• Hallo Tini,

    freud mich zu hören, ich drücke dir die Daumen, dass sie durchhält.

    War ja leider auch lange nicht mehr hier....aber was die Kritikfähigkeit angeht, bei mir ist es auch irgendwie so...:wer nicht für mich ist, ist gegen mich!

    Also entweder weiß oder schwarz.

    Meinst du bei dir auch so in die Richtung?

    Ich wünsch dir noch weiterhin gute Besserung.

    Alles Liebe

  • hi tini

    hm... kritik von den eltern - das is wieder ein thema für sich finde ich.
    bei meinem vater (und auch meiner mutter) bin ich früher immer gleich an die decke, inzwischen kann ich dir gar net sagen wie ich reagieren würde - ich bekomm keine mehr von ihm. liegt aber eher daran, das ich wenig kontakt zu ihm hab :wink:
    bei meiner mutter nervts mich zwar in dem moment, aber ich geb da gar nix mehr drauf zurück, ich laß sie einfach weiter reden und schalt auf durchzug. ich kann sie scho lange nicht mehr ernst nehmen, es trifft mich nicht mehr. warum kritik annehmen von jemanden der sein leben net auf die reihe kriegt, trinkt und eh nur alle anderen schuld sind?
    ich hab den respekt vor ihr verloren, vor meinen vater hatte ich nie welchen, da war es immer nur angst bzw. wie ich vor kurzem gemerkt hab ist es auch heut noch...

    früher bin ich allgemein bei kritik (egal von wem) ausgeflippt, hab ich dir glaub gar no net geschrieben. inzwischen nicht mehr so schlimm, je nachdem von wem es kommt und um was es geht, kann ich es an mir abprallen lassen oder ich mach mir eben gedanken drüber. wenn ich in ner depriphase bin (was gott sei dank nicht mehr oft vorkommt) zerfließe ich gleich vor selbstmitleid und fühle mich komplett kritisiert.

    ich finde am wichtigsten ist, das man sich hinterher gedanken drüber macht und genau abwägt, evtl. nochmal nachfragt wie das genau gemeint war und dann entscheidet.

    ich finde es absolut ok, das du bei deiner mutter skeptisch bist - meine hat z.b. wie ich mir hier im forum angemeldet hab 3 monate lang gar nix getrunken. nachdem das des erste mal war wo sie so lang nüchtern war, war ich zuversichtlich und die enttäuschung danach war bitter groß. deswegen sag ich immer, wenn man erstmal skeptisch bei dem ganzen ist sogar wichtig, dann tut es nicht so weh falls die mutter doch wieder trinkt und falls sie's nicht tut, wächst mit der zeit das vertrauen auch langsam wieder - ich denk das geht dann ganz automatisch.

    liebe grüße

  • Ich habe gerade in dem Thread Jeanne eigentlich etwas über dieses Thema geschrieben - und diesmal bin ich der Kritik nicht ausgewichen, sondern habe meine Meinung vertreten. Und ich finde nicht, dass ich richtig zurückgehaut habe. Ich schreibe bald mal wieder was, denn es gibt einieges "Neues", besser gesagt "Ausgegrabenes" bei mir, aber für heute muss ich ins Bett - So eine Ferienwoche ist echt anstrengend.... :):)
    Ganz liebe Grüße, tini

    Kleine Schritte sind besser als gar keine!

  • Hallo! Ich wollte noch berichten, was es bei mir Neues gibt, bevor ich in den geschützten Bereich wechsle....

    Momentan gehen mir meine Eltern beide nämlich total auf den Keks. Mir und meiner Schwester fallen jetzt erst so richitg ihre negativen Verhaltensweisen im bereich der Kritik auf.... Dass sie z.B. alle anderen niedermachen, um sich selber größer zu machen. O-Ton mein Vater zu mir: "Das Leben, das wir führen mussten, das hättest du sowieson nicht gepackt. Deine Mutter war so tüchtig, während du eher faul bist." Mag sein, aber ICH trinke nicht. :P Dann bin ich halt faul....

    O-Ton zu meiner Schwester: "Du hast einen überzogenen Kinderwunsch. Sei doch froh, wenn du keine Kinder kriegst." Das habe ich vor allem eh immer zu hören bekommen: Wie schrecklich es doch ist, Kinder zu haben, wie furchtbar anstrengend, und was ich für ein furchtbares Kind immer war. Genau!!! Ausgerechnet wir waren anstrengend... Haha!!!

    Was ich eigentlich damit sagen will: Mir hat dieses Forum hier ganz unglaublich geholfen, zu erkennen, dass ich selber einen Wert habe. Dass mein Leben etwas wert ist. Dass ich vieles in meinem Leben richtig mache, und natürlich auch vieles falsch. Dass das aber immer MEINE eigene Sache ist, mein Leben, meine Entscheidung, meine Fehler. :D:D

    Meine Eltern sind leider noch nicht soweit, sich selber kritisch zu analysieren.

    Was ich aber auch gelernt habe: Ich streite mich nicht mehr mit ihnen. Ob ich für 55 Euro mit meinen Kindern zum Essen gehe oder nicht, und ob sie sich drüber aufregen oder nicht: Ihre Sache. Ob meine paar Arbeitsstunden in der Woche keine Leistung sind und meine Mutter ihre Brötchen immer viel härter verdienen musste wie ich: Nicht meine Schuld.

    Vor ein paar Wochen hätte ich da viel stärker drüber nachgegrübelt, aber jetzt weiß ich, dass sich das nicht lohnt. Ich habe jetzt zum ersten Mal das Gefühl, dass ich stärker geworden bin. Und das macht mich sehr stolz! Dass es auch tatsächlich so ist, merke ich an den keifenden Kommentaren meienr Eltern zu jedem Furz in meinem Leben und wie es mich mehr und mehr kalt lässt!

    Ich hoffe, irgendwann wieder eine vernünftgie Basis zu ihnen zu bekommen. Aber verbiegen lasse ich mich dafür nicht mehr.

    Vielen Dank euch allen!!!! tini

    Kleine Schritte sind besser als gar keine!

  • hey tini

    musste ja erstmal schmunzeln, meine mutter hat da auch so paar ähnliche sätze auf lager wie dei eltern :wink:

    vor kurzem hat sie mir erst mal wieder gesagt ähm... wie war das genau ah "wenn ich so unfreundlich gewesen wäre wie du eben, hätten mich meine eltern dafür geschlagen" - hä? kann ich da bitte was für??? nö, aber gar net, wär ja no schöner! find deine einstellung da absolut korrekt!

    ich lese bei dir nur positives, weiß eigentlich gar net was ich dir noch schreiben soll, mach mal nur so weiter! dein weg klingt richtig gut!

    liebe grüße

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