht gekommen.
Ich habe nicht über mich geschrieben, sondern über etwas, worüber ich mir in letzter Zeit viele Gedanken gemacht habe. Das Modell, über welches ich geschrieben habe, stammt so nicht von mir. Ich habe es nur auf das Thema Alkoholsucht angewandt. Ich schreibe einfach gerne solche Texte.
Ist da noch ein Rest Hoffnung, dass Du wieder Alkohol trinken kannst? Ich lese da noch sehr viel Bedauern in Deinen Zeilen.
Da hast du etwas reininterpretiert, was so nicht stimmt Ich bedauere überhaupt nichts Und ich empfinde Nüchternheit auch nicht als Verpflichtung, sondern als Privileg. Und nein, ich möchte gar keinen Alkohol mehr trinken und deswegen hoffe ich auch nicht darauf
Wie schon erwähnt, hat sich ab diesem Zeitpunkt mein Leben total verändert. Und das macht mich heute sehr glücklich.
Das klingt sehr schön
Da hast du etwas reininterpretiert, was so nicht stimmt
Ich habe nicht über mich geschrieben, sondern
Da hilft es fürs Verständnis hier, sich nicht auf externe Texte zu beziehen, sondern ganz klar über sich selbst zu schreiben. Sonst bleibt immer eine Menge Spielraum für Fehlinterpretationen.
Dein Text beschreibt den optimalen Werdegang,theoretisch und schnell zu lesen.
In der Praxis dauerte dies bei mir Jahre. Und so perfekt wie beschrieben bekomme ich es auch nicht hin.
Ich Botschaften sind viel wirksamer und auch näher bei mir selbst. Denn es geht ja um mich und nicht um "man"
So kann ich Missverständnisse vermeiden.
Wo stehe ich bei welchen Schritten zur Eigenverantwortung. Wie weit bin ich,wo kann oder will ich nicht weitergehen. Das sind eben die bedeutenden Fragen bei der Selbsthilfe. Und daraus entsteht auch der Austausch, wenn ich schreibe wo der Schuh bei mir drückt. Musste mich auch dran gewöhnen, das ich nicht "man" bin,sondern ich.😅
LG Bolle
Tut mir leid.
Ist noch schwierig für mich herauszufinden, was man hier schreiben darf und was nicht.
Danke, Linde, Du triffst es genau.
Wenn ich so etwas lesen will, dann kann ich das im www oder in Büchern tun.
Aber nicht in Deinem persönlichen Thread unseres Forums, Naira!
Das Modell, über welches ich geschrieben habe, stammt so nicht von mir. Ich habe es nur auf das Thema Alkoholsucht angewandt. Ich schreibe einfach gerne solche Texte.
Hier geht es um Dich und nicht um irgendwelche Ausformulierungen, die nicht von Dir persönlich sind.
Es tut mir leid!!
Alles gut.
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