Hallo, ich bin Rainer

  • Hallo liebe Gäste und Mitglieder,

    ich muss mir heute einfach mal alles von der Seele schreiben:
    Ich bin Rainer, 47 Jahre alt, verheiratet und vielleicht ein Mensch genau wie Du.
    Ich bin als Einzelkind in einer sehr harmonischen Familie aufgewachsen. Meine Eltern hatten ein Schuhgeschäft, später sogar zwei, Vater und Mutter waren den ganzen Tag für mich erreichbar. Bei uns wurde Musizieren groß geschrieben, ich lernte mit 7 Jahren Klavier spielen, später noch Gitarre, mein Vater spielte Akkordeon, Mutter war eine leidenschaftliche Sängerin. Beide waren stets für mich da, es war richtig schön - außer dass meine Mutter immer mit mir prahlte und ich allen möglichen Leuten was auf dem Klavier vorspielen musste. :roll:
    Ich hatte aber irgendwann selber Spaß daran und hatte mit 15 meinen ersten großen Auftritt, begleitete am Flügel einen Chor vor 2500 Leuten. Kurz: Wir waren eine Bilderbuch-Familie. :lol:
    Mit 16 durfte ich auf meine erste Fete gehen und sogar Bier trinken. Aber nur eine Flasche!!! :roll: Mann, war ich stolz!!!

    Noch während meiner Schulzeit, ich war ca 18, wurde mein Vater plötzlich krank. Die Ärzte sagten meiner Mutter, mein Vater hätte Strahlenkrebs und würde nur noch drei Monate leben.
    Von diesem Tag an änderte sich alles. Meine Mutter traute sich nicht, meinem Vater zu erzählen, wie es um ihn stand und griff zur Flasche. Es wurde mit der Zeit immer schlimmer. Die 3 Monate waren inzwischen um, meinem Vater ging es unverändert. Mutter hingegen ließ sich total hängen. Morgens um 6 Uhr öffnete nebenan die Bäckerei, meine Mutter war die erste Kundin, eine Flasche Doppelwacholder. Ich hatte gerade Osterferien, konnte also den Schuhladen aufmachen, weil sie dazu um 9 Uhr gar nicht mehr in der Lage war. Ich weiß noch, wie sie einmal im Wohnzimmer saß, ich brachte ihr eine Tasse Kaffee, sie schrie mich an "Was soll der Scheiß?" und warf mir den heißen Kaffee hinterher. Zum Glück verfehlte sie mich und der Kaffee landete an der Tapete.

    Irgendwann hörten die Ferien auf, ich hätte eigentlich zur Schule gemusst, aber wer sollte dann in den Laden? Also rief ich meinen Direktor an, erzählte ihm, was los war und blieb bis zu den Sommerferien der Schule fern, kümmerte mich zu Hause um das Geschäft. Der Direktor versetzte mich sogar aufgrund meiner bisherigen Leistungen in die nächste Klasse, obwohl ich in den letzten Monaten gefehlt hatte.

    Meinem Vater ging es gesundheitlich unverändert, nicht schlechter, aber auch nicht besser, dafür war er allerdings ein nervliches Wrack, weil meine Mutter nur noch trank und ihm irgendwann mal erzählte, dass er nicht mehr lange zu leben hätte. Schließlich trank auch er mal einen Schnaps mit.
    Mittlerweile gab meine Mutter mir die Schuld an der Krankheit meines Vaters, ich hätte ihn immer nur geärgert, er hätte den ganzen Ärger immer runtergeschluckt und nun hätte er Krebs... Mein Vater konnte die Welt nicht mehr verstehen. Er war doch der Kranke und musste nun noch auf seine Frau aufpassen. Schließlich kam er noch mal ins Krankenhaus, wurde wieder operiert und die Chance, länger zu leben, wurde wieder etwas größer. Meine Mutter trank aber fleißig weiter.

    Ich hatte inzwischen, es war schon November, die Schule abgebrochen ( Klasse 12, ein halbes Jahr vor´m Fachabi ), hatte eine Freundin kennengelernt und hielt mich viel bei ihr auf. Ich wollte nur noch zu Hause raus, hatte mir vorgenommen, zur Bundeswehr zu gehen und mein Abitur dort nachzuholen. Der einzige, der mir leid tat, war mein Vater. Sterbenskrank und ich ließ ihn auch noch mit meiner Mutter alleine. Die Verwandten waren wohl ein paar mal da, als sie aber gesehen hatten, wie sich meine Mutter hängen gelassen hat, ist keiner mehr gekommen. Haben alle nur am Telefon gemeckert, sie soll die Sauferei sein lassen.
    Schließlich bekam meine Freundin einen Studienplatz in Frankfurt ( 250 km weit weg ), und ich war wieder zu Hause.

    Meine Mutter hatte sich inzwischen wieder etwas bekrabbelt, mein Vater ist in seinem kranken Zustand ins Geschäft gegangen, das hat sie wohl zum Nachdenken gebracht. Sie ist dann in den Laden, im Regal stand aber der Doppelwacholder. Und weil sie sowieso nur geweint hat, fiel den Kunden ( meist langjährige Stammkunden ) auch gar nicht auf, wieviel sie getrunken hatte. Alle fragten nur, wie es meinem Vater ginge.
    Mein Vater und ich haben oft zusammen gesessen, uns in den Arm genommen, diskutiert und einfach geheult. Alles hätte doch trotz der Krankheit viel schöner sein können.

    Im darauffolgenden Jahr bin ich dann im Juli zur Bundeswehr gegangen. Mein Vater lebte übrigens noch 6 Jahre.


    Die Bundeswehrzeit:

    Ich kam Gott sei Dank weit von zu Hause weg, nach Hamburg. Da ich ja den Vorsatz hatte, mein Abitur beim Bund nachzuholen, guckte ich mir zunächst den Laden an und wurde dann Zeitsoldat. Das war richtig schönes Geld. Leider war es durch den Dienstplan kaum zu schaffen, pünktlich zur Abendschule zu kommen, ich sollte auch noch auf einen Unteroffizierslehrgang, so dass mein Vorhaben, das Abi zu machen, ins Wasser fiel.
    Im Übrigen war es auch viel schöner, mit den Kameraden die Stadt zu erobern oder abends in der Kantine ein Bier zu trinken.

    Ich war drei Jahre in Hamburg, freute mich auf jeden Freitag, an dem ich nach Hause fahren konnte und freute mich zu Hause auf jeden Sonntag, dass ich da schnell wieder weg kam.
    Zu Hause hatte sich nichts geändert, die meisten meiner Freunde waren weg, so "flüchtete" ich in die Nachbarkneipe. Ich habe dort immer ein paar Stunden gearbeitet, bin dann allerdings nach Feierabend da geblieben und habe ein paar Bier getrunken. So ging das Wochenende immer schnell rum. Manchmal bin ich auch mit Kameraden von Hamburg aus zur Ostsee gefahren, dann haben wir uns dort oben ein schönes Wochenende gemacht.

    Schließlich lernte ich zu Hause ein nettes Mädchen kennen, wir kamen uns näher und ich schrieb einen Versetzungsantrag in Heimatnähe. Auf Grund der Krankheit meines Vaters wurde der Antrag sofort genehmigt und ich kam nach Münster, konnte also nun jeden Tag nach Hause fahren.

    Ich besorgte mir meine erste eigene Wohnung, denn nach Hause wollte ich nicht, und konnte seit langem wieder mein Leben genießen. Selbst meine Eltern kamen mich besuchen, meine Mutter zu meinem Erstaunen total freundlich, als ob nichts gewesen wäre. Durch den Abstand zur elterlichen Wohnung wuchs unser gutes Verhältnis auch langsam wieder an. Sie trank zwar immer noch, aber längst nicht mehr so viel, bekam ja jetzt vielleicht eine Schwiegertochter und musste sich zusammen reissen.

    Meine erste Wohnung war natürlich anfänglich die Gelegenheit für Wochenend-Feten mit Freunden. Sturmfreie Bude!!! :lol:
    Da ging dann am Freitag und Samstag so richtig die Post ab. Zu der Zeit kamen die Videorekorder gerade raus, die ersten Videotheken hatten aufgemacht. Da wurden bei so manchem Bierchen ne Menge Filmnächte verbracht. Mein Feierabendbier, das ich mir in Hamburg schon angewöhnt hatte, kam natürlich noch täglich dazu. Die Wochenendfeten wurden erst ein wenig eingeschränkt, als meine Freundin schließlich zu mir zog.

    Inzwischen hatte ich mich in Münster richtig eingelebt, wir hatten einen super Spieß und eine tolle Unteroffiziersgemeinschaft. Da wurden so manche Feten gefeiert, dass ich in der Kaserne schlafen musste, weil ich kein Auto mehr fahren konnte.
    Die letzten beiden Jahre hat mir mein Spieß einen tollen Job besorgt: Geschäftsführer im Unteroffizierskasino. Dienst in Zivil, Einkaufen fahren, Buchführung, Personal beaufsichtigen, und das Wichtigste: Meinen Spieß ausserhalb der Geschäftszeiten mit seinen Kameraden reinlassen, damit die im Dienst heimlich trinken konnten. Ich musste natürlich des Öfteren mittrinken, schon wegen der Kameradschaft. :wink:
    Ein paar Monate vor meiner Entlassung vom Bund habe ich geheiratet. Mein Vater hat auf meiner Hochzeit noch Akkordeon gespielt, obwohl er nur noch 42 kg wog. Er ist dann leider drei Monate später verstorben. Ein bisschen früh mit 54 Jahren... :cry:

    Das Berufsleben:

    Am Ende meiner Bundeswehrzeit habe ich zunächst im Aussendienst gearbeitet. Ich versuchte, Versicherungen zu verkaufen, war aber zu ehrlich für den Job. Schließlich verkaufte ich Wein im Aussendienst. Das war ne feine Sache. Weinproben und anschließender Verkauf bei Privatkunden. Ich habe dort sehr gut verdient, allerdings kam dann der Weinskandal ( 1986 ), und das geschäft ging rapide zurück. In der Zeit habe ich übrigens gelernt, Wein zu trinken, bzw. zu geniessen.
    Schließlich absolvierte ich eine Ausbildung zum Verwaltungsfachangestellten. Der Lehrgang stand mir noch von der Bundeswehr für meine geleisteten 6 Jahre zu.
    Ich habe den Lehrgang als zweitbester abgeschlossen, aber nie eine Stelle bekommen. Habe alle Gemeinden in NRW angeschrieben und von allen eine Absage bekommen, weil zu der Zeit wegen der Jugendarbeitslosigkeit zu viele Auszubildende eingestellt wurden, da konnten sie keinem Fremden eine Planstelle geben.
    Ich bekam zwar einen Zeitvertrag, musste dann aber nach einem Jahr für drei Monate ausscheiden und hätte dann wieder eingestellt werden können.
    Da eine Festanstellung als Verwaltungsfachangestellter nicht möglich war, bewarb ich mich als Beamtenanwärter bei der Kreisverwaltung.
    850 Bewerber für 13 Stellen. Ich kam während der Ausscheidungstests unter die ersten 20 Bewerber. Als die in Gremium jedoch hörten, dass ich bereits eine Ausbildung als Angestellter hatte, haben sie mich abgelehnt mit der Begründung, die anderen kämen von der Schule und hätten noch gar nichts gelernt, ich solle meinen Weg weitermachen und wenn das nicht klappt, würde ich ja schließlich Arbeitslosengeld bekommen.
    Aus der Traum, zwei Jahre umsonst gelernt...Was nun???

    Da ich schon immer gerne Auto gefahren bin und auch schon beim Bund LKW gefahren bin, entschloss ich mich kurzerhand, Berufskraftfahrer zu werden. Wieder eine Umschulung, wieder auf Kosten des Staates, aber die wollten es ja nicht anders. Also ab in die Schule.
    Die Schule war recht amüsant, beim theoretischen Unterricht wurde schon in der Mittagspause Bier getrunken. Das passte ja auch voll zum Berufsbild :oops: - Nicht zu vergessen die Feierabendbiere!!! -
    Inzwischen hatten wir uns übrigens eine größere Wohnung gesucht und hatten nun auch einen Garten. Da wurde natürlich beim Rasenmähen mit dem Nachbarn mal eben ein / zwei Bierchen am Zaun getrunken, und das Grillen ohne Bier ging ja wohl auch nicht...

    Endlich hatte ich die Ausbildung geschafft und erhielt auch sofort eine Arbeit. So bin ich schließlich 14 Jahre lang LKW gefahren. Zunächst im Nahverkehr, Hängerzug, Baustellen mit Dachziegeln beliefern, selber mit Kran abladen, später dann Fernverkehr und schließlich Schwertransporte. Nach Feierabend wurde natürlich regelmäßig ein Bier getrunken, der Chef gab einen aus, weil das Auto wieder heile auf dem Platz angekommen ist. Im Fernverkehr wird, wenn es die Tour erlaubt, auf einem Autohof Feierabend gemacht, raus aus der Karre, Duschen, Essen, zwei / drei Bier trinken. Im Schwertransport darf man ja nur nachts fahren, man ist morgens überhaupt nicht müde, erst recht nicht, wenn die Sonne scheint, da hilft natürlich ein Bier zum Einschlafen. Davon abgesehen ist es mir auch oft passiert, dass unsere Polizeibegleitung schon vor der Fahrt gefragt hat, ob wir das Bier für hinterher schon kaltgestellt haben, sonst würden sie welches besorgen. Alles in allem muss ich aber sagen, dass die Gelegenheiten, unterwegs nach Feierabend ein Bier zu trinken, sehr gering waren, und wenn, war die Müdigkeit meistens stärker als der Durst, was bei einer Durchschnittsarbeitszeit von monatlich 320 Stunden wohl verständlich ist.
    Um so leckerer war das Bier dann am Wochenende. Freitags abends erst mal in die Kneipe, zuhören und erzählen, was in der Woche alles passiert ist. Da sind oft einige Stunden vergangen.
    Da ich meine Musik nie vernachlässigt hatte, spielte ich samstags immer auf irgendwelchen Festen als Alleinunterhalter, hatte mir von der Auslösesumme der Bundeswehr eine entsprechende Anlage und ein vernünftiges Keyboard gekauft. Das machte Spaß und brachte noch schönes Geld nebenbei. Wenn dann das Auto und die Anlage wieder zu Hause waren, hatte ich erst mal tierischen Durst. Alle hatten gefeiert und getrunken, ich hatte stundenlang gesungen und natürlich einen ganz trockenen Hals...

    Meine Ehe ist nach 16 Jahren kaputt gegangen. Kinder hatten wir zum Glück keine, wir haben uns im Guten getrennt. Wir haben uns durch das LKW-Fahren zu selten gesehen und haben uns auseinander gelebt.

    Leider habe ich mich daraufhin in Bremen irrtümlich verliebt. Mann, war das ne Frau... Die hatte ne 8-jährige Tochter, und als sie mich um den Finger gewickelt hatte, konnte ich auf das Kind aufpassen, während sie saufen ging (erst in der Kneipe arbeiten, da schon mitsaufen, und dann noch stundenlang da bleiben ). Schließlich bin ich hinterhergegangen und habe mir vor Wut auch meine Biere getrunken.

    na ja, nach einem halben Jahr bin ich da schnellstens wieder verschwunden. Aber wohin????? Also ab zur Mutter - Oh Gott, vom regen in die Traufe!!!
    Mutter war wieder gut drauf, inzwischen Quartalssäuferin, ich konnte nur fliehen. Habe dann aber Gott sei Dank schnell wieder eine Wohnung bekommen und konnte sie langsam einrichten. Zunächst mit Möbeln vom roten Kreuz, später dann mit neuen Sachen.

    Schließlich habe ich eine sehr nette Frau kennengelernt. Hatte auch inzwischen wieder eine Arbeit, und irgendwann ist sie zu mir gezogen.
    Inzwischen sind wir drei Jahre verheiratet.
    Diese drei Jahre waren allerdings wie verhext. Meine Firma wollte mir für meine Hochzeit keinen Urlaub gewähren ( jedenfalls nicht für die Flitterwochen ), so kündigte ich kurzerhand und fing nach dem Urlaub in einer anderen Firma an. Das klappte ja bestens!!! Nur schade, dass diese Firma kurz vor der Pleite stand. So wurde ich auf einmal eine Woche vor Weihnachten arbeitslos.
    Diese Arbeitslosigkeit zog sich 5 Monate hin. Da beging ich den größten Fehler meines Lebens:

    Ich wollte immer schon mal eine eigene Kneipe haben, mit kleiner Küche, selber Musik machen, eben richtig schön urig. Und nun bekam ich ein Angebot für eine Gaststätte. Ich besprach das kurz mit meiner Frau und nahm das Angebot an.
    In den ersten Monaten lief das Geschäft auch super, es kamen viele Gäste, teils aus Neugier, später dann auch, wenn wir Veranstaltungen machten. Das war´s aber dann auch schon. In der Woche war fast nichts los, am Wochenende ging es wohl, aber im großen und Ganzen blieb kein Geld über. Im Gegenteil...
    In den letzten drei Monaten wurde es immer schlimmer, ich trank aus Verzweiflung nachts mit, teils bis in die frühen Morgenstunden, bis die Putzfrau schon kam, und der erste Ehekrach war da.
    Nach einem Jahr habe ich die Kneipe aufgeben müssen, wir hatten immer mehr Schulden.

    Nun bin ich seit Mai letzten Jahres arbeitslos. Einen Job in meinem alten Beruf kriege ich nicht, weil ich mir während der Kneipenzeit auch noch den Führerschein abnehmen lassen habe und kann wegen diesem blöden einen Jahr nun auch noch private Insolvenz anmelden. Wir sind natürlich beide begeistert.

    Seit Dezember spiele ich nun in einer 5-Mann-Band. Wir proben zwei mal in der Woche und nach der Probe war es üblich, noch "eben auf drei Bier" in die Kneipe zu gehen. Ich habe meiner Frau tausend mal versprochen, das sein zu lassen, zumal das Geld eh knapp ist. Trotzdem ging ich immer mit ( die Jungs geben ja auch einen aus, ich brauch ja nichts bezahlen ). Das schlimme war, ich habe immer gesagt, ich muss nach Hause, war dann aber prinzipiell der Letzte.

    Das ging nun so weit, dass meine Frau meine ewigen leeren Versprechen nicht mehr aushielt. Sie war dabei, sich eine eigene Wohnung zu suchen.

    Erst da bin ich wach geworden. Erst da habe ich gemerkt, wie sehr ich meine Frau verletzt habe, sie belogen habe, ihr ständig weh getan habe, obwohl ich sie doch liebe.

    So schnell kann man von seinem Feierabendbier zum Alkoholiker werden???
    Ich wollte das nicht wahr haben, aber heute sehe ich ein, dass ich da ein ganz großes Problem habe.

    Ich habe mich zunächst im Internet schlau gemacht, was das überhaupt soll, Alkohol als Krankheit, es gibt keine Heilung, und und und...
    Das bin ich doch nicht, ich trinke doch gar nicht so viel...

    Oh doch, ich bin es. Und ich bin froh, dieses Forum entdeckt zu haben, denn durch dieses Forum und mit Hilfe all der lieben Menschen hier bin ich einsichtig geworden.
    Ich bin nun schon fast 4 Wochen trocken, habe keinen Tropfen Alkohol mehr angerührt. Meine Frau ist noch bei mir, liebt mich wieder. Ich brauche sie nicht mehr anlügen, kein schlechtes Gewissen mehr haben.
    Meine Probleme sind zwar noch da, aber mit Alkohol hätte ich noch ein größeres Problem.

    So, Ihr lieben, jetzt ist alles mal raus. Ich fühle mich irgendwie erleichtert. Beim Schreiben sind mir so viele erlebte Probleme wieder eingefallen, die ich schon fast vergessen hatte.

    Ich glaube, das ist wohl der längste Beitrag hier im Forum. Vielleicht hätte ich besser ein Buch geschrieben.

    Sorry, sollte gar nicht so lang werden.

    Ich wünsche Euch allen gute 24 Stunden und ein ganz tolles Wochenende.

    Rainer

  • Hallo Megges,

    Ja, das Bier...
    Das Schwerste für mich war und ist teilweise heute noch, zu begreifen, dass ich Alkoholiker bin, obwohl ich ja "nur" Bier getrunken habe.
    Ich habe doch keinen Schnaps getrunken, wie meine Mutter, und erst recht nicht schon morgens.
    Ich habe mir immer gesagt, dass ich sooo nicht enden will. Aufgrund der Erlebnisse im Elternhaus hasse ich regelrecht den Schnaps. Ich könnte hier noch so unruhig sitzen ( nur ein Glas Bier... ), Du könntest mir Flaschenweise Schnaps hinstellen, könntest mir Gläser einschütten, das Zeug würde ich einfach nicht anrühren.
    Deshalb war es für mich sehr schwer, zu begreifen, dass ich Alkoholiker bin. Und um so größer ist die Gefahr eines Rückfalls. Rückfall wovon denn auch, wenn man doch kein Alkoholiker ist...

    Es hat verdammt lange gedauert, bis ich das einigermaßen begriffen habe, dass es nicht die Menge oder die Sorte ist, die einen Alkoholiker ausmachen, sondern die Regelmäßigkeit des Trinkens.

    lieben Gruß,

    Rainer

  • Hallo Ihr Lieben,

    ich habe mein Leben oben geschildert ( ich weiß, es ist ein langer Beitrag ), in der Hoffnung, jemand könnte die Ursache für mein Trinken finden. Die habe ich nämlich leider noch nicht gefunden, kann sie also auch nicht "bekämpfen".
    Eigentlich müsste ich doch der absolute Antialkoholiker sein, wenn ich an die Erfahrung im Elternhaus zurück denke. Warum ist das so nicht? Warum habe ich getrunken???

    liebe Grüße,

    Rainer

  • Hallo Rainer
    Das warum gerade ICH bringt mich nicht weiter, die frage warum und wofür habe ich alkohol benutzt, ist viel interessanter. Diese fragen konnte ICH in der THERAPIE bearbeiten mit prof.hilfe, dazu gehörte auch MEINE kindheit, die Ich auch erst ausklammern wollte.
    Als ich dann doch noch einmal meine kindheit aufarbeitete, sah ich dann doch das diese bescheiden schön war.
    Die vergangenheit gehört zu meinem leben, das nasse verhalten gehörte zu meinem leben, Die ERINNERUNG daran ist MEIN schutz, denn
    DA WILL ICH NICHT MEHR HIN.

  • Nachtrag
    Die Erinnerung an mein nasses Leben ist mein schutz , bevor der Rückfall kommt.

  • [quote='Rainer']

    ich habe mein Leben oben geschildert ( ich weiß, es ist ein langer Beitrag ), in der Hoffnung, jemand könnte die Ursache für mein Trinken finden. Die habe ich nämlich leider noch nicht gefunden, kann sie also auch nicht "bekämpfen".


    Hallo Rainer,

    also erst einmal finde ich es super wie du an dir arbeitest, ich verfolge deine Beiträge schon einige Zeit.

    Die Ursache für dein Trinken kann ich dir auch nicht sagen. Ich kann nur einige paralellen ziehen.

    Ich weiß bis heute noch nicht Hundert Prozentig den genauen Grund und wie schon Karsten sagt ist es irgendwann auch zweit rangig, denn ohne geht es mir Heute viel besser.

    Ich kann nur sagen meine Kindheit war auch nicht schlecht. Ein paar "Schatten" habe ich aber schon in der Terapie aufgedeckt, die mich sicher auch geprägt haben.

    Es geht da auch um meine Mutter, aber eigentlich um die Familie meiner Mutter, die wiederum meine Mutter geprägt haben und ich es dann in meiner Erziehung abbekommen habe.

    Mein Opa war auch Alkoholiker, meine Mutter und meine Oma haben sehr darunter gelitten.
    Ja und so ist er letztes Jahr dann auch im Altersheim mit 80 !!! Jahren verstorben.
    Ich hab Ihn noch gesehen, er ist vor dem Kühlschrank gestürzt, als er sich warscheinlich nachschub holen wollte!

    Aber ich glaube den Grund fürs Trinken findest du nicht in deiner Erziehung, sondern eher in deiner Art und Weise wie du Probleme anpackst und verarbeitest (oder auch nicht).

    Es ist die Summe vieler Faktoren in deinem Leben, die dich in deinem Verhalten prägen.

    Ich komme aus der Gastronomie, bin gelernter Koch und habe viele Jahre im Catering gearbeitet. Außerdem habe ich körperliche beschwerden, die oft mit großen Schmerzen verbunden sind (Fibrimyalgie).

    Aber das haben andere auch und sind trotzdem keine Alkoholiker geworden! :?:

    Wie ich schon sagte ist die Art und Weise wie du mit dir selbst umgehst.

    Ich habe mich immer bis ins letzte gefordert, dann kam die Belohnung, das "Feierabend Bier".
    Außerdem habe ich meine Schmerzen täglich mit Alkohol betäubt, damit ich einschlafen konnte.
    Ich habe auch andere Sachen teilweise weggetrunken und ich habe getrunken um "dazu zu gehören".

    Ich habe getrunken um das "Licht" auszumachen, ich meine die innere Unruhe zu beenden (sei es positive oder negative Anspannung).

    Um meine Ruhe zu haben.
    Um zu feiern.
    Um es mir zu geben. Aus Langeweile,..........

    Meist aber war es Belohnung, denn soweit war mir das auch klar, dass Alk. nicht meine Probleme lösen kann.

    Der Zusammenbruch kam dann vor ein paar Jahren (bis dahin meinte ich mein Leben noch gut im Griff zu haben, alles war in bester Ordnung), der Auslöser war eine große Enttäuschung in meinem Leben mit der ich nicht fertig geworden bin!
    Ab diesem Zeitpunkt war es wie als ob ich mich hab fallen lassen.
    Ich Trank dann nur noch, immer und zu jeder Zeit.
    Hab meinen Stoff versteckt und bin Meister im lügen und ausreden -erfinden geworden (ich war echt gut, glaub es mir, -keine ungereimtheiten!).

    Dann ging es echt körperlich bergab!
    Dieses hast du ja so weit ich das bis jetzt mitbekommen habe Gott sei dank nicht mehr mitmachen müssen!

    In der Früh erst mal Ko..., dann schnell 2 Bier, in die Arbeit, bis zur Pause hat es gerade so gereicht, Mittag, .......... was soll ich sagen, das mit dem "Feierabend Bier war ein mal!

    Ich konnte ohne meinem Level gar nicht mehr funktionieren!!!

    Sei froh wenn es bei dir anders war und du die Kurve noch vorher bekommen hast! :wink:

    Du hast auch ein turbulentes Leben geführt, mit viel Energieaufwand,
    vielen Neuanfängen, und es gibt noch mehr, was ich aus deinem Bericht rauslese, aber das kannst du besser wissen.

    Wie du mit einigen Situationen umgegangen bist hast du ja beschrieben, aber ist das nicht die Antwort auf deine Frage?

    Was wolltest du mit dem Alkohol erreichen?
    Entspannung, Erholung, Belohnung,.....?

    Wie bist du damit Umgegangen, mit deinen Gefühlen,.....

    Das sind die Fragen die du dir stellen mußt, dann findest du vieleicht auch deine passende Antwort zu deiner Frage.

    Lieben Gruß
    Hubert.

  • Hallo, Ihr Lieben,

    danke für Eure Antworten.
    Ja, wann habe ich denn nun getrunken, und was wollte ich damit bezwecken?
    Ich lass jetzt mal die Zeit von früher incl. Bundeswehr als Jugendstreich, Erwachsenwerden im Raum stehen.
    Bis zu meiner LKW - Zeit hatte ich immer Jobs, bei denen ich viel mit Menschen zu tun hatte. Da war die Welt auch noch in Ordnung, ich habe auch zu Hause nach Feierabend noch viel unternommen, Gartenarbeit, viel mit Holz gebastelt, Radtouren, Schwimmen und alles mögliche.
    Dann kam der LKW, und somit ein komplett anderes Leben:
    Nur noch auf dem Bock sitzen, immer alleine, kein bisschen Kontakt zu anderen Menschen. Überall die gleichen Gespräche ( wann? wohin? ...)
    Und dann endlich Feierabend / Wochenende. Ab in die Kneipe. Das kannte ich ja: Da sind nette Leute, da wird viel erzählt, Witze gemacht, geknobelt, gedartet, immer fröhlich, da bist Du unter Menschen die Dich mögen, die freuen sich schon, wenn Du kommst. Eben einfach Feierabend, nur eben nicht zu Hause. Stress vergessen, abschalten, fröhlich sein. Es gab ja auch kaum andere Möglichkeiten, mit nem 18 Meter langen Auto kannst Du nicht mal eben irgendwo in der Stadt anhalten...
    Die Kneipe war somit immer mein Zufluchtsort, meine Familie. Da fühlte ich mich wohl. Und so ist es auch geblieben, obwohl ich nun schon 2 Jahre keinen LKW mehr fahre.
    Und so frage ich mich auch heute noch manchmal: Bist Du nun süchtig nach Alkohol oder nach Geselligkeit? Nur leider war diese Geselligkeit immer mit Alkohol verbunden.

    Das ganze ist schon einTeufelskreis...

    liebe Grüße,

    Rainer

  • Hallo Rainer.

    Du bist ja sehr aktiv hier. Das finde ich einerseits gut, andererseits bedenklich. Wollte Dir schon eine kritische "Breitseite" rüberschicken. Habe jetzt Deine Geschichte gelesen und es will mir auf einmal alles recht schlüßig erscheinen. Du kannst übrigens tatsächlich gut erzählen - daß mit dem "Roman" ist gar nicht so daneben. Vielleicht wäre es mal einen Versuch wert...?

    Gut. Du fragst nach dem Warum. Warum bin ich so, warum konnte ich nicht anders, oder zumindest warum bin ich da auf diese Weise hineingeschlittert. Das kann Dir natürlich niemand anderer sagen als Du selbst. Und Du solltest es Dir selbst wert sein, Dir Deine große Frage selbst zu beantworten. Das dürfte ein großes Stück Arbeit bedeuten, aber Du steckst ja schon mittendrinn. Tue das gleiche, was ich gerade getan habe: Lese Deine eigene Geschichte. Und Du wirst bereits erste Antworten finden. (Nicht jeder stellt sich die Frage nach dem Warum. Aber wer sie sich stellt, sollte sich nicht belügen. Er sollte seiner Frage folgen.)

    Inwiefern können Dir andere helfen? Indem sie Dich kritisieren. Dein Verhalten. Deine Art menschliche Beziehungen zu führen. Deine Geschichte kritisch betrachten. Deine Aufgabe wird sein diese Kritik zuzulassen und als Angebot zu verstehen, als Links die Deine Fragestellung füttern. Und - wen wundert es - da dürften Deine Probleme/Deine Fragen schon beginnen. Denn natürlich hast Du Angst vor den Antworten und weichst daher lieber gleich den Fragen aus. Und natürlich bist Du in dieser "Bilderbuchfamilie" als Kind nicht auf offene (ehrliche und liebevoll gemeinte) Kritik trainiert worden. (Und ist nicht deshalb die Haltung Deiner jetzigen Frau das, was Dich so stark motiviert - endlich - das "neue" handfest kritische Leben beginnt, und doch ist die Flucht hierher ins anonyme Forum so selbstverständlich naheliegend...)

    Ich habe es Dir schon einmal geschrieben, Rainer. Schein und Sein. Und dahinter lauert nicht nur das Warum, sondern vielmehr ebenso die Frage: "Wer bin ich?" Dieser beklatschte Kinder-Klavierspieler? Der trinkende LKW-Fahrer (viele Menschen dürften Dich für dieses allgemein gefährliche Verhalten verdammen)? Himmel und Hölle. Alles in Dir drinnen. Aber ich sag Dir was - etwas was Dir Deine Mutter wohl nie gesagt haben wird: Du bist trotzdem ein liebenswerter Mensch. Deine Frau sagt es auch zu Dir. (Deine Frau sagt aber auch noch: Ich will einen Mann, einen erwachsenen Mann. Keinen Mann der sich seinen Himmeln und Höllen nicht zu stellen vermag. Keinen Mann, der sich kindlich mit Alk-Krücke verschanzt. Ich will einen Partner, sagt sie.)

    Manchmal denke ich das Leben beinhaltet so etwas wie einen "natürlichen" Ausgleich. So auch bei Dir. Bei zuviel Schein drängt das Sein ans Licht. (Bilderbuchkindheit - 30 Jahre Trinkerdasein. Heute Dein aktiver, "heldenhaft" trockener Forumsauftritt - die plötzliche Sehnsucht nach einem Bier) Will das Leben, daß wir Schluß endlich unsere Gegensätzlichkeiten in uns versöhnen, sie zu leben lernen?

    Ich will Dir Mut zusprechen Dein Warum, Deine Geschichte zu erforschen. Auch wenn ich aus eigener Erfahrung weiß, daß es eine schmerzvolle Seite mit sich bringt. Erinnerungen. Gefühle. Selbstkritik. Aber Du kannst so immer besser ermessen wer Du bist - Deinen Weg annehmen und den weiteren wählen. (Du mußt dabei ja nix erzwingen. Gib Dir dafür Zeit. Aber da Du so viel und wohl auch gerne schreibst, wäre es ja vielleicht tatsächlich eine Maßnahme Deine Geschichte, Deine Erinnerungen, Deine Selbst-Beobachtungen, Deine Gedanken, Deine Gefühle in ein Büchlein zu schreiben. Für Dich. Deine Geschichte - Deine Geschichten. Aber es würde mich nicht wundern, wenn das zugleich eine nächste Schwierigkeit für Dich bedeutet - die Situation des Alleine-seins, des Selbstgesprächs dürfte gut gehütete Einzelkind-Erinnerungen wieder erwecken.)

    (Und nicht hier alle Energien für hundert andere Alkoholikerseelen rauspulvern! Jeder Alki hat am trockenen Anfang die Aufgabe sich vor allem mal um sich selbst zu kümmern!!! Und um sein alltägliches Umfeld, seine Beziehungen! Sich stabilisieren! Mit Maß hier zu schreiben wäre richtig. Sowohl als auch - ginge vielleicht doch auch...)

    Herzlichen Gruß, Martin

  • Hallo Rainer
    Ich bin immer wieder begeistert, wie Martin das alles so schön auf den punkt bringt. Ich denke auch, wenn DU dich oft oder mehr um
    "andere "kümmerst ( andere helfen wollen ) obwohl DU, mit DIR selbst noch genug zu tun hast.
    VERGISST DU DICH SELBST
    auch ein gutgemeinter rat kann manchmal ein schlag sein, das solltest Du bei deiner hilfe überdenken.

  • Hallo Martin,

    Du hast Dir ja ordentlich Gedanken gemacht.
    Allerdings schreibst Du vieles anders, als ich das sehe und erlebt habe.

    1.) Ich habe keine Angst vor Antworten, ich stelle doch wohl Fragen genug.
    2.) Du schreibst einerseits von Bilderbuchfamilie und andererseits behauptest Du, meine Mutter hätte nie gesagt, dass ich ein liebevoller Mensch sei.
    3.) Ich habe sehr wohl ehrliche und liebevolle Kritik trainiert bekommen. Wie kommt es sonst, dass Menschen mich mögen, weil ich ihnen sowohl lobend als auf "arschtrittmäßig" offen und ehrlich meine Meinung sage und auch Kritik von anderen annehmen kann?
    3.) der "beklatschte Kinder-Klavierspieler hat damit schon ne Menge Erfolg gehabt und Geld verdient
    4.) Ich habe nie getrunken, wenn ich LKW fahren musste.
    5.) Ich verschanze mich nicht kindlich mit Alk-Krücken, weil ich nie getrunken habe, wenn Probleme da waren, sondern erst, nachdem ich sie gelöst hatte ( also als Belohnung )
    der "heldenhafte" Forum-Auftritt: warst Du nicht stolz, als Du die erste Zeit trocken warst?
    6.) Du willst mir Mut zusprechen, mein Warum zu erforschen und sagst, ich soll meine Geschichte mal für mich aufschreiben. Na, was habe ich denn hier gemacht?
    7.) das Alleinsein und das Selbstgespräche-Führen dürfte gut gehütete Einzelkind-Erfahrungen wecken. Ich war, auch wenn ich Einzelkind war, nie allein. Und gut behütet? Ich hatte als Kind ne Menge Aufgaben, weil meine Eltern selbständig waren. Da gibt es keinen 8-Stunden-Tag und jeder muss mit anpacken.

    Wo ich Dir allerdings Recht geben muss, ist, dass ich mich viel um anderer Leute Probleme kümmere, damit kümmere ich mich aber doch gleichzeitig um meine eigenen. Das hilft mir, weil ich mir dadurch eine Menge Gedanken mache, Parallelen ziehe und irgendwie abgeschreckt werde.
    Im Übrigen flüchte ich nicht in dieses Forum. Ich bin wohl aus dem gleichen Grund hier wie Du. Davon ab oute ich mich auch draussen und besuche eine SHG.

    Wir wollen doch alle nur das eine: trocken bleiben!!! Egal wie!!! Oder?

    Ich wünsche Dir gute 24 Stunden,

    lieben Gruß,

    Rainer

  • Hallo Rainer,

    klar will ich, daß Du trocken bleibst. Wir trocken bleiben.

    Ich will Dir auch sonst nicht ins Zeug pfuschen. Du hast nur die Frage nach dem Warum offen und direkt gestellt, und ich habe Dir meinen Eindruck von Dir zukommen lassen. Es ist nur ein Eindruck. Vielleicht liege ich auch völlig falsch. Deine Fragen kannst Schluß endlich nur Du selbst beantworten. Und wieviel "Kritik" Du dabei einfließen läßt, entscheidest auch Du alleine.

    Herzliche Grüße, Martin

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