Beiträge von Morgenrot

    hallo,

    der unausgesprochende Tenor der Geschäftsleitung wir schweigen solange die Mitarbeiter auf der Abeit halbwegs funktioniert.

    unfassbar, aber leider noch sehr häufig praktiziert.

    Wenn sie nicht mehr funktioniert, wird sie hochkant gefeuert. Dann ist es den Herren Geschäftsleitern herzlich egal, was aus ihr wird.

    Meinem XY ist es in einem Weltunternehmen so ergangen, ich hatte ihn bestimmt tausendmal auf die Möglichkeiten hingewiesen die er hat.

    hallo,

    Sie schämt sich dann immer zutiefst entschuldigt sich, unternimmt aber nichts.

    weil sie weiß, das du ja alles machst, du versorgst sie. Sie hat keinen Grund etwas zu ändern. Wenn du nicht aus diesem Kreislauf aussteigst dreht sich die Alkoholspirale immer weiter nach unten.

    Die Arbeit scheint ihr irgendwo noch eine gewissen halt oder Ablenkung zu geben, sie kann manchmal 10-Tagen durcharbeiten ohne zu trinken.

    Sorry, aber dafür habe ich kein Verständnis, sie arbeitet in einem Pflegeheim, also mit Menschen, die ihr anvertraut sind. Das ist untragbar, dass sie da von einem ganzen Kollegenkreis und sogar von Bewohnern beschützt wird.

    Ich arbeite selbst in der Pflege, und in großen Einrichtungen gibt es oft betriebliche Suchtvereinbarungen und innerbetriebliche Suchthelfer, die ihre Krankheit gestoppt haben und die Ausbildung zum Suchthelfer gemacht haben.

    Es ist leider so, dass sie Konsequenzen spüren muß.


    lg Morgenrot

    Hallo Dinto,


    herzlich willkommen in unserer Onlineselbsthilfegruppe.

    Da hast du ja schon so einiges erlebt, gut dass du dich gemeldet hast.

    Ich bin langsam an Ende meiner Kräfte weiß nicht mehr wie ihr noch helfen kann. Wir haben hunderte male in nüchternen Zustand über Theraphiermöglichkeiten, ich hab Nummern gegeben Termine gemacht, j

    Ich glaube dir, dass du am Ende deiner Kräfte bist, das geht sehr vielen Angehörigen so.

    Du kanns ihr nicht helfen, sie scheint keinerlei Krankheitseinsicht zu haben. Du kannst nur dir helfen, damit es dir besser geht.

    Du schreibst, du redest mit ihr im nüchternen Zustand, wann ist sie denn nüchtern?

    Bis sie z. Bsp. 2,8 Promille abgebaut hat, dauert es eine geraume Zeit.

    Höre nicht auf ihre Versprechen, sie sind nichts wert, sie dienen einzig dazu, dich zu besänftigen und dich als Helfer zu behalten.

    Du und deine Kollegen haltet die Sucht am laufen, sie aber sollte die Konsequenzen ihres Handels spüren.


    Wenn du dich hier austauschen magst, geb ich dir den Bewerbungslink für den offenen Forenbereich. Dort beginnt dann der eigentliche Austausch:


    https://alkoholiker-forum.de/bewerben/


    lg Morgenrot

    Hallo Lotta,

    wenn du bereit bist zu gehen, warum willst du dann trotzdem noch wissen, ob es andere Prinzipien bei anderen Psychologen gibt?

    Täuschen, tarnen und tricksen, das tun nasse Alkoholiker auch bei den Therapien, solange sie ihr Problem nicht sehen und den Ernst ihrer Lage nicht sehen.

    Der Psychologe greift dass Thema auf, was der Klient aktuell besprechen will.

    Es liegt alleine im Interesse deines Mannes hier ehrlich zu sein, er ist es nicht und das zeigt seine nicht vorhandene Einsicht.



    lg Morgenrot

    Hallo Lotta,

    Naja jedenfalls tat er mir ein Stück weit leid

    da hat er doch sein Ziel wieder mal erreicht und kann weiter saufen.

    Dir tut er leid, und du willst Rücksicht auf ihn nehmen, damit machst du ein Schritt auf ihn zu. Das registriert er genau.

    Er macht dir etwas vor, das ist meine Meinung. Ein nasser Alkoholiker kann im benebelten Kopf keiner Psychotherapie folgen.

    Hab ihm heute gesagt Kein Alkohol in ihrer Anwesenheit sonst kann er sofort gehen.

    Wie oft hast du ihm das schon angedroht?

    Er nimmt dich nicht ernst, wenn du nur ankündigst und keine Konsequenzen ziehst.



    lg Morgenrot

    hallo Brina,


    herzlich willkommen in unserer Onlineselbsthilfegruppe, und Glückwunsch zu deinen ersten 7 Tagen ohne Alkohol.

    Es ist gut, dass du dir ärztliche Hilfe geholt hast, denn ein kalter Entzug kann sehr gefährlich werden.

    Für morgen wünsche ich dir ein gutes Gepräch mit der Suchtberatung.


    lg Morgenrot

    Sein Bruder ist im Mai gestorben und das möchte er auch mit therapeutisch aufarbeiten

    Natürlich sollte er den Verlust des Bruders aufarbeiten, keine Frage.

    Geht aber eben nur mit klarem Kopf und nicht mal nebenher in einer evenetuellen Langzeittherapie für Alkohol.

    Das kann er dort sicherlich ansprechen, aber der Fokus bleibt erst einmal auf dem Alkohol.

    Alles andere wäre gleich wieder wischi- waschi, womit ich nicht den Tod des Bruders meine.

    Vielleicht ist da noch mal etwas anderes erforderlich, wie Trauertherapie, oder eine Trauergruppe.

    Egal was er da plant, dafür muß der Kopf klar sein.

    ja, es hat sich normalisiert, und ist viel entspannter. Wir machen auch wieder vieles gemeinsam. Was von meiner Seite schwierig ist, ist das Thema Vertrauen, das hatte ich ja komplett verloren.

    Ich habe mich schon immer schwer damit getan, jemanden zu vertrauen, jetzt sehe ich die Spuren, die es bei mir hinterlassen hat.

    Hallo Liesel,


    Nach meinem Empfinden war sein Tiefpunkt ein Sturz mit Kopfplatzwunde. Ich habe den Rettungswagen geholt, und in der Klinik hat er dem Arzt erzählt, das er vielleicht Hilfe bräuchte.

    Da hat es klick gemacht, aber vorher die "Großereignisse" wie Führerscheinverlust, Jobverlust haben ihn nicht zum Umdenken gebracht.

    Wir sind zusammengeblieben, und mein Leben ist viel entspannter.


    lg Morgenrot

    Hallo Liesel,

    Ich selbst habe mich recht abgegrenzt und unternehme schon viel mehr allein oder mit Freundin oder mit meiner Tochter.dennoch ist es schwierig.

    ich habe mich auch innerhalb des Hauses abgegrenzt, wir haben wie in einer WG gelebt, ich habe nichts mehr für ihn erledigt, nur das, was mich direkt betroffen hat. Ich habe es damals nicht geschafft mich zu trennen, so hatte ich das Elend immer irgendwie vor Augen, aber ich habe mein Ding gemacht.

    Mittlerweile ist er fast 6 Jahre trocken, aber ohne mein zutun, denn ich konnte genauso nichts ausrichten wie du.

    Ein zweites Mal würde ich mir das nicht mehr antun.


    lg Morgenrot

    Hallo buntesleben,

    Wege geht und nicht sofort ein Grundmisstrauen enstehen lässt, mögen auch die Erfahrung einiger User'innen' hier so gewesen sein.

    als Angehörige kann ich hier nur widersprechen. Wenn ich belogen werde, ist das Vertrauen schon gestört, ich werde mißtrauisch. Dies kannst du hier nicht nur einige Male, sondern zigfach lesen.

    dachte aber ich sei etwas überempfindlich mit dem Thema.

    du bist nicht überempfindlich, vertrau deinen Wahrnehmungen und dem was du siehst.

    Seit ich es rausgefunden habe trinkt er nichts mehr.

    woher weißt du das, wenn er doch heimlich trinkt oder getrunken hat?

    Du mußt nicht die Menge kennen, denn darüber wird genauso oft gelogen.

    Vertraue dem, was du wahrnimmst und lass dir deine Wahrnehmungen nicht absprechen.


    lg Morgenrot

    Hallo Hilde,


    ich kann mich meinen Vorschreibern nur anschließen.

    Wenn er es nur wegen euch macht, schiebt er dir die Verantwortung zu, dann hat er auch gleich einen Schuldigen für den Mißerfolg.

    Das ist leider bei nassen Alkoholikern so, dass sehr oft versucht wird, andere für etwas verantwortlich zu machen.

    Zieh dir solche Schuhe niemals an.


    lg Morgenrot

    Hallo Maria,


    ein herzliches Willkommen nochmal von mir, und mein herzliches Beileid zum Tode deines Mannes.

    Ich habe an anderer Stelle diesen Beitrag von dir gelesen, und möchte dir in deinem Thema antworten.


    Zuerst aber möchte ich dir sagen, dass ich das Verhalten des Pfarrers auch als unmöglich empfinde.

    Das ist eine Frechheit.

    Es ist schwer den sucht kranken Menschen zu vertrauen. Kränkung, Schmerz, Trauer.

    Ich bin auch Angehörige und mein Vertrauen war komplett weg, ich wurde belogen, es wurde von Seiten des nassen Alkoholikers getäuscht, getarnt und getrickst. Immer wieder hat er es geschafft, dass ich meine Wahrnehmungen in Frage stellte.

    Hat man das selbst verdient? Ohnmächtig.

    Nein, das hatte ich ganz sicher nicht verdient. Ich bin aber in der Tat ohnmächtig gegen die Sucht eines anderen Menschen. Ich kann nichts tun.

    Jetzt kommt mein Knackpunkt, ich habe es aber Jahrzehnte mit mir machen lassen.

    Es kommt immer auch auf mich an, was ich zulasse. Einem nassen Alkoholiker sollten Grenzen gesetzt werden, dabei muß ich mir sicher sein, dass ich meine Ankündigungen auch umsetzen kann.

    Man kann ihn Wahrheit nichts tun. Was ist richtig und falsch.

    Man macht sich zu viele Gedanken und Sorgen.

    Ich hatte gehofft mit dem Auszug etwas zu erreichen. Offensichtlich zu spät. Wann wäre der richtige Zeitpunkt gewesen.

    Ich versuche es hinter mir zu lassen, obwohl ich natürlich wieder Schuldgefühle habe.

    Maria hier beschreibst du den ganzen Kreislauf eines unmittelbar betroffenen Angehörigen.

    Ich bin mir total sicher, dass du alles getan hast, was du konntest.

    Wir können nicht wissen, mit welchen Schritten wir beim nassen Alkoholiker etwas erreichen. Wichtig sollte für uns sein, dass es uns gut geht.

    Momentan ist alles noch ganz frisch. Lass dir alle Zeit die du brauchst um es zu verarbeiten. Wir sind da.

    Ich wollte deinen Beitrag nicht "zerstückeln" aber du hast in relativ wenigen Worten diesen ganzen Kreislauf und die Fragen die sich Angehörige stellen sehr gut beschrieben.



    lg Morgenrot

    hallo Hilde,


    herzlich willkommen in unserer Selbsthilfegruppe.


    Ich habe dich für den offenen Bereich freigeschaltet.

    Dort beginnt dann der Austausch, mit den anderen Usern.

    Bitte schreibe in den ersten 4 Wochen nicht im Vorstellungsbereich bei den neuen Usern.



    lg Morgenrot