Guten Morgen! Und auf DVD gibt's die Verfilmung auch. Die hatte ich mir gekauft. Dramaturgisch absolut top. Ich mag auch heute morgen gar nicht dran denken. So etwas zieht mich arg runter. Ich denke, zur Abschreckung / zum Aufhören / zum Nachdenken über sich selbst und was hätte werden können, ist dieses Bühnenstück ideal. Aber ein Stimmungskiller aber leider auch...
stef2303 - Der Weg in ein suchtfreies Leben - Zeit wird es!
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… so ging es mir mit dem Film „Rückfälle“.
Die hilfreiche Wirkung hat sich später entfaltet, als ich wieder Abstand gewonnen hatte.
Etwas bleibt hängen und das ist gut so. -
Der Film hat bei mir einiges ausgelöst. Ich habe mir vorgenommen, mir den Film wieder anzusehen,wenn ich leichtsinnig werden sollte, oder anfange mir auf die Schulter zu klopfen, weil ich so oder solange nüchtern bin!!
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Das hab ich zwar nicht geschrieben, aber ich stimme Dir zu😉
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so ging es mir mit dem Film „Rückfälle“.
Der Film habe ich mir auch angeschaut, echt krass.
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Das hab ich zwar nicht geschrieben, aber ich stimme Dir zu
Ich bitte dich, in deiner unendlichen Großmütgkeit, mir zu verzeihen!
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… so ging es mir mit dem Film „Rückfälle“.
Die hilfreiche Wirkung hat sich später entfaltet, als ich wieder Abstand gewonnen hatte.
Etwas bleibt hängen und das ist gut so.Die Atmosphäre in dem Film war so extrem bedrückend. Ich hab mir den vor ein paar Tagen angeschaut, weil er hier so oft erwähnt wurde. Ich weiß noch nicht, ob ich ihn gut finde. Muss ich noch sacken lassen.
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Liebes Forum!
Bin mal wieder hier. Hier im Forum und (wie so oft): Hier im Büro. Es ist jetzt bei mir knapp vor 19.00 Uhr - eigentlich ja noch gar nicht so spät. Der Abend ist noch jung.
Warum bin ich heute hier? Und gestern? Und vorgestern? Und die Tage davor?
Nun ja, weil in letzter Zeit bei mir das leidliche "Phänomen" einsetzt, dass sich in der Zeit der Nüchternheit immer wieder die - doch so bekannte - Frage auftut: Was machen mit der plötzlich aufgrund der Nüchternheit vorhandenen Zeit?
Jetzt ist es nicht so, dass ich heute nichts getan hätte. Ganz im Gegenteil. Bin seit 8 Uhr in der Arbeit, war über die Mittagszeit 2 Stunden laufen, dann mit einer guten Bekannten spazieren, später im Büro neben der Arbeit bzw. in den Pausen habe ich nette Gespräche geführt, weiter gearbeitet und jetzt: Ja jetzt sitze ich da und weiß wieder nichts mit meiner Zeit anzufangen... Nach Hause will ich nicht. Die Wohnung ist geputzt, es gibt dort nicht wirklich etwas zu tun und außerdem ist auch niemand dort.
Zu früheren nassen Zeiten hätte sich mir eine derartige Situation nie gestellt, man kann sich denken weshalb: Wenn ich getrunken habe, war mir nie langweilig und wenn doch, dann gab es eben noch mehr... bis zum Schlafengehen. Auch während der aufrechten Partnerschaft (die es jetzt nicht mehr gibt). Eine reine Augenauswischerei versteht sich. Ich habe mir die Langeweile (auch in der Beziehung) einfach "weggetrunken".
Mir ist natürlich klar, dass wohl viele trockene Alkoholiker dieses Problem der plötzlich reichlich vorhandenen Zeit haben - aber wie damit umgehen? Sich mit Freunden unterhalten, Hobbies nachgehen, was auch immer TUN - klar, aber geht das so einfach? Ist das nicht vielleicht auch ein Aspekt der psychischen Abhängigkeit? Diese Leere?
Wenn ich mich selbst betrachte, ist mein Tag prall gefüllt mit Aktivitäten - ich sehe zu, dass ich eigentlich ständig etwas zu tun habe (Arbeit, viel Sport, ehrenamtliche Aktivitäten, AA-Meetings, irgendwas ansehen - im TV oder auch "in echt", viel lesen, gehe sogar regelmäßig in die Kirche und und und) - und dennoch: Genau dann, wenn ich gerade mal nichts tue: Leere.
Ist dies eine Art Suchtdruck? Ich bin mir nicht sicher, glaube aber nicht. Denn bei aufkommendem Suchtdruck will ich doch Alkohol trinken. Genau das will ich aber gar nicht. Der Griff zum Glas kommt mir gar nicht in den Sinn. Es ist eher ein Zurückdenken an die Zeit (der Trinkerei), in der ich mir nicht überlegen musste, was ich als nächstes tue. Und dies macht mir in letzter Zeit wieder einmal mehr zu schaffen.
Natürlich begegnet jeder, der dasselbe Problem mit der vielen Zeit hat, diesem Phänomen anders.
Hattet ihr auch solche Phasen bzw. seid ihr an die Sache herangegangen? Ich meine, das muss doch irgendwie wegzukriegen sein, oder? Klar könnte ich mich jetzt z.B. vor den PC setzen und bis in die Morgenstunden irgendein Computerspiel spielen, online pokern oder was weiß ich was. Aber das kann es doch auch nicht sein. Das ist doch kein Leben, denke ich mir mal. Andererseits: Das, was ich derzeit mache, kann wohl auch nicht gesund sein.
Gut, dass ich morgen mal wieder einen Termin bei meiner Therapeutin habe; vielleicht kann auch die Gute helfen!?
Die derzeitige Situation ist leider wenig angenehm für mich - ich glaube, ohne die Trinkerei früher hätten sich diese Probleme heute nicht aufgetan.
Danke fürs lesen.
LG, Euer Stef.
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Mir ist natürlich klar, dass wohl viele trockene Alkoholiker dieses Problem der plötzlich reichlich vorhandenen Zeit haben - aber wie damit umgehen? Sich mit Freunden unterhalten, Hobbies nachgehen, was auch immer TUN - klar, aber geht das so einfach? Ist das nicht vielleicht auch ein Aspekt der psychischen Abhängigkeit? Diese Leere?
Ging es früher einfacher?
Hast du dich früher nicht mit -Sauf Freunden getroffen und etwas unternommen? Keinen Plan gemacht, ob da oder dort etwas zu trinken gab? Nicht dafür gesorgt, wenn Festivitäten selbst ausgerichtet hast, wer was trinkt, wer was isst und vieles mehr? Im Sport nicht darauf geachtet, dass man sich danach getroffen hat? Ferien, Feste, Zusammenkünfte geplant? Urlaub gemacht, sich erkundigen, sich mit anderen darüber ausgetauscht?
Wenn ja, dann hattest du einen riesigen Einfallsreichtum, den du jetzt nur auf ein wenig trockeneres Umfeld umschalten musst.
Wenn es jedoch bei dir ganz anders war und du nur rund um die Uhr im stillen Kämmerlein gesoffen hast, dann fange endlich an zu leben.
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Ich kenne dieses Unvermögen mit der gewonnenen Zeit umzugehen. Auch ich habe nicht gemerkt, dass ich mir eine Beziehung schön gesoffen hatte auf die ich eigentlich gar keine Lust hatte. Die Wochenenden waren gefüllt mit Party und darauf folgenden Kater. Nüchtern hab ich alles wie wild mit Aktivität gefüllt. Sport. Yoga, aufräumen usw.
Irgendwann ist alles sortiert und geordnet, der Sport gemacht, Dinge erledigt. Dann muss man sie aushalten, die Zeit mit sich selbst. Und mit dieser fremd gewordenen Person ‚nüchternes Ich‘ erst mal klar kommen.
Die ist nicht immer laut und lustig, hat nicht immer einen Spruch Parat, sondern ist oft nachdenklich und bedürftig. Ich mag diese Person schon irgendwie aber sie ist mir auch ein wenig fremd. Etwas zu sortiert, relativ still, so gar nicht originell. Aber durch und durch authentisch. Sie muss nicht lügen und keine Show abziehen, sich nicht in den Vordergrund drängen und sich niemandem an den Hals werfen.
Nach und nach füllt sich die Leere etwas und ich gewöhne mich und werde innerlich ruhiger. Aber das ist ein sehr langsamer Prozess. Irgendwie auch interessant.Ich hoffe irgendwann ist mir die andere Anna fremd. Die die lallend an der Theke sitzt und glaubt sie sei gerade total hinreißend. Die sich intellektuell findet mit einem teuren Rotwein lesend, um spätestens nach 2 Stunden verzweifelt irgendeinen Gelegenheitslover anzurufen und sich am nächsten Tag für alles zu schämen.
Ja das füllt auch ein Leben aus, aber schön ist anders. Hab Geduld mit dir und gib dir Zeit, dich mit deinem nüchternen Ich zusammenzuraufen. Immerhin wollt ihr ja einen Bund fürs Leben schließen!
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Hi Stef, ich habe diesen Zustand die große Langeweile genannt. Ich hatte das häufiger in Phasen. Am Anfang der Abstinenz vermehrt jetzt gar nicht mehr. Ich lehne mich mal aus dem Fenster und behaupte das hat was mit dem Dopamin Haushalt zu tun. Aber wer weiß… Sich selbst die ganze Zeit auszuhalten ist auch eine ganz schöne Herausforderung, wird aber auch einfacher….
Liebe Grüße Rina
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Hi Stef,
google mal nach "Innere Leere"
LG LK
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Danke für den Input!
Bei mir ist das eine seit vielen Jahren vorhandene "Kompensationsfrage", die sich eingebrannt hat.
In den Zeiten im Jahr, in denen ich früher getrunken habe, stellte sich die Frage nach einer anderen Beschäftigung gar nicht. Getrunken habe ich sowohl in der Öffentlichkeit als auch zu Hause und "gelebt" habe ich zu diesen Zeiten teils auch ganz schön intensiv. Und wie es dabei so ist: Ab einer gewissen Menge - wozu noch an andere oder anderes denken? Da ist das Trinken Beschäftigung genug und der Rest (von nichts bis zu absoluten Peinlichkeiten - habe zum Beispiel einmal bei einem Empfang in einer Bank dem recht honorigen Bankdirektor in einem ziemlich angeschlagenen Zustand Veranlagungstipps gegeben - bei einem späteren Meeting konnte ich ihm gar nicht richtig in die Augen schauen, so genierte ich mich) kommt von selbst...
Ja und dann kamen wieder diejenigen Zeiten (sagen wir mal Pi mal Daumen 6 Monate im Jahr), wo ich absolut nichts mit Alkohol drinnen trank. Das bedeutete für mich aber auch, dass ich diese Lücke schließen musste - es musste Ersatz her. Das war teils extrem viel Sport (Halbmarathon- und Marathonläufe am laufenden Band, ausgiebige Rad-Etappen, Bergtouren - alles, was einen körperlich an den Rand der Leistungsfähigkeit bringt), oder auch Arbeit über Arbeit (einmal fragte mich einer unser Security-Mitarbeiter, ob ich in der Firma wohne) oder ich tingelte von einer Veranstaltung zur nächsten (so nach dem Motto: Was gibt es heute in meiner Stadt? - Ich bin dabei!).
Ein Bewohner verließ also das Hotel, jemand anderes musste somit her, denn sonst blieb das Haus ja leer - so in etwa war es dann bei mir.
So richtig eingesehen oder auch verstanden habe ich das aber lange Zeit nicht. Auch nicht, dass eine derartige Kompensation alles andere als gesund ist.
Und in gebe Dir, AnnaBlume, recht, wenn Du sagst: "Irgendwann ist alles sortiert und geordnet, der Sport gemacht, Dinge erledigt. Dann muss man sie aushalten, die Zeit mit sich selbst. Und mit dieser fremd gewordenen Person ‚nüchternes Ich‘ erst mal klar kommen."
Sinngemäß sagte zu mir heute auch meine Therapeutin, ich dürfe nicht eine Abhängigkeit damit bekämpfen, indem ich in eine weitere gerate. Da hat sie schon recht.
Ich denke, es ist gut, einmal herunterzufahren und mein nüchternes Ich zu akzeptieren und diesem auch Zeit und Ruhe zu gönnen. Durch ständige Aktivitäten das nutzen zu wollen (ich meine die vorhandene Zeit), was ich früher gar nicht zu nutzen brauchte (die Zeit war zwar die gleiche da, nur brauchte ich sie nicht gezielt zu nutzen - weil durch die Trinkerei verging ja ohnehin alles wie im Flug, egal was ich machte - warum sich daher auch Gedanken machen, was man tun soll?), kann nicht gesund sein. [Anmerkung: Was für ein "schräger" Satz!]
Vielleicht hilft da auch ein gezieltes Nichts-Tun..? Für Seele und Geist. Was aber eigentlich schon fast wieder paradox ist: Einerseits überlegt man, was man alles in seiner Nüchternheit tun könnte und tut dann letztlich gezielt: NICHTS.
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Das war exakt der Grund, warum ich das Meditieren begonnen und, mit Pausen, also locker, nicht zwanghaft, bis heute beibehalten habe. Und ich machs schon eine Weile.
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weil durch die Trinkerei verging ja ohnehin alles wie im Flug, egal was ich machte
Das ist bei mir bei einer Sache nicht so. Wenn ich mich mit Freunden treffe und wir einen Abend gemeinsam verbringen vergeht die Zeit tatsächlich schneller als mit Alkohol.
Ich habe über dieses Paradoxon nachgedacht und überlegt ob ich jetzt einfach früher ins Bett gehe. Aber das ist es nicht. Ich glaube, dadurch dass ich früher oft Filmrisse hatte oder zumindest die Erinnerung etwas vernebelt war, habe ich irgendwie im Gedächtnis Zeit dazu gedichtet. Kennt einer das Phänomen???
Silvester z.B. - früher erschien mir das endlos lange und diesmal war es nach gefühlt ein mal blinzeln halb vier.
Da hab ich das erste mal seit vielen Jahren gespürt wie sich ein müder Morgen ohne Kater anfühlt. Müde. Aber eben ohne Kater 😆 -
Liebes Forum!
Auch wenn ich hier fast täglich fleißig mitlese, war ich die letzte Zeit über mit dem eigenen Schreiben doch ein wenig nachlässig. Daher ein kleines Update.
Eingangs möchte ich mich wirklich für euren Input bedanken. Es hilft mir tatsächlich sehr, wenn mit ein paar kurzen klaren Sätzen die unschöne Wahrheit aufs Tapet gebracht wird. So sehe ich mich dann auch aus einer anderen Perspektive und bin oft überrascht, wie unterschiedlich Blickwinkel sein können.
Bei mir hat sich - seit ich nicht mehr trinke - so einiges verändert bzw. bin ich mitten in einem Prozess der Veränderung. Hier nun ist es auch das erste Mal, dass ich entsprechend konsequent bin. Früher machte ich zwar regelmäßig - monatelange - Trinkpausen, aber das dauerhafte Nicht-Trinken war nie ein Thema. Ganz im Gegenteil, mir war immer klar, dass ich nach einer gewissen Zeit wieder zum Glas greife. Das ist jetzt anders. Es ist der Entschluss da, nicht mehr zu trinken. Wie auch mein Vater ihn fasste: Mit 30 Jahren hörte er von heute auf morgen mit dem Trinken auf und blieb bis zu seinem Tod mit 88 Jahren trocken. Und da man mir nachsagt, ich sei charakterlich wie mein Vater, besteht also Hoffnung...
Jedenfalls:
-) Ab 1. März kann ich endlich meine neue Wohnung beziehen. Eine neue Wohnung in einem anderen Ort, um ein Stück meiner Vergangenheit zurücklassen zu können. Auch wenn das alles mit viel Organisation und Mühe verbunden ist, ist es mir das wert.
-) In der Arbeit versuche ich zunehmend zur Ruhe zu kommen. Weg vom Workaholic (eine gefährliche Kombination mit dem Alkoholic) hin zu mehr Ausgeglichenheit. Auch gegenüber meinen Mitarbeiter/-innen. Dem "beruflich Sozialen" schenke ich immer mehr Beachtung; stets nur auf Leistung zu gehen, zerstört nur. Davon auszugehen, dass andere so sind wie ich, das war ein großer Fehler. Die Situation in der Firma mit all meinem übertriebenen Leistungsdruck - mir und auch anderen gegenüber - hat wohl auch dazu geführt, dass ich früher oft zur Flasche gegriffen habe. Was mich letztlich immer wieder ein Stück dem Abgrund näher gebracht hat.
-) Körperlich geht es mir gut. In den letzten zwei Monaten habe ich mit meiner geänderten Lebensweise (ausgeglichenes Arbeitsleben, viel Sport, gesunde Ernährung und vor allem kein Alkohol und Süßkram) tatsächlich knapp 14 kg abgenommen. Noch 7 oder 8 kg weniger und ich passe wieder in meine alten Anzüge aus meinen besten Zeiten. Gut, dass ich die nie weggeworfen habe. Auch das motiviert.
-) Danken möchte ich auch meiner Therapeutin, die mir in recht kurzer Zeit aufgezeigt hat, warum es bei mir so gelaufen ist, wie es gelaufen ist. Aus einer schwer zu ergründenden Unzufriedenheit heraus setze ich ab dem Eintritt ins Berufsleben meine Prioritäten falsch, legte zu viel Gewicht in einzelne Lebensbereiche (Arbeit!), die ich dann (wenn es schlimm wurde) nur mehr unter entsprechend alkoholischem Einfluss bewältigen konnte. Als es dann "gefährlich" wurde, stoppte ich den Alkoholkonsum und machte ein Reset. Was aber nicht richtig funktionierte, da ich mein Leben an sich nicht änderte und daher auch die Unzufriedenheit blieb. Damit wiederholte sich das Ganze - immer und immer wieder. Fast 25 Jahre lang. Bis jetzt, denke ich. Nun ist es anders, da ich jetzt an ganz anderen Schrauben drehe, was auch funktioniert. Und hier ist "Work-Life-Balance" tatsächlich kein Zauberwort, sondern wirkt diese neue Ausgeglichenheit bei mir tatsächlich fast schon Wunder.
-) Mental gibt es trotzdem leider immer mal wieder Durchhänger bzw. weniger angenehme Tage. Weil manche Baustellen doch schwer lasten und sich nicht von heute auf morgen wegzaubern lassen (Streitigkeiten in der Familie, der Verlust von guten Freunden, die Verarbeitung der Trennung meiner Partnerin...). Je älter ich werde, desto nachdenklicher werde ich und ich kenne Menschen, die lange brauchen, um mit manchen Punkten wirklich abschließen zu können. Hier liegt wohl noch die größte Herausforderung - der ich mich aber ohne Alkohol stellen werde.
-) Vor kurzem hatten wir schließlich mal wieder ein AA-Treffen, und zwar zum Thema "inneres Gleichgewicht". Das fand ich wirklich interessant. Ein Gedanke eines Teilnehmers, der in seinem Leben auch schon so einiges "mitgemacht" hat, war: "Du kannst das schönste Haus haben, einen super Job, noch soviel Geld - aber nichts davon kann dir dein inneres Gleichgewicht bringen, ohne das kein Leben ein Leben ist." Wenn so etwas von Menschen kommt, die tatsächlich viel erlebt haben, dann komme ich dabei schon ins Grübeln... Überhaupt finde ich die AA-Meetings (wenn die Zusammensetzung stimmt) eine gute Hilfestellung für uns Suchtkranke.
So, nachdem jetzt zumindest doch noch ein wenig die Sonne herauskommt, geht es noch in die freie Wildbahn, eine Runde laufen und dann später noch zur Abendmesse.
Ich wünsche euch noch einen schönen Sonntag.
LG, Stef.
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