Beiträge von Duffy69

    Moin Mathias,

    nachdem Du mir letztens lieberweise ein Kraftpäckl und Geduldsfadenverstärker geschickt hast würde ich Dir gerne einen Uhrzeitverlängerer schicken :wink: Bei den notwendigen Sachen erledigen kann ich Dir nicht helfen - bei mir ist auch einiges liegen geblieben. Das kenne ich :)

    Zitat von silberkralle

    nu hätt ich aber gern noch fünf stunden, um all die sachen zu tun, die ich schon immer mal tun will - oder jemand, der all die notwendigen sachen für mich erledigt. :P

    Liebe Grüsse

    Manu

    Hallo in die Runde,

    kleiner Zwischenbericht von mir: 16. Tag trocken :twisted: Momente gab es, an denen ich manche Sorgen am liebsten "runtergeschluckt" hätte.. Kaffee, Wasser und Ablenkung haben prima geholfen.
    Ein paar Unterlagen für den Träger fehlen noch - hoffe, dass es jetzt ruckizucki geht :wink:

    Wünsche Euch einen schönen Abend.

    Liebe Grüsse

    Manu

    Ich verstehe Deinen Schmerz, der dich eine ungewisse Zeit begleiten wird.. :cry:
    Es ist schwer für mich Worte zu finden.. Aber bleib stark ! Auch wir hier sind für Dich da.
    Du hast schon 2 Familienmitglieder durch den Alk verloren. Das gleiche Schicksal soll Dir nicht auch wiederfahren.. Fühl Dich gedrückt.

    Liebe Grüsse

    Manu

    Guten Morgäääääääähn :wink:

    Danke für die lieben Worte step-by-step und Thalia.

    step-by-step
    Heute bginnt Tag 11 :) *freu* Dass ich so weit komme hätte ich am Anfang nie gedacht. Ein weiterer Punkt, der mich darin bestärkt weiter zu machen.

    @Thalia
    Einen Antrag für die "Geschlossene" habe ich gestellt. Wir lesen uns bald dort :)

    Heute habe ich ein Gespräch auf Arbeit. Davor geht mir schon etwas die Klammer 8) Wird schon werden..

    Wünsche Euch allen einen schönen Tag.

    Lieben Gruss

    Manu

    Guten Abend Forum :)

    Heute hatte ich einen guten Tag und viel erledigt.. Das Gefühl hatte ich schon lange nicht mehr :!: Die letzten Monate bestanden viel aus Lethargie, Selbstmitleid und den Popo nicht in die richtige Spur zu bringen.. :roll:
    Mit jedem weiteren Tag gewinne ich mehr Kraft und Elan. Weiter so !
    Zudem hatte ich heute wieder ein kleines Gespräch bei der Beratung. Mein Psychologe schlug fast die Hände über dem Kopf zusammen, als ich ihm erzählte welche Tabletten ich von meinem Hausarzt bekam.. Die hätten eine Wirkung wie "vom Regen in die Traufe".. Am späten Nachmittag hatte ich ein weiteres Gespräch mit einem Arzt, der die ambulanten Reha begleitet. Er erklärte mir genau die jetzige Wirkung der Medis und gab mir eine Empfehlung für meinen Hausarzt mit..
    Jetzt hoffe ich nur noch, dass der Antrag beim Bund schnell durchgeht, damit ich zackig mit der ambulante Reha beginnen kann..

    Ach - und bzgl. Mutter-Kind-Kur: Da sitzt eine Dame in der Beratungsstelle, die das für mich in die Wege leiten kann und wird.. :wink:

    Wünsche Euch allen einen schönen Abend.

    Liebe Grüsse von der

    Manu

    Liebe Anina,

    mein herzlichstes Beileid :cry:

    Einen geliebten Menschen zu verlieren ist schlimm - es fühlt sich an, als ob man den Boden unter dem Füssen weggezogen bekommt..
    Ich habe vor über 15 Jahren meine Mama auch mit Lungenkrebs verloren.
    Er war inoperabel. Eine Chemo hätte auch keine Chancen gegeben.

    Fühl dich gedrückt und bleibe stark..

    Liebe Grüsse

    Manu

    Hallo Frank,

    ich gratuliere Dir zu deiner trockenen Zeit und wie Du alles Schritt für Schritt meisterst :)
    Ich bin gespannt wie deine ambulante Therape verläuft.
    Ich bin erst seit 8 Tagen trocken (aber mächtig stolz :) ) und habe auch einen Antrag für eine ambulante Therapie beantragt. Vorgestern bekam ich die Bestätigung über den Eingang meines Antrages.. Das wird noch dauern.. 8)
    Aber am Dienstag habe wieder Termin bei der Beratung..

    Durchhalten und machen lautet die Parole :wink:

    Liebe Grüsse

    Manu

    Hallo Martin,

    den Hintergrund habe ich bei Hartmut schon verstanden.
    Ich stehe noch ziemlich am Anfang :oops: Ihr habt die jahrelange Erfahrung - auch hier im Forum und wisst von was ihr schreibt.

    Ich denke, wir werden zu Hause eine Lösung finden. Er steht hinter mir und unterstützt mich. Auch wenn ich weiß, dass ich Bier nicht mehr durch den Hals bekomme :shock: Und ja, man sollte alle Eventualitäten ausschließen :wink:

    Liebe Grüsse

    Manu

    Hallo Hartmut,

    Zitat von Hartmut

    Hat dein Freund ein Alkoholproblem das er sein Bier zu Hause trinken muss? Oder wohnt ihr gar nicht zusammen und ich habe es falsch interpretiert ?Gruß Hartmut

    Doch wir wohnen zusammen. Und ich möchte behaupten, dass er kein Alkoholproblem hat. Wenn ich ihn darum bitten würde dies zu unterlassen, dann würde er es auch tun. Ich selbst habe ihm gesagt, dass es mich nicht stört, wenn er mal ein Bier trinkt. Und er tut es auch nicht vor mir. Wenn wir zusammen sind gibts nur antialkoholische Getränke.
    Er hat für mich wegen meinem Alkoholproblem so viel ertragen und unterstützt mich jetzt auf meinem weiteren Weg.
    Nach meinem letzten "Einbruch" (vor über 1 Woche) hat er mir den restlichen Whisky weggenommen. Wenn es darum ginge wär es ein Leichtes da ran zu kommen. Der nächste Discounter ist 2 Strassen entfernt.

    Aber ich verstehe was du meinst. Danke dafür.

    Liebe Grüsse

    Manu

    Guten Morgen ihr Lieben,

    Zitat von girasole

    Ich würde mal sagen, du wirst nicht täglich mehr geprüft, sondern spürst jetzt einfach immer mehr dein Leben. Das, was du dir vorher vermeintlich weggespült hast.

    Danke Girasole. Von der Seite habe ich es bis jetzt noch nicht betrachtet. Aber es ist sehr einleuchtend - und zutreffend.
    Zum Schluss (hatte ich ja anfangs erwähnt) war ich sehr dünnhäutig. Und die Dünnhäutigkeit legt man ja ab dem Zeitpunkt der Trockenheit nicht ab. Also muss ich daran verstärkt arbeiten.

    Zitat von step-by-step

    Ich möchte mir angewöhnen ein großes Glas Wasser zu trinken, wenn der Trinkdruck aufkommt, das soll helfen. Außerdem muss ich mir verdeutlichen, dass so ein Trinkdruck nach einigen Minuten, max einer halben Stunde vorbei geht. Das ergab meine Alkforum-Recherche."

    Das werde ich mir zu Herzen nehmen und mir ein Notfall-Wasser zur Seite stellen. Ich trinke sonst sowieso zu wenig.. :roll:

    Dass meine Konzentration stärker wurde, seit ich nicht mehr trinke, habe ich schon bemerkt. Das ist auch ein gutes und bestärkendes Gefühl.
    Der Ursprung der Geschichte auf Arbeit fand letztes Jahr im privaten und persönlichen Bereich statt. Ich hatte zu einer Kollegin auch privaten Kontakt, den ich durch einige Umstände abgebrochen habe..


    Zitat

    Hast Du eigentlich noch Alkohol im Haus? Wo hast Du sonst noch Kontakt zu Alkohol?

    Mein Freund hat noch Bier zu Hause. Mich stört das nicht und ist ok, weil ich das nicht durch den Hals bekommen würde. Wenn ich gewollt hätte, hätte ich da jeder Zeit ran können. Aber ich will es nicht.. und er trinkt nicht in Massen und schon gar nicht vor meinen Augen.
    Ansonsten habe ich so keinen Kontakt wo Alkohol fließt, bzw. würde es vermeiden.

    Gestern war ich noch einkaufen. Eine Kundin nach mir legte 2 Flaschen Wein, 1 x Rum und 1 x so einen Obstlikör aufs Band. Mich hat das kalt gelassen.

    Das größte Geschenk zu meiner Trockenheit hat mir mein Sohn gemacht. Unbewusst.. weil er darüber nicht Bescheid weiß, dass ich eine trockene Alkoholikerin bin. Dafür ist er noch zu klein.
    Er malte mir letzten Sonntag ein Bild. Auf das er drunter geschrieben hat: "ich will, dass meine Mama niemals stirbt.."

    Ich wünsche Euch einen schönen, kuscheligen und trockenen Sonntag.

    Liebe Grüsse

    Manu[/quote]

    Hallo Katharsis und danke für deine Antwort :)

    Als ich die durchgelesen habe mußte ich etwas schmunzeln.. :wink:

    Zitat

    So wie ich gewissenhaft und gründlich Prozessakten kopiert habe, nur um dann festzustellen, dass ich einen Berg von unbedrucktem Papier produziert hatte: Plöt, wenn man statt des Vorgangs die leeren Rückseiten kopiert… :wink:


    Solch ähnliche Situationen kenne ich auch :oops:

    Das Problem auf Arbeit kenne ich. Hat aber mit meiner Alkoholkrankheit nichts zu tun. Das weiß ich definitiv. Es ist eher ein persönliches der einen oder anderen Person, weil ich nicht so reagiert oder agiert habe wie es gewünscht war. Dadurch hat sich eine Antisympathie gegen mich entwickelt, die ich jetzt zu "spüren" bekomme.
    Natürlich sind mir auch Fehler unterlaufen. Aber nicht täglich oder so extrem schwer wiegende. Ob das jetzt auf die Alkoholkrankheit zurück zu führen ist - schwer zu beurteilen. Auf jeden Fall wurde ich in einer Art und Weise damit konfrontiert, wie sonst kein anderer... Zumal mir Dinge vorgeworfen werden, die haltlos und übertrieben sind. Nur.. ich komme nicht dagegen an..

    Aber davon mal abgesehen: Heute war wieder ein Tag des Kräftemessens.. Wer gewinnt ? Hochprozentiges oder ich.. Ich hab gewonnen.. Sitze hier mit meinem Kaffee.. Mein Papa kam heute vormittag ins Krankenhaus. Ich dachte schon an Herzinfarkt, weil er Herzstechen und Schmerzen im Arm hatte.. Diagnose Wasser in der Lunge und eine angehender Lungenentzündung.. :cry:

    Wieviel kann ein Mensch ertragen ?!? :evil:

    Wünsche Euch noch einen schönen, restlichen Samstagabend..

    Liebe Grüsse

    Manu

    Guten Morgen ihr Lieben,

    kleiner Zwischenbericht von mir:
    Seit meinem Entschluss trocken zu bleiben habe ich das Gefühl, dass ich mit jedem Tag härter herausgefordert werde dem auch stand zu halten..
    Auf Arbeit läuft es seit längerem alles andere als rund. Mittlerweile ist es schon so, dass ich ein flaues Gefühl im Magen habe wenn ich mich morgens auf den Weg zur Arbeit mache.. Was erwartet mich heute ? Wer kritisiert mich heute ? Wem kann ich es heute (trotz aller Bemühung) nicht recht machen ? Kurz gesagt: Ich fühle mich in der Abteilung ausgegrenzt und noch mehr.. Ein klärendes Gespräch (ich habe schon oft versucht zu gegenargumentieren) würde mich nicht weiterbringen. Ich weiß auch, dass hinter meinem Rücken geredet wird..
    Gestern war wieder viel zu tun.. Nachmittags blökte mich ein Kollege an, "wie es hier aussieht" "du sitzt nur rum und bist wieder am essen (Pausen mache ich schon gar keine mehr - ich esse während der Arbeit, wenn ich PC-Arbeiten erledigen muss, damit überhaupt was in den Magen kommt)..
    Ich habe versucht mich zu rechtfertigen.. Interessiert ihn nicht.. Und wenn mir was nicht passen würde, soll ich zum Chef gehen und mich beschweren. Oder kündigen...
    Ich habe schon Angst wenn ich oder mein Sohn krank wird - und ich müsste auf Arbeit anrufen, dass ich nicht arbeiten kann.. In meinem vorletzten Urlaub habe ich eine Grippe auskuriert.. Ich weiß.. wie doof.. :roll:
    Gestern war ich ziemlich kurz davor mir eine Flasche Whisky zu kaufen. Zwischen meiner Entscheidung es zu tun oder nicht und der Flasche Whisky hat nur eine Briefmarke gepasst.. Ich habe es NICHT getan :!:
    Zu Hause wartet schon mein Freund, den ich von Arbeit aus angerufen und ihm mitgeteilt hatte was wieder mal vorgefallen war. Von meinem Hausarzt (der auch über die Arbeitssituation informiert ist) bekam ich vorgestern ein Medikament verschrieben, dass mich auch beim Entzug unterstützt. Gestern habe ich es in der Apotheke geholt.. Das war das Beste was ich tun konnte.. Abends ging es mir besser - und zwar ohne Alkohol :!:
    Zusätzlich habe ich noch den Entschluss gefasst den Betriebsrat mit ins Boot zu nehmen. Denn so kann es nicht mehr weitergehen..

    Soviel zu mir vorerst.. Ich wünsche Euch einen erfolgreichen Samstag.

    Liebe Grüsse

    Manu

    Hallo Joschi,

    bis vor kurzem wußte nur mein Freund und eine Freundin, dass ich eine Alkoholikerin bin.
    Seit letztem Wochenende ein paar mehr, weil ich mich in dem großen. bekannten sozialen Netzwerk bei meinen anderen Freunden und Bekannten geoutet habe.
    Ich habe es getan, um mich nicht zu verstecken. Auch um mich selbst damit unter Druck zu setzen - dass war wohl der größte Grund.
    Mein Arbeitgeber weiß nichts davon - und so soll es auch bleiben.

    Liebe Grüsse

    Manu

    Hallo Mathias,

    Danke für Deine Antwort.
    Die Grundbausteine habe ich mir verinnerlicht :) Einen Notfallkoffer habe ich mir noch nicht zusammengestellt. Ich habe hier darüber gelesen und finde das eine tolle Idee. Das werde ich am Wochenende in Angriff nehmen.

    Den Abend habe ich heute soweit fast gemeistert und bin stolz auf mich, dass ich nach dem doofen Tag nicht eingebrochen bin.
    Mein Blutdruck war normal. Nur der Puls war schon ziemlich erhöht. Und dann noch diese innerliche Unruhe. Deswegen war ich heute Abend noch schnell beim Arzt und habe mir etwas verschreiben lassen.
    Aber froh bin ich darum, dass das Wochenende in greifbarer Nähe ist.

    Ich freue mich auf den weiteren Austausch hier im Forum.. Es hilft ungemein..

    Hallo Tina,

    da habe ich doch glatt deine Frage überlesen :oops:

    Zitat von Tina

    Hast Du eine Idee, welche Veränderungen Dir konkret in den nächsten Tagen helfen könnten ?

    Ich merke, dass ich mich auf sehr dünnem Eis bewege. Sprich: Ich muss gegensteuern. Heute ist so ein Tag. Auf Arbeit gab es wieder einige Situationen, die mir immer noch im Kopf kreisen und mich belasten.. Eigentlich fast täglich.. Heute wäre eigentlich wieder so ein Tag, um die Sorgen "runterzuschlucken"..
    Habe eben bei meinem HA angerufen und gehe nachher dort noch schnell vorbei, um mir etwas verschreiben zu lassen.. :oops:
    Ansonsten habe ich gute Ablenkung durch meinen Sohn, wenn er mich nicht gerade herausfordert :shock: Und meine Wohnung benötigt mal wieder einen Frühjahrsputz :wink:

    Also, die Veränderung soll dahin gehen, dass ich mich beschäftige und dadurch versuche auf andere Gedanken zu kommen.

    Liebe Grüsse

    Manu