Beiträge von Luna18

    Hallo Bene,

    mein Papa ist auch Alkoholiker. Das hat sich über Jahre hoch geschaukelt. War ein langer Weg bis er selbst eingesehen hat das er ein Problem hat. Lebt dein Vater alleine? Vielleicht kannst du ihm Mal einen Besuch bei einer Beratungsstelle wie das Blaue Kreuz vorschlagen?

    Da war ich auch Mal und die haben auch Beratung für Angehörige.

    Es ist schlimm zuzusehen und nichts machen zu können..ich kenn das

    Also mein Vater betet jeden Morgen ein Vater unser..im Bett und dann sagt er sich heute trinke ich keinen Alkohol....ich habe echt Hochachtung vor Euch wie ihr es alle schafft. Seit stolz auf euch 😊

    Hallo Nafino,

    schön das Du so mit dem Alkohol abgeschlossen hast, finde ich super👍ich habe den Satz schon so oft von meinen Vater gehört.

    Immer wieder

    " Ich trinke nie mehr" oder eben auch "mit dem Alkohol bin ich durch"

    und so weiter.

    Lieder ist er auch immer wieder rückfällig geworden.Ich wünsche dir das Du durch hälst. Ich glaube auf der Alkoholiker Seite ist es wichtig den nächsten Tag nüchtern zu überstehen. Vielleicht sieht dann auch deine Frau eine Veränderung.

    Liebe Grüße

    Ich weis nicht ob ich mir das einbilde

    Aber ich habe so ein Gefühl das ich langsam klaren im Kopf werde..

    Einbildung?

    Hallo Nafino, ich schreibe hier als Angehörige (Tochter eines Alkoholikers) und mein Vater ist fast fünf Monate trocken. Ich nehme ihn total anders wahr eine richtige Veränderung. Bleib dran. Es lohnt sich zu kämpfen für alles..Liebe Grüße und halte durch

    Hallo Madeleine,

    also die Distanz von 300Kilometer ist ja schon Mal eine gute Vorraussetzung. Aber ich habe gemerkt das wenn man von aussen nichts beeinflussen kann geht es auch nicht gerade besser. So war es bei mir. Aber sieh die Distanz auf jeden Fall als Vorteil du kannst dich zurück nehmen das kommt dir und deiner kleinen Familie auf jeden Fall zu Gute. Außerdem kannst du das System in dem sich deine Familie (Mutter, Geschwister und alle anderen) auch nicht beeinflussen. Ich habe bei mir gemerkt das ich überhaupt nichts machen kann nur zuschauen wie es immer schlimmer wird sonst nichts...und offensichtlich bist du ja die einzige die das Problem sieht. Aus 300Kilometer oder aus der Nähe du wirst nichts ändern können. Liebe Grüße

    Liebe Stoepf,

    ich hoffe du kannst die Zeit in der dein Vater im Entzug ist nutzen dich auch um Dich zu kümmern. Vielleicht entscheidet er sich doch noch zu eine Reha im Anschluss was ja sinnvoll wäre. Lebt deine Mama denn mit ihm zusammen? Ich kenne das mit dem unterstützen nur zu gut ..wurde auch immer wieder enttäuscht und das kostet sehr viel Kraft. Ich war auch immer da und es lief immer im gleichen Muster ab. Das dein Papa jetzt bei der Entgiftung ist ist ein guter Anfang, ich habe mir zum Schluss einfach nicht mehr so viele Luftschlösser gebaut das solltest du vielleicht auch tun. Es ist tragisch aber so ist es nun Mal. Die Sucht ist einfach oft viel stärker. Denk auf jeden Fall an dich und Suche dir Inseln bei denen du Kraft schöpfen kannst, und denke immer daran auch wenn du etwas anderes gemacht hättest würde er trotzdem trinken. Es liegt auf kein Fall an Dir das er trinkt.

    Liebe Grüße

    Hallo stoepf,

    es tut mir sehr leid für dich und ich weiss genau wie du dich fühlst. Ich war in der genauen Lage wie du. Meine Mama war auch involviert und ich wollte sie unterstützen. Mein Vater hatte schlimme Phasen und hat über die Jahre gemerkt das es so nicht weiter geht. Gerade ist er seit drei Monaten trocken. Mir geht es damit sehr viel besser. Du fühlst dich zerrissen und zermürbt und deine Gedanken kreisen vermutlich nur um das eine Thema...aber du hast keine Schuld daran überhaupt nicht. Davon musst du dich auf jeden Fall befreien.

    Hast du auch jemand der Dir bei steht?

    Hallo allein,

    schreibe hier als Tochter eines Alkoholikers. Meine Mama ist über 50Jahre verheiratet wobei sich das Suchtproblem in den letzten 15Jahren manifestiert hat. Meine Mutter wollte schon oft ihre Sachen packen schafft es aber dann immer wieder nicht und gibt ihm auch wieder eine Chance. Mein Vater weiss das für ihn kontrolliert Trinken keine Option ist, nur absolute Abstinenz das klappt Mal besser und Mal weniger gut. Ich finde es wichtig zu wissen daß er trocken bleiben will und alles dafür tut. Ich glaube ich hätte Mühe damit zu hören irgendwann trinke ich auch wieder ....usw.

    Wobei mein Vater das am Anfang auch gesagt hat. Heute ist er offensichtlich weiter und weiss das das nicht geht.

    Obwohl er immer wieder rückfällig wird.

    Ich wünsche dir viel Kraft und manchmal lohnt es sich zu kämpfen und nicht sofort aufzugeben.

    Aber ich bin auch "nur" eine Tochter und keine Partnerin.

    Guten Abend zusammen,

    hat jemand von euch schon Mal eine ambulante Entgiftung gemacht. Ist so was überhaupt möglich das man ein Medikament vom Hausarzt bekommt? Also während der Entgiftung bekommt man ja - edit - ...

    Sollte mich ja nicht kümmern aber mein Vater möchte sich wieder Mal entgiften und hat aber erst am 30.3. einen Termin bekommen.

    Jetzt die Frage ob es wohl auch ändere Möglichkeiten gibt.

    Vielen Dank für eure Hilfe.

    Hallo Pinie,

    es tut mir sehr leid für dich das du dich so jung schon so sehr verantwortlich fühlst und deine Mama retten willst. Ich glaube es ist schwierig weil ihr ja auch in einem gemeinsamen Haushalt wohnt. Ich würde versuchen mit ihr zu reden und auch mit deinem Papa. Deine Sicht klar machen, es geht um Dich und deine Gefühle und deine Angst die dich ja so wie ich lese sehr umtreibt. Ich wünsche dir von ganzem Herzen viel Kraft.

    Ich hoffe du findest hier die Hilfe und Unterstützung die du brauchst.

    Liebe Grüße

    Hallo Mini,

    aus meiner Erfahrung sehe ich es sofort wenn er getrunken hat die Augen verändern sich und das Verhalten. Mein Vater ist auch erst zwei Wochen aus der Entgiftung draussen und trinkt wieder das wird sich auch nie mehr ändern.

    Ich bin es echt leid.

    Ich bin mir sicher das es in einer Partnerschaft kaum zu ertragen ist.

    Hallo Jada,

    ich fühle so mit dir... mir geht es genau so wie dir. Ich kann und möchte den Kontakt nicht abbrechen weil ich weiss das es mir damit nicht besser gehen würde. Ich glaube wenn ich keinen Kontakt hätte wäre ich auch im Gedankenkarussell. Ist deine Mutter noch bei deinem Vater oder lebt er ganz alleine? Mein Vater lebt mit meiner Mutter und hat bis jetzt noch keine Schäden aber ich warte eigentlich darauf. Er war gerade in der Entgiftung und trinkt schon wieder, es ist schlimm für mich das mit anzusehen. Ich bin in dem Sinn auch Co Abhängig da ich ja auch die Entgiftung organisiere obwohl er das letzte Mal selber angerufen hat. Ich füh

    le mich immer wieder zerrissen weiss das man gewisse Sachen nicht tun soll und mache es immer wieder:( Ich kann meinen Vater auch nicht Besuchen ohne zu kontrollieren ob er getrunken hat. Ich schaue ihn an und überlege hat er oder hat er nicht. Aus dem was du geschrieben hast lese ich das es bei dir genau so ist.

    Ich selbst arbeite auf einer Demenzstation wo wir immer wieder auch Menschen begleiten die über Jahre hin weg sehr viel Alkohol konsumiert haben. Daher wäre es sicherlich ratsam eine neurologische Abklärung bei deinem Vater in Angriff zu nehmen. Das geht über den Neurologen. Aber zwingen kann man ja niemanden...ich weiss man fühlt sich und ist Co Abhängig aber vielleicht kannst du ja nochmal mit dem behandelnden Arzt sprechen. Vielleicht weiss er Rat. Die Konsequenzen einer Nichtbehandlung trägst du ja sonst auch mit oder musst nach einer Lösung suchen.

    Ich wünsche dir viel Kraft und würde mich freuen wieder was zu hören wie es weiter gegangen ist.

    Hallo Jada,

    mein Vater ist Alkoholiker und mittlerweile 78Jahre alt. Ich habe es bisher nicht geschafft mich zurück zu ziehen. Er sieht aber seine Sucht als Krankheit und ist zur Zeit in der Entgiftung. Ich habe immer Angst das es dann wieder los geht...ich habe nie mit jemandem darüber gesprochen außer mit meinen Mann. Irgendwann habe ich aber angefangen damit offen um zu gehen und gemerkt das Hilft!! Warum verstecken oder lügen? Warum müssen wir uns schämen, für was? Vor allem höre ich immer wieder ja mein Opa oder wer auch immer war auch Alkoholiker und es gibt so viele Menschen die auch betroffen sind. Der Austausch tut gut wir sind nicht alleine! Gut hast du dich angemeldet.Mir hilft es schon zu lesen..

    Hallo Jupsel,

    ich habe einen Vater der Alkoholiker ist. Ich kann mir gut vorstellen das man sich wenn der Vater an den Folgen des Alkohols gestorben ist fragt ob man genug getan hat. Jedoch wissen wir doch alle das nur der Alkoholiker selbst sich von seiner Sucht befreien kann. Ich glaube egal welchen Weg man einschlägt wird man sich nachher fragen ob es richtig war. Ich Frage mich ob ich komplett zurück ziehen müsste um etwas zu verändern statt immer wieder meine Hilfe und Hoffnung zu investieren. Hattest du Kontakt zu deinem Vater. Auf jeden Fall schön sich mit Dir auszutauschen.

    Wenn er säuft, kannst du gar nichts vermitteln.

    Mit einem Betrunkenen zu diskutieren ist völlig sinnlos, ebenso irgend etwas vermitteln zu wollen.

    Hallo Achelias,

    dessen bin ich mir durchaus bewusst trotzdem lässt man sich auch immer wieder darauf ein, man sollte gehen und die Reißleine ziehen.

    Ich möchte ja auch etwas verändern aber es fällt mir schwer. Der erste Schritt war mich hier an zu melden ich merke das tut mir gut.

    Mein Vater war jetzt vier Monate trocken und geht am Dienstag zur Entgiftung. Das geschieht selbstverständlich auf seinen Wunsch hin anders wäre das ja nicht möglich. Daher kenne ich sehr wohl sein Verhalten, wenn er nüchtern und trocken ist und wenn er "nass " ist.

    Du versuchst daran zu glauben, dein Vater würde sich verhalten, wie ein normaler Nichttrinker, wenn er mal nicht sooo viel getrunken hat - das tut er eben nicht!

    Also wenn man 15 Jahre alles durchlebt hat ist man durchaus in der Lage zu differenzieren ob er nüchtern und klar oder wenig getrunken hat. Bei mir genügt ein Blick und ich weiss ob er wieder auf deinem Tripp ist.

    Das einzige positive ist das er immer wieder Entgiftet und versucht absolut abstinent zu leben. Wäre das nicht so würde ich mich zurück ziehen. Momentan merke ich das ich nit der Situation gut klar komme.

    Ich hatte gestern mit meiner Mutter einen schönen Tag den wir beide sehr genossen haben unabhängig davon ob mein Vater säuft oder nicht.