Beiträge von toby

    Hallo Guido,
    das mit dem Blutdruck kann ich nur bestätigen! Der war bei mir auch immer viel zu hoch. Nach etwa 6 Monaten "ohne " war alles wieder im "grünen Bereich" Außerdem funktionierte meine Verdauung wieder- keine Durchfälle mehr, keine zittrigen Finger, Schmerzen im rechten Oberbauch weg...
    Das Beste an der Sache ist aber mein neu gewonnener Lebenswille,
    der auch nach 11 Monaten Abstinenz anhält und mich auch ständig weiter bringt...
    LG Toby

    Hallo Falk,

    Zitat

    Bin erst am Anfang bei Tag 16 und beneide Dich, dass Du schon so weit bist. Insbesondere was mein trinkendes Umfeld angeht geht es mir auch in Jahreszahlen ähnlich und ich muss da etwas aufpassen.
    Dein Thread gibt aber wirklich Hoffnung und eine positive Aussicht auf meine trockene Zukunft.

    ich kann mich an meine trockene Anfangszeit erinnern, da hat mir auch weitergehholfen hier von Leuten zu lesen, die schon länger trocken waren.
    Das gab mir auch Ansporn.
    Vor allen Dingen konnte ich sehen, dass es funktioniert.
    Einfach das Gehirn umzuprogrammieren keinen Alkohol mehr zu trinken.
    Schon Genial, dass so was geht, "nur" weil ich es so will!

    Timster

    Hallo Timster,
    viele Grüße zurück!
    Das mit der Endlosschleife hört sich an wie "täglich grüßt das Murmeltier"
    Aber wirklich, so hat es sich auch manchmal im Tran angefühlt.
    Am besten fand ich dann immer meinen morgendlichen Spruch zu mir selbst: "heute saufe ich mal nicht!"
    Haha! hielt nur etwa vier Stunden und ich war wieder mittendrin...

    @Vermoon
    Hallo Klaus,

    schön, dass es dir auch so gut geht!
    Das mit den Veränderungen ist für mich auch sehr wichtig.
    Ich muß mich immer noch beherrschen nicht alles gleichzeitig machen zu wollen...
    Manchmal hilft mir auch ganz bewußt den Moment zu geniessen, damit die Zeit nicht so schnell verrinnt...

    hallo,
    ich habe hier lange nicht aktiv geschrieben, jedoch oft mit gelesen.

    Gerne erzähle ich auch mal wieder über meine Erfahrungen...

    Nach über acht Monaten ohne, kann ich jetzt schon beurteilen, dass meine damalige Entscheidung mit dem "Trinken aufhören" so etwas wie ein Meilensten in meinem Leben ist.
    Alles hat sich geändert, mein Verhalten zu Anderen,
    mein Verhältniss zu meiner Partnerin (die mich dauerhaft bei meiner Trockenheit unterstützt)
    Irgendwie sind die wichtigen Dinge wieder im Vordergrund wie "Freude am Leben" oder ständige Weiterbildung und gesunde Neugierde auf Neues oder Unbekanntes.
    Meine trinkenden Freunde treff ich zwar immer noch, aber mittlerweile hab ich schon Mitleid mit Einigen, weil sie doch immer weiter absinken.

    Auch hab ich die Erfahrung gemacht, dass die Zeit plötzlich wieder normal, oder fast zu schnell vergeht.
    Früher, in meiner Nassen Zeit, war alles wie eingefroren, zeitlos! Veränderungen konnte ich ganz schlecht wahrnehmen.
    Kommt das nur mir so vor, oder hat da jemand ähnliche Erfahrungen?

    Ich kann mir auch gar nicht mehr vorstellen, woher ich früher die Zeit genommen hatte, mich voll laufen zu lassen und dann wieder einigermassen nüchtern zu werden...
    Euch allen weiterhin viel Kraft und Erfolg auf dem selbst gewählten trockenen Weg!
    LG Toby

    Hallo Blue,
    wir werden es sicher unser ganzes Leben lang bleiben...
    Wenn du dich mit dem Gedanken mal abgefunden hast, ist der Druck auch irgendwie nicht mehr so stark.
    Ist so wie wenn du auf nem hohen Hausdach stehst und den Vögeln neidisch beim Fliegen zusiehst.
    Nach mehreren Abstürzen hast du endlich begriffen dass es nicht funktioniert und dich damit abgefunden...
    LG Toby

    Hallo binchen,
    auch ich hab manchmal noch solche Gedanken.
    Aber nach einem ganz kurzem Überlegen und Bedenken der Konsequenzen ist es dann auch schon wieder verflogen...
    LG und frohe Ostern
    Toby

    Hallo Heiko,
    klar muß das jeder selbst entscheiden was für ihn gut ist.

    Ich würde das unter Notlüge laufen lassen, wenn ich eventuell sonst keinen Job bekommen würde. Du darfst wegen der Krankheit ja nicht schlechter dastehen als jemand anders.
    Es gibt gewisse Institutionen, wo es keinen Sinn macht die Krankheit zu verschweigen, bei Versicherungen BU, Kranken oder Lebensversicherung.
    Da ist ja auch der Arzt von seiner Schweigepflicht entbunden und du bekommst auch keine Leistungen, wenn du die Krankheit verschweigst.
    Gruß
    Toby

    hallo Micha,
    mit deiner Einstellung dazu macht es keinen Unterschied ob es 6 Wochen, 6 Monate oder 6 Jahre sind...

    Gibt da nen guten Spruch:
    Akzeptiere die Dinge, die du nicht ändern kannst (unser Alkoholismus),
    Ändere die Dinge die Du ändern kannst und willst (unser Verhalten im Umgang mit Alkohol) und
    erlange die Weisheit, beide voneinander unterscheiden zu können!

    Gratulation, dass du es kannst!

    LG Toby

    Hallo,
    auch wenn der Thread schon fast abgeschlossen ist...


    Alkoholismus ist eine Krankheit, unheilbar- schon klar, verstehe ich!

    Krebs ist auch eine Krankheit. Wenn ich unheilbar daran erkrankt wäre, würde ich es auch fast keinem erzählen.
    Weder in der Arbeit (bringt ganz sicher Nachteile!) noch irgendwelchen Bekannten. Engster Bekanntenkreis natürlich ausgenommen.

    Warum sollte ich dann mit dem Alkoholismus anders umgehen?

    Ich trinke nicht - punkt! Ich rauche auch nicht - punkt!
    Das ist meine Einstellung, hinter der stehe ich!

    Wo ist das Problem?
    Übersehe ich da vielleicht etwas in meinem Leichtsinn?

    Gruß
    Toby

    hallo Peter,

    früher hatte ich einen Kollegen (auch trockener Alkoholiker), der sagte:

    "Danke, ich trinke nicht, denn ich hab in meinem Leben schon mehr als genug gesoffen"

    Das kam bei Kollegen und Kunden so an, dass es keine Nachfragen gab.


    Ich sag einfach nur:

    "Danke, ich trinke keinen Alkohol"

    Das ist meine eigene Entscheidung. Nicht die meines Arztes oder meiner Partnerin. Ich will und ich werde es nicht tun. Daher tut meine Körpersprache, die ja bei jedem Menschen ca. 80%!!! der Kommunikation ausmachen, seinen Teil.
    Es kommen mittlerweilen ganz selten Nachfragen, wenn aber dann von Menschen die auch ein Alkoholproblem haben.

    Viele Grüße
    Toby

    ein freundliches "Hallo" an Alle,

    ich würde gerne wieder einen kurzen Zwischenbericht von mir geben:

    auch nach 5 Monaten "ohne" kann ich es allen aktiven und passiven Teilnehmern hier nur bestätigen:
    Trockenheit tut gut und ist eine Bereicherung für das Leben!
    Es gibt nicht den geringsten Grund dafür Alkohol zu trinken oder trinken zu müssen.
    Es ist einfach unglaublich wie sich bei mir wieder "Wissensdurst" und Neugier breit machen. Nicht mehr einfach alles nur hinnehmen- wieder aggieren und auch mal unbequem für Andere sein. So richtig widersprechen, oder mal Nein zu sagen, wenn es angebracht ist-
    nicht zurückziehen des Friedens willen- Das ist Leben!

    Dieses schreckliche Gefühl der schnellen Befriedigung durch Abfüllen und das Nachtanken ist ein schrecklicher Kreislauf, bei dem alles Andere auf der Strecke bleibt.
    Nach meiner Beurteilung braucht der Kopf ungefähr 3 Monate, (so war es zumindest bei mir) bis wieder so etwas wie "geistiges Wachstum" möglich ist.

    Mein Gefühl sagt mir, dass ich den Stillstand beendet habe und ich jetzt wieder auf meiner Reise bin. Eine Reise die ich vor vielen Jahren freiwillig oder auch unfreiwillig unterbrochen habe.

    LG an euch!
    Toby

    Hallo Meni,
    würde der obige Text mit weiblichen Worten nicht etwa so aussehen?:

    "vom Gefühl her geht es mir schon viel besser. Ich kann es gar nicht verstehen so große Mengen Alkohol früher zu mir genommen zu haben.
    Mittlerweile unternehme ich ganz viele Dinge die ich mir vorher gar nicht vorstellen konnte... hab sogar mittlerweile Zeit und Lust Bücher zu lesen...eins davon fand ich besonders hilfreich, weil es sich mit den Vorgängen im Menschlichen Gehirn befasste...was ich zudem besonders spannend fand.
    Seit der trockenen Zeit kann ich auch wieder Sport treiben, was meinem Körper besonders gut tut...und ich fühle mich einfach sehr wohl... usw" :)

    nein Spaß beiseite, ich werde es ins Profil setzten... O-->

    was bedeuten 122 Tage ohne Alkohol für mich:

    mein Schnitt: 5 Bier a 0,5/Tag und 1 Flasche Rotwein alle 2 Tage -Schnaps wird mal nicht mitgerechnet ergibt:

    610 Bier gleich 30 Kisten und 61 Flaschen Dornfelder (= 10 Kisten)

    + ca. 90 mal Kopfschmerzen, 6 Packungen Aspirin +C,
    ca 50 mal gekränkte Angehörige, 10 Tage Arbeitsunfähig,
    15 mal Fahren unter Restalkohol
    ________________________________________________________


    dagegen stehen:

    3 Packungen Kräutertee a 50 Teebeutel
    2 Packungen "Schlaf Gut" Tee

    517 Joggingkilometer, ein Wettkampf Halbmarathon*

    17 gelesene Bücher, 54 Fachzeitschriften, 1 VHS Kurs,
    4 Fortbildungsvideos.

    ein geordnetes Leben, Zufriedenheit, Unabhängigkeit und endlich wieder

    *********aggieren statt reagieren***********


    Ich bin voll zufrieden mit meiner Bilanz.

    Toby

    Danke Kiki, Astrid, Frank, W.D., Maria-Rita, Meni, esgehtanders und allen Anderen die mit Gedanken, Worten und Taten dabei waren...

    ... seit alle gut rüber gekommen??!!

    Ein trockener Karneval 2007 steht uns bevor.
    Für mich der erste Karneval ohne Alk seit 25 Jahren...
    Ich hoffe ihr seit alle dabei!?!
    Liebe Grüße Toby

    Das neue Jahr, wird genau so anfangen, wie das "Alte" zu Ende geht!


    Wer es annehmen möchte, dem schicke ich die besten Wünsche für unsere gemeinsame trockene Einstellung zum Leben!

    LG und alles Gute!

    Toby

    hallo Robin,

    gut finde ich deinen neuen erster Schritt den du gemacht hast, wieder hier zu sein!
    Das zeugt ja davon, dass du was an deiner Situation ändern willst.

    Vergleiche mit Anderen führen zu nichts, es gibt immer Jemanden der besser oder schlechter dran ist als DU.
    Schlüpfe doch gedanklich einfach mal raus aus deiner Hülle und betrachte dich aus einiger Entfernung.
    Wen siehst du da? Willst du so sein? Möchtest du von Anderen so gesehen werden?
    Wenn nicht, überleg ob du das nötige dafür tun willst! Wie es geht steht doch hier.

    Aber erst überlegen und es dann tun.
    Dann kommst du auch zum Ziel. Stabile Trockenheit. Stell dir das vor. Wie fühlt es sich an?

    Denke daran dass alles im Leben etwas kostet.
    Jeder trockene Alkoholiker "bezahlt" für sein besseres trockenes Leben.
    Auch wenn die Währung nur aus Willenskraft besteht!

    Gruß
    Toby

    Hallo Karin,

    warum hast du dieses Forum aufgesucht?

    Hast du innerlich gefühlt, dass mit deinem Trinkverhalten vielleicht etwas nicht stimmt?
    Ich finde das war bisher ein mutiger, richtiger und auch wichtiger erster Schritt!
    Aber, versuchst du nicht gerade, dein Verhalten zu verharmlosen weil du hier "schlechtere Beispiele" suchst und auch findest?

    Sicher! Du findest du hier viele Menschen, die in ihrer nassen Zeit mehr getrunken haben als du das momentan machst.

    Jeder von uns wird dir aber auch bestätigen, dass er nicht mit der Schnapsflasche aufgezogen wurde.
    Nein, die Sucht hat sich langsam aber stetig entwickelt und gesteigert.

    Auch wir waren mal an dem Punkt, wo du jetzt bist.

    Manche wollten oder konnten es nicht ändern, obwohl Sie es vielleicht auch gemerkt hatten und mußten erst noch tiefer fallen.

    Du hast jetzt die Chance etwas dagegen zu tun!!!

    DO IT!

    LG Toby