Hallo zusammen,
Nachdem ich seit Monaten im Forum lese, wage ich es mal, mich vorzustellen.
Ich bin Mitte 30, mein Partner auch. Wir leben nicht zusammen. Ihm ist vor einiger Zeit klar geworden, dass er Alkoholiker ist. Nachdem er lange versucht hat, im häuslichen Rahmen zu reduzieren, steht nun die stationäre Entgiftung an. Bei der Suchtberatung sind wir schon lange. Allerdings schiebt er den Schritt zur Anmeldung immer wieder auf, dass geht mir nach und nach echt an die Substanz. Mittlerweile bin ich an einem Punkt, wo es mir immer egaler wird und manchmal kommen so Gedanken auf wie "dann sauf doch halt tot". Und bei den Leberwerten und der Menge die der trinkt (240 gr Alkohol am Tag) auch nicht unwahrscheinlich. Ich liebe ihn, gar keine Frage, aber mittlerweile resigniere ich immer mehr.
Ich freue mich auf einen guten Austausch und bedanke mich jetzt schon für die ganzen Beiträge, die ich in den letzten Monaten hier lesen durfte.
Liebe Grüße