Beiträge von Elly

    Da hat Alex recht, beebee!

    Du solltest gut essen und viel trinken. Das ist sehr wichtig.

    Wenn Du nicht in den Laden willst, dann kannst Du Dir auch Essen bestellen. Beim Chinesen, z.B. und abholen oder manche bringen sogar die Bestellung. Oder aber bei vielen Lieferdiensten gibts auch Salate.

    Ich fühle mich heute sehr instabil und unruhig.
    Bin körperlich sehr ausgelaugt und müde. Hab Herzrasen und kämpfe mit Kopfschmerzen.

    Hast Du schon Deinen Blutdruck gemessen?

    Wenn es Dir später immer noch nicht besser geht, dann wende Dich an den Bereitschaftsdienst.

    Allerdings bist Du noch ganz am Anfang Deiner Abstinenz und alles dauert seine Zeit. Der Körper muss sich erstmal wieder umstellen auf den "Normalbetrieb".

    Hast Du eigentlich Medikamente von Deinem Arzt verschrieben bekommen?

    Ansonsten kannst Du auch eine Kopfschmerztablette nehmen, alles besser, als wieder zur Flasche zu greifen!

    Hallo Schmidty,

    zuallererst bist Du für Dich selbst hier, um Dir zu helfen und weiterzukommen.

    Ich habe damals mit beiden Kindern über die Zeit gesprochen und sie gefragt, ob sie bewusst wahrgenommen haben, dass ich gesoffen habe.

    Oft habe ich hier gelesen, dass die Kinder Erinnerungen haben. Aber beide haben mir gesagt, dass sie nichts mitbekommen haben. Sie wurden erst aufmerksam, als ich mit ihnen über dieses Thema gesprochen habe.

    Natürlich habe ich auch Schuldgefühle, weil ich vieles meinem Mann in dieser Zeit überlassen und mich abends zurückgezogen habe. Ich hätte die Zeit auch abends intensiver mit den Kindern genießen sollen, habe mich aber dann zurückgenommen, damit es nicht auffällt, dass ich saufe.

    Natürlich überdenkt man (am Anfang) vieles, aber es ist wichtig nach vorne zu schauen.

    Hast Du mit Deinem Sohn schon über die Vergangenheit gesprochen?

    Alex_aufdemweg und Elly habt ihr Euren Alltag am Anfang ganz "normal" weitergeführt und "einfach" den Alkohol weggelassen oder habt ihr etwas in Eurem Leben verändert?

    Am Anfang habe ich mich stark auf mich selbst konzentriert. Viele Fachbücher und auch im Forum gelesen.

    Insgesamt habe ich mich sehr viel mit dem Thema befasst.

    Auch bei uns wurde der Haushalt alkoholfrei. Ich bin viel unterwegs gewesen und habe Landschafts- und Blumenfotos gemacht. Außerdem sind die Hunderunden immer größer geworden, die Natur hat mir sehr gutgetan.

    Hallo pandi,

    willkommen bei uns in der Selbsthilfegruppe!

    Leider ist es so, dass sich viele Geschichten der Angehörigen bei uns im Forum ähneln.

    Und es ist so, dass nur der Alkoholkranke die Sucht selbst stoppen kann. Du kannst im Grunde nichts tun, nur dafür sorgen, dass es Dir besser geht.

    Auch wenn Deine Mutter zu Euch ziehen würde, kann es passieren, dass sie weitersäuft. Dann aus dem Grund, weil sie so weit von zu Hause weg ist. Ein Alkoholiker findet immer Gründe, um zu saufen.

    Du möchtest Dich mit den anderen Angehörigen austauschen und das ist eine gute Idee. Du wirst vieles erfahren und erlesen, was Dir helfen wird, Dich besser abzugrenzen.

    Hier ist der Bewerbungslink für Dich:

    https://alkoholiker-forum.de/bewerben/

    Anklicken und kurz etwas dazu schreiben.

    Wir werden Dich dann freischalten und Dein Thema zu "Erste Schritte für Angehörige" verschieben.

    Hallo Tanzäffchen,

    willkommen bei uns in der Selbsthilfegruppe.

    Meinen Glückwunsch zu Deiner Abstinenz, für die Du Dich ganz klar entschieden hast.

    Das Zusammenleben mit einem nassen Alkoholiker ist für alle Angehörigen schwer, aber für jemanden, der abstinent lebt und andere Prioritäten hat, so gut wie unmöglich.

    Der Austausch mit den anderen Angehörigen wird Dir helfen, Deinen weiteren Weg zu finden.

    Für den Austausch mit den anderen Teilnehmern im Forum klicke den folgenden Link an:

    https://alkoholiker-forum.de/bewerben/

    Du brauchst nur ganz kurz etwas zu schreiben.

    Danach werden wir Dein Thema in den offenen Bereich zu den "Erste Schritte für Angehörige" verschieben.

    ist es wohl die Angst, dann ganz allein zu sein, auch in Zukunft auch wenn man im Alter dann krank ist.

    Liesel, Du lebst im Hier und Jetzt!

    Momentan ist die Zeit zum Handeln, je länger Du wartest, desto eher hast Du wieder den Kopf frei für anderes und andere Menschen.

    Es bedeutet ja nicht, dass Du bis zum Lebensende allein sein wirst. Siehe die Vorteile, die eine Trennung mit sich bringen wird!

    Guten Abend beebee,

    meinen Glückwunsch zu 18 abstinenten Tagen. Somit bist Du mit der Entgiftung durch.

    Auch ich habe damals keine Therapie, ebenso wie Alex_aufdem Weg, gemacht.

    Ich bin mithilfe unseres Forums trocken geworden und trocken geblieben. Zwischenzeitlich hatte ich aus anderen Gründen eine kurze Psychotherapie, die mir sehr gut geholfen hat.

    Du hast den Anfang hinbekommen und warst schonmal 2 Jahre abstinent.

    Du hast jetzt den Erfahrungswert, dass Du nicht kontrolliert trinken kannst. Das allein ist doch schon viel wert und Du willst nicht mehr trinken, sondern eine lebenslange Abstinenz. Das ist das allerwichtigste und der Austausch mit anderen trockenen Alkoholikern.

    Hast Du noch Kontakt mit Deiner damaligen Psychologin?

    Vielleicht ist eine Psychotherapie für Dich hilfreich. Erkundige Dich doch mal in dieser Richtung.

    Guten Abend Lili,

    meinen Glückwunsch zu über 8 Monaten Abstinenz!

    Die erste Zeit gibt es einige Schwierigkeiten, die es heißt, zu bewältigen. Deswegen raten wir auch mindestens 1 Jahr nicht an Veranstaltungen teilzunehmen, wo der Alkohol im Vordergrund steht. Einfach aus dem Grund, weil man noch nicht so richtig gefestigt ist und die alten Gewohnheiten noch nicht überschrieben sind.

    Ebenso ist die Aufforderung, doch mal ein Glas Alkohol zu trinken, nicht gut. Das funktioniert für einen Alkoholiker nie wieder. Denn man wäre ganz schnell wieder auf dem alten Level und alles fängt wieder von vorne an.

    Wenn Du Dir bewusst machst, wie gut Dir ohne Alkohol geht, dann verweht die entstehende "Wehmut" ganz schnell. Du schreibst ja selbst, dass Deine Schmerzen in den Knien und Knöcheln der Vergangenheit angehören.

    Und genauso solltest Du das Deinem Partner erklären. Auch mein Partner hatte anfänglich Schwierigkeiten nachzuvollziehen, wie schwierig es für mich ist, wenn er in meiner Anwesenheit Alkohol trinkt. Er kann nach einem Glas Alkohol aufhören zu trinken, das konnte ich nie.

    Aber er hat dann verstanden, dass es mir gerade am Anfang meiner Abstinenz nicht gutgetan hat, wenn er in meiner Anwesenheit etwas getrunken hat. Er fragte mich damals, wenn wir unterwegs waren, ob ich etwas dagegen hätte und ich habe sehr oft ablehnend geantwortet.

    Er war und ist sehr froh, dass ich nicht mehr saufe und hat mich immer unterstützt.

    Ich wünsche mir so sehr, dass dieser Druck irgendwann weggeht.

    Dein Suchtgedächtnis gaukelt Dir vor, dass es Dir den Druck nehmen könnte. Das ist aber völlig falsch, denn mit dem Saufen verschlimmert sich alles nur noch. Für den Druckabbau lasse ich Dir unseren Notfallkoffer da, dort sind viele Tipps zu finden.

    Das Forenteam
    27. August 2021 um 21:40

    Ebenfalls hilft in solchen Situationen der Austausch mit uns hier in der Selbsthilfegruppe. Es ist meist jemand online, der Dir beistehen kann und Dir antwortet.

    Generell ist der regelmäßige Austausch mit uns trockenen Alkoholikern zu empfehlen.

    Nimmst Du Medikamente, die Dir Deine Psychiaterin verschrieben hat?

    Meinen Glückwunsch zu Deinen 107 abstinenten Tagen, Lavendelfuchs!

    Super und weiter so! :thumbup:

    Letztens hatte ich nach einem Streit mit einem Freund den Gedanken nun aus Trotz zu saufen. Ich wollte meinem Freund schaden, indem ich mir Schaden zufüge und ihn dafür verantwortlich mache.

    Das war bei meinem 2. Anlauf der Abstinenz ein vorgeschobener Grund, um wieder zu saufen. Total irrational.

    Du hast es umschifft und begriffen, dass Du nur Dir selbst schaden würdest. Sehr gut!

    Ich hab mal ne Frage, wie ist eure Einschätzung?

    Niemand kann das einschätzen. Warum auch?

    Und niemand weiß, wie viel er wirklich intus hatte.

    Manchmal wusste das noch nicht einmal ich selbst, als ich noch gesoffen habe.

    Wenn Du Bedenken wegen Eures Kindes hast und es nicht bei ihm lassen willst, wenn er alkoholisiert ist, dann ist das eine andere Geschichte.

    Dann wende Dich an das Jugendamt oder an einen Rechtsanwalt deswegen und lasse Dich beraten.

    Hallo Zabou,

    leider wird der Alkoholkonsum im Laufe der Zeit immer mehr und wichtiger.

    Und Du bleibst immer mehr allein. Du schreibst, er ist oft unterwegs, um zu saufen.

    Du kannst diese Entwicklung nicht aufhalten. Nur er allein kann für sich entscheiden, gegen die Alkoholsucht vorzugehen. Aber er sieht keinen Handlungsbedarf.

    Du hast es angesprochen und er nimmt es nicht ernst. Ihm ist es recht so, wie es für ihn läuft. Ist ja auch praktisch, er hat all das "Gute" und Du bleibst auf der Strecke.

    Da brauchst Du kein schlechtes Gewissen haben, wenn Dir diese Art der Beziehung nicht mehr reicht.

    Liebe Lara,

    nun ist es eingetroffen und die Alkoholsucht zeigt körperliche Auswirkungen. Seelisch ist es schon länger extrem.

    Wie es aussiehst, hast Du doch wieder näheren Kontakt mit Deinem Vater.

    Und alles geht wieder von vorne los.

    Aber Du hast trotz allem noch Dein eigenes Leben und solltest Dich nicht zu sehr vereinnahmen lassen.

    Wirklich helfen kannst Du ihm nicht.

    Vielleicht kannst Du ihm begreiflich machen, dass er Dich nicht so sehr belagern darf und Du Dich z.B. 1 x die Woche bei ihm meldest oder bei ihm vorbeigehst. Und dass er ansonsten nicht mehr anrufen soll.

    Hallo Zabou,

    willkommen bei uns in der Selbsthilfegruppe!

    bis das Monster rauskommt . Sein inneres Monster ist toxisch und manipulierend.

    Leider nimmt der Alkoholkonsum im Laufe der Zeit immer mehr zu. Alkohol ist ein Nervengift und verändert den Menschen immer mehr.

    Es wird eher schlechter als besser. Du schreibst, dass er seit 2 Jahren keinen Mittelweg mehr schafft und Du bist nur noch Haushälterin.

    Da solltest Du klar auf Dein Bauchgefühl hören!

    Hallo Alina,

    willkommen bei uns in der Selbsthilfegruppe!

    Es ist gut, dass Du Dich von Deinem Mann getrennt hast. Jedoch ist mit einem Kind der komplette Kontaktabbruch nicht möglich.

    Es gibt hier viele Angehörige, die in der gleichen Situation sind. Der Austausch wird Dir bestimmt guttun.

    https://alkoholiker-forum.de/bewerben/

    Anklicken und kurz etwas dazu schreiben.

    Wir werden Dich dann freischalten und Dein Thema zu "Erste Schritte für Angehörige" verschieben.