Beiträge von Blushadow

    Diese Momente habe ich auch öfters. Aus eigener Erfahrung weiß ich aber, dass es immer weniger oder seltener wird. Mir hilft es, mich an schöne Dinge zu erinnern, die ich bewusst und nicht mit einem Nebelschleier erlebt habe.

    Ich erfreue mich an den kleinen Erinnerungen, die ich mit Alkohol gar nicht im Gedächnis hätte.


    Will damit sagen, halte durch und bleib Stark, schwerer als am Anfang wird es nicht.

    Peinlich ist es mir nicht. Ich hab mein Stammrestaurant und da vertraue ich, aber nur, weil ich den Koch au h aus der SHG kenne. Andere suche ich gar nicht auf.

    Das gehört allerdings auch wie erwähnt zu Meinem Weg. Ansonsten frage ich auch nach.

    Peinlich ist es nicht, ich bin eher stolz, dass ich meine Krankheit erkannt habe und daran arbeite.

    Sehr interessant der Faden. Vieles ist mir schon bekannt. Was ich definitiv unterschreiben kann, dass ALLE Backwaren mit Hefe (gekauft oder selbstgemacht) Alkohol enthalten, denn der ist ein Stoffwechselprodukt der Hefe.

    Bei anderen Sachen, wie Mehrwertige Alkohole (Zuckeraustauschstoffe, Kaugummi, endet mit -it) ist die Menge wichtig, weil mal ein Kaugummi ist kein Problem. Erst in größeren Mengen kann auch das Suchtgedächnis angesprochen werden.

    Was den Restaurantbesuch betrifft, braucht man am Anfang viel Vertrauen in die Küche, aber wenn man gefestigt ist, einfach fragen. Denn es gibt Köche, die ihre Soßen,Suppen etc. gerne mit Alkohol "verfeinern"


    Mein letzter Punkt sind mögliche Trigger, wie öffnen einer Cola-Flasche (Bierflasche) oder auch Bittergetränke. Bei mir ist sogar das Grillen ein großer Trigger, denn dazu gehörte für mich immer ein Drink, damit es "schön" wird.

    Zitat einer Neurologin: "Du musst etwas 100x anders machen, bis die alte Gewohnheit FAST überschrieben ist."

    Abschließend kann ich nur sagen, dass ich versuche, meinen Weg zu gehen und mit der Zeit mehr und mehr Trigger zu eleminieren.

    In diesem Sinne, schönen Mittwoch

    Hallo. Ich bin neu, grad zur Reha und arbeite mich durch das Forum.

    Das Thema ist sehr interessant und zumindest in den Letzten Jahren kam die Forschung dabei zu einem "klaren JEIN" (Zitat von Therapeuten)

    Die Sucht wird nicht vererbt. Was allerdings vererbt wird, ist eine gesteigerte Toleranz bei Alkohol.

    Wer weiß aber schon, was in den nächsten Jahren noch herausgefunden wird.