Wenn er säuft, kannst du gar nichts vermitteln.
Mit einem Betrunkenen zu diskutieren ist völlig sinnlos, ebenso irgend etwas vermitteln zu wollen.
Hallo Achelias,
dessen bin ich mir durchaus bewusst trotzdem lässt man sich auch immer wieder darauf ein, man sollte gehen und die Reißleine ziehen.
Ich möchte ja auch etwas verändern aber es fällt mir schwer. Der erste Schritt war mich hier an zu melden ich merke das tut mir gut.
Mein Vater war jetzt vier Monate trocken und geht am Dienstag zur Entgiftung. Das geschieht selbstverständlich auf seinen Wunsch hin anders wäre das ja nicht möglich. Daher kenne ich sehr wohl sein Verhalten, wenn er nüchtern und trocken ist und wenn er "nass " ist.
Du versuchst daran zu glauben, dein Vater würde sich verhalten, wie ein normaler Nichttrinker, wenn er mal nicht sooo viel getrunken hat - das tut er eben nicht!
Also wenn man 15 Jahre alles durchlebt hat ist man durchaus in der Lage zu differenzieren ob er nüchtern und klar oder wenig getrunken hat. Bei mir genügt ein Blick und ich weiss ob er wieder auf deinem Tripp ist.
Das einzige positive ist das er immer wieder Entgiftet und versucht absolut abstinent zu leben. Wäre das nicht so würde ich mich zurück ziehen. Momentan merke ich das ich nit der Situation gut klar komme.
Ich hatte gestern mit meiner Mutter einen schönen Tag den wir beide sehr genossen haben unabhängig davon ob mein Vater säuft oder nicht.