Beiträge von Seeblick

    Das ist toll. Lass dich einfach auf die Therapie ein. In meiner damaligen Gruppe waren einige, die erwartet haben, dass sie "von außen geheilt werden". Dass man sich selbst bewegen muss, wurde nicht verstanden. Da war es zum Rückfall nicht weit...

    Dir viel Erfolg.

    Hallo sumi,

    willkommen in unserer Selbsthilfegruppe. Die ersten Schritte hast du gemacht - das ist toll. Lass dich von deiner Ärztin beraten und gibt deine Trinkemengen wahrheitsgemäß an. Du kannst auch einen Termin bei der Suchtberatungsstelle vereinbaren. Die können auch viele Tipps geben und dir (wenn du das möchtest) helfen, einen Therapieplatz zu bekommen.

    Viele Grüße

    Seeblick

    Hallo Lavendelfuchs,

    es gibt ja einige Techniken, um seine Arbeit zu strukturieren, falls es das ist was du meinst. Alkohol ist übrigens keine davon ;)

    Gut ist zum Beispiel, einen Zeitplan zu haben: Du beginnst zu einer festen Uhrzeit, dann arbeitest du meinetwegen zwei oder drei Stunden und kannst das Ergebnis überarbeiten oder weiterschreiben. Wichtig dabei ist, nicht "irgendwann" anzufangen oder bei einer Blockade aufzugeben, sondern weiter am Thema zu bleiben.

    Hallo Leonie,

    wie war der Termin? Konnte der Arzt helfen?

    Mal ganz allgemein zum Kater-Gefühl: Ab und an habe ich das auch. Es beruhigt mich dann zu wissen, dass ich nichts getrunken habe und es andere Ursachen hat. Oft, wenn ich nicht zu meiner gewohnten Zeit ins Bett gehe und zu lange auf bin (und zu wenig schlafe).

    Viele Grüße

    Seeblick

    Hallo claumaus,

    erstmal willkommen in unserer Selbsthlifegruppe. Es ist gut, dass du dir Gedanken machst und auch schon bei einigen Terminen warst. Aber das wird nicht reichen. So wird das nichts.

    Den Januar wolltest du noch zuschlagen und im Februar hast du auch getrunken. Nun machst du seit ein paar Tagen eine Trinkpause und bist somit im kalten Entzug. Wenn du wirklich aufhören möchtest, geh zum Arzt, mach eine Entgiftung, sorge für eine alkoholfreie Umgebung. Damit kannst du sofort anfangen.

    Es lohnt sich!

    Viele Grüße
    Seeblick

    Hallo Sonja,

    willkommen hier um Forum. Eine Alkoholkrankheit kann man nicht zwingend an der Menge festlegen. Dass du das Trinken nicht lassen kannst, deutet schon auf eine Abhängigkeit hin.

    Da auch ein Entzug von Mensch zu Mensch unterschiedlich ist, solltest du mit deinem Arzt sprechen.

    Wenn du dir ein nüchternes Leben aufbauen möchtest, gehört einiges dazu, zum Beispiel eine alkohlfreie Wohnung. Ist das bei dir gegeben?

    Viele Grüße

    Seeblick

    Hallo nochmal,

    mit dem Entzug solltest du nicht kämpfen. Das kann lebensgefährlich sein und dann hast du verloren. Geh lieber zum Arzt. Ruf im Zweifel den Notarzt!

    Wo suchst du dir externe Hilfe? Bei einer Suchtberatungsstelle? Oder auch in Bezug auf deine familiäre und finanzielle Situation?

    Hallo Skylar,

    wwilkommen bei uns, auch wenn der Anlass nicht gut ist.

    Wie kam es denn zum Rückfall? Oft kommt er nicht plätzlich, sondern kündigt sich schleichend an. Manchmal, ohne dass man es selbst merkt. Besonders, wenn man seine Selbstfürsorge vernachlässigt hat.

    Bei vorher 20 trockenen Jahren musst du ja auch vieles richtig gemacht haben.

    Viele Grüße

    Seeblick

    Hallo Märchenfee,

    wenn du bei deinen Ärzten bist, solltest du auch ehrlich sagen, dass du Alkoholikerin bist, vor allem beim Hausarzt. Aber auch beim Zahnarzt ist es wichtig, da z.B. Betäubungen anders wirken können. Und bedenke, dass einige Medikamente auch Alkohol enthalten. Daher immer den Arzt oder die Ärztin darauf hinweisen.

    Viele Grüße

    Seeblick

    Hallo Joline,

    wie so oft, kommt es wohl auf die Mischung an - finde ich zumindest.
    Wieviel von Vergangenheit und Zukunft lasse ich mein Hier und Jetzt beeinflussen.

    Deine OP um Februar und deine berufliche Zukunft kannst du im Moment nicht ändern. Aber du kannst dir jeden Tag etwas gutes Tun, bzw. im alltäglichen deine Aufmerksamkeit auf positive Dinge richten. Auch kannst du dir jetzt Optionen für die Zukunft überlegen.

    Die Vergangenheit kannst du auch nicht ändern. Wieviel Aufarbeitung ist da richtig? Da ich keine Trauma erlitten habe, möchte ich mich auch da zurückhalten. Bei mir geht es "nur" ums Trinken, die Scham oder Selbstvorwürfe. Das bringt mir nichts und lasse ich ruhen.

    Und einfach ganz allgemein gesprochen, sehe ich häufiger, dass Menschen denken, wenn dieses oder jenes erstmal soweit ist, dann wird alles besser. Aber nur auf das Ereignis zubwarten, finde ich nicht richtig. Die Zeit bis dahin ist doch auch wertvoll und kann genutzt werden.

    Zum Austausch gibt es ja diese Gruppe und wenn du darüber hinaus professionelle Hilfe benötigst, dann versuche, diese zu bekommen.

    Viele Grüße
    Seeblick

    Hallo Kantorka,

    willkommen hier im Forum. Du schreibst, dass du dich bisher mit der Psychologin ausgetauscht hast. Das ist sicher hilfreich. Ich habe mich auch gleich gefragt, ob mir das ausreichen würde und nicht etwas fehlt. Denn sie ist ja (wahrscheinlich) keine Alkoholikerin. Und das ist der Vorteil einer Selbsthilfegruppe: Hier sind Menschen, die ein anderes Verständnis für die Krankheit haben.

    Wie geht es dir denn im Alltag? Wie konntest du bisher deine Abstinenz festigen?

    Viele Grüße

    Seeblick