Beiträge von MoodyBlue

    Erst einmal Danke für die ganzen Nachrichten an Euch alle! In den letzten Monaten dachte ich einfach nur noch, der einzige sein, der sich jetzt nach und nach ruiniert. Der Säufer unterwegs in seinen Nächten, und zeigen, was er am besten kann... mehr sage ich dazu nicht.

    Das merke ich gerade, mich in meiner Unzufriedenheit verlieren, zu viele Gedanken darüber verschwenden, führt mich gerade wieder rein in die Trinklaune. War es anfangs Belohnung, später doch eigentlich nur noch aus Frust. Das ich unzufrieden bin, weiss ich schon seit längerem, aber step by step eben etwas dagegen tun, in kleinen Stücken, aber dabei nur nicht zu viel stressen lassen.

    Solche Gedanken zulassen, aber merken, wenn es zu viel wird. Das führt bei mir sehr schnell auf direkten Weg zum Supermarkt, und der Einkauf wäre dann schon vollbracht, der Rest was folgt, auch.

    Eine positive Bilanz daraus ziehen, es wird gerade daran gearbeitet! Das ist ein Grund zur Freude, schlechter als mit Drogen, kann es nicht werden!

    LG
    Marc

    Immer, wenn ich aufgehört hatte, habe ich mir den Alkohol schlecht geredet, doch habe ich mich meistens zu sehr negativ reingesteigert, das es eher stressig wurde.

    Das ganze aus dem Weg gehen, Kneipen, Bars und Diskotheken, finde ich sehr wichtig. Da darf ich nicht hin, ansonsten ist es vorbei. Ein Bier bestellt, und es wird ein langer Tag oder Nacht, halbtot im Schlaf endend. Danach beginnt dann erst einmal wieder das volle Programm, wie schlecht doch alles ist, nichts scheint sich mehr zu ändern, bis hin zum "ich sterbe".

    Alkohol ist echt die Hölle, aus dem Lachen wird eine tiefe Trauer.

    Jetzt sehe ich den Alkohol in der Werbung oder in Filmen/Serien, kurz meinen Teil denken, falls es schlimmer wird, dann eben umschalten und ignorieren.

    Werbeplakate, okay, mal ein kurzer Blick drauf, das muss es dann aber auch schon gewesen sein.

    Bei Getränkemärkten oder Supermärkte ist es schon wieder komplexer, es ist so nah greifbar, da muss ich mir sofort sagen, dieser Teufel, der dort auf ich wartet und diese Menschen, die ihn mir zur jederzeit zur Verfügung stellen. Am liebsten würde ich jeden in diesem Moment erzählen, was dieser Teufel all die Jahre mit mir gemacht hat, und wie es mein Leben und Verhalten gelenkt hat.

    Dennoch lieber schnell vorbei und mir denken, Du Bastard, mich hast Du lange genug gehabt. Du hast mich echt viel zu lange kontrolliert und mir nichts gebracht, rein gar nichts! (':cry:') & (':x')

    Hallo Nobby,

    bei mir ist es auch so, aus Langeweile, Freude, Spass, Frust, Entspannung. Da Du sehr viel Erfahrung hast, nehme ich gerne Deine Ratschläge und Aussagen an. Gerade die Sache, das man es eben nicht ignorieren sollte, sondern sich mit der inneren Stimme beschäftigen sollte. Es ist schwierig, aber andersrum ist das trinken natürlich viel einfacher zu haben. Ich kann es gerade nicht wirklich in Worte fassen, ausser das es mir helfen wird, wenn ich eben so viel wie möglich von meinem Verhalten weiss.

    LG
    Marc

    Wie verhaltet Ihr Euch bei der Werbung, die so verlockend präsentiert wird? Man sieht sie im Fernsehen, Kino und an Plakaten in der Öffentlichkeit.

    In Serien und Kinofilmen wird der Alkohol manchmal sehr offensiv und genüsslich einem vorgespielt.

    In Supermärkten steht der Alkohol gezielt in der Nähe bestimmter Lebensmittel, alles wird so schön ins Licht gebracht, eine verlockende Falle.

    LG

    Moody

    Hallo an Alle!

    Gestern war es wirklich sehr knapp, die Gedanken hatten sich den ganzen Tag fast nur um das Feierabend Bierchen gedreht. Ich dachte die ganze Zeit, wenn nun die Arbeit erledigt ist, das man sich ja mal ein Bierchen gönnen könnte, quasi als Belohnung und Entspannung, aber auch irgendwie das alte Muster abends fahren.

    Ein Glück habe ich es nicht getan, es war anfangs ein hin und her, aber dann habe ich einfach eine Magnesium Brausetablette aufgelöst, mit Wasser getrunken und danach mir einen Saft schnell gekauft, noch ein paar Chips dazu. Danach ging es mir dann doch besser, einfach einen Film geschaut, das war´s.

    Heute bin ich erst recht, richtig froh, es nicht getan zu haben. Natürlich hätte ich mir locker ein SixPack gekauft, und das wäre auch weg gewesen, wer weiss, wie es dann noch weiter gegangen wäre...

    Jetzt ist Wochenende, für mich auch schwierig, aber es muss so weitergehen. Ich bin richtig froh, ohne Kater wach geworden zu sein, das möchte ich morgen auch, vor allem verliere ich nicht so viel Geld. Wenn ich heute Abend weg gehe, bin ich morgen ein ganzes Stückchen ärmer und der ganze Samstag ist kaputt, man hängt dann nur deprimierend in der Wohnung herum. Wenn ich heute Abend nichts trinke, habe ich morgen ein Stückchen Freiheit.

    Dafür bin ich immer dankbar, wenn es so ist!

    LG
    Marc

    Hallo Correns,

    genau, das habe ich auch, immer diese Gedanken, da sind auch enorme Ängste dabei, die sich momentan wieder in Grenzen halten. Ich versuche mich dann abzulenken, was nicht immer einfach ist, es muss aber. Es ist schwierig, gerade jetzt am Anfang. Mein Schlafrhythmus ist natürlich auch anders, nachts wache ich öfter auf, aber ich schlafe schneller wieder ein, was nach dem Trinken in der Nacht so nicht gewesen wäre. Ich merke, das mein Körper eine Ruhephase braucht, vor allem ich selbst muss auch mehr zur Ruhe kommen.

    LG
    Marc

    Hallo Step by Step,

    danke! Ein Tagebuch führen, werde ich jetzt nicht, aber eine gute Idee ist es. Wichtig ist es auch momentan für mich, das ich in 24 Stunden Rhythmus denke, heute hat es auch funktioniert. Mal abwarten, wie das Wochenende wird, bis dahin ist ja noch ein bisschen Zeit. Falls etwas passieren sollte, dann muss ich mich eben am nächsten Tag sofort wieder bestärken.

    Heute ist alles sicher!

    LG
    Marc

    Hallo Martin,

    ich habe auch keinen Alkohol zu Hause. Wenn dann habe ich ihn erst immer abends geholt (nach der Arbeit), und damit versucht, die Menge zu reduzieren. Wasser trinke ich schon seit Jahren genügend. Ich hatte es wohl nicht richtig formuliert gehabt: mit den Gedanken meine ich, z.B. während der Heimfahrt nach der Arbeit, schnell noch was einkaufen, und dann steht man plötzlich da, sieht das Bier stehen und denkt sich, jetzt kann man ja mal...

    Momentan habe ich mir nichts geholt, also kann auch nichts passieren, aber wie lange? Fakt ist, heute trinke ich nichts! Mein Wasser und meine Sprite habe ich gestern Mittag eingekauft. Ein Glück sind ja einige Supermärkte getrennt aufgeteilt. Weine und Spirituosen lassen mich kalt, aber das teuflische Bier eben, da muss ich höllisch aufpassen mit meinen Reaktionen und Gedankenzügen.

    LG
    Moody

    Hallo an alle,

    ich bin neu hier und hoffe, dass ich hier gute Tipps und auch Hilfe bekommen kann. Gerade wenn am Abend des Tages dann doch dieser starke Gedanke kommt, und Dir einfach sagst, jetzt kann ich mal trinken, obwohl man genau weiss, am nächsten Tag bereut man es. Und auch, wenn man vorher vielleicht Wochen nicht getrunken hat, ist er plötzlich so stark präsent, das man was einkaufen geht. Während des einkaufens fühlt man sich nicht unbedingt toll an der Kasse, aber daheim angekommen, wird dann getrunken. Es ist so ein Ablauf, der nicht zu kontrollieren ist, obwohl man weiss, wie der ganzen Abend schliesslich seinen Lauf nimmt...

    Wie stoppt Ihr diesen ganzen Vorgang, bevor es soweit kommt?

    Vielen Dank für Eure Hilfe und hoffentlich auf gute Antworten!

    Gruß
    Moody