Beiträge von RiSu

    Hallo Petter,

    was du schreibst berührt mich sehr. Danke das du so offen schreibst.

    Mir fehlen die richtigen Wort darauf zu reagieren

    Ich wünsche dir alles Gute, dass du ein neues Zuhause findest wo du dich sicher fühlen kannst.

    Grüße,

    Risu

    Hallo Egon,

    wenn du das Gefühl hast, du hast schon so viel gesehen in der großen Welt, dann guck dir doch mal die kleine Welt genauer an. Ich bin mir sicher, dass es da auch immer wieder Neues zu entdecken gibt und sei es nur Wald, Fluss, See zu verschiedenen Tageszeiten oder Jahreszeiten.

    „Ich halte es mit Erich Kästner:

    Es gibt nichts Gutes.

    Außer man tut es.“

    Und die Freude daran stellt sich oft mit der Zeit erst ein und mit der Regelmäßigkeit.

    (Zum Beispiel bei täglichen Spaziergänge oder Radtouren)

    Und noch was, was man bei depressiven Zuständen schnell mal vergisst.

    Die Zeit heilt.

    Hi Alex,

    ich hab mir vor sieben Jahren bewusst einen Tag gesetzt um an diesem Tag aufzuhören und das hab ich dann durchgezogen. Mit Unterstützung von einem Nichtraucherforum und allem was so hilft.

    Zum Beispiel das hier:

    ***Alex Edit***

    Da kannst du dir ein Motivationsbuch kostenlos downloaden.

    Viel Erfolg!

    Ach ja, nimm dir ein kleines Stück Strohhalm und wenn der Suchtdruck oder Anspannung kommt, nimm einen tiefen lange Zug durch den Strohhalm. Das entspannt total und nimmt den Druck.

    Danke für eure verständnisvollen Antworten.

    Weihnachten ist immer die Zeit, wo man am meisten eingebunden wird und Kompromisse eingeht. Vielleicht hat mich das auch wieder so angetriggert. Ich habe mich quasi drei Tage lang komplett an den Tagesablauf und Rythmus meiner Eltern angepasst, aber anstatt zufrieden zu sein, wird mir vorgeworfen ihr die Gemütlichkeit des gemeinsamen Trinkens zu verweigern.

    (am letzten Tag fand sie es so schade, dass sie mit mir keinen Frühschoppen machen kann und das haben wir nun wirklich nie gemacht und auch sie hat das sonst nie gemacht)

    Aber so war es schon immer mit meiner Mutter. Sie kann nie zufrieden sein. Das Gras ist überall viel saftiger und grüner als bei ihr. (Also, das Gras auf der anderen Seite des Zaunes…)

    Und je mehr man ihr entgegenkommt, desto absurder werden dann die Forderungen.

    Ich kann es ihr leider nicht recht machen. Die Lücke und die Sehnsucht nach Nähe in ihr kann ich nicht füllen und ich will es auch nicht.

    Ich habe eigentlich immer das Gefühl, dass sie lieber einen anderen Menschen als Tochter hätten und mich gar nicht so richtig wahrnehmen und alles als störend empfinden, was nicht in ihr Schema passt.

    Nun gut, genug davon. Das hat mich jetzt einfach mal wieder etwas erwischt. Das Thema scheine ich nicht loszuwerden, egal wie alt wir alle werden.

    Ist das bei dir auch so, dass du jetzt, trocken, das Gefühl hast, endlich wirklich aktiv dein Leben zu leben und darauf Einfluss nehmen zu können, wohin die Reise heute - oder morgen - geht?

    Hallo Thalia,

    manchmal ja, manchmal eher nicht.

    Im Großen und Ganzen ja. Wenn ich einen Jahresrückblick mache und überlege, was ich alles an schönen Erlebnissen hatte, dann ja. Ich habe kurz überlegt ein Lieblingsfoto des letzten Jahres zu küren, aber mir war schnell klar, dass das unmöglich ist, weil ich so viele schöne Erlebnisse hatte und alle so unterschiedlich waren. Vielleicht sollte ich eher meine Jahreshighlights raussuchen….

    Ja, dass ist eine gute Idee. :)

    Im Kleinen fällt es mir manchmal schwer. Ich möchte etwas machen, aber kurz vorher dann doch wieder nicht. Dann fehlt mir der Antrieb und ich weiß nicht woran das liegt. Und manchmal denke ich, ich könnte noch viel mehr machen, warum schaffe ich das denn nicht? Und bin dann sehr unzufrieden mit mir.

    Das erzeugt dann eher negative Gefühle, die ich einfach aushalten muss, die ich früher eher weggetrunken habe.

    Ich bin nicht so aktiv und Leistungsfähig wie ich gerne wäre. Das geht immer nur eine zeitlang und dann wird das Energieloch in das ich dann falle um so größer.

    Sehr schade.

    Mir ist über die Feiertage etwas passiert, was mir etwas nachhängt.

    Meine Mutter, der weit über 80 ist hat mehrmals versucht mich zum Alkoholtrinken zu animieren. Das wäre doch viel gemütlicher…

    Auch mit so einem Vorwurf, dass ich ihr jetzt das gemütlichen gemeinsame Trinken verwehre, weil alleine will sie dann nicht.

    Ich habe ihr vor ein paar Jahren mal von meiner Krankheit erzählt. Das wurde aber nicht ernst genommen und eher als Überspanntheit abgetan.

    Jetzt habe ich auch keine Lust mehr darüber zu reden und bestehe einfach darauf, dass ich eben keinen Alkohol trinke.

    Meine Mutter ist so alt und eingefahren, die kriegt man nicht mehr geändert. Aber dass es soweit kommt, dass ich jetzt ernsthaft dazu gedrängt werde Alkohol zu trinken, dass hat mich dann doch entsetzt.

    Ich sehe sie nur selten, sie lebt in ländlichen Strukturen, wo Alkohol und Geselligkeit wohl noch eng verknüpft sind.

    Ich bin sehr froh, dass ich mich nicht mehr in solchen Zusammenhängen und Zwängen befinde. Normalerweise habe ich mittlerweile eher Menschen in meinem Umfeld, die nicht trinken, oder zumindest wenn man tagsüber unterwegs ist, stellt sich diese Frage gar nicht.

    Das ist mir schon sehr lange nicht mehr passiert, dass mich jemand drängen wollte.

    Ich werde mir das mal merken, für weitere Besuche, dass ich mich auf solche Bemerkungen schon mal vorbereiten kann.

    Das Schlimme an der Alkoholsucht ist, dass so viele Menschen das gar nicht begreifen, was das eigentlich bedeutet. Und wie schlimm das eigentlich ist, jemanden zu drängen.

    Ich bin jetzt seit über drei Jahren abstinent. Ich hab ab und an hier reingelesen, aber konnte mich bis heute nicht mehr anmelden. Aber jetzt.

    Ich habe gerade mal den Faden nachgelesen und dabei festgestellt, dass sich so einiges geändert hat bei mir.

    Vorab: also, dass Gewichtsproblem habe ich nicht in den Griff bekommen. Aber ansonsten geht es mir gut. Ich habe zwei neue Hobbys, bin viel unterwegs, habe ein paar neue nette Leute kennengelernt, was Altes dafür aufgegeben, was mich nicht so richtig weitergebracht hat.

    Und ich mach immer mal wieder was Neues, dass gefällt mir am Besten. Immer mal wieder was ausprobieren und was Neues erleben.

    Manchmal frage ich mich, wie ich so lange mein Leben verschlafen konnte. Ohne was zu erleben, immer nur der gleiche Kram. Was ich alles hätte machen können….

    Aber egal, jetzt genieße ich es um so mehr.

    Viele Grüße an alle die sich noch an mich erinnern.

    Hallo Sireena,

    Ihr könntet mal versuchen „BeWo“ für deinen Bruder zu beantragen. Ambulant betreutes Wohnen. Da hätte dein Bruder einen Betreuer, der ein bis zwei mal pro Woche zu ihm nach Hause kommt und ihn unterstützt, sein Leben zu organisieren, sofern er das möchte.

    BeWo gibt es sowohl für alkoholkranke Menschen, als auch für psychisch kranke Menschen.

    Aber auch ein BeWo Betreuer arbeitet „nur“ für deinen Bruder, an den Sachen, an denen dein Bruder arbeiten möchte.
    (Nicht für dich an Sachen, die du sinnvoll findest - sag ich lieber gleich mal dazu)

    Hallo Linde,

    das ist sehr nett von dir, dass du bei mir nachfragst. :)

    Es geht mir gut. Ich bin bei Tag 153 angekommen und möchte, na klar, so weitermachen.

    Manchmal zwickt es ein bißchen, z.B. aktuell bei Sonnenschein, wenn man viel draußen ist. Oder auch wenn es besonders stressig ist, da stand ich letztens an der Supermarktkasse, genervt und habe gedacht, früher hätte ich mich jetzt mit Alkohol belohnt...

    Aber zurück will ich auf keinen Fall, ich fühle mich von der Sucht befreit und möchte nicht wieder zurück in das Gefängnis.

    Ich lese hier gerne mit, schreibe aber nicht so viel, weil mir meistens nichts gescheites einfällt.

    LG Risu

    Vielleicht warst du, mit dem Hilfsmittel Alkohol, immer der unternehmungslustige, fröhliche Kerl, den die anderen sehen wollten, von dem du gedacht hast, dass du so sein musst.

    Jetzt kommt eine ganz andere Facette von dir zum Vorschein und das darfst du auch sein.

    Wer sagt, dass du nicht ruhig und introvertiert sein darfst und auch mal arrogant?

    Das liest sich so, als ob du gerade noch auf dem Weg bist herauszufinden, wer du wirklich bist und was du wirklich willst und brauchst vom Leben.

    Also: Zeit um Neues auszuprobieren.

    Hallo.

    Ich melde mich mal wieder. Ich schreibe nicht viel, weil mir nicht so viel zu schreiben einfällt, aber ich lese hier (und in einem anderen Forum) immer fleissig mit und lerne und reflektiere.

    Ich habe jetzt die ersten 10 Wochen geschafft und bin ein wenig stolz auf mich, dass ich es endlich schaffe mit der Abstinenz.

    So darf und soll es weitergehen.

    Viele Grüße

    Vielen Dank, Correns.

    Die Weihnachtstage habe ich gut überstanden. Kommt noch Silvester.

    Ich glaube, was mir gefährlich werden kann ist dieser Belohnungsgedanke. Der schleicht sich manchmal ein. So nach dem Motto: Weihnachten ist geschafft, da hast du dir doch eine Belohnung verdient...

    Das kenne ich schon vom Rauchstopp. Da kam der Belohnungsgedanke auch immer mal wieder angeschlichen.

    Ab jetzt belohne ich mich lieber mit Gesundheit, gutem Schlaf, Entspannung und Gelassenheit und einem guten Gewissen.

    Liebe Sunshine 33,

    da du mich ja zitiert hast, antworte ich mal kurz:

    Mir persönlich geht es nicht darum den leichtesten Weg zu gehen, sondern es geht darum meinen eigenen Weg zu finden. Manche Dinge, die hier propagiert werden kann ich einfach nicht umsetzen, weil es nicht zu meinem Leben passt.

    Ich versuche authentisch zu sein und meinen Weg zu gehen.

    Hallo Poster,

    ich freue mich, dass ich deinen Thread entdeckt habe. Es scheint also doch Menschen zu geben, die erfolgreich ihren eigenen Weg gehen. Das freut mich sehr.

    Mir geht es ein bißchen ähnlich, ich habe auch erst mit dem Rauchen aufgehört und jetzt noch mit dem Trinken. Und ich gehe auch gerade eher meinen Weg ähnlich wie du und es fühlt sich richtig an.

    Liebe Grüße und einen guten Rutsch.