Herzlichen Glückwunsch zum 1. Jahr ohne Alkohol 🥳 auf das viele weiter folgen werden
Viele Grüße Martha
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Viele Grüße Martha
Guten Abend Lycia und willkommen in unserem Forum.
Als ich aufhörte zu trinken, war anfangs die Vorstellung nie mehr zu trinken, nicht greifbar für mich - ich konnte mir das gar nicht vorstellen. Vielleicht beginnst Du damit, erstmal in kleineren Schritten zu denken. 24 Stunden, 1 Woche, 1 Monat - je nachdem was heute für Dich vorstellbar ist und Dir keine Angst macht.
Besonders schwer abstinent zu sein, fällt es mir auf Familienfeiern und im Restaurant.
Mit Familienfeiern oder Restaurantbesuchen könntest Du ja mal eine zeitlang aussetzten, wenn Du schon jetzt weißt, dass es Dir schwer fällt, dort abstinent zu bleiben.
Viele Grüße Martha
Hallo Nayouk
Nachher habe ich mich geärgert, dass ich nicht klar heraus gesagt habe, dass ich Alkoholiker bin und so rumgeeiert habe. Das muss ich gegenüber Dritten noch lernen.
Es ist doch schön, dass Du bei Deinem ersten "Outing" so eine positive Erfahrung gemacht hast , das freut mich . Du wirst Dich wahrscheinlich im Laufe der Zeit wundern, wie positiv und normal meistens das Außen auf Dein Alkohol Outing reagiert.
Viele Grüße Martha
Hallo Miata,
Ich stelle mal die These in den Raum, dass ich nicht alleine mit dem Wunsch bin, irgendwann doch mal wieder "gesund" zu konsumieren. Klar ist der da, streite ich nicht ab.
würdest Du von Dir sagen, dass Du vor dem Alkohol kaptituliert hast?
Ich war psychisch abhängig vom Alkohol. Trinke seit 13 Jahren nicht mehr und diesen Wunsch, normal trinken zu können, habe ich nicht gehabt. Hätte ich den Wunsch gehabt, wäre das für mich eine Hintertür gewesen, doch noch irgendwie weiter trinken zu können.
Viele Grüße Martha
Vielen Dank Sue und Alex, dass Ihr bereit seid, das Forum am Laufen zu halten und als Moderatoren unterstützt 🙏 Viele Grüße Martha
Hallo Skywalker,
willkommen in unserem Forum.
So, wie Du das Trinkverhalten Deiner Partnerin beschreibst, scheint das etwas mehr, als ein problematisches Alkoholverhalten zu sein ...
Wenn Du eine Trinkerin oder einen Trinker auf sein Alkoholkonsum ansprichst, ist es oft sehr typisch, dass sie so reagieren, wie Deine Partnerin. Sie können aggressiv und wütend werden, nehmen sich aus jeder Verantwortung und verdrehen das Ganze so, dass das Gegenüber, in diesem Fall Du, sich schlecht fühlt.
Gut, dass Du Deine Partnerin mit dem Thema konfrontierst hast, nein und spinnst höchstwahrscheinlich nicht.
Klar muss Dir sein, dass Du ihr Verhalten nicht ändern kannst. Wenn sie trinken will, will sie trinken - da kannst Du Dir den Mund fusselig reden, solange sie keine Einsicht hast. Du kannst nur Dein Verhalten und Dein Leben ändern.
Viele Grüße Martha
Guten Abend Nayouk,
mein herzliches Beileid zu dem Verlust Deines gutes Freundes an Dich..
Das ist ein schwerer Verlust für Dich und die Trauer wird durchs Trinken nicht weniger. Gut, dass sofort gemerkt hast, dass Dein Suchtgedächtnis Dir vorgaukeln wollte, dass Alkohol jetzt helfen könnte und Dir sofort klar war, dass dem NULL so ist und Du auch keine Verlangen nach Alkohol verspürt hast.
Viel Kraft für Dich und viele Grüße Martha
Liebe Evelin,
Wobei es sich für mich eher so anfühlt, dass ich als abstinente Person gerne hören würde, dass es schon ok ist, wenn ich mich ab und zu in solche Situationen begebe.
verstehe was Du meinst . Ich mache die Beobachtung, dass trotz der gleichen Erkrankung die Anfangszeit der Abstinenz sehr unterschiedlich verlaufen kann. Die einen laufen da so durch und deren Suchtgedächtnis springt selten an und dann gibt es einige unter uns, die haben richtig zu kämpfen. Ich kenne Dich nicht, weiß nicht was Du für ein Typ bist , weiß nicht, wie Dein Trinkverhalten war und deswegen ist es schwer, besonders in einem öffentlichen Forum ", okay" zu etwas zu sagen, was für den anderen vielleicht richtig gefährlich sein könnte.
Vermutlich sollte ich mich nicht verkopfen, was ich schreibe, sondern auf mein Gefühl hören und schreiben, wonach mir ist.
Yes, einfach schreiben und mitteilen 😁
Einen guten Abend für Dich, Martha
Hallo Unvergoren,
diese Angst vor der Wirkung kenne ich, selbst heute noch nach 13 Jahren Abstinenz. Es ist die Angst, meine Klarheit und Kontrolle zu verlieren ... Und ich bin bis heute froh, das mir mein Gehirn, diesen Gefallen tut, das ich Angst davor habe
Viele Grüße Martha
Liebe Evelin,
ich meine das so: kennst Du das Verhalten, dass wenn man etwas macht, von dem man weiß, dass es blöd war, man sich durch das ehrliche Erzählen einer anderen Person sich davon eine Freisprechung erhofft? Ich würde sagen, dass die Sucht sich auch gerne dieser Strategie bedient.
Gut, dass Dir beim Einkaufen die HALT Regel eingefallen ist- dann schnell was zu essen und wenns nur ein süßer Riegel ist oder etwas trinken kann schon helfen. Und das nächste Mal versuchen, nicht erschöpft einkaufen gehen 😁
Schön, dass es Dir gut geht - Dir ein schönes Wochenende und viele Grüße Martha
Hallo Stromer,
herzlichen Glückwunsch zu Deinem ersten Trockengeburtstag . Ein Jahr ist super und das Erste ist das anstrengendste ...
Viele Grüße Martha
Hallo Nayouk,
willkommen
Ich bin vor 13 Jahren mit diesem Onlineforum trocken geworden und es bis heute geblieben. Ich kann Deine Bedenken und Ängste, was eine reale SHG betrifft total nachempfinden. Ich wohne auf dem Dorf und hier kennt jeder jeden. Ich musste anfangs selber erstmal darauf klar kommen, was es für mich und mein Leben bedeutet, nun alkoholfrei zu leben. Ich habe auch mal eine kurze Zeit lang eine reale SHG vom Kreuzbund besucht - fand ich auch gut.
Du kannst Dich jederzeit neu entscheiden, was Du tust. Einer SHG anzugehören, finde ich allerdings elementar wichtig
Viele Grüße Martha
Dass dort viele Langzeittrockene waren, die uns Tag und Nacht zur Seite standen.
Und dass ich auf sie gehört habe. Ohne Gegenargumente. Ohne Anspruch auf Richtigkeit.
Ich habe ihnen einfach geglaubt.
Was ist schon immer so sehr an Dir geschätzt habe und es bis heute tue ist Deine Fähigkeit zur echten Demut ...
Die habe ich mir "damals" von Dir abgeguckt und sie hat mir geholfen, abstinent zu werden und auch zu bleiben - Danke 🙏
Dann mal viel Spass mit den Karnevalisten
Hallo Surrender ,
willkommen in unserer SHG - ein Jahr trocken ist super
In Gemeinschaft trocken zu bleiben ist viel besser, als alleine
Einen guten Austausch für Dich und viele Grüße Martha
Hi Alex, ja, ich hätte Dir und jedem anderen das Gleiche geantwortet . Nie um jemanden persönlich anzugreifen oder zu ärgern, sondern einfach zu helfen, dieses eloquente Suchtgedächtnis zu entlarven und zu begreifen, wie perfide es sich durch die Hintertür ganz langsam anschleichen kann ... VG Martha
Liebe Evelin,
ich komme mal zu Dir rüber, um etwas zu diesem Satz von Dir bei Meks zu sagen
weil ein solches Verhalten hier so „abgeurteilt“ wird, ich aber doch eigentlich offen hier schreiben will…
Ich finde es gut, ehrlich dazu zu stehen, wenn man etwas tut, was nicht unbedingt der Anfangsempfehlung der Trockenheit entspricht - aber wenn man mal ganz ehrlich mit sich ins Gericht geht: dient diese Ehrlichkeit nicht auch dazu, dass die Sucht sich dadurch eine Absolution erteilen will?
Ich würde Dir gerne noch ein paar Gedanken zur Risikominimierung dalassen.
Am Anfang der Abstinenz ist ein Bereich unseres Hirns immer noch vom Alkohol "durchtränkt" und es geht rein darum, Ruhe vom Alkohol ins Hirn zu bekommen, oder besser noch, den Alkohol zu elemenieren, soweit das möglich ist. Unser Hirn ist wie eine Festplatte im Computer, die neu bespielt wird, dafür muss bloß das Alte erstmal raus, damit Platz für Neues da sein kann.
Als Beispiel: Wenn Du schreibst, dass Du in der Skihütte mit 10 Menschen warst und davon 9 Bier getrunken haben und einer Wasser, dann kontrollierst Du den Alkohol der Anderen. Du trinkst ihn zwar nicht selber - Du nimmst ihn aber wahr - Das PRO Alkoholhirn ist voll aktiv. Menschen mit einem normalen Alkoholverhalten achten weder darauf, was wer trinkt, noch wieviel und sie sprechen auch nicht darüber. Wenn ich heute mit Menschen weggehe, dann achte ich nicht mehr darauf, wieviel und was sie trinken, aber ich trinke jetzt auch seit 13 Jahren nicht mehr. Es hat bei mir ca. 1,5 -2 Jahre gedauert, bis ich den Alkholkonsum der anderen nicht mehr kontrolliert habe.
Und nun kannst Du Dich nach so einem wunderbaren Tag beruhigt und glücklich ins Bett legen, dass alles gut gegangen ist´. Dein Suchtgedächtnis ist nicht angesprungen und Du warst sogar so ehrlich und hast es Deiner Gruppe gesagt. Das wird wahrscheinlich das nächste und vielleicht auch das übernächste Mal gut gehen und genau darauf lauert die Sucht in Dir und Du kannst anfangen, übermütig zu werden - kannst Du dann stand halten? Glaub mir, das Suchtgedächtnis ist eloquent, perfide und tricky und kann eine wahrer Satan werden
Ich bin der tiefen Überzeugung, je weniger ich mein Hirn im ersten Jahr der Abstinenz mit Alkohol konfrontiere, desto besser kann ich meine Festplatte in meinem Hirn neu überschreiben und mit der Zeit unterscheiden lernen, ob ich selber an meinem Ruder sitze oder Sucht.
Herzliche Grüße Martha
ich bin etwas erstaunt über Deine Reaktion Meks. Du bist einer SHG für Alkoholismus beigetreten, weil Du durch Deine eigenen Wege bisher nicht trocken geworden bist, oder?
Du verhälst Dich ein bisschen wie " wasch mir den Pelz, aber mach mich nicht nass" was übrigens auch nicht ganz untypisch für den Anfang der Trockenheit ist ...
Hier geben dir "alte Hasen" sehr gute Denkanstöße, nicht um Dich zu massregeln, sondern schlicht um Dir zu helfen aus der Sucht zu kommen, weil sie die Stolpersteine kennen - also vielleicht einfach mal in Ruhe drüber nachdenken ....
VG Martha
Hi Meks,
ich motiviere sehr gerne Menschen, die aus der Sucht aussteigen wollen. Ich motiviere allerdings keine Wege, die aus meiner Sicht und aus der Erfahrung von vielen vielen Alkoholikern nicht zielführend sind. Dazu ist mir diese Erkrankung zu ernst. Wir befinden uns hier ja in einer Selbsthilfegruppe für Alkoholismus und nicht in einem Diätforum, oder?
Du kannst gerne Deinen Weg mit Euphorie gehen und wenn es Dir gelingt, auf diesem Wege ein lebenslanges, trockenes Leben zu erreichen, dann freut es mich sehr für Dich.
Die Erfahrung zeigt leider oft etwas anderes ... aber vielleicht gehörst Du auch zu den Ausnahmen ...
Beste Grüße Martha
Liebe Evelin,
ich war am Anfang meiner Abstinenz oft verunsichert und musste mich in diesem neuen Leben zurecht finden. Wo will ICH hingehen oder wohin will die "Sucht"? Wachsam und ehrlich mit mir sein, hat mir dabei geholfen, zu differenzieren. Wenn ich nicht im Lot mit mir war, bin ich lieber zuhause geblieben - was ist schon eine gesellige Veranstaltung für Stunden im Gegensatz zu einer lebenslangen Abstinenz
Manchmal hatte ich auch ein Gefühl des Verzichts , aber wenn ich eine andere Sichtweise einnehme ist es ja auch ein Gewinn: ich stelle mein nüchternes Leben in den Vordergrund und dafür bin ich bereit, etwas zu tun. You can´t have the cake and eat it ...
Einen guten Abend für Dich, Martha