• HI, ich bin neu hier! Und ich habe schon so viele Geschichten gelesen, die mir alle viel trauriger vorkommen als meine eigene, dass ich mich ganz lang nciht getraut habe, hier zu schreiben. Und jeztz tu ichs doch! Eigentlich müsste es mir ganz gut gehen, denn meine Mutter hat sich nach 30!!!!! Jahren zwangsweise entschieden, eine Therapie zu machen. Ihr wurde nämlich der Führerschein gezwickt. 30 Jahre! So lange sind wir schon abhängig. Das ist eigentlich mein ganzes Leben. Ich kenns nicht anders. Ich war 8, als es losging. Und dann kam halt das übliche Programm, wie es bei so vielen von euch war: ich war die Große, habe sie immer irgendwie be- und geschützt, wenn sie getrunken hat, habe dauernd die Flaschen weggekippt, meine kleine Schwester (sie war noch ein Baby) betreut, usw. Und jetzt? Jetzt müsste doch alles gut sein, oder? Aber ich krieg die Bilder einfach nicht aus meinem Kopf: Wenn ich bei meinen Eltern anrufe, und sie sind nicht da, und ich weiß nicht, wo sie sind, krieg ich gleich Panik: "Wo ist sie? Was macht sie? Geht es ihr gut?" Die Angst ist einfach immer da. Vor allem trau ich auch dem Freiden nicht so ganz: Hat jemand von euch Erfahrung mit so einer langen Alk-Abhängigkeit? Geht das überhaupt, dann noch trocken zu werden? Was mich momentan am meisten stört, ist die Tatsache, dass sie jeztt usn Vorwürfe macht: Wir hätten schon längst was tun können, auch über ihren Kopf hinweg, wir seien doch viel klüger als sie, usw. Also sind doch wieder wir bzw. ich schuld? Und nicht sie? Aber sie hat ja nie mit sich reden lassen! Immer alles abgestritten! Hätten wir wirklich was tun können? Sind wir wirklich mitschuld? Deswegen bin ich manchmal richitg zornig auf sie. Denn insgesamt war sie eine gute Mutter, hat uns verwöhnt und uns wirklich lieb gehabt. Und so richtig schlimm geworden mit dem Trinken wurde es erst vor ein paar Jahren, als einige belastende Situationen gleichzeitig kamen. Dann aber wirklich heftig. Andereseits habe ich sie noch nie so aggressiv und damit auch kämpferisch erlebt. Das finde ich irgendwie gar nicht schlecht. Ja, und jetzt? Was ist richtig, was ist falsch? Soll ich sie jetzt allein lassen? Oder ist das unfair? Braucht sie mich/uns jetzt nicht erst recht? Aber was ist, wenn ein Rückfall kommt? Denn, wie gesagt, ich traue dem Frieden überhauüpt nicht. Ich bin eigentlich mein ganzes Lebenlang enttäuscht worden in dieser Hinsicht. Was soll ich tun? :?:

    Kleine Schritte sind besser als gar keine!

  • Vielen dank für deine Antwort! Ja, es kann schon sein, dass man sein eigenes Schicksal immer kleinredet... Doch wenn du schreibst "viel zu oft hat man uns nicht geglaubt", dann stimmt das bei uns nicht. Denn ich habe tatsächlich 30 (!!!) Jahre lang mit NIEMANDEM außer meiner Schwester darüber geredet. Von wegen sich jemandem Erwachsenem anvertrauen!! Wenn ich darüber nachdenke, ist das wahrscheinlich das Ungeheurlichste, was mir passiert ist. Jede Freundschaft habe ich abgebrochen bzw. im Sande verlaufen lassen, sobald es intimer wurde. Keiner meiner Freunde hat etwas davon gewusst. Überhaupt niemand.... Meine Schwester hat es erst mitbekommen, als ich ausgezogen bin, da war sie schon 19. So gut habe ich all die Jahre funktioniert.... Liebe Nelly, ich habe deine Geschichte ausführlich gelesen und ich hoffe, dein Freund weiß davon - denn ich habe mich NIE an irgendjemanden anlehnen können, konnte mich NIE ausweinen, sondern habe immer nur alles in mir verschlossen. Du hast dich letztens beklagt, dass du bei der Weihnachstmarktgeschichte so schwach warst. Sei froh drum!! Bei mir ist es nämlich so: Wenn mir jemand erzählt, dass der und der schwer krank ist oder gestorben ist, und alle Tränen in den Augen haben, fehlt mir am Anfang immer irgendwie das Mitleid. Erst später, wenn ich allein bin, gehen mir solche Geschichten nach. Als "egoistisch" und "egozentrisch" gelte ich deshalb bei meinen Eltern. "Du schaust immer nur, dass es dir gut geht". Aber ich weiß nicht, soll jetzt keine Rechtfertigung sein, aber mit mir hatte auch nie jemand Mitleid. Wie auch? Ich galt immer nur als "ernst" im Verlgeich zu meiner fröhlichen und lebenslustigen Schwester. Haha!! Aber so was wie "unbeschwert" kannte ich halt einfach nicht. Und habe halt auch erst spät den Absprung geschafft. Ich bin z.B. zum Studium extra in der Nähe geblieben. Verrückt, oder? Auslandaufenthalt? Nicht daran zu denken... Dazu war ich viel zu stark.... Oder zu co-abhängig, wie auch immer.... Was meinst du, krieg ich das jetzt, mit über 30, allein hin oder brauch ich auch eine Therapie? Viele Grüße und Danke, Tini8

    Kleine Schritte sind besser als gar keine!

  • hallo tini

    ganz ehrlich, als ich deinen post gelesen hab, dacht ich mir "auweiha, du hast verdammt viel mitgemacht". nehm deine probleme net auf die leichte schulter (wie nelly scho schrieb ganz typisch für uns), die sind nämlich nicht ohne! ob du dafür ne therapie brauchst oder net, nun das kann dir keiner beantworten, kann sein das wir dir das irgendwann mal konkret empfehlen (wie bei nelly), aber davor wollen wir doch scho gern näher kennenlernen :D
    also momentan sag ich mal, überleg dir das mit einer therapie, verkehrt wärs wahrscheinlich net, aber ob du sie brauchst, das solltest du dir erstmal selber überlegen...

    Zitat

    Hat jemand von euch Erfahrung mit so einer langen Alk-Abhängigkeit? Geht das überhaupt, dann noch trocken zu werden?


    also ich glaub das geht immer, derjenige muss halt auch wirklich wollen - das liegt an deiner mutter.

    Zitat

    Was mich momentan am meisten stört, ist die Tatsache, dass sie jeztt usn Vorwürfe macht: Wir hätten schon längst was tun können, auch über ihren Kopf hinweg, wir seien doch viel klüger als sie, usw. Also sind doch wieder wir bzw. ich schuld? Und nicht sie? Aber sie hat ja nie mit sich reden lassen! Immer alles abgestritten! Hätten wir wirklich was tun können? Sind wir wirklich mitschuld?


    ich glaub mich streift ein panzer!!! also der vorwurf is wirklich der oberhammer, wenn ich mal so sagen darf.
    ihr seit absolut nicht mitschuld, weder daran das sie angefangen hat zu trinken noch das sie nicht aufgehört hat - den schuh darf deine mutter sich scho allein anziehn! der vorwurf is absolut ungerechtfertigt, wie du scho schreibst, sie hat net mit sich reden lassen - mehr bleibt uns angehörigen net übrig. wenn deine mutter bisher net wollte, da wart ihr machtlos - man kann niemanden zwingen, dauerhaft trocken zu werden.

    Zitat

    Jetzt müsste doch alles gut sein, oder?


    ne muss es gar net. dafür sitzt die angst noch viel zu tief, das vertrauen fehlt noch und das muss sich deine mutter erst erarbeiten. und wenn sie dann noch mit so tollen vorwürfen daher kommt, is das noch viel schwerer - ich frage mich ehrlich gesagt ob deine mutter überhaupt ihre krankheit begriffen hat und den ernst der lage erkannt hat. wie lange ist sie denn überhaupt von der langzeit daheim? oder war sie nur auf entgiftung? betreibt sie nachsorge z.b. shg oder/und gespräche bei der suchtberatung oder so?

    Zitat

    "viel zu oft hat man uns nicht geglaubt", dann stimmt das bei uns nicht. Denn ich habe tatsächlich 30 (!!!) Jahre lang mit NIEMANDEM außer meiner Schwester darüber geredet


    puh, ich weiß etz gar net was schlimmer is, es ist auf jeden fall beides verdammt übel! ich hatte gott sei dank immer meine beste freundin, die mir zuhört, dafür bin ich auch total dankbar.

    du hast von anfang an einen wichtigen menschen vergessen, ich wünsche dir das du ihn findest: DICH selbst! und ich glaube auch mit deinen 30 jahren kannst du das schaffen!

    du warst immer für deine familie da, hast dich um alles gekümmert und deine schwester versorgt - also wie man dich als egoistisch bezeichnen kann, ist mir ein rätsel! ich könnte mir gut vorstellen, dass du keine gefühle zeigen möchtest und daher dann auch recht kalt wirkst - kein grund aber dir nachzusagen, dir würde das schicksal anderer nicht nahegehn :twisted:

    ich weiß net, ob du scho bücher durchgelesen hast, aber ich glaube für den anfang kann ich dir "um die kindheit betrogen" von Janet G. Woititz empfehlen, ich glaub dir wird vieles bekannt vorkommen.

    so, das wars erstmal von mir, will dich ja net gleich zutexten :wink:

    liebe grüße

  • Vielen Dank, sunmmerdream!! Deine Antwort hat mir sehr geholfen! Das Buch werde ich mir auf jeden Fall besorgen. Ja, ich weiß auch nicht, ob sies schon so richtig begriffen hat... Sie war halt jahrzehntelnag das, was man eine typische "Quartalssäuferin" nennt: Tage-, ja sogar wochen- manchmal sogar monateweise trocken, und dann wieder extreme Phasen. Aber die Angst war halt immer da. Gleichzeitig hat sie mich/uns mit ihrer Liebe und extremen Verwöhnung überschüttet. Da bin ich, glaube ich, eine Ausnahme. Ich hatte eigetnlich alles, was ich wollte, sowohl materiell als auch von den "Freieheiten" her. Ich hab sie halt nciht so ganz genutzt... Sie hat keine Entgiftung oder Langzeit gemacht, und hat scheinbar auch keinerlei (körperliche) Entzugserscheinungen (?!). Könnte ich mir sogar vorstellen, weil sie ja nie permanent getrunken hat. Ihre Entzugserscheinugnen sind eher psychisch, denke ich mir. Und sie sagt auch: Der Alkohol ist bei mir kein Problem, das Problem ist, dass es jetzt jeder weiß. also ihre Scham. :? Sie geht jezt in eine SHG, weil sie ja den Führerschein wieder haben will. So ist das auch alles rausgekommen: Besoffen Auto gefahren. Und erst seitdem gesteht sie sichs ein - oder auch nicht? Jedenfalls ist sie momentan, also seit 4 Wochen, trocken. Nur mit mir darüber reden will sie nicht. Also immer noch dasselbe Schweigen wie immer schon. Nicht zufälligerweise hat sie auch meine Schwester gefragt, ob sie mal zur SHG mitgehen würde - und nicht mich. Oja, und gestern abend hatten wir ein Gespräch (am Telefon), in dem ich mal versucht habe, ihr zu erklären, wie es mir geht und dass ich denke, eine therapie wäre ganz gut für mich. Das Ende vom Lied: Ich mache mir wieder mal Vorwürfe, sie nicht geschont zu haben bzw. meine Schwester macht mir diesen Vorwurf. Mich k... das richtig an! Mich hat ja auch keiner geschont. Aber man soll nicht in der Vergangenheit leben - oder? Viele liebe Grüße, tini

    Kleine Schritte sind besser als gar keine!

  • hey tini

    puh, gott sei dank hast du dein alter dazu geschrieben, sonst hätt ich dich gleich mal gefragt, ob du meine schwester bist :lol: ne, gibt noch mehr unterschiede, aber unsere mütter ticken wohl ziemlich gleich :roll:

    meine is auch quartalstrinkerin und wie bei deiner ist wohl eines der größten probleme die scham. wobei das ja eigentlich immer so is, kennst du ja selber auch. du hast dich geschämt zu sagen, dass deine mutter alkoholikerin is und bist auf abstand gegangen, sobald es herauskommen hätte können oder?

    ich denke gerade bei quartalstrinkern dauert das mit dem vertrauen noch viel länger - wir sind es ja gewöhnt, dass unsere mütter immer wieder wochenlang nichts trinken. vier wochen deine mutter nüchtern is ja nix neues für dich gell.

    sei mir bitte nicht böse, aber mach dir am besten net allzuviel hoffnung bei deiner mutter. ich seh das ganze recht kritisch bei ihr, bin aber allgemeiner pessimist bei dem thema trockenwerden und ich wünsche dir auf alle fälle, dass sie es schafft. konzentriere dich auf dich, wenn du dir dann bei deiner mutter sicherer bist (wobei man ja nie ganz sicher sein kann), kannst du dich immer noch freuen. ehrlich gesagt würde ich das thema therapie für dich nicht gerade mit der eigenen mutter besprechen, sie sieht das aus einem ganz anderen blickwinkel - nämlich aus ihrem. und da ist nicht sie die böse sondern du - auch wenn es definitiv nicht so ist!

    liebe grüße

  • Liebe summerdream, vielen Dank!! Du hast mir jetzt echt aus der Seele geschrieben. Ja, auch ich habe große Skepsis. Allerdings: Die letzten 5,6 Jahre war sie nie mehr so lange trocken. Zumindest das sollte mir vielleicht Hoffnung machen. Ansonsten bin ich tatsächlich auf Abstand zu ihr - und zu mehr Nähe zu Freunden gegangen. Ich habe doch tatsächlich meiner Freundin davon erzählt!! Und ich bemühe mich jetzt auch, mehr mit Bekannten zu unternehmen und nicht immer nur um meine Mutter zu glucken. Das meine ich nicht nur tatsächlich, sondern auch geistig. Viel zu oft bin ich wie gelähnt zu Hause gehockt oder ganz schnell nach Hause gefahren.... Und ich stelle fest, dass es sowhl mir als auch meinen Kindern sehr gut tut!!! Wir feiern heute das erste Mal seit 6 Jahren wieder Silvester.... Mit insgesamt 5 kleinen Kindern....

    Mal sehen, ob es klappt! Da habe ich ganz spoantan zugesagt. Wäre mir vor einem Jahr noch nciht eingefallen! Jeztz kreige ich zwar langsam Bammel, aber jetztz ist es zu spät! Muss jetzt duschen gehen!! Euch allen einen guten Rutsch und viel Hoffnung im Jahr 2008! Morgen mehr!

    Kleine Schritte sind besser als gar keine!

  • hallo tini,

    willkommen hier im forum ich hoffe, du bist gut gerutscht?

    zu deinen fragen: meine mutter trinkt auch schon so lange, mindestens 35 jahre. sie ist immer mal wieder eine zeitlang trocken, zweidrei jahre, und dann geht es wieder los. ich hab´ deshalb die hoffnung verloren, dass sie dauerhaft trocken wird, bin deshalb immer misstrauisch und auch nicht mehr optimistisch. ich bin schon froh, wenn es mal eine zeitlang gut geht.

    was du so schreibst von ihr, hört sich für meine begriffe nicht erfolgversprechend an. wenn du mal bei den alkis hier liest wirst du feststellen, dass nur diejenigen trocken werden, die das aus eigenem wille und für sich wollen (will deine mutter scheinbar nicht, bei ihr wars ja der führerschein), und sicher genauso wichtig. die, die trocken werden wollen, fangen an, anders zu ticken. ein merkmal ist zum beispiel, dass sie nicht mehr die schuld bei anderen suchen, sondern bei sich, dass eine einsicht kommt, wie sie auch andere verletzt haben, was sie alles "falsch" (blödes wort bei sucht, aber du weisst, wie ich es meine?!?) gemacht haben, und sie fangen an, dazu zu stehen. das sehe ich bei deiner mutter nicht.

    wie sie redet und handelt, nennen wir hier "nasses denken", d.h. äußerlich vielleicht nicht trinkend, aber innerlich sehr wohl. und bei dieser konstellation stehen die chancen sehr schlecht, dass sie dauerhaft trocken wird.

    so, das war hart, aber so ist es, und ich denke "heititai" würde dir auch nicht helfen.

    das seine eigenen sorgen runterspielen kenne wir wohl auch alle hier, das ging mir am anfang ganz ähnlich. hab früher oft gedacht "nu stell dich nicht so an, ist doch jetzt vorbei (zumindest das "richtige" ausgeliefertsein, so wie als kind)", aber was es da alles an spätfolgen gibt, und warum ich wie ticke und mir das leben oft selbst ganz schön schwer mache, das erkenne ich erst so nach und nach. zum einen durch lektüre, und sehr auch durch die anderen alki-kinder hier, wo es so ganz typische denk- und verhaltensweisen gibt, die meine "normalen" freund eben nicht aufweisen.

    wünsche dir einen regen austausch hier und freu mich, mehr von dir lesen.

    lieben gruß

    lavendel

  • Hllo ihr alle, die ihr mir so nett schreibt! Vielen Dank lavendel! Ja, ich bin sehr gut gerutscht, es war sehr nett - und (grins) wie fast immer, wenn ich dabei bin (und nicht nur am Rande) waren am Schluss alle nüchtern. Und das waren Leute, die ich noch nicht so lange kenne...

    Zu deinen Einwänden, lavendel: Ja, ich bin auch sehr sekptisch, was meine Mum angeht. Deshalb bin ich eigentlich auch in dieses Forum gekommen. Aus diesem Gefühl der Traurigkeit heraus (nach der ersten großen Erleichterung, dass "es" jetzt raus ist.) Und erst seitdem ich mir bewusst gemacht habe, dass sie wahrscheinlich nie mehr trocken wird, denke ich auch über mich so richtig nach.

    Und deshalb habe ich jetzt eine Frage an alle, die das lesen: Wie ist denn das bei euch mit der Planungssucht? Ich habe nämlich nicht nur, wie wir Alki-Kinder scheinbar alle, eine Kontrollsucht und einen Hang zum Perfektionismus. Bei mir ist es so, dass ich nicht "in den Tag hineinleben" kann.

    Ich muss immer schon vorher wissen, was morgen, übermorgen, in 2 Jahren passiert. Bin ständig am Planen, Umplanen, Überlegen, usw. Ich weiß natürlich, woher das kommt: Ich musste ja immer genau wissen, was wann passiert: Wann hat Papa Nachstschicht? Wann geht er? Wann kommt er? Muss meine Schwester irgendwohin gefahren/gebracht werden usw. Nur so konnte ich, ohne völlig nervös zu werden, überleben.

    Grundsätzlich finde ich eine solche Eigenschaft ganz akzeptabel, aber... bei mir ist das so übertrieben!!! Mein Mann sagt oft zu mir: "Lass doch mal gut sein, das weiß ich doch heute noch nicht, was im April/Mai/Juni ist". Kurzum: Ich gehe meiner Umgebung wahnisnnig auf den Geist damit - und mir eigentlich auch. Ich versuche auch, das unter Kontrolle zu halten - könnt ihr mir sagen, wie ihr das macht? Oder habt ihr ein solches Problem nicht?? Ich mache mir z.B. jetzt schon Gedanken um die Einschulung meines Sohnes in 1,5 Jahren....

    Wie kann ich zu mehr Gelassenheit im Umgang mit dem Leben finden???

    Denn das nächste Problem schließt sich gleich an: Wenn im Privatleben was nicht so läuft, wie ich mir das vorgestellt/geplant habe, werde ich regelrecht panisch bzw. unausstehlich und versuche, im Nachhinein dann meine Umgebung dazu zu bewegen, dass das Geplkabnte doch noch irgendwie stattfindet. (Im wahresten Sinne, mein Mann ist wahnsinnig gutmütig und nett und wird von mir manchmal richtiggehend rumschikaniert...). Das Komische ist: Im Berufsleben muss ich auch viel planen, und da macht es mir gar ncihts aus, wenn was nciht so läfut, da bin ich ein Meister im Improvisieren und ein -aus der aktuellen Situation das Beste-Machen-Meister. komisch, oder? :roll:

    Kleine Schritte sind besser als gar keine!

  • hallo tini,

    Zitat

    Wie ist denn das bei euch mit der Planungssucht? Ich habe nämlich nicht nur, wie wir Alki-Kinder scheinbar alle, eine Kontrollsucht und einen Hang zum Perfektionismus. Bei mir ist es so, dass ich nicht "in den Tag hineinleben" kann.

    geht mir im prinzip ganz genauso, aber ich arbeite dran :wink:. im prinzip kann ich es nicht haben, wenn ich erstens nicht weiss, was kommt, und zweitens nicht alles nach meiner nase läuft. so langsam habe ich aber mitbekommen, dass ich damit nicht nur andere nerve :roll:, sondern mir das auch nicht gut tut. jetzt versuche ich ganz bewusst, manches einfach laufen zu lassen, und auch mal pläne umzuschmeissen Umschmeissen zu lassen, noch schwieriger :wink:). fällt mir schwer, aber das leben wird damit leichter.

    ein beispiel: gestern wusste ich bis 19:00 uhr nicht ob ich nu besuch bekomme zum kochen oder nicht. früher hätte mich das wahnsinnig gemacht, gesten hab ich mich förmlich gezwungen, nicht nachzufragen, meine wohnung nicht zu wienern, sondern einfach kommen zu lassen. und es ging.

    aber es ist schwer, loszulassen, und vor allem auch, anderen die "kontrolle" zu überlassen, denn das tut man ja, wenn man nicht plant.

    viele grüße

    lavendel

  • hey tini

    puh, also mit planungssucht (gehört meiner meinung nach mit zum thema kontrolle) leide ich gott sei dank nicht - eher das gegenteil - ich bin ein total planloser mensch :oops:

    gut, spontanen besuch hass ich oder z.b. weggehn ohne zu wissen wie ich wieder heimkomm, aber ansonsten is bei mir eigentlich nie was geplant, ich hasse planen... und ich kann dir nur sagen, ich find das auch net schlimm (nur manchmal meine beste freundin oder meine mutter), so läßt sichs echt gut leben.

    ich kann dir daher etz auch keine tipps aus erfahrung geben wie du das unter kontrolle kriegst, ich kann dir nur sagen, dass es net schlimm is und das trotzdem alles irgendwie klappt. probiers mal aus (vielleicht anfangs nur bei kleinigkeiten) und du wirst merken, dass planlosigkeit gar nix schlimmes is und dann kannste dich ja nach und nach einen schritt weiter wagen. geduld is dabei ganz wichtig, geduld mit dir selbst - wobei ich etz net gerade ein geduldiger mensch bin 8)

    sei lieb gegrüßt

  • Vielen Dank erstmal an alle für eure Antworten! Mmh, wenn ich eure Antworten so lese, geht es mir richtig gut, denn eure Tipps die beherzige ich zum Teil soage schon, nur ist es mir noch gar nicht aufgefallen!!! Zumindest in der aktuellen Tagesplanung kann ich mittlerweile sogar spontan sein - wobei ein 5jähriger und eine 2jährige einen dazu ja sogar zwingen. Ich hatte das auch eher bezogen auf so konkrete Lebensplanungen, alos beruflich oder was mit den Kidnern. Da kann ich stundenlang darüber nachdenken, was in einem hlaben Jahr oder im sommer oder sonst wann ist. Das kann ich noch nicht: Dem Leben als solchem gelassen entgegenblicken!!! Aber ich schreibe bald mehr, muss jetzt aber weg - bin verabredet mit 4 Freundinnen - Weiberabend. Freue mich schon sehr drauf!!! Viele Grüße, tini

    Kleine Schritte sind besser als gar keine!

  • Hi! Mein Abend gestern war echt toll - aber jetzt stresst mich meine Mum mal wieder total. Sie ist ja scheinbar seit mittlerweile 5 Wochen trocken.... und macht meiner Schwester ein schlechtes Gewissen, weil die es ihren Schwiegereltern erzählt hat. Und das zieht mich wieder voll runter, weil ich das Gefühl habe: "Na prima, sind wir wieder im alten Einerlei, sind wir wieder schuld?" Mann Oh Mann, sie verdreht halt irgendwie völlig Täter und Opfer.

    Wie schafft sie es nur immer wieder, dass WIR und schlecht fühlen? Das kann doch gar nicht wahr sein???? Und zu mir ist sie total kurz angebunden. Ich versuche mich zu lösen, habe 2 wundervolle Weihnachtswochen verbracht... viel mit Freunden unternommen... mich auf MEINE Familie konzentriert .... shoppen gewesen....

    Tja, und sie ist so kühl wie noch nie in meinem Leben. Hat sie Angst, dass sie die "Kontrolle" über mich verliert? Ist es das? Jedenfalls käst mich das total an... Über ihre Therapie verliert sie kein Wort... und den Führerschein will sie auch gar nicht mehr machen. "Ist doch viel bequemer so, der Papa kann mich ja überallhin fahren." Ich könnte ausflippen, wenn ich das höre. Ja, wer ist denn nun der Egoist in meiner Familie? Ich oder sie? Ich hab so eine Wut!!!! :twisted: tini

    Kleine Schritte sind besser als gar keine!

  • hey tini

    Zitat

    "Ist doch viel bequemer so, der Papa kann mich ja überallhin fahren." Ich könnte ausflippen, wenn ich das höre. Ja, wer ist denn nun der Egoist in meiner Familie? Ich oder sie?


    hm... is das etwa egoistisch zu erwarten, dass der ehepartner einen überall hin fährt??? versteh ich gar net wie du auf die idee kommst [Blockierte Grafik: https://beispiel.rocks/beispiel.rocks/www.cosgan.de/images/more/schilder/155.gif]

    tini, sie schafft es, dass du dich schlecht fühlst, weil du es zuläßt! deine mutter weiß ganz genau wie sie dich verletzten kann und auch wie sie dich wieder um den finger wickeln kann - das beherrschen alkoholiker im schlaf - irgendwo muss glaub ne schule geben wo sie des beigebracht kriegen :wink: bisher hat's ja immer ganz gut geklappt, etz hast du dich die letzten wochen auf dich konzentriert und sie mal bissi beiseite gelegt, logisch passt ihr des net. also signalisiert sie dir, dass ihr des net passt, in der hoffnung das du mit ihr wieder auf heile familie machst :roll:

    es liegt an dir ob du dich auf das spielchen einläßt oder weiter deinen weg gehst, zweiteres is empfehlenswert. und nach einiger zeit werden dich die worte deiner mutter gar nicht mehr so wütend machen, dafür brauchst du aber emotionale distanz. und das geht net von heut auf morgen aufzubauen, dafür brauchste scho auch geduld. die letzten zwei wochen sind ein guter anfang, mach weiter so und du wirst sehen, es wird immer weniger weh tun.

    lol schön zu hören das dein weiberabend ein erfolg war - ich liebe weiberabende :wink:

    liebe grüße

  • Vielen Dank, summerdream! Du bist ein Schatz!! Weiberabende sind doch echt was für die Seele, oder? Lg tini

    Kleine Schritte sind besser als gar keine!

  • :D:D:D Hurra! Hatte einen Teilerfolg.... Habe mich zum ersten Mal seit ich überhaupt denken kann, mit meiner Schwester ausgesprochen. Wir wollen jetzt stärker an einem Strang ziehen - wir haben nämlich gemerkt, dass wir von unseren Eltern ganz schön gegeneinander ausgespielt wurden - na klar, Geschwisterzwist sichert natürlich die Machtkontrolle über beide.... Wir waren sooooooo blöd!!! Wir haben uns immer gegenseitig Vorwürfe gemacht, wer unsere Mutter stärker belastet und damit natürlich stärker daran schuld ist, dass sie säuft.... Weil unsere Mutter ja bei jedem von uns immer gejammert hat, das müsse sie noch machen für die jeweils andere und das und das.... Mann, ich habe selber Kinder - und das ist was Schönes!!!!

    Vorausgegangen ist allerdings, dass meine Mutter im Konzert mit meinem Vater mich aufs Übelste niedergemacht hat: Ich würde immer lügen (weil ich - mal wieder - eine Planung umgeworfen habe), ich wäre keine gute Ehefrau, weil mein Mann so viel im Haushalt helfen muss und sich so viel um die Kinder kümmert und so weiter. Der Gipfel war dann, dass sie gesagt hat (zu meinem Mann: Wenn du so weitermachst, bekommst du Depressionen). Ich saß nur da und habe geschaut. Hinterher hatte ich eine solche Wut!!!! Aber währenddessen war ich ganz ruhig und habe mir nur gedacht: "Von euch lasse ich mir nichzts sagen. Ihr habt mehr Dreck am Stecken als ich." Oh, was bin ich böse! :evil: Aber auch jetzt nehme ich die Kritik nicht ernst (sollte ich doch?!). Eigentlich bin ich nämlcih gar nciht so übel. Aber es stimmt, mein Mann muss viel helfen. Sorry, aber ich habe ein Prachtstück daheim!!

    Mit gemischten Gefühlen und nach einer unruhigen Nacht, tini

    Kleine Schritte sind besser als gar keine!

  • hallo ihr beiden,

    Zitat von MS

    Das mit den Vorplanungen für die ferne Zukunft kenne ich nur zu gut - ich kann mir tagelang über etwas das in 2 Jahren sein soll den Kopf zerbrechen, aber allmählich hab ich kapiert, dass es ja sowieso anders kommt als geplant :wink:

    dazu hab ich eine postkarte mit einem genialen spruch an meinem kühlschrank hängen:

    "leben ist...
    ...das, was passiert, während du eifrig dabei bist, andere pläne zu machen." (john lennon).

    die hab ich mir mal gekauft, um mich eben genau über meine planungssucht lustig zu machen, und immer wenn mein blick darauf fällt, grinse ich mir eins.

    lieben gruss

    lavendel

  • Hallo alle miteinander!

    @ nelly: Ja, sie ist mir glaube ich schon ein bisschen neidisch... weil sie halt niemanden hatte, als wir Kinder klein waren. Keine Oma, keine anderen Verwandten. Weil meine Großmutter meinen Vater nciht ausstehen konnte. Und ich HABE eben Hilfe. Auch in ih. Sie ist die einzige Oma, die wir haben. Das macht mir das Abgrenzen ja so schwer. Denn einerseits nimmt sie mir immer wieder was ab, gerade in Bezug auf meine Kinder .... andererseits wirft sie mir dann immer vor, wie schön ich es doch habe und sie es nie gehabt hat....

    Und dann kann sie sich wieder im Selbstmitleid baden.... Und alles dreht sich wieder im Kreis.

    Mein Vater hat zwar früher viel mit uns Kindern gemacht (Sport, Hausaufgaben,), weil er Schicht gearbeitet hat, aber mittlerweile tut er halt fast gar nichts mehr. Sie muss eigentlich alles allein machen. Egal ob Haushalt oder Behördengänge oder anderes. Andererseits will sies ja auch so!! Halt das typische Alkoholiker-Verhalten von denen, die (nach außen) perfekt funktionieren....

    Aber mittlerweile stehe ich auf dem Standpunkt: Wenn sie was für mich oder meine Kinder tut, soll sies gern tun oder gar nicht. Und sie arbeitet umgekehrt daran, auch mal "Nein" zu sagen. Ob es ihr damit besser geht, weiß ich nicht. Mir auf alle Fälle!! Denn vieles in meinem Verhalten war auch Kontrolle über sie: "Könntest du mir für eine Stunde die Kleine nehmen?" - um sie davon abzuhalten, zu trinken. Blöd, oder??? Noch besser war ich, wenn ich sie drum gebeten habe, zu mir zu kommen, um auf ein Kind aufzupassen, obwohl ich manchmal in genau die Richtung gefahren bin, aus der sie gerade kam.... nur um zu verhindern, dass sie trinkt....!!! Weil ich tatsächlich immer gedacht habe: "Besoffen fährt sie nicht Auto" (Da denke ich immer an Simba 08, da ist es ähnlich...). Naja, und die 2 Promille haben mich dann endgültig wachgerüttelt....

    Das ist mittlerweile übrigens auch meine Einstellung zum kontrollierten Trinken: Das gibt es nicht! Ich denke, jeder Arzt, der sowas erzählt, sollte nie mehr mit Alkoholikern arbeiten....

    Von dem her war der Führerscheinentzug für mich sehr positiv! Vielleicht auch für sie - immerhin ist sie jetzt schon fast 6 Wochen trocken - neuer Rekord in den letzten 10 Jahren....

    Also, ihr seht: Es geht wirklich aufwärts! Gestern habe ich auch mit meiner Freundin nochmal gesprochen über meine Probleme - ach, und das tut so gut!!! Viele liebe Grüße, tini

    Kleine Schritte sind besser als gar keine!

  • hallo tini

    was soll ich noch viel zu deinem post sagen außer "weiter so"

    du bist dabei deine verhaltensweisen zu hinterfragen und auseinanderzunehmen, ich finde das ist wichtig.
    ob dein verhalten in bezug auf das "auf die kinder aufpassen lassen" blöd war spielt keine rolle, wir kinder/angehörige kommen ja auf die verrücktesten ideen um unsere alkoholiker kontrollieren zu können - wichtig ist, dass du erkannt hast, dass es einfach net geht. und hinterher ist man nun mal immer schlauer :wink:

    kann mich den anderen nur anschließen, schön das dein mann dir hilft, finde ich absolut in ordnung so. was deine mutter davon hält ist ihre sache und nicht dein problem. vielleicht liegt es auch an der anderen generation, früher war es ja leider so üblich, dass die frau sich um haushalt und kind kümmert, während der mann arbeiten geht und sonst nix machen musste. gott sei dank ist das etz nimmi so extrem, für die ältere generation ist das halt nur nicht immer so nachvollziehbar - das alte denken steckt halt noch in ihren köpfen :roll:

    wie geht es dir? hast dich scho paar tage nicht mehr gemeldet - laß dich nicht unterkriegen!

    liebe grüße

  • Hallo an alle! Vielen Dank, summerdream, für deine lieben Worte. Ja, stimmt, ich hab mich zumindest bei mir schon ein paar Tage nicht mehr gemeldet - dafür schreib ich eifrig woanders - mich berühren andere Schicksale, bei denen kleine Kinder wie die meinen betroffen sind, ganz extrem, und da würde ich am liebsten schreien - und so hacke ich halt dann in meine Tastatur ...

    Und im Vergleich dazu gehts mir so gut: Ich habe zwei liebe Kinder, einen Mini-Job, der mir Spaß macht und einen ganz netten Mann. Da finde ich es fast vermessen, was über mich zu schreiben, weil andere momentan echt mehr mitmachen.

    Ansonsten gehts mir aber ganz gut - meine Mum ist scheinbar jetzt wirklich schon 6 Wochen trocken (seit 1.12.), und sie sieht eigentlich auch danach aus. Unser Verhältnis steht aber irgendwie auf wackligen Füßen. Wir telefonieren immer noch regelmäßig (aber ungefähr nur 1/3 der Zeit wie früher) und sehen uns auch immer noch relativ häufig. Aber ich
    würde sagen, es hat so ein Normalmaß erreicht.

    Sie ist aber auch die einzige Oma, die ich habe. Und ich brauche ab und zu jemanden. Aber das klappt so halbwegs. Obowhl ich mir bei jeder Bitte, auf ein Kind aufzupassen, mittlerweile die Frage stelle: "Kannst dus auch irgendwie allein schaffen?" Das ist anstrengend, aber ich bin auch ein bisschen stolz auf mich... :)

    Aber das Mutter-Tochter-Verhältnis? Ich weiß nicht. Eher so ein Nicht-Verhältnis. Großes Unverständnis auf beiden Seiten. Unausgesprochene Vorwürfe. Ausgesprochene auch. Nach unserem Streit vorletztes Wochenende gehen wir auch sehr vorsichtig um. Sie meint immer, ich würde sie nicht für voll nehmen. Und ich wäre immer gelich genervt. Ja, vielleicht klinge ich so? Ich weiß nicht. Bin auch ein sehr impulsiver Typ. Was mich aber serh froh stimmt: Zu den Kindern ist sie und war sie immer sehr liebevoll und rührend besorgt.

    Trotzdem habe ich ein bisschen Angst, weil ich am Mittwoch beruflich den ganzen Tag wegmuss und meine Eltern beide Kinder haben. so ein ungutes Gefühl halt. Schlechtes Gewissen. Ach, ich weiß nicht.

    Über eines bin ich mir mittlerweile sicher: Ich kann tatsächlich ein Stück weit loslassen - aber was mache ich mit meinen Kindern? Ich selber bin komplett verwandtschaftslos aufgewachsen, kein S... hat sich um uns gekümmert, und ich habe das immer sehr vermisst.

    Kann ich meinen Kindern die einzige Omi, die sie haben, vorenthalten? Wie gehen denn andere damit um? Denn, wie gesagt, momentan scheint sie trocken zu sein. Aber ich glaube halt nicht daran. Ha! Und da rede ich von Nicht-Verhältnis.... Das ist eben mein wunder Punkt. 30 Jahre sind für mich einfach viele viele Jahre gewesen....

    Jo, das ist das, was mich gerade umtreibt. Aber ansonsten merke ich, dass ich etwas stabiler werde. Meine Ohnmachtsgefühle, irgendetwas nciht zu schaffen und überfordert zu sein, sind weniger geworden. Also zumindest etwas gelassener bin ich geworden... :P So viel mal zu mir - oje, ist das viel! Sorry! Viele liebe Grüße, tini

    Kleine Schritte sind besser als gar keine!

  • Hallo Tini,

    zur Abwechselung melde ich mich mal bei dir zu Wort :lol:

    Also, ich habe auch öfters dieses Problem...brauch dringend einen Babysitter...und Opas und Omas sind ja normalerweise geradezu perfekt für den Job.

    Ich mach mir halt immer nen Kopf, ob Opa noch geradeaus laufen kann.

    Aber: wenn die Jungs bei ihm zu Besuch sind, bemüht er sich, dass die Kleinen nix merken bzw. er trinkt schon, aber net so dass es jemand merkt, der es nicht weiß.

    Er hat ne Menge Freude an ihnen und beschäftigt sie auch.

    Manchmal denke er versucht was wieder gut zu machen...

    Wie ist es bei deiner Ma?

    Macht es ihr Spaß kostenlosen Babysitter zu spielen?

    Wenn ja, würde ich die Zwerge ruhig mal dort hinbringen.

    So kommt sie ja auch auf andere Gedanken.

    Liebe Grüße

    Nicole

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