Beiträge von ovivechen1

    hallo lottemotte,

    hab eben deinen anfangsthread gelesen und festgestellt, dass deine geschichte meiner sehr ähnlich ist, auch was die konsequenzen betrifft.

    alllerdings mit dem unterschied, dass er sich in therapie begeben hat, ich habe nur meine zweifel, dass er es für sich tut. das bleibt abzuwarten. mein partner fehlt mir auch sehr, aber ich habe für mich beschlossen, dass es für uns kein zusammensein gibt, wenn er weiter trinkt.

    ich weiß auch nicht, wie ich vertrauen wieder herstellen soll, weil heimliches trinken kriegen wir ja nicht mit.

    ich denke, wir haben keine chance, eine beziehung mit diesem menschen zu führen, wenn er für sich nichts ändern will. Das ist schwer, das tut weh, aber da müssen wir wohl durch.

    Danke für eure Offenheit. Ihr könnt mir glauben, ich stehe dem ganzen sehr kritisch gegenüber und tief in meinem Inneren habe ich mich auch schon mit dem schlimmsten abgefunden.

    Ich werde abwarten und mich raushalten.

    Dank euch

    hallo,

    ich hab schon einige Male im Co-Bereich geschrieben, hab jetzt aber mal ein paar Fragen, die mich beschäftigen.

    Mein Partner ist Alkoholiker und seit einer Woche in stationärer Therapie. Vor zwei Wochen habe ich durch einen dummen Zufall erfahren, dass er heimlich trinkt. Abends mal ein Bier oder zwei, darüber hab ich mir keine Gedanken gemacht, aber das zusätzliche heimliche Wodkatrinken hat mich doch sehr geschockt.

    Ich habe ihm ein Ultimatum gestellt und ihn "rausgeworfen". Von der Zeit des Rauswurfes bis zum KH-Antritt sind sechs Tage vergangen, wo er behauptete, in der Zeit gar keinen Alk zu sich genommen zu haben. Er ist dann in die Klinik gegangen und dort waren die Blutwerte laut seiner Aussage wie bei einem Nichtrinker, auch alle anderen Werte waren super.

    Er sieht die Therapie als total easy an.

    Aus seiner früheren Zeit weiß ich, dass er schon viele Jahre dem Alkohol sehr zugetan war.

    Jetzt meine Frage, wie lange ist Alkohol im Blut festzustellen bzw. wieviele Tage darf er nicht getrunken haben, damit es im Blut nicht mehr festgestellt werden kann?

    Ich stelle mir vor, dass er, wenn er tatsächlich mehrere Tage nichts getrunken hat, einen kalten Entzug gemacht haben muss, oder sehe ich das falsch.

    Irgendiwie bin ich verwirrrt und erhoffe mir die ein oder andere Erläuterung von euch. Ich hoffe, ihr versteht, was ich meine.

    gruß ovivechen1

    hallöchen,

    mein Partner ist seit drei Tagen in der stationären Therapie und wir haben heute telefoniert. Er ist total motiviert. Es klappt alles prima wie er sagt, seine Blutwerte und anderen Werte seien wie bei einem Nichtalkoholiker.

    Ab Morgen beginnen wohl die Therapiestunden.

    Er ist so fröhlich und munter, aber irgendwie traue ich dem Braten nicht, bin total unsicher. Ich würde ihm gern an den Kopf werfen, dass er nicht in einem Cluburlaub ist, sondern aus anderen Gründen dort die Zeit verbringt, aber das muss ich mir wohl kneifen, denke ich, oder auch nicht?!

    Ich will mich ja total raushalten, aber das ist gar nicht so einfach.

    hallo polarsternchen,

    mir gehts genauso wie dir. Ich sitze nur als Beobachter daneben und muss hilflos mit ansehen, ob XY was tut oder auch nicht.

    Mein Partner ist heut in die Klinik gegangen, ich weiß immer noch nicht, ob er es für sich tut oder für mich.

    Uns bleibt leider nichts anderes übrig als abwarten und uns dabei nicht zu vergessen.

    Ich wundere mich immer noch über meine Konsequenz.

    Hallo,

    eben hat mich mein XY angerufen, ein Bett ist frei und er geht ab heute in die Klinik.

    Nein, ich werde nicht zu euphorisch sein, es ist schliesslich nur der erste Schritt von vielen, aber ich darf zumindest ein bisschen hoffen.

    hallo,

    ich bin selber noch ein kompletter Neuling hier in diesem Forum und kann Dir vermutlich nicht wirklich mit Tips und Ratschlägen weiterhelfen.

    Aber ich denke, es wird schon noch jemand kompetenteres antworden.

    Ich schicke Dir auf jeden Fall viel Kraft und Mut, denn ich glaube, das werden wir beide brauchen.

    lg ovivechen1

    hallo ihr alle,

    mein XY wartet ja nun auf ein freies Bett wegen der Therapie und er hat mich gefragt, ob ich am Wochenende zu ihm komme. Dann könnten wir das Wochenende zusammen verbringen, da dass ja erst nach seinem KH-Aufenthalt wieder möglich wäre.

    Auf der einen Seite würde ich ja gerne zu ihm fahren, hab aber Angst davor, dass er mich belabert, um Mitleid bettelt oder versucht, mir irgendwelche Geschichten zu erzählen. Außerdem wäre es für mich sehr schwierig, ihn dann wieder zu sehen mit dem Wissen, dass das vorerst das letzte Mal wäre.

    Das habe ich ihm gesagt und er ist natürlich sauer darüber und nun sitz ich hier und habe ein schlechtes Gewissen, obwohl das soll ja nicht so sein, das weiß ich auch.

    Was meint ihr dazu? Wenn ich ihn nicht so lieben würde, dann hätte ich besser sofort einen Schlusstrich gezogen, dann wäre es einfacher abzuschließen oder das alles zu verarbeiten.

    hallo sonne,

    ich konnte ihn gut vor die Tür setzen und das Ultimatum stellen, aber glaube mir, dass ist mir sowas von schwer gefalllen, dabei zu bleiben. Letztendlich ist er bei seinen Eltern und sein Vater ist dem Alk auch nicht abgeneigt und sie sind typische Alk-Schönredner, mir dreht sich der Magen um, wenn ich mit seiner Mutter spreche.

    Ich weiß genau, er muss seinen Weg allein gehen und dabei kann ich nix tun, wie schon mal geschrieben die Hoffnung stirbt zuletzt.

    Und wenn ich ehrlich bin, habe ich das Gefühl, dass ich mich schon nach so kurzer Zeit ein wenig von ihm entferne, das ist im Moment alles etwas zu viel für mich, bin ja leider auch angeschlagen (aber kein Alk).

    hallo Gracia,

    das ist eine gute Frage: Ich werde mich zurückziehen und mich nicht darum kümmern, ob er tatsäclich anruft und nach einem freien Bett fragt.

    Im übrigen ist er derzeit auch nicht bei mir und ich habe ihm auch gesagt, dass es mich nur gibt ohne alk. So schwer es mir auch fällt, habe ich mir vorgenommen, mich jetzt total aus seinem Leben rauszuhalten.

    Ich habe mit meinen Hobbies und meinen Kindern genug zu tun, um auf andere Gedanken zu kommen.

    Bisher habe ich mich auch nicht als Co-Abhängige gesehen, obwohl ich doch feststellen musste, worin ich mich einmische bzw. worum ich mich kümmere :(.

    Hallöchen,

    heute Morgen war mein XY in der Klinik zum Vorgespräch bezüglich staitonärer Aufnahme. Ihm wurde gesagt, dass er jeden Morgen um 8 Uhr anrufen soll, um zu hören, ob ein Bettfrei ist.

    Ich habe selber in der Klinik angerufen und mir das bestätigen lassen und er war dort und auch die Aussage bezüglich des Bettes stimmt. Jetzt bleibt abzuwarten, ob er sich tatsächlich regelmäßig dort meldet und letztendlich auch die Therapie antritt.

    Ich werde weiter berichten. Die Hoffnung stirbt zuletzt.

    lg ovivechen1

    hallo,

    ich hab folgende Frage.

    Mein Partner, der ab Morgen in statonäre Entziehung geht, hat mir erzählt, dass er vor ca. zwei Jahren an einer stationären Therapie teilgenommen hat und dort nur zwei oder drei Tage war, mit den Worten, man hätte ihm dort nicht helfen können, er sei Problemtrinker und kein Alkoholiker.

    Ich denke, dass es da keinen Unterschied gibt oder habt ihr davon schon mal etwas gehört?

    gruß ovivechen1

    Danke Clärchen,

    es ist echt schwierig, im Moment kreisen meine Gedanken nur um das eine Thema. Es fällt mir sehr schwer, abzuschalten oder an was anderes zu denken.

    Er ist im Moment auch nicht zu Hause, sondern bei seinen Eltern untergekommen und ich befürchte, ihm ist auch noch nicht wikrlich klar, dass er einen Entzug machen muss um seinetwillen. Nur mir zuliebe wäre vermutlich nicht erfolgreich.

    Im Moment nur Chaos im Kopf, Wut, Angst, Enttäuschung und Liebe :(.

    hallöchen,

    irgenwie weiß ich im Moment gar nicht, wo mir der Kopf steht. Ich weiß auch gar nicht, ob ich hier richtig bin zum schreiben.

    Mein Partner ist Alkoholiker. Wiir kennen uns schon viele Jahre, sind aber noch nicht so lange ein Paar. Das er dem Alkohol schon immer zugetan war, das war mir bekannt und auch in der Zeit, in der wir zusammen sind, hat er abend gern das ein oder andere Bier getrunken.

    Er hat mir immer versichert, dass seine "Wodka"Zeiten von früher vorbei seien und er nur noch Bier abends trinke.

    Naja bis letzte Woche, da habe ich ganz viele versteckte Wodkaflaschen und Flachmänner gefunden.

    Ich habe ihm ein Ulitmatum gestellt, dass er sich in stationäre Behandlung geben soll, das wird wohl am Mittwoch soweit sein.

    In den letzten Monaten sind mir zwar schon viele Ungereimtheiten aufgefallen, aber das wurde von mir verdrängt oder er hatte Ausreden parat.

    Jetzt bleibt für mich nur abzuwarten, was weiter passiert.

    Ich musste das jetzt erstmal loswerden, fühle mich im Moment total überfordert.