• Hallo ich heiße .......,

    Ich bin 50+ und trinke schon seit 25 Jahren mehr oder weniger.In den letzten Jahren hat sich der Konsum aber drastisch verschlimmert, ich trinke nicht täglich aber wenn ich trinke meistens bis zum kompletten Totalausfall. Meine Familie leidet stark darunter und an Silvester musste mir mein Sohn nach einem Sturz auf die Beine helfen, da ich seit ein paar Monaten motorische Probleme habe besonders nach dem Konsum denke ich das ich Alkoholische Polyneuropathie habe.

    Heute habe ich mich bei einer Beratungsstelle/Freundeskreis gemeldet und hoffe bald zu einer Sitzung eingeladen zu werden. Entschuldigung ich weiß nicht genau wie ich mich ausdrücken soll oder was und wie ich schreibe.

    ......

  • Hallo ....,

    schön, dass du uns gefunden hast und auch, dass du dir schon mit einer Beratungsstelle in Verbindung gesetzt hast.

    Wie sind ja eine Selbsthilfegruppe, in der sich bekennende Alkoholiker austauschen, die eine lebenslange Abstinenz anstreben.

    Du hast schon gesundheitliche Probleme durch deinen Alkoholkonsum.
    Am besten, du gehst noch heute oder gleich morgen früh zu deinem Arzt und dort können die ersten Schritte besprochen werden.

    ich trinke nicht täglich aber wenn ich trinke meistens bis zum kompletten Totalausfall. Meine Familie leidet stark darunter

    Leidest du auch stark darunter?

    Der komplette Totalausfall geht ja mit Kontrollverlust einher, ganz typisch für Alkoholiker. Siehst du dich schon als Alkoholiker?

    Viele Grüße

    Stern

    ⭐️

    Wenn du heute aufgibst, wirst du nie wissen, ob du es morgen geschafft hättest.

  • Ja mir ist schon lange bewusst das ich ein Problem habe, aber erst seit gestern ist mir bewusst das ich Alkoholiker bin.

  • Vielleicht sollte ich euch noch mitteilen wieviel ich konsumiere?

    Es fängt meistens mit 2-3 Gin Tonic oder Vodka an dann trinke ich zwischen 4-10 Bier oder eine bis zwei Flaschen Wein.

    Nicht jeden Tag aber mindestens zweimal pro Woche

  • Dann bist ja seit gestern schon einen Riesenschritt weiter. 👍🏻

    Wenn du eine lebenslange Abstinenz anstrebst, kannst du hier Unterstützung finden.
    Wir begleiten hier jedoch keinen kalten Entzug, denn der ist sehr gefährlich.
    Ich lasse dir einen Link dazu hier.

    Das Forenteam
    14. Mai 2021 um 22:29


    Gehe bitte zum Arzt und lass dich beraten, ob er dich beim Entzug begleiten kann oder ob eine stationäre Entgiftung notwendig ist.

    Viele Grüße

    Stern

    ⭐️

    Wenn du heute aufgibst, wirst du nie wissen, ob du es morgen geschafft hättest.

  • Es ist ziemlich egal, was und wieviel du trinkst.

    Der Entzug gehört in ärztliche Behandlung und die Einsicht, dass es nie wieder Alkohol geben kann, ist die Voraussetzung, um in ein nüchternes Leben starten zu können.

    Viele Grüße

    Stern

    ⭐️

    Wenn du heute aufgibst, wirst du nie wissen, ob du es morgen geschafft hättest.

  • Ich hoffe das die Beratungsstelle sich bis Montag meldet, von meiner Ärztin kann ich keine Hilfe erwarten, bin aber schon auf der Suche nach einem besseren Arzt. Es hilft mir aber auch ungemein mich durch das Forum zu lesen. Ich berichte wie es weitergeht. Vielen Dank ohne euch wäre es 1000mal schlimmer ich merke das es gut tut sich zu öffnen. Ich habe Angst das meine Frau sich von mir trennt und ich meine beiden Jungs verliere darum hab ich mich bei gemeldet.

  • hallo ......

    die ersten schritte in die richtige richtung sind getan, nu müssen die nächsten folgen. ein artzbesuch ist wirklich sehr wichtig, denn du bist schwer krank. sucht ist keine willensschwäche sondern eine tötliche krankheit. ein kompetenter arzt wird die nötigen untersuchungen vornehmen und mit dir die möglichkeiten der therapie besprechen. das ist einfach wichtig. stern hat dir ja den link dazu schon geschickt. mach einen termin. du wirst sehen der schiss davor ist unbegründet.

    Alkohol ist ein prima lösungsmittel es löst familien arbeitsverhältnisse freundeskreise und hirnzellen auf.
    trocken seit 18.10.2001

  • Einen Arzt solltest du unabhängig der Beratungsstelle aufsuchen.

    Bis zu deinem begleitendem Entzug kannst du hier schon ganz viel lesen.
    Der eigentliche Austausch findet erst mit der begleitenden Entgiftung statt.
    Trinke bis dahin gemäßigt weiter, damit du nicht in den lebensgefährlichen kalten Entzug kommst.

    Ich drücke die Daumen, dass du recht bald einen Termin bei der Beratungsstelle bekommst und dass deine Suche nach einem Arzt schnell erfolgreich ist.

    Das nüchterne Leben ist um so viel reicher.
    Verschenke nicht so viel Zeit.

    Viele Grüße

    Stern

    ⭐️

    Wenn du heute aufgibst, wirst du nie wissen, ob du es morgen geschafft hättest.

  • Ich weiß ihr empfehlt es nicht, aber ich werde nicht mehr trinken oder es versuchen bis ich einen guten Arzt gefunden habe. Bei mir sind manchmal auch 10-14 Tage zwischen den besäufnissen gewesen. Ich kann so nicht mehr weitermachen oder ich verliere meine Familie.

  • Dann melde dich bitte erst wieder, wenn du einen guten Arzt gefunden hast oder du bei der Beratungsstelle erfahren konntest, wie es für am Besten weiter gehen sollte.

    Bis dahin kannst du hier lesen und dir schon einiges Wertvolles für dich mitnehmen.

    Viele Grüße

    Stern

    ⭐️

    Wenn du heute aufgibst, wirst du nie wissen, ob du es morgen geschafft hättest.

  • von meiner Ärztin kann ich keine Hilfe erwarten,

    Mal kurz und knapp

    Die Hilfe kannst du einfordern, heute noch.

    Karten auf den Tisch. Ich bin alkoholkrank,habe aufgehört zu trinken, habe Angst vor dem kalten Entzug, evtl einem krampfanfall.

    Dann weiß sie was für dich nötig ist.

    Hab Mut

    LG Bolle

    Der Weg ist das Ziel(Konfuzius)

    Seit 1.1.2014 trocken

  • Hallo, heute ist der vierte Tag ohne Alkohol und mir geht es erstaunlich gut, ich war auch beim Arzt und bis zum 10.1 krankgeschrieben und am Dienstag habe ich mein erstes Treffen im Freundeskreis/AA davor habe ich allerdings ein bisschen Angst. Es wird bestimmt nicht einfach die Hosen herunter zu lassen, ich berichte euch dann wie es lief.

    Ich will einfach mal Danke sagen das Forum hier hilft mir sehr oder besser gesagt es gibt mir die Kraft und die Hoffnung mein Leben zu ändern!

    Dankeschön

  • Hallo, heute ist der vierte Tag ohne Alkohol und mir geht es erstaunlich gut, ich war auch beim Arzt und bis zum 10.1 krankgeschrieben und am Dienstag habe ich mein erstes Treffen im Freundeskreis/AA davor habe ich allerdings ein bisschen Angst.

    Nun sind wir auch eine Selbsthilfegruppe .

    Ich erinnere mich noch an meine Anfänge hier und war auch bei einer realen Gruppe, aber ich bin hier geblieben. Der eine braucht den sozialen Kontakt und möchte unter Menschen sein, dem anderen reicht es erstmal anonym, sich zu stabilisieren.

    Gut, dass du beim Arzt warst. Was hat er wegen der Entgiftung gesagt? Wirst du überwacht oder bekommst du Unterstützung mit Tabletten oder Ähnlichem?

    Gruß Hartmut

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    Wer will, findet Wege. Wer nicht will, findet Gründe!

    Trocken seit 2007

  • Hallo Hartmut, natürlich bleibe ich hier! Meine Hausärztin ist bis zum 7.1 im Urlaub und ich musste zur Vertretung, eigentlich bin ich krankgeschrieben weil ich am 14.12 von Gartenhausdach gefallen bin und mir zwei Rippen gebrochen habe. Am Dienstag ind SHG können die mir bestimmt einen guten Arzt empfehlen aber meine Ärztin ist auf jedenfall eine Niete. Ich weiß das ihr das nicht gut findet ohne ärztlichen Beistand zu entgiften aber in meinem Fall ging es nicht anderst und ich werde auf jedenfall einen Arzt aufsuchen sobald ich kann. Ich hoffe ihr seit jetzt nicht böse auf mich aber ich vertraue den Ärzten hier nicht mehr und hoffe auf die SHG am Dienstag, die können mir bestimmt einen empfehlen.

    Gruß AL

  • Ich hoffe ihr seit jetzt nicht böse auf mich aber ich vertraue den Ärzten hier nicht mehr und hoffe auf die SHG am Dienstag, die können mir bestimmt einen empfehlen.

    Gruß AL

    Nein, du bist selbst in deiner Verantwortung und was du machst, ist deine Sache. Du befindest dich in einem kalten Entzug, den wir hier nicht tolerieren, aber deswegen machen wir keine Vorwürfe. Es ist dein Leben, dein Risiko und dein Vorgehen.

    Wir versenden nur Warnungen, da damit nicht zu spaßen ist. Bis Dienstag sind es noch ein paar Tage, und bis dahin ist die körperliche Entgiftung weitgehend abgeschlossen, zumindest im Normalfall.

    Wie es bei dir aussieht, weiß ich nicht, und was bis dahin noch passiert, auch nicht.

    Das ist auch nur der Vorstellungsbereich, wo wir solche Themen abklären, bevor es zu einer Freischaltung und dem Austausch im Forum kommt. Das geschieht nach einer überwachten körperlichen Entgiftung oder nach dem die in der Regel zwischen 7-14 Tage dauert. Solltest du vorher von einem Arzt überwacht werden, erfolgt die Freischaltung früher.

    Bis dahin, das kannst du sicherlich nachvollziehen, begleiten wir keinen kalten Entzug und wollen da auch nichts davon lesen.

    Gruß Hartmut

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    Trocken seit 2007

  • Ja mach ich, ich will hier doch niemanden missionieren, vor allem nicht nach drei Tagen ohne Gift! Mir hat es gut getan mich hier anzumelden und mehr über meine Sucht zu erfahren! Also ich hoffe wir hören uns in 10-14 Tagen wieder....ich bin recht zuversichtlich.

    Viele Grüße AL

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