Beiträge von Speranza

    Hallo Sonnenblümchen!

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    Mein Ex wollte auch sterben. Und ja, das hat er getan (was er gerade tut, weiß ich nicht). In den allerdunkelsten Farben, jeden Tag aufs Neue. Sein Wunsch wurde erfüllt. Will ich auch sterben? Willst Du, wollt Ihr das?

    Mein Mann will nicht sterben (hat er auch noch nie gesagt) er merkt nur nicht dass er es irgendwann wird wenn er nicht die Kurve kriegt.

    Er erkennt den Ernst der Lage nicht. Ich war schon soweit dass ich lieber tot sein wollte als dieses Leben an seiner Seite zu ertragen.

    Den Schlüssel zu um zu leben haben wir beide in der Hand - wir schliessen bloss verschiedene Türen auf. Hinter meiner Tür wartet ein Leben ohne Suchtprobleme was hinter seiner Tür wartet muss er selber entscheiden.

    Was ich auf keinen Fall möchte ist innerlich tot zu sein obwohl ich nach aussen lebe und funktioniere.

    Liebe Grüsse
    Speranza

    Hallo Maggyxxx!

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    aben viel geredet, auch über das Thema Alkohol und dieses "festhalten" und "überreden" von dem anderen Kumpel.....mein Partner sagte zu seinem Freund, dass ich ihm schon etwas die Augen geöffnet habe und das er viel nachdenkt und dass es nicht so weiter gehen kann.....das er es nicht schafft, ständig so viel zu sauffen. Und immer, wenn sie sich treffen, dann nur wg. dem Suff und dann sitzen sie rum und lassen sich volllaufen.
    Sie wollten mal versuchen, sich nur zum "Tee" zu treffen...

    Sorry aber das ist doch nur das übliche Geschwafel von 2 Saufbrüdern. Was nie im Leben klappt ist dass zwei nasse Alkoholiker zusammen nichts mehr trinken, die unterstützen sich nicht gegenseitig um trocken zu werden sondern ziehen sich gegenseitig immer tiefer runter.

    Im Grunde haben sie nichts Gemeinsames als den Suff. Er war nüchtern als du zu ihm kamst nicht trocken. Dann besitzt er die Frechheit sich in deiner Gegenwart zu besaufen!!

    Du hörst dir dieses Gelabere auch noch an. Dein Partner hat vielleicht den Punkt erkannt aber nicht soweit dass er daran arbeiten würde, sonst stände der Bierkasten nicht da.

    Er macht sich hingegen Gedanken .....das er es nicht schafft, ständig so viel zu saufen. Er macht sich keine Gedanken dass er gar nichts mehr trinken darf denn weniger saufen klappt nicht.


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    Ich habe nichts verboten, nicht gemeckert, habe nur meine Meinung dazu gesagt.

    Hat dich das wirklich weitergebracht oder hast du stattdessen stundenlanges bierseliges Geschwätz angehört? Deine Meinung hast du ihm ja schon oft gesagt, stattdessen hättest du dir alleine einen schönen Abend machen sollen.

    Es werden noch viele Hammer kommen wenn du den Absprung nicht schaffst der immer schwerer wird je länger man sich in diese Spielchen einwickeln lässt.

    Liebe Grüsse
    Speranza

    Hallöchen!

    Morgen geht es in den wohlverdienten Urlaub ich freue mich schon richtig. 9 Tage Sonne, Meer, Strandwanderungen, Kräfte tanken und die Seele baumeln lassen.

    Der Urlaub war schon gebucht bevor ich mich von meinem Mann getrennt habe. Erst habe ich überlegt ihn wieder zu stornieren aber ich brauche auch dringend Erholung.

    Die Fronten sind ja geklärt (hoffe ich zumindest) ich habe auch keinerlei Interesse über unsere Beziehung bzw. über SEINE Sucht zu reden.

    Wenn ich wiederkomme wartet viel Arbeit auf mich ich muss zum Notar und dann wird ein kleines Häuschen mein Eigentum sein. Es gibt noch viel zu renovieren aber wenn es fertig ist wird es so sein wie ich es mir in meinen Träumen ausmale.

    Liebe Grüsse
    Speranza

    Hallöchen!

    Eine Frage ist mir doch noch eingefallen, was unterscheidet den Suchtkranken von anderen Menschen? Was ich damit sagen will nicht jeder der Alkohol trinkt ist ein Alkoholiker.

    Wie kann man sich diesen Kontrollverlust überhaupt erklären, man liest ja schon mal vom sogenannten "Säufergen", gibt es das wirklich?

    Mir schmeckt Alkohol ja auch aber ich trinke sehr geringe Mengen und habe noch nie das Bedürfnis gehabt mich zu betrinken. Mein Gefühl sagt mir einfach wann es genug ist, fehlt dieses Gefühl dem Alkoholiker?

    Liebe Grüsse
    Speranza

    Hallo Melanie!


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    ich frag mich auch die letzte zeit was ist ehrgeiz. tu ich mir was gutes ehrgeizig zu sein oder ist es was eher negatives?

    Ehrgeiz ist für mich erstmal etwas Positives. Wenn ich natürlich mir so hohe Ziele setze dass ich jedesmal scheitere ist es falscher Ehrgeiz.

    Bei deiner Wanderung setzt du erstmals voraus dass du es schaffst wenn du auch Bedenken hast. Es wäre aber keine Schande wenn du die Wanderung abbrechen müsstest dann hättest du eben gemerkt dass das Ziel zu hoch gesteckt war.

    Verkehrt wäre es direkt zu sagen das schaffe ich nicht wetten du würdest dich über dich ärgern weil du es nicht versucht hättest.

    Lange Rede kurzer Sinn: DU SCHAFFST ES und hast bestimmt viel zu erzählen wenn du wieder zurück bist!! :D

    Liebe Grüsse
    Speranza

    Hallo BlueCloud!

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    Mobbing ist für mich eine gewollte und tatsächliche Abwertung und man fühlt es ja nicht nur, weil irgendwas (vielleicht aus der Vergangenheit) in einem triggert. Das schlimmste Gefühl, was ich in diesem Zusammenhang kenne, ist die Machtlosigkeit, was mich wiederum in eine Opferrolle bringt.

    Genau wer Mobbing betreibt weiss genau was er tut, ausser bei der dementen Frau von der du geschrieben hast. Diese Frau kann nicchts dafür denn Demente wissen oft nicht mehr was sie tun.

    Mobbing am Arbeitsplatz ist ziemlich übel habe ich auch schon erlebt. Im Grunde hilft dagegen nur dass der Täter vom Arbeitsplatz entfernt wird. Leider sind solche Leute oft so raffiniert dass man sie nicht zum Greifen bekommt und das Opfer manchmal als Täter dasteht.

    Als Opfer ist man machtlos denn den Mobber anzusprechen bringt wenig Sinn, es ist ihm durchaus bewusst. Erst muss man erkennen dass man gemobbt wird und nicht die Schuld bei sich suchen.

    Ich wurde von einer Kollegin gemobbt als ich mich in ein neues Fachgebiet einarbeiten musste. Was mich getröstet hat dass ich nicht die Einzige war also konnte es nicht nur an mir liegen.

    Mir erschien es sinnlos noch irgendwelche Energien zu verschwenden und ich habe mich nach einem Jahr in eine andere Abteilung versetzen lassen.

    Machtlos habe ich mich nicht gefühlt ich war total wütend auf diese Person.

    Es ist schon länger her aber anfangs spürte ich noch Nachwirkungen in Form von Unsicherheit.

    Liebe Grüsse
    Speranza

    Hallo Thomas!

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    Trotzdem will bei mir im Moment keine Freude aufkommen, habe ein bisschen ein seelisches Tief und hadere mit meinem Schicksal.

    Das ist doch vollkommen normal so schnell kann man so etwas Schreckliches nicht abhaken. Ich denke teilweise auch noch so und stelle mir die Frage nach dem warum obwohl ich weiss dass sie mir niemand beantworten kann.

    Liebe Grüsse
    Speranza

    Hallo Melanie!

    Ich wünsche dir viel Spass bei deiner Wanderung. Lasse doch einfach auf dich zukommen ob du frierst, ob du schlafen kannst und ähnliche Dinge.

    Das wirst du dann erfahren wenn es eintritt und bestimmt eine Lösung finden.

    Liebe Grüsse
    Speranza

    Hallo chaosmama!

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    kommt er gleich mit Bier oder nicht .
    Bin ich wichtigfür ihn oder nicht
    Morgen hat er Frei .....trinkt er dann ?

    Montag hab ich Geburtstag und wahnsennige angst vorm abend . Irgentwie " Krank "

    Diese Gedanken kenne ich zur Genüge, ich konnte gar nicht mehr unbeschwert feiern oder das WE geniessen, ich dachte meistens:"Hoffentlich versaut er dir nicht wieder deinen Geburtstag" und war nur noch nervös und angespannt.

    Er hat mir oft genug den Geburtstag versaut so oft dass ich ihn gar nicht mehr gefeiert habe. Es stimmt wir sind schon "krank" das wir uns das alles bieten lassen.

    Daran gilt es zu arbeiten nicht an seiner Sucht, das soll er gefälligst selber tun. Ich weiss dass es sehr schwer ist sich innerlich zu distanzieren.

    Versuche es dir und den Kindern zuliebe, es tut den Kindern nicht gut wenn sie solche Szenen mitkriegen. Den Kindern würde ich die Wahrheit sagen und ihnen erklären dass der Papa eine Krankheit hat.

    Alles Liebe für dich

    Speranza

    Hallöchen!

    Persönlich habe ich mich dazu entschlossen erst mal keine professionelle Hilfe anzunehmen oder eine Gruppe für Angehörige aufzusuchen.

    Ich habe momentan das Gefühl stark genug zu sein die kommende Zeit alleine durchzustehen. Das heisst aber nicht dass ich nichts für mich tun werde. Ich habe mich beim Yoga angemeldet das wollte ich schon lange mal ausprobieren.

    Es hört sich vielleicht egoistisch an aber ich kann momentan im Realleben keine weiteren Geschichten über alkoholkranke Partner hören was in Gruppen ja der Fall wäre.

    Ich war schonmal in einer Selbsthilfegruppe (ich bin Rheumatikerin) und dort nicht wieder hingegangen weil ich die Klagen der anderen nicht mehr hören konnte.

    Es ist halt so - egal was passiert den Weg muss man alleine gehen. Ich habe mir den Weg mit meiner Erkrankung ganz alleine gebahnt und lebe mit kleinen Einschränkungen ganz normal.

    Ich schätze mich so ein dass mir auch der Weg in mein neues Leben gelingen wird. Eine starke Triebfeder wird sein dass ich nie mehr dahin will wo ich schon mal war.

    Hier im Forum empfinde ich es wieder anders, ich lese und schreibe gerne hier es ist einfach genug Distanz da und löst keinerlei Ängste in mir aus.

    Liebe Grüsse
    Speranza

    Hallöchen!

    Meinen absoluten Tiefpunkt hatte ich letztes Jahr im Dezember. Wir wollten mit der ganzen Familie - zwei erwachsene Kinder, der Lebensgefährte meiner Tochter und dessen Eltern Heilig Abend verbringen, ich freute mich riesig darauf.

    Einige Tage vor Weihnachten fand ich meinen Mann morgens bewusstlos in der Küche. Er kam sofort auf die Intensivstation und hatte morgens um 11 Uhr 3,6 Promille. Was ich noch als schlimm empfunden habe dass dieses Krankenhaus mein Arbeitsplatz ist und somit viele wussten was ich so viele Jahre verborgen habe.

    Aber es war die Wende für mich ich hatte endlich den Mut mich zu outen und gleichzeitig mich von seiner Sucht zu distanzieren. Weihnachten war sehr traurig für uns alle und in diesem Moment hasste ich meinen Mann dass er uns so etwas antun konnte.

    Im Grunde war die Trennung nur noch Formsache bei so einem Egoisten der nichts tut um seine Sucht und seine Krankheit anzugehen wollte ich nicht bleiben.

    Ich selber hatte grosse Ängste ich könne ihn wieder in so einem Zustand finden oder noch schlimmer ich könne ihn tot auffinden. Trotz Therapie ist er wieder rückfällig geworden und hat immer noch nicht kapiert dass es um SEINE Sucht und SEIN Leben geht.

    Das Einzige was er kapiert hat dass er krank ist, selbst das nimmt er als Entschuldigung für seine Trinkerei.

    Schritt für Schritt entfernte ich mich immer weiter von ihm bis nichts mehr übrigblieb, weder Liebe noch Hass noch Wut.

    Was mir bleibt ist der Schritt in ein neues schöneres Leben und das gibt mir wieder Kraft und Zuversicht und ich freue mich einfach darauf. :D

    Nicht umsonst habe ich diesen Nick gewählt er bedeutet übersetzt "Hoffnung".

    Liebe Grüsse
    Speranza

    Hallo nici!

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    Dazu brauch ich keine Antworten von LZT. Denn ich habe bei mir festgestellt, dass ich solche Co-Verhaltensmuster schon lange vor meinem Leben mit XY hatte.
    So hat für mich die dirkete Frage an Alkholiker weniger mit mir zu tun.
    Ist bei mir so. Wenn Du diese Analyse für Dich brauchst, gut.

    Dieses Verhaltensmuster hatte ich auch das hat nichts mit der Sucht meines Mannes zu tun. Ich bin schon als Kind in dieses Verhalten gedrückt worden. Meine Mutter starb sehr früh und ich musste viele Verpflichtungen übernehmen. Ausserdem bin ich so erzogen worden dass eine Frau das Wohlergehen ihrer Familie über ihres stellt.

    Selbst jetzt höre ich Sprüche wie: "Wie kannst du deinen Mann verlassen er wird ohne dich ganz abrutschen" was natürlich völliger Blödsinn ist.

    Ich bin schliesslich nicht seine Mutter und er ist kein kleiner Junge den ich an die Hand nehmen muss.

    Ich brauche keine Analyse mehr für mich - die Fragen an die Alkoholiker stelle ich manchmal um Dinge besser zu verstehen. Zu akzeptieren dass manche Dinge halt so sind fällt mir schon noch etwas schwer.

    Ich lese schon lange in diesem Forum (ca. ein halbes Jahr) und es hat mir enorm weitergeholfen. Ich erkannte einfach mich wieder, erst dachte ich noch "Warum verlässt SIE ihn denn nicht?" dann habe ich mich endlich selber gefragt:"Warum verlässt DU ihn nicht?"

    Verstehst du was ich meine, ich erkenne oft die Probleme anderer Menschen besser als meine bzw. versuche immer meine Probleme schönzureden. Hier sagt man so wie ich gelesen habe:"Bei mir bleiben" das trifft es.

    Es war ganz schön hart mir einzugestehen dass mein Partner genauso süchtig ist wie jeder andere Suchtkranke auch und dass ich ihm nicht helfen kann.

    Ich denke aber etwas ungeschönt zu erkennen ist ein ganz wichtiger Schritt.

    Liebe Grüsse
    Speranza

    Hallo nici!

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    Aber wenn ich mich nun mit den Antworten von and. Alkoholikern befasse, befasse ich mich wieder mit Ihm. Und nicht mit mir.

    Es ist in gewisser Weise sogar wichtig dass du dich mit ihm befasst aber auf anderer Ebene. Eine räumliche Trennung ist keine emotionale Trennung die ist viel langwieriger.

    Mir hat geholfen dass ich mich so lange mit ihm befasst habe bis mir sein Verhalten gleichgültig war erst dann war ich frei auch emotional.

    Mir tut es heute noch weh dass es so gekommen ist aber ich vertraue da auf mich, die Zeit wird die Wunden vernarben lassen.

    Es gibt Wichtigeres im Leben als einen ewig betrunkenen Partner der dir das Leben zur Hölle macht.

    Das Wichtigste überhaupt ist erstmal wieder die schönen Seiten desebens zu entdecken.

    Liebe Grüsse
    Speranza

    Hallo nici!

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    Ich hab trotzdem das Gefühl, das ich von LZT die Antwort möchte,
    die da heißt " warum ausgerechnet Wir / Ich / ER ? " Die bekomm ich hier aber nicht, weil es sie nicht gibt.

    Es gibt die Antwort weder hier noch sonst irgendwo es gibt sie meiner Meinung nach gar nicht. Es ist genauso wie bei Schicksalsschlägen, die Frage "warum gerade ich?" kann man nicht beantworten.

    Ich denke man muss es einfach hinnehmen auch wenn es sehr bitter ist. Ich habe ein krankes Kind, ich fragte mich auch oft "warum gerade mein Kind?" Die Antwort werde ich nie erfahren nur das Wissen dass es nicht nur mir/uns passiert ist sondern vielen anderen Menschen auch.

    Der Denkfehler bei solchen Dingen ist dass man sich fragt: "Habe ich etwas falsch gemacht?" Nein hast du nicht denn du trägst keine Schuld an der Erkrankung deines Partners oder deines Kindes.

    Liebe Grüsse
    Speranza

    Hallo nici!

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    Also her mit den Antworten, obwohl ich weiß, dass sie mir nicht die gewünschte Absolution für mein eigenes krankes Verhalten geben.
    Und mich dann doch wieder zu der einzigen schuldigen Person führen, die für dieses "Versagen"/Erkranken zuständig war > mich.

    Ich würde noch nichtmal von "Schuld" sprechen. Dass er Alkoholiker ist ist nicht seine Schuld- es ist eine Krankheit. Dass du als co-Abhängige so gehandelt hast ist auch nicht deine Schuld, du wusstest es einfach nicht besser.

    Du kannst doch nicht daran schuld sein dass dein Partner krank ist. Ich fühle mich in keinster Weise schuldig dass er trinkt warum auch?

    Irgendwann hast du ja erkannt dass du nicht richtig handelst aber jahrelanges Fehlverhalten schafft man auch nicht sofort abzustellen.

    Sicher haben wir lange Zeit falsch gehandelt aber wir waren der Meinung ihm damit zu helfen und somit war es ja keine böse Absicht wie wir gehandelt haben.

    Ist es nicht viel wichtiger daran zu arbeiten dass wir unser Verhaltensmuster so verändern dass uns so etwas nie wieder passieren wird?

    Du wirst nie wieder ändern können was einmal passiert ist aber du hast es in der Hand dass es anders wird.

    Liebe Grüsse
    Speranza

    Hallo Maggyxxx!

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    Boahhh....das ist hart zu hören...echt....aber gehört dazu, ich brauche das!!!!

    Es ist keineswegs meine Absicht dich irgendwie zu schocken. Alles was ich hier schreibe sind meine eigenen Erfahrungen die ich gemacht habe.

    Mit einem Unterschied als wir geheiratet haben hat er noch nicht getrunken zumindest nicht dass ich es gemerkt hätte. Ich wäre sonst schreiend davongelaufen.

    Glaube mir es wird noch schlimmer es wird die Hölle :cry:
    Irgendwann wirst du so fertig sein dass du daran zerbrichst wenn du nicht die Stärke aufbringst zu gehen.

    Ganz selten geht es auch gut aus und er hört auf zu trinken, ob du dann aber noch irgendwas für ihn empfindest bleibt die Frage.

    Ich gehe jetzt nach vielen Ehejahren nicht einmal das schockt ihn, er trinkt immer noch. Wenn er zu mir sagt dass er mich immer geliebt hat glaube ich das ihm sogar. Er hat aber eins noch mehr geliebt und das war der Alkohol.

    Liebe Maggyxxx ergreife die Flucht du musst dir einfach vor Augen halten dass du so ein Leben nicht führen willst. Besser jetzt eine Trennung bevor du dich noch mehr verwickelst du kannst ihm nicht helfen.

    Liebe Grüsse
    Speranza

    Hallo BlueCloud!

    Bei einer Kommunikation muss man durchaus nicht einer Meinung sein aber es kann auch sein dass einer von den Beiden seine Meinung ändert, wir sind ja in gewisser Weise flexibel.

    Wenn ich der Meinung bin es ist gefährlich vom Hochhaus zu springen und der andere meint es wäre harmlos würde ich da nicht viel Überredungskunst aufbringen um ihn davon abzuhalten?

    Sicher ist es letztendlich seine Entscheidung ob er nun springt aber ich würde bestimmt nicht einfach sagen"Spring doch wenn du meinst".

    So verhält es sich auch bei der Sucht, ich weiss ja dass es eine grosse Gefahr für die Gesundheit ist, deswegen versuche ich auf den Anderen einzuwirken.

    Ich bin/war einfach der Meinung er muss doch irgendwann begreifen wie sehr er sich selber schadet.

    Die Erkenntnis dass ich ihn springen lassen muss aber selber dabei hilflos zugucken muss ist sehr bitter und im Grunde Selbstschutz, denn ich will ja nicht mitspringen.

    Liebe Grüsse
    Speranza

    Hallo Maggyxxx!

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    Weil wenn ich dort wohnen würde, könnte er nicht so trinken, weil er selbst so ein schlechtes Gewissen hätte!

    Es kann aber auch sein dass er nicht mit dir zusammenleben will weil ihm die Sucht wichtiger ist als du.

    Wenn er noch so in seiner Sucht gefangen ist gehst du ihm schlichtweg am Allerwertesten vorbei.

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    Ich fange an, es zu begreifen, dass ich es nicht persönlich nehme, dass er nicht mit MIR zusammen ziehen wollte, sondern, dass er nicht kann, weil er sich schämt, wenn ich ihn jeden Tag im Suff erlebe!

    Falls er sich deswegen schämt wird er dieses Empfinden schnell verlieren und/oder heimlich weitertrinken. Mein Mann hatte auch immer irgendwo etwas gebunkert. Ich habe nie danach gesucht oder ihn kontrolliert, ich habe es nur gemerkt dass er auf einmal betrunken war obwohl wir offiziell keinen Alkohol im Haus hatten.

    Persönlich solltest du es auf keinen Fall nehmen es liegt nicht an dir sondern an seiner Sucht - er ist dadurch beziehungsunfähig.

    Liebe Grüsse
    Speranza