• Hallo zusammen,

    ich möchte mich kurz vorstellen. Ich bin weiblich, 55 Jahre alt. Bin in 2.Ehe verheiratet (seit fast 20 Jahren) und habe 2 Töchter aus der 1. Ehe. Auch habe ich 2 Stiefkinder, die bei mir aufgewachsen sind und insgesamt 3 Enkelkinder.

    Ich bin seit meinem 19. Lebensjahr ständig von irgendetwas abhängig gewesen. Anfangs freiverkäufliche Schmerzmittel, dann kam mit und mit der Alkohol und die Zigaretten dazu. Und desletzt noch Opiate, die ich wegen meiner kaputten Bandscheiben verschrieben bekam.

    Ich war jetzt vor 3 Wochen in der qualifizierten Entgiftung und habe von den Schmerzmitteln und dem Alkohol entzogen.

    Jetzt erwartet die ganze Familie von mir, dass ich in die Langzeittherapie gehe. Eigentlich möchte ich das auch, weil mir bisher nichts helfen konnte, auch keine Selbsthilfegruppe. Aber es macht mir Angst, solange von zuhause weg zu gehen....

    So, dass war meine Vorstellung in der Kurzversion. Ich freue mich auf den Austausch hier in diesem Forum!

    Ganz liebe Grüße

    CarMa

  • Hallo CarMa,

    schön, dass du uns gefunden hast.
    Und richtig gut finde ich, dass du qualifiziert entgiftet hast. Damit hast du dir eine super Grundlage geschaffen, um in ein neues Leben starten zu können.

    Hier tauschen sich bekennende Alkoholiker aus, die eine lebenslange Abstinenz anstreben.
    Findest du dich darin wieder?

    Ich war in keiner Therapie. Ich bin seit fast 3 Jahren und 4 Monaten in dieser Selbsthilfegruppe hier und seitdem auch nüchtern.

    Viele Grüße

    Stern

    ⭐️

    Wenn du heute aufgibst, wirst du nie wissen, ob du es morgen geschafft hättest.

  • Hallo CarMa,

    willkommen im Forum. Es ist nie zu spät, aufzuhören. Es ist egal, was die anderen sagen oder denken.

    Möchtest du denn wirklich eine Therapie machen? Oder meinst du, dass es von dir verlangt wird? Du kannst dich beraten lassen, was für dich passend wäre: ambulant, stationär oder eine Kombibehandlung. Der Vorteil einer stationären Therapie ist, dass du einmal aus denem Umfeld herauskommst, aus dem Alltag, und du dich nur auf dich konzentrieren kannst. Du erhälst bei der Therapie viele Infomationen und lernst Strategien im Umgang mit deiner Krankheit. Einige benötigen aber dafür keine Reha, da ist jeder unterschiedlich. Informiere dich einfach bei einer Suchtberatungsstelle.

    Warum? Diese Frage habe ich mir anfänglich auch gestellt. Aber so ist das Leben nun mal. Es bringt letzendlich nichts, drauf herumzudenken. Du bist abhängig geworden und kannst deine Krankheit zum Stillstand bringen - mit der Abstinenz. Das ist doch eine gute Perspektive, oder?

    Viele Grüße
    Seeblick

  • Hallo CarMa,

    willkommen bei uns in der Selbsthilfegruppe!

    Super, dass Du seit 3 Wochen abstinent lebst und beabsichtigst es lebenslang durchzuziehen und ein trockenes Leben führen willst.

    Man gewinnt so viel durch die Nüchternheit und das Leben wird wieder leichter.

    Hier hast Du jetzt 24/7 Ansprechpartner, die zeitnah antworten und schreiben kannst Du immer, wenn Dir etwas auf der Seele brennt.

    Hier ist der Link zur Freischaltung für den offenen Bereich:

    https://alkoholiker-forum.de/bewerben/

    Bitte anklicken und ganz kurz etwas dazu schreiben.

    Danach werden wir Dein Thema in den offenen Bereich zu den "Erste Schritte für Alkoholiker" verschieben.

    Und dort geht der weitere Austausch für Dich gleich los.

    Zur weiteren Information lasse ich Dir zum Lesen und Anklicken unsere Grundbausteine da, falls Du sie noch nicht gefunden hast:

    Das Forenteam
    17. Mai 2021 um 16:40

    LG Elly

    ---------------------------------------------------------------------------------------

    Mancher wird erst mutig, wenn er keinen anderen Ausweg mehr sieht.

    - Trocken seit 06.01.2013 -

  • Hallo CarMa,

    du bist jetzt für die offenen Bereich freigeschaltet. Dein Thema habe ich in den entsprechenden Bereich verschoben. Hier kannst du all deine Gedanken lassen, dich sortieren und deinen Weg für dich dokumentieren.

    Hier findest du eine wahre Schatzkiste an Erfahrungen. Bediene dich aus ihr.

    Mir hat das Lesen und Schreiben hier sehr geholfen, meinen nüchternen Weg zu finden und ihn sehr zufrieden zu gehen.

    Du kannst überall schreiben, jedoch bitte nicht die ersten 4 Wochen bei den neuen Teilnehmern im Vorstellungsbereich.


    Ich wünsche dir einen guten und hilfreichen Austausch.

    Viele Grüße

    Stern

    ⭐️

    Wenn du heute aufgibst, wirst du nie wissen, ob du es morgen geschafft hättest.

  • Guten Morgen,

    Seeblick

    Ja, ich habe mich beraten lassen.

    Meine Therapeuten raten auch unbedingt zu einer Langzeittherapie. Vor allem, da es hier in Belgien nicht so viele Möglichkeiten gibt, ambulant eine Therapie zu machen.

    Mein Kostenträger würde jedoch die LGZ-Therapie in Deutschland übernehmen (weil ich ja zweisprachig bin und die Institutionen in Belgien nicht so toll sind).

    Und ja, ich denke, dass es für mich das beste ist.

    Elly Danke für die nette Aufnahme ❤️

    Lg

    CarMa

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