Beiträge von sunshine2402

    Linde66

    Ja erschütternd ist das passende Wort

    Hartmut

    Ich danke auch dir für deine Worte

    Vllt kann ich mit der Geschichte einige die hier lesen/registriert sind und sich noch nicht "eingestehen "wollen, dass sie Alkoholiker sind wachrütteln welche Folgen es mit sich bringt zu Saufen . Und Angehörigen helfen, die auch eine Geschichte wie meine mitmachen, dass sie nicht alleine sind.

    Für mich selbst habe ich gestern bei einer "realen" Selbsthilfegruppe angerufen um auch dort Unterstützung zu bekommen.

    Liebe Mine,

    ich habe mir gerade deine komplette Geschichte durchgelesen.

    Diese könnte fast von mir sein. Ich habe mich hier angemeldet, weil mein Freund sich auch ins Krankenhaus gesoffen hat.

    Leider hat mein Freund den Kampf verloren. Er wurde nur 38 starb am 04.08.2024 an den Folgen der Sucht. Am 10.09.24 wäre er 39 geworden.

    Wir hatten nur keine Kinder. Mein Partner kam am 23.07. dieses Jahres ins Krankenhaus. Seine Augen waren auch gelb und er hatte starke Wassereinlagerungen in den Beinen ,weshalb er nicht mal mehr in der Lage war aufzustehen.

    Der Arzt im Krankenhaus sagte seine Nieren und Leber würden versagen. Zuerst war auch im Gespräch ihn in eine Spezialklinik aber dann baute er so ab, dass dies nicht mehr möglich war.

    Am 04.08.2024 ist er dann mit Wasser in der Lunge und Morphium gestorben.

    Ich war die ganze Zeit dabei. Jetzt warten wir auf die Urnenbeisetzung.

    Aber toll das es deinem Mann besser geht.

    LG

    sunshine

    Rest:

    Als ich ins Zimmer kam traf mich der Schlag wie er da lag. Beatmet ich werde das Geräusch nie vergessen. Und er wollte sich die ganze Zeit die Maske abnehmen weil er dachte dann bekommt er besser Luft. Nach noch einer Dosis Morphium wurde er langsam ruhiger. Nach 4 Stunden hatte er es dann überstanden und starb um 16.35 Uhram 04.08.2024

    Am 10.09.24 wäre er 39 geworden.

    Jetzt warten wir auf einen Termin für die Urnenbeisetzung

    Linde66

    Danke für deine Worte

    Ich würde mich gerne austauschen

    Ich starte mal einen neuen Beitrag damit es nicht zu unübersichtlich wird.

    Im März dieses Jahr fingen die Beschwerden an. Seine Beine wurden aufeinmal so schwer und er konnte nicht mehr vernünftig laufen. Es waren Wassereinlagerungen aber es vergingen 2 Wochen bis ich ihn zum Arztbesuch bewegen konnte. Erst nach Androhung ich würde sonst einen Rettungswagen rufen und die Nachbarn alles mitbekommen.

    Das Ende vom Lied war das der Arzt auch einen Rtw rief und er ins Krankenhaus kam.

    Am nächsten Tag entließ er sich selbst. Auf meine Frage was rauskam erhielt ich die Antwort er sei im ct gewesen seine Leber sei schon stark geschädigt und die Ärzte hätten gesagt er solle aufhören zu trinken sich mehr bewegen wegen dem Wasser und Ernährung umstellen da wir auch zu viele Kilos drauf haben.

    Es änderte sich nicht viel. 2 Monate wurde nichts getrunken und die Beschwerden wurden besser. Dann fing alles wieder von vorne an. Der Alkohol kam wieder. Seine Beine wurden richtig dick dazu kam eine Kurzatmigkeit. Er war nur noch müde 14 Stunden Schlaf waren keine Seltenheit.

    Lebensqualität gleich null. Wir konnten nichts mehr machen weil es ihm körperlich nicht mehr möglich war. Zuletzt hatte er auch keinen Hunger mehr. Wenn er mal eine halbe Scheibe Brot gegessen hatte war das ein Wunder.

    Iwann bekam er dann Magenschmerzen und andere Verdauungsstörungen. Aufstehen ging nicht mehr alleine alles andere auch nicht.

    Das Ende war iwann hat er sich nach betteln wieder zum Arzt gequält weil ich festgestellt hatte das seine Augen schon gelb waren. Dazu hatte er viele pickel bekommen und kleine Spider naevi.

    Der Arzt gab uns wieder sofort eine Einweisung fürs Krankenhaus.

    Das war am 23.07.24. Ein paar Tage ging es wieder bergauf im Krankenhaus. Er bekam Medikamente und die gelbe Haut wurde besser. Laufen ging auch besser.

    Es war sogar im Gespräch dass er in eine Spezialklinik sollte.

    Eine Woche später war der Zustand wieder schlechter und eine Verlegung nicht mehr möglich.

    Er konnte trotz Wassertabletten kein Urin absetzen da die Nieren im Eimer waren. Durfte nur noch 1l Wasser am Tag trinken. Und bekam einen Katheter gelegt und über die Halsader Medikamente wie Albumin.

    Einen Tag vor seinem Tod bedankte er sich bei mir dass ich immer da war und ihm geholfen habe. Der Arzt hatte ihm wahrscheinlich auch gesagt das er nicht mehr lange macht.

    An dem Tag bekam er auch schlecht Luft wegen Wasser in der Lunge und einen Tag später bekam ich einen Anruf seiner Schwester es würde schlecht aussehen

    Hallo an alle,

    Ich wollte mich jetzt mal vorstellen. Ich bin 37 Jahre alt und komme aus dem Norden Niedersachsens zur Zeit nicht berufstätig keine Kinder.

    Ich habe mich hier angemeldet weil mein Partner am 04.08.2024 mit nur 38 Jahren an seinem Alkoholkonsum gestorben ist.;(

    Er war starker Alkoholiker. Bis vor 1,5 Jahren trank er noch 3 Flaschen Schnaps oder Wodka am Tag. Dazu musste er mehrere Medikamente u.a. wegen Depressionen nehmen und neigte auch dazu z.b frei verkäufliche Schmerzmittel wie Ibuprofen in Überdosierung einzunehmen. Meine Ermahnungen dass in der Packungsbeilage eine Höchstdosis angegeben ist und zwar nicht umsonst wurden ignoriert. Bei ihm war immer viel hilft viel angesagt 😐

    Zwischendurch wurde mal auf Bier umgestellt aber dann auch täglich eine Kiste. Zuletzt hat er "nur noch" max 4 Flaschen Wein geschafft da sein Körper schon soweit am Ende war.