Beiträge von restart

    Ja, habe versucht mehr auf mich zu hören, da bin ich aber noch am üben. Habe mir ein Hobby gesucht, welches ich gerne mache.

    Schuld? Für mich ja, habe es ja verheimlichen wollen und gelogen. Das ist für mich schon schuld sein.

    Manche, sehr wenige wissen es von mir. Aber ich bin mir sicher, dass es schon viel mehr wissen, auch vor meinem Rückfall und ohne das es jemals ausgesprochen wurde. Ich denke es ist ein Irrglaube wenn man denkt das es niemand mitbekommen würde.

    Kleines Update von mir:

    Heute auch ohne Alkohol sehr gut überstanden. Saufdruck, wie ich ihn schonmal hatte ist auch nicht da. Körperlich geht es mir soweit auch ganz gut, nur diese Schuldgefühle es nicht geschafft zu haben, rückfällig geworden zu sein sind einfach da...bin gespannt morgen wieder zu arbeiten...dort ist mein Rückfall aufjedenfall einer größeren Gruppe aufgefallen...hab ja schiss, aber da muss ich durch...

    Es tut mir gut hier zu schreiben, weil ich sonst es gerade nicht kann (mit jemand darüber zu sprechen, was mir wieder sehr unangenehm ist, auch nicht mit meiner Frau) und mein Tagebuch mir eher kein Feedback geben wird. Auch hier erwarte ich nicht gleich/ immer Feedback, aber ich weiß das ich hier verstanden werde.


    Viele Grüße restart

    Hallo Elly,

    ich wusste es auch vorher, aber es fehlte an der Umsetzung. Mit meiner Familie schaffe ich es leider null. Hier hoffe ich, das ich üben kann (weil es mir leichter fällt mit Leuten die ich nicht kenne und auch mein Problem haben und kennen).

    Außerdem gefällt mir die Klarheit und teilweise etwas provokante Kommunikation hier im Forum.

    Es ist gut zu hören, das es irgendwann leichter wird es auf dem "Schirm" zu haben...wobei ich es in meinen (und ich sage wieder trockenen phasen) nicht schwer gefallen ist, nichts zu trinken. Nur es dann auch wirklich zu verinnerlichen, ist mir noch nicht gelungen, auch wenn ich es will.

    Ich will nicht mehr trinken und hoffe es wird mir gelingen dauerhaft Abstinent zu bleiben.

    Guten morgen seeblick,


    Ich bin on meiner selbstwahrnehmung leider total bescheiden. Das war ich irgendwie schon immer und das hat die sauferei nicht verbessert.

    Ich habe große Probleme mein innerliches / meine Gefühle zu sehen/ merken und noch viel größere Probleme darüber zu sprechen. Auch nicht mit meiner Frau oder mit Freunden. Ich habe immer alles in mir behalten und mit mir ausgemacht. Ich weiß das dass nicht gut so ist und das ständige "ich brauche keinen, weil ich bin jaaa so start bin" mich nicht wirklich weiterbringen wird.

    Derzeit kann ich es aber (noch) nicht.

    Wenn ich es mir heute anschaue, dann war ich zu sicher oder arrogant, es lief soweit alles gut, hatte quasi nie Druck und privat als auch im Job lief es gut. Im Grunde muss ich es mir (zumindest bis ich es wirklich verinnertlich habe) jeden Tag wieder neu ins Hirn rufen. Wird das irgendwann anders?

    Hi Elly,


    körperlich geht's mit eigentlich ganz gut. War heute viel an der frischen Luft, einkaufen heute morgen.


    Trockene Phasen deshalb, weil ich ja rückfällig geworden bin. Trinken kann und will/ wollte ich schon damals nicht mehr.

    Den Artikel werde ich gleich mal lesen.

    Das mit dem wegschütten hatte ich so nicht auf dem Schirm gehabt, hat sich aber jetzt auch erledigt. Hab's ja in mich geschüttet bist die Pulle leer war.

    Der Haushalt ist soweit alkoholfrei, das dachte ich eigentlich bis dahin auch. Ich hatte meine Vorräte weg geschüttet. Irgendwie ist mir die Pulle aber erst beim Aufräumen jetzt in die Hände gefallen und ich war so doof sie nicht direkt weg zu schütten...also ins Klo meine ich jetzt.

    Hausarzt und Beratungsstelle habe ich diese Woche.

    Klar, denke das habe ich schon vor längerer Zeit gesehen .

    Denke auch das es nur mit absoluter Abstinenz geht, aber das ist leider nicht so einfach. Deshalb bin ich ja auch hier, um von euren Erfahrungen zu lernen.

    Hallo Stern,


    lieben Dank für das Feedback. Doch, heute wie damals ist das Ziel keinen Alkohol mehr zu drinken, weil es einfach nicht funktioniert.

    Der Rückfall war keine 24h, aber ändert ja nichts, das er das war.

    Ich weiß gar nicht wo und wie anfangen. Also schreibe ich einfach mal was wir so einfällt.

    Lange Zeit habe ich mal am Wochenende und mit Freunden getrunken, teilweise auch mal bis zum Blackout. Anfang der Corona Zeit und damit verbundenen Homeoffice hat sich es komplett gewandelt. Eigentlich täglich Schnaps, meist schon morgens angefangen und natürlich alleine.

    Hatte dann eine ambulante Reha gemacht und war ca 1,5 Jahre trocken.

    Anfang 23 habe ich dann wieder mit dem saufen angefangen und war auch ziemlich schnell auf meinem lvl mit Schnaps, schon am Morgen.

    Habe jetzt gut 9 Monate wieder eine trockene Phase und mache seit einiger Zeit wieder eine Reha...bis Donnerstag, da stand die Flasche welche ich total vergessen hatte und beim Aufräumen gefunden hatte...

    Tja, ich hatte mich soo sicher gefühlt, aber der "Freund" war auf einmal wieder ganz nah und brach über mich hinein.

    Das war jetzt erstmal ein "ausrutscher"?! Aber ich bin natürlich total durch den Wind.

    Habe in der Woche wieder meine regelmäßigen Treffen bei der Suchtberatung und werde es natürlich auch ansprechen.

    Musste mir das jetzt aber einmal von der Seele schreiben...


    Liebe Grüße restart